Bundesstraße 505
Bundesstraße 505 in Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karte | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Basisdaten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Betreiber: | Bundesrepublik Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gesamtlänge: | 22,6 km | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Straßenverlauf
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Die Bundesstraße 505 (Abkürzung: B 505) ist eine deutsche Bundesstraße in Bayern nordwestlich von Nürnberg. Sie führt von der Anschlussstelle Pommersfelden der A 3 (offiziell von Höchstadt an der Aisch) nach Bamberg. Früher führte sie bis Bayreuth, wurde aber durch die Autobahnen 73 und 70 ersetzt.
Geschichte und Planungen
Die Bundesstraße 505 wurde Mitte der 1960er Jahre errichtet, um eine schnelle Verbindung von der damals neuen Autobahn Nürnberg-Frankfurt am Main (heute A 3) nach Nordosten (Bamberg und Bayreuth) zu schaffen. Bis zum vierstreifigen Ausbau in den 1990er Jahren zur A 70 führte die Bundesstraße 505 bis Bayreuth/Kulmbach zur A 9 weiter. Der verbliebene Teil der Bundesstraße 505 sollte zur Bundesautobahn 731 ausgebaut werden, wozu es nie kam. Im Bundesverkehrswegeplan 2003 ist der vierstreifige Ausbau der B 505 als Weiterer Bedarf weiter enthalten, entfiel aber im Bundesverkehrswegeplan 2030.
Ausbau nach 2+1 System
Die Strecke wird nach dem 2+1-System dreistreifig ausgebaut, da es eine wichtige Umleitungsstrecke zwischen der A 73 (Nürnberg-Suhl) und der A 3 (Würzburg-Nürnberg) ist. Es ist geplant, die Strecke in die Streckenbeeinflussung einzubinden und damit aktiv den Verkehr zu lenken, wenn es auf der A 3 zwischen der AS Pommersfelden und dem AK Fürth/Erlangen oder auf der A 73 zwischen der AS Bamberg-Süd und dem AK Fürth/Erlangen zu Verkehrsbehinderungen kommt. Auf der gesamten Strecke werden sichere Überholmöglichkeiten gebaut. Als erster Abschnitt wurde zwischen Hirschaid und Pettstadt eine Strecke von drei Kilometern ausgebaut, die seit 24. Juni 2010 freigegeben ist. Der zweite Abschnitt nördlich der Anschlussstelle Pommersfelden (Anschluss an die B 505) wurde am 7. Dezember 2012 freigegeben. Im Februar 2015 wurde durch das Staatliche Bauamt Bamberg der Bau eines weiteren, dreistreifigen Abschnittes samt der Anschlussstelle Zentbechhofen/Herrnsdorf bekannt gegeben.[1][2] Dieser 3. Abschnitt wurde am 2. Juli 2024 für den Verkehr freigegeben.[3] Im Zuge des Planfeststellungsverfahren im August 2020 des dritten Abschnittes, wurden der interne Planungsstard für den vierten Abschnitt südlich der Anschlussstelle Hirschaid bekanntgegeben. Die öffentliche Planung erfolgt seit 10. Juni 2024.[4][5] Gleichzeitig wurde im Mai 2020 ein fünfter Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Pettstadt und Bamberg angekündigt, wofür im Zuge des Ausbaus der Eisenbahnstrecke Nürnberg–Ebensfeld (VDE8.1)[6] schon eine Brücke über die Bahnlinie, die drei Fahrstreifen aufnehmen kann, als Vorleistung gebaut wird. Aktuell laufen hierzu Voruntersuchungen und Vorplanungen.
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Ausgebauter Abschnitt bei Zentbechhofen
Siehe auch
Weblinks
- Detaillierte Streckenbeschreibung der früher geplanten Bundesautobahn 731 bei autobahnatlas-online.de
Einzelnachweise
- ↑ B 505-Auffahrt für Zentbechhofen. In: infranken.de. 23. Februar 2015, abgerufen am 4. August 2015.
- ↑ B 505 erhält neue Auffahrt. In: nordbayern.de. 27. Februar 2015, abgerufen am 4. August 2015.
- ↑ Freie Fahrt auf Bezirksgrenze - Feierliche Verkehrsfreigabe für einen weiteren Teilabschnitt der B 505. In: Staatliche Bauamt Bamberg. Staatliche Bauamt Bamberg, 5. Juli 2024, abgerufen am 5. Juli 2024.
- ↑ Planfeststellungsverfahren für den Anbau eines dritten Fahrstreifens südlich der AS Hirschaid an die Bundesstraße B 505 ... In: Markt Hirschaid. Markt Hirschaid, 28. Mai 2024, abgerufen am 28. Mai 2024.
- ↑ Planfeststellungsunterlagen für die B 505, Anbau eines dritten Fahrstreifens südlich der AS Hirschaid. In: Regierung von Oberfranken. Regierung von Oberfranken, 10. Juni 2024, abgerufen am 10. Juni 2024.
- ↑ Abschnitt 21 Altendorf - Hirschaid - Strullendorf, 2. Planänderungsverfahren (2020). In: Regierung von Oberfranken. Regierung von Oberfranken, 12. März 2020, abgerufen am 5. Juli 2024.