DOK-ING
DOK-ING
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Rechtsform | (Aktiengesellschaft) |
Gründung | 1992 |
Sitz | Zagreb, Kroatien |
Leitung | Vjekoslav Majetić (Präsident und repräsentativer Direktor) Marijo Grgurinović (Vorsitzender) |
Branche | Automobilindustrie |
Website | www.dok-ing.hr |
DOK-ING (Kroatisch: DOK-ING d.o.o.) ist ein kroatischer Fahrzeughersteller, der 1992 gegründet wurde.[1]
Das Sortiment des Herstellers umfasst unbemannte Bodenfahrzeuge, Minensuchboote, Feuerwehrautos, Bergbaufahrzeuge und das elektrische Stadtauto DOK-ING Loox. Der Hauptsitz des Unternehmens und die Hauptproduktion befinden sich in Zagreb. Allerdings wird ein Teil der Produktion nach Slunj verlagert. Darüber hinaus verfügt DOK-ING jeweils über eine Niederlassung in den Vereinigten Staaten (DOK-ING America Llc.) und Südafrika (DOK-ING Africa (Pty) Ltd.).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Automotive-Sparte wurde mit der Einführung des Elektroautos Dok-Ing XD im Jahr 2010 gegründet.
2015 bis 2017: Elektrofahrräder, Roller und Busse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2015 produzierte das DOK-ING im Rahmen des europäischen Projekts Civitas Dyn@mo zwei Elektrobusse für die Stadt Koprivnica.[2] Im darauffolgenden Jahr stellte das Unternehmen das multifunktionale Kommunalfahrzeug TOM TOM vor, das auf verschiedenen internationalen Messen Auszeichnungen erhielt.[3] Im selben Jahr begann eine Serienproduktion von Elektrorollern unter dem Namen „Core“,[4] von denen 2017 bereits 800 nach Spanien, Mexiko, Frankreich, Italien und Malta exportiert wurden.[5] Die Batterien werden von DOK-ING hergestellt.[6] Das Unternehmen brachte auch eine Reihe von Elektrofahrrädern unter der Bezeichnung „Leo“ auf den Markt.
2017: Die XD/YD-Elektroautos
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2017 wurde ein neues Modell eines Elektroautos unter dem Arbeitsnamen YD angekündigt, das voraussichtlich eine Reichweite von 300–400 km haben soll.[7][8]
Seit 2018: Internationale Armeeausrüstung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den internationalen Kunden von DOK-ING gehört die schwedische Armee, die das Minensuchboot MV-4 einsetzt.[9]
Im Juli 2018 wurde bekannt gegeben, dass DOK-ING eine Kooperationsvereinbarung mit der israelischen Luft- und Raumfahrtindustrie unterzeichnet hat. Geplant ist ein autonomes Fahrzeug für katastrophengefährdete Flächen oder für solche, die von Personen nicht betreten werden können, wie beispielsweise Flächen mit starker nuklearer Strahlung.[10]
Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall gab im Oktober 2024 eine weitere Kooperation mit DOK-ING zur Entwicklung von autonomen Bodensystemen bekannt.[11]
Unternehmensstruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Elektromotoren für die Fahrzeuge werden größtenteils von der in Pula-basierten Unternehmen Tema geliefert.[12]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ DOK-ING-Unternehmen. In: dok-ing.hr. Abgerufen am 10. August 2023 (englisch).
- ↑ Vorgestellte Elektrobusse. In: koprivnica.hr. Abgerufen am 10. August 2023 (englisch).
- ↑ KROATISCHE INTELLIGENZ GEWONNEN DIE WELT Innovationen das hat die Konkurrenz weggefegt. In: dnevnik.hr. Abgerufen am 10. August 2023 (englisch).
- ↑ DOK-ING kreiert seine Elektroroller. In: lider.media. Abgerufen am 10. August 2023 (englisch).
- ↑ Großer Erfolg des kroatischen Unternehmens: Innovative Elektroroller werden in die ganze Welt exportiert. In: poslovni.hr. Abgerufen am 10. August 2023 (englisch).
- ↑ WIE ZAGREBS DOK-ING DIE STRAßENFLOTTE DER ZUKUNFT SCHAFFT – Das Unternehmen, das das erste inländische Auto mit Stromantrieb entwickelt hat, hat neue Trümpfe. In: jutarnji.hr. Abgerufen am 10. August 2023 (englisch).
- ↑ DOK-ING entwickelte heimlich eine Reihe von Elektrofahrzeugen. In: poslovni.hr. Abgerufen am 10. August 2023 (englisch).
- ↑ Das neue kroatische Elektroauto geht in die Serienproduktion. In: 24sata.hr. Abgerufen am 10. August 2023 (englisch).
- ↑ DOK-ING-MV-10-Doppelwerkzeug-Minenräumsystem. In: tema.hr. Abgerufen am 10. August 2023 (englisch).
- ↑ TAAs Neuentwicklung: ein autonomes Fahrzeug für Katastrophengebiete. In: globes.co.il. Abgerufen am 10. August 2023 (englisch).
- ↑ Rheinmetall: Der Weg zum Weltkonzern führt jetzt nach Kroatien - WELT. Abgerufen am 31. Oktober 2024.
- ↑ Mobile Ausrüstung. In: tema.hr. Abgerufen am 10. August 2023 (englisch).