Christa Linder

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Christa Linder – Aufnahme aus dem Film Tutti figli di Mammasantissima (1973)

Christa Linder (* 3. Dezember 1943 in Berchtesgaden) ist eine deutsche Schauspielerin.

Die jüngere Schwester der Schauspielerin Hannsi Linder ließ sich nach Ballett- und Steptanzunterricht in ihrer Kinderzeit in Kosmetik und Heilgymnastik ausbilden. Jerzy Macc, der Produktionsleiter Alfred Weidenmanns, entdeckte sie an einem Swimmingpool für den Film.

Als typisches Starlet im Internationalen Film der 60er und 70er Jahre kam sie in zahlreichen Krimis, Agenten-, Horror- und Abenteuerfilmen sowie Filmkomödien zum Einsatz. Sie verkörperte darin in der Regel eine Geliebte oder Gespielin des Filmhelden oder auch dessen Gegenspielers. Am 31. Oktober 1965 war sie auf dem Titelbild der Zeitschrift Stern zu sehen. In München nahm sie Schauspielunterricht, und 1968 blieb sie nach dem Besuch der Filmfestspiele von Acapulco fünf Jahre in Mexiko, wo sie an der Seite eines Millionärs lebte und neun Filme drehte.

Nebenbei als Model und für die Werbung tätig, war Linder im August 1972 in der amerikanischen Ausgabe des Magazins Playboy abgebildet. Danach widmete sie sich noch bis 1982 ihrer Film- und Fernsehkarriere; anschließend war sie für einige Jahre in Los Angeles als Physiotherapeutin tätig, bevor sie nach Deutschland zurückkehrte.[1]

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 5: L – N. Rudolf Lettinger – Lloyd Nolan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 40.

Einzelnachweise

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  1. Interview aus dem Jahr 2009