„Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen“ – Versionsunterschied

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:'''Update''': Gemäß den Hinweisen von [[Benutzer:Miraki|Miraki]], [[Benutzer:Jaax|Jaax]] und [[Benutzer:Hans-Jürgen Hübner|Hans-Jürgen Hübner]] wurde der Text überarbeitet und neu gegliedert. Für weitere Hinweise bin ich dankbar. --[[Benutzer:Partynia|Partynia]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Partynia|∞]] [[WP:RM|RM]]</sup> 08:58, 12. Nov. 2014 (CET)
:'''Update''': Gemäß den Hinweisen von [[Benutzer:Miraki|Miraki]], [[Benutzer:Jaax|Jaax]] und [[Benutzer:Hans-Jürgen Hübner|Hans-Jürgen Hübner]] wurde der Text überarbeitet und neu gegliedert. Für weitere Hinweise bin ich dankbar. --[[Benutzer:Partynia|Partynia]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Partynia|∞]] [[WP:RM|RM]]</sup> 08:58, 12. Nov. 2014 (CET)
*'''Lesenswert.''' In dem Artikel steckt sehr viel Arbeit. Man merkt dem Artikel an, dass er von einem Zahnmediziner und nicht von einem Historiker geschrieben ist, da unterscheiden sich Geistes- und Naturwissenschaften in ihrer Arbeits- und Darstellungsweise. Mich stört das als Mediziner nicht, ich erfahre hier alles Wesentliche. --[[Benutzer:Uwe Gille|Uwe G.]] [[Benutzer Diskussion:Uwe Gille|¿⇔?]] <sup>[[Wikipedia:Redaktion Medizin|RM]]</sup> 15:42, 12. Nov. 2014 (CET)
*{{BE|e}} Nach den umfangreichen Überartungen ändere ich mein Votum --[[Benutzer:Uwe Gille|Uwe G.]] [[Benutzer Diskussion:Uwe Gille|¿⇔?]] <sup>[[Wikipedia:Redaktion Medizin|RM]]</sup> 09:12, 25. Nov. 2014 (CET)<s>'''Lesenswert.'''</s> In dem Artikel steckt sehr viel Arbeit. Man merkt dem Artikel an, dass er von einem Zahnmediziner und nicht von einem Historiker geschrieben ist, da unterscheiden sich Geistes- und Naturwissenschaften in ihrer Arbeits- und Darstellungsweise. Mich stört das als Mediziner nicht, ich erfahre hier alles Wesentliche. --[[Benutzer:Uwe Gille|Uwe G.]] [[Benutzer Diskussion:Uwe Gille|¿⇔?]] <sup>[[Wikipedia:Redaktion Medizin|RM]]</sup> 15:42, 12. Nov. 2014 (CET)


Danke, Partynia, für deine konstruktive Aufnahme von Kritik. Da der Artikel in der Tat Substanz hat und auch nach den jüngsten Überarbeitungen nochmal verbessert wurde, nun: {{BE|l}}. -- [[Benutzer:Miraki|Miraki]] ([[Benutzer Diskussion:Miraki|Diskussion]]) 19:07, 12. Nov. 2014 (CET)
Danke, Partynia, für deine konstruktive Aufnahme von Kritik. Da der Artikel in der Tat Substanz hat und auch nach den jüngsten Überarbeitungen nochmal verbessert wurde, nun: {{BE|l}}. -- [[Benutzer:Miraki|Miraki]] ([[Benutzer Diskussion:Miraki|Diskussion]]) 19:07, 12. Nov. 2014 (CET)

Version vom 25. November 2014, 10:12 Uhr

Abkürzung: WP:KALP, WP:KEA

Auf dieser Seite werden Artikel nominiert und diskutiert, die möglicherweise exzellent oder lesenswert sind, sowie Listen oder Portale, die möglicherweise informativ sind. Während einer Kandidatur wird entschieden, ob sie eine entsprechende Auszeichnung verdienen.

Die Auszeichnungen sollen qualitativ hochwertiges Schreiben kennzeichnen und belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Seiten gesammelt werden, die Leser leicht als überdurchschnittlich oder hervorragend identifizieren und Autoren sich zum Vorbild nehmen können. Sie sollen Mitarbeiter motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals zu gehen, und ihnen dafür eine kleine Anerkennung der Community zukommen lassen. Bitte beachte beim Ausarbeiten von Kritik den Kritik-Knigge. Beachte ihn auch, wenn du auf Kritik antworten willst.

Artikel, die gezielt für lesenswert kandidieren, können auch unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel eingetragen werden. Das Verfahren ist dort beschrieben. Kandidaturen für exzellente Bilder finden sich unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder.

Vorgehen

Jeder kann einen Kandidaten zur Wahl stellen und sich an der Bewertung beteiligen. Wie du dafür vorgehst, erfährst du hier im Detail. Ein Review vor der Kandidatur ist empfehlenswert. Alle Benutzer, auch unangemeldete (IP-Benutzer), sind stimmberechtigt. Jeder hat ein Votum. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“, „lesenswert“ oder „exzellent“ (für Artikel) oder „informativ“ (für Listen und Portale) kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung seines Votums hinsichtlich der Qualitäten der bewerteten Seite wird empfohlen, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Informativ
{{BE|i}}
Lesenswert
{{BE|l}}
Exzellent
{{BE|e}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Wenn du eine bestehende Auszeichnung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals aufgrund von Mängeln nicht mehr für berechtigt hältst, kann diese in einer neuen Kandidatur überprüft werden. Das ist frühestens 14 Tage, nachdem die Mängel auf der Diskussionsseite benannt und seitdem nicht behoben wurden, erlaubt. Eine genaue Erläuterung der Richtlinien für Bewertungen von Artikeln mit Auszeichnungsstatus findet sich hier.

Kriterien

Alle Kandidaten müssen fachlich korrekt sein und dürfen keine gravierenden Fehler enthalten. Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind. Alle vorgeschlagenen Seiten halten sich an Wikipedia-Richtlinien und -Standards für gute Artikel, Listen oder Portale. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Bewertungsstufen findet sich in der Kriteriendarstellung, folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Informative Listen und Portale
  • decken ihren Informationsbereich gut strukturiert und im Wesentlichen vollständig ab
  • sind optisch und sprachlich ansprechend sowie übersichtlich und nicht überladen
  • Listen haben zudem eine Einleitung
  • Portale haben ein passendes Layout, regen zur Mitarbeit an und werden aktiv betreut
Lesenswerte Artikel
  • sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
  • besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
  • können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
Exzellente Artikel
  • sind besonders herausragende Artikel
  • sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
  • behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
  • wirken weder einschläfernd noch anbiedernd

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag (für exzellent am 20. Tag) nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h., bei einer Nominierung am 7. kann am 17. ab 0:00 Uhr ausgewertet werden, für exzellent am 27. ab 0:00 Uhr). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“.

Gibt es am 10. Tag mehr „Exzellent“-Stimmen als „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, so wird die Kandidatur zur Überprüfung des Exzellent-Status um 10 auf insgesamt 20 Tage verlängert. Hat der Artikel am 20. Tag insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.

Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach mindestens 10 Tagen mindestens zehn „Exzellent“-Stimmen und keine einzige „Keine Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).

Eine Liste oder ein Portal ist nach 10 Tagen als „informativ“ auszuwerten, wenn bis dahin mindestens drei „Informativ“-Stimmen mehr als „Keine Auszeichnung“-Stimmen abgegeben wurden.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und eines sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbildes kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt. Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf, oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“ ohne zugleich mindestens eine Pro- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert.

Weitere Details siehe unter Wahlmodus und Auswertung. Technische Hinweise für den Auswertenden gibt es hier.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Franklin Pierce (Fotografie von Mathew Brady)

Franklin Pierce (* 23. November 1804 in Hillsborough, Hillsborough County, New Hampshire; † 8. Oktober 1869 in Concord, New Hampshire) war ein amerikanischer Politiker und von 1853 bis 1857 der 14. Präsident der Vereinigten Staaten.

Pierce stammte aus einer gutbürgerlichen Familie; sein Vater Benjamin Pierce wurde zwei Mal zum Gouverneur von New Hampshire gewählt. Er ging direkt nach dem Studium am Bowdoin College und seiner juristischen Ausbildung in die Politik. Pierce gehörte als Mitglied der Demokratischen Partei sowohl dem Abgeordnetenhaus von New Hampshire als auch dem Repräsentantenhaus sowie dem Senat der Vereinigten Staaten an. Im Kongress agierte er weitgehend unauffällig und tat sich lediglich beim Entwurf der Gag Rule („Diskussionsverbot“) hervor, die abolitionistischen Petitionen einen Riegel vorschob. Ab 1842 zog er sich aus der Bundespolitik zurück und konzentrierte sich auf seine Anwaltspraxis und Parteiarbeit in New Hampshire. Während des Mexikanisch-Amerikanischen Kriegs diente er als Freiwilliger in der United States Army und kehrte als Brigadegeneral aus dem Einsatz in Mexiko zurück. Im Jahr 1852 nominierte ihn seine Partei als Kompromisskandidaten für die anstehende Präsidentschaftswahl, die er dann gegen den Whig-Bewerber Winfield Scott klar gewann.

Pierce’ Amtszeit war von starken innenpolitischen Konflikten zwischen den freien und den Sklavenstaaten um die Sklaverei geprägt, die sich unter seiner, den Südstaaten zuneigenden Einflussnahme immer weiter zuspitzten. Der von Pierce im Mai 1854 unterzeichnete Kansas-Nebraska Act legitimierte die Sklaverei in den Bundesterritorien nördlich der Linie des Missouri-Kompromisses von 1820, löste in den abolitionistisch geprägten Nordstaaten einen Sturm der Entrüstung aus und schadete den Demokraten dort erheblich. Eine unmittelbare Folge des Kansas-Nebraska Acts waren bürgerkriegsähnliche Verhältnisse im Kansas-Territorium (Bleeding Kansas). Das Gesetz bildete einen wichtigen Faktor in der Entwicklung hin zum Sezessionskrieg. Abgesehen vom Gadsden-Kauf, einem Erwerb von Gebieten Mexikos, konnte Pierce außenpolitisch keine Akzente setzen und die Spannungen mit Spanien und dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Irland kaum glätten. Weil es Pierce nicht gelang, die zunehmenden politischen Verwerfungen zu überwinden, kehrte die eigene Partei dem Präsidenten den Rücken. Für die Präsidentschaftswahl des Jahres 1856 stellten die Demokraten nicht mehr Pierce, sondern den früheren Außenminister James Buchanan auf, der die Wahl dann auch gewann.

Im März 1857 endete Pierce’ Amtszeit. Desillusioniert zog er sich vollständig ins Privatleben zurück. Während des Sezessionskriegs von 1861 bis 1865 behielt er seine Sympathie für die Südstaaten bei und lehnte die Politik Abraham Lincolns ab. Pierce, der vor allem nach dem Ende seiner Zeit im Weißen Haus unter Alkoholismus litt, starb 1869. Nach seinem Tode geriet er im öffentlichen Bewusstsein weitestgehend in Vergessenheit, woran sich bis heute wenig geändert hat. Heute gilt Pierce unter Historikern als einer der schlechtesten Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika.

2. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 12. November/22. November.

Star Wars: Knights of the Old Republic (kurz: KotOR) ist eines der ersten im Star-Wars-Universum angesiedelten Computer-Rollenspiele. Es wurde von der kanadischen Firma BioWare entwickelt und von LucasArts, einer Untertabteilung von Lucasfilm, im Jahr 2003 veröffentlicht.

Das Spiel ist im Star-Wars-Kontext circa 4000 Jahre vor der Handlung des ersten Filmes Krieg der Sterne angesiedelt. Die Spielhandlung wird aus der Perspektive des ehemaligen Jedi-Ritters und Sith-Lord Revan erzählt. In Knights of the Old Republic übernimmt der Spieler die Kontrolle über Revan und erkundet mehrere weitgehend frei begehbare Planeten auf der Suche nach vier antiken Karten, die zu seinem ehemaligen Schüler Malak und dessen Festung führen sollen. Der Großteil der Spielhandlung wird in Dialogen erzählt, in denen der Spieler die Entwicklung seiner Figur sowie die Handlung selbst lenken kann.

Mein erster Beitrag zum Schreibwettbewerb und bisher auch mein längster Artikel. MfG Chewbacca2205 19:44, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Revan die Sternenschmiede zerstört. Bei mir hat er sie übernommen, die Flotte der Republik vernichtet und die Galaxis erobert. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 20:11, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke, das ist mein erstes Exzellenz-Votum überhaupt. Stimmt, das ist das alternative Ende, das noch fehlte. Ich habe es ergänzt. MfG Chewbacca2205 20:32, 2. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Ein wunderschöner Artikel, an dem es nichts auszusetzen gibt. Exzellent Nur eine Anmerkung: Direkt zu Beginn heißt es "eines der ersten im Star-Wars-Universum angesiedelten Computer-Rollenspiele", laut Artikel war es jedoch das "erste reine Star-Wars-Rollenspiel". War es jetzt das erste seiner Art, oder nicht? Was bedeutet "rein" hier, gab es vorher "unreine" Star Wars-RPGs? Nintendo-Nerd 14:29, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Gut gesehen. Das Spiel ist das zweite Star-Wars-RPG, das erste erschien einen Monat früher. Ich korrigiere das nachher, im Moment kann ich nur mobil arbeiten. MfG --Chewbacca2205 11:55, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
erledigtErledigt --Chewbacca2205 21:21, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke euch beiden! MfG Chewbacca2205 20:50, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • ... mir persönlich gefällt die Klappbox bei den Auszeichnungen überhaupt nicht. Das ist überflüssiges Klicki-Bunti und nervt (mich). Ich muss zusätzlich mit der Maus das Adventstürchen öffnen. Falls ich den Artikel drucken möchte, wird mir Information vorenthalten. Enthaltung bei der Einstufen für eine Auszeichnung (Neutral). --Atamari (Diskussion) 16:15, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Die Klappfähigkeit wurde entfernt. --Chewbacca2205 20:50, 3. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Einige Fragen zum Abschnitt Auszeichnungen:

  1. Warum heißt er nicht Auszeichnungen und Nominierungen, wenn doch auch Nominierungen enthalten sind, die keine Auszeichnung nach sich zogen? erledigtErledigt
  2. Aufgrund seines Erfolges bei der Fachpresse erhielt Knights of the Old Republic zahlreiche Auszeichnungen. – Wenn mit dem Satz der Abschnitt eingeleitet wird, könnte man denken, dass alle Auszeichnungen wegen des Erfolgs des Spiels bei der Fachpresse vergeben wurden. Das halte ich aber für unrealistisch. Zumindest die Game Developers Choice Awards wurden doch offenbar von Entwicklern vergeben, haben die sich da wirklich nur nach der Fachpresse gerichtet oder nicht doch nach ihrem eigenen Urteil? Und eine weitere Frage: Betrifft das ganze nur die Auszeichnungen und nicht auch die Nominierungen? erledigtErledigt
  3. Allein im ersten Jahr übertraf es die Anzahl von 40 Stück. – Warum enthält dann die Tabelle nur 15 Auszeichnungen (bei 24 Nominierungen)? Und was ist mit den restlichen Jahren? Und welches Jahr ist überhaupt das erste?
Diese Prämierungen zählen zu den bekanntesten. So gut wie jedes Spielemagazin vergibt eigene Auszeichnungen. Alle zu nennen, würde den Rahmen der Tabelle sprengen und wäre meiner Meinung nach auch nicht zielführend. In der jetzigen Form halte ich das für einen guten Querschnitt. Die ersten Prämierungen sind von 2003, dem Jahr der Veröffentlichung des Spiels. MfG Chewbacca2205 21:49, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  1. Neben Auszeichnungen von verschiedenen Organisationen erhielt der Titel darüber hinaus zahllose Auszeichnungen führender Videospiel-Webseiten wie IGN oder GameSpot. – Ist IGN etwa keine Organisation? Und was ist mit den Nominierungen? erledigtErledigt
  2. Spalte Datum: Bezieht sich das Datum bei den Datensätzen, die als Resultat Gewonnen haben, auf die Nominierung oder auf die Prämierung?
erledigtErledigt Auf die Prämierung. --Chewbacca2205 21:49, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  1. So veröffentlichte beispielsweise das Time Magazin eine Zusammenstellung der 100 besten Videospiele aller Zeiten. Knights of the Old Republic war einer dieser Titel. - Hier sollte nicht unerwähnt bleiben, wann diese Liste veröffentlicht wurde. erledigtErledigt
  2. Spalte Kategorie: Warum steht dort das Wort Handlung auf Deutsch 2x inmitten englischer Kategorienamen? erledigtErledigt

Und hier einige Fragen zum Abschnitt Bewertung in Spielemagazinen:

  1. Die offiziellen Wertungen nach der Veröffentlichung des Spiels fielen einstimmig positiv aus. Die Xbox-Umsetzung schnitt dabei tendenziell besser ab. Das halte ich für einen Widerspruch. Wenn schon alle einstimmig positiv sind, wie soll es dann noch besser gehen?
Positiv fielen 2003 alle relevanten Berichte zum Spiel aus. Ein Metascore von 93 für die Windows-Version ist bereits außergewöhnlich. Nur die Xbox-Umsetzung erhielt eben noch leicht bessere Wertungen und damit einen Meta-Punkt mehr. MfG Chewbacca2205 21:35, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  1. Die offiziellen Wertungen nach der Veröffentlichung des Spiels fielen einstimmig positiv aus. - Wirklich einstimmig? Warum hat Gamereactor dann nur 5/10 Punkte vergeben?
Die Wertung bezieht sich nicht auf das Original-Spiel von 2003 sondern auf eine deutlich später veröffentlichte Portierung für iOS. MfG Chewbacca2205 21:35, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Mehr evtl. später.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 08:28, 4. Nov. 2014 (CET), ergänzt: --Stegosaurus Rex (Diskussion) 12:24, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung - Der Autor scheint etwas zu tief in den Gegenstandsbereich versunken, um noch in der Lage zu sein, ein aussagekräftiges Urteil abzugeben. Man liest Sätze wie: Anschließend erobern die Jedi-Ritter unter Führung von XY-Durk-Hammerdambimbam die Xchrushantilafuhikalotopülöpülololiopakattt zurück. Linguistisch unplausible Namensgebung gepaart mit naivem Erzählstil und undurchsichtigem Belegsystem lasse diesen Artikel recht... nunja.. phantastisch ausschauen. Außerdem weist der Autor erkennbar Sympathien für die Dunkle Seite auf.--217.246.129.59 19:02, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Aha! --M ister     Eiskalt 19:10, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Zitat von oben: "Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente." --Der-Wir-Ing (Diskussion) 20:29, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke! MfG Chewbacca2205 19:39, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich halte den Artikel für sehr gut und stimme daher mit Exzellent. Ich empfehle aber, dass du beim Schema des Interfaces eine Beschriftung in Deutsch ergänzt. --88.78.223.97 13:49, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ja, eine gute Idee. Ich habe die Angelegenheit an die Grafikwerkstatt weitergeleitet. MfG Chewbacca2205 20:05, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Alle bisherigen Einschätzungen sehen das Spiel ausschließlich als Konsumprodukt. Aber ein Artikel, der sämtliche Forschungsliteratur zu dem Spiel ignoriert und sich allein auf den Unterhaltungsfaktor konzentriert, kann einfach nicht exzellent sein. Dass es zu Computerspielen eine umfangreiche wissenschaftliche Disziplin gibt, die Game Studies, wird hier vollkommen ignoriert, auch wenn das ein grundsätzliches Problem der deutschen Wikipedia ist. Die Darstellung der Computerspielforschung hier ist mit Blick auf ihren Umfang vergleichsweise erbärmlich. Ich hab mal unseren Universitätskatalog aufgemacht und nach dem Titel des Spiels gesucht. Allein bei Büchern bekomme ich über 300 Fundstellen, in denen das Spiel zitiert wird, darunter auch wissenschaftliche Werke wie:

  • Handbook of Research on Effective Electronic Gaming in Education
  • Designing Games for Ethics: Models, Techniques and Frameworks
  • The Ethics of Game Design
  • Medievalism in Technology Old and New
  • Human Rights and Ethics : Concepts, Methodologies, Tools, and Applications
  • Contribution of Fiction to Organizational Ethics
  • Gaming and Simulations: Concepts, Methodologies, Tools and Applications
  • Narrative Computerspiele: Struktur & Rezeption
  • Computergesteuerte Spielpartner: Formen der Medienpraxis zwischen Trivialität und Personalität
  • Strukturen und Funktionen des Erzählens im Computerspiel

Da kann man doch nicht den ganzen Artikel allein auf journalistischen Quellen aufbauen. Das wäre, als würde man in einem exzellenten Artikel zu Kinderschokolade sämtliche wissenschaftlichen Untersuchungen zur Zucker- und Fettproblematik unterschlagen und sich ausschließlich auf Geschmacks- und Designkritiken verlassen. Dass wird aber weder dem Spiel, noch dem Leser gerecht, dem eine kompletter Aspekt im Zusammenhang mit dem Spiel vorenthalten wird und den Mythos vom Kinderspielzeug ohne tiefergehenden Aspekt bedient. Das widerspricht eindeutig dem 3. Anforderungspunkt an einen exzellenten Artikel: Exzellente Artikel behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen. Wenn die Diskussionen um Anita Sarkeesians Untersuchung zu stereotypen Darstellungen von Frauen in Spielen weit über die Spieleindustrie hinauswirken, dann muss man die Game Studies sogar einen Kernbereich der Computerspiele bezeichnen, den man nicht ignorieren kann. Schließlich bilden die Game Studies wieder die Grundlage für die Ausbildung von neuen Spieleentwicklern, sowohl in den USA als auch an der hiesigen Games Academy. In dem Fall wäre der Artikel dann auch nicht lesenswert. -- 134.2.251.1 17:03, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Du willst also mehr Analyse. Ich muss sagen, du scheinst effektiv nach Literatur suchen zu können. Mir fiel bis dahin trotz intensiver Recherche nur der Artikel Medievalism in Technology Old and New in die Hände. Die andere Literatur ist auch nicht wirklich verbreitet, bzw. nur sehr teuer zu besorgen. Ein paar der Quellen konnte ich trotzdem ausfindig machen und werde diejenigen, bei denen es über eine bloße Erwähnung hinaus geht, auch verarbeiten. --Chewbacca2205 19:57, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Bei Google Scholar finde ich etwa 300 Erwähnungen, selbst wenn man den übliche Suchmaschinenmüll und diese exotischen Publikationen auf Sprachen, die kein Mensch lesen kann, abzieht, bleibt da noch einiges übrig. Allerdings scheinen manche Publikationen auch den Nachfolger zu behandeln. Zu prüfen ist, inwieweit das Spiel nur aufzählend neben anderen erwähnt wird, oder ob näher darauf eingegangen wird. Oft scheint mir ersteres der Fall zu sein. Evtl. lohnt sich ein Blick in Noah Wardrip-Fruin, Expressive Processing: Digital fictions, computer games, and software studies, MIT Press, 2009 (Google Books. Da ich den Artikel sonst nur überflogen habe, Abwartend. Ich wundere mich aber ehrlich gesagt ein bißchen, dass so viele Exzellent-Stimmen kommen, obwohl anscheinend überhaupt keine wissenschaftliche Literatur verwendet wurde. In anderen Fachgebieten wäre das wohl nicht möglich, vor allem wenn nach zwei Minuten Suche bei Google-Scholar schon einige vielversprechende Treffer auftauchen. -- RobNbaby (Diskussion) 22:45, 14. Nov. 2014 (CET)Beantworten

@beide: Ich habe jetzt noch etwas Analyse ergänzt. Wissenschaftliche Literatur, die sich tatsächlich ausführlich ein Spiel analysiert, ist in diesem Bereich selten und wenn es sie gibt, ist sie sehr schwer zu beschaffen. Für die wenigsten Spiele entsteht überhaupt solche. Deswegen fordern unsere Artikelrichtlinien, die schon im internationalen Vergleich hohe Ansprüche besitzen, auch keine solchen Analysen. Etwas häufiger ist da schon die Erwähnung und die knappe Beschreibung. Die geht aber nicht wirklich über das hinaus, was die von mir verwendeten (seriösen) Fachmagazine schreiben. MfG Chewbacca2205 11:23, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Erfahrungsgemäß hilft Google Scholar bei Computerspielen kaum weiter. Der Großteil der Ergebnisse ist entweder absolut unbrauchbar (das Spiel wird etwa nur erwähnt) oder nicht aufrufbar. Und bei den wenigen Ergebnissen, die sich ausführlicher mit einem Spiel auseinandersetzen, finden sich oft so viele inhaltliche Fehler und Falschdarstellungen, dass der Quellenwert extrem niedrig liegt. Nintendo-Nerd 11:43, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Das ließt sich doch jetzt schon sehr gut. Was man sich noch wünschen könnte wäre eine Analyse, wie das Spiel im Vergleich zu anderen Rollenspielen bewertet wird und wie es das Genre beeinflusst hat. Gegen Exzellent habe ich aber jetzt eigentlich trotzdem nichts mehr einzuwenden. Btw. verstehe ich nicht, was ihr mit "nicht aufrufbar" meint? Die meisten Artikel sind nicht open-access, das gilt aber für andere Fachbereiche auch. -- RobNbaby (Diskussion) 18:33, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke für das Votum! Häufig ist der Suchbegriff im Cache, den Google für das Buch reserviert hat, gespeichert, die Seite wird aber aus urheberrechtlichen Gründen nicht angezeigt. Das Problem in unserem Bereich ist, dass die Literatur gerne exorbitant teuer ist und hierzulande i.d.R. auch nicht über Bibliotheken besorgt werden kann. Da hat man es in der USA leichter, da gibt es einige Unis, die sich mit sowas befassen. Einfluss auf das Rollenspiel-Genre hatte das Spiel nicht wirklich, das Konzept basiert weitgehend auf den Vorgängern Neverwinter Nights und Baldur's Gate. Als Vergleich habe ich die Rezeption von KoTOR II noch reingebracht. MfG Chewbacca2205 22:12, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich hab den Artikel nur überflogen, kenne das Spiel nicht und werde kein Votum abgeben, aber diese französischsprachige Abbildung eines „Interface“ (wozwischen? Das Wort taucht sonst im ganzen Artikel nicht mehr auf) ist meines Erachtens einfach eine Unverschämtheit. --Φ (Diskussion) 22:22, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich habe an die Grafikwerkstatt einen Wunsch gestellt, dass die daraus eine gut übersetzbare Grafik basteln. Ich würde ja gerne einen Screenshot verwenden, aber das geht grundsätzlich nicht, da dies ein Urheberrechtsverstoß wäre. MfG Chewbacca2205 22:25, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Das hättest du wohl besser vor der Kandidatur machen sollen. Vielleicht wäre es ganz pfiffig zu erklären, wozwischen diese Kinderzeichnung denn nun ein Interface sein soll. Ich verstehe nicht, was das überhaupt sein soll. Viel Erfolg, --Φ (Diskussion) 22:28, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Den Begriff Interface habe ich durch Benutzeroberfläche ersetzt und die Bildunterschrift etwas erweitert. --Chewbacca2205 22:29, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Keine Auszeichnung - Der Artikel strotzt nur so von Fehlern: Allein das Bild zeigend die Lichtschwerter zeigt Lichtschwerter, die vom Aussehen her nicht dem Spiel entstammen. Ein Ingame-Screenshot wäre hier angemessen. Des weiteren: Formulierungen wie: "Die Planeten, die der Spieler bereist..." Der Spieler, so versunken in die das Spiel umgebende Rollenspielmystik er auch sein mag, bereist höchstwahrscheinlich diese Planeten nicht selbst, sondern überlässt diese Aufgabe seinem virtuellen Alter Ego oder (so er denn doch nicht so weitabgedriftet ist) eben klarnamig: Revan. Es ließen sich Dutzende solcher Unstimmigkeiten aufführen. Dazu habe ich aber leider keine Zeit. --217.246.141.3 14:09, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Screenshots von kommerziellen Videospielen sind in der deutschen Wikipedia aus urheberrechtlichen Gründen grundsätzlich nicht verwendbar. Das kann man nicht dem Artikel vorwer: Außerdem: Einmal zu votieren reicht völlig aus. Anstelle zu versuchen, die Kandidatur zu manipulieren, könntest du doch deine wenig verständliche frühere Kritik präzisieren. Nintendo-Nerd 14:44, 16. Nov. 2014 (CET)fen. Nintendo-Nerd 14:42, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
1. Mehrfachabstimmungen sind grundsätzlich unzulässig
2. Selbst die Darstellung eines einzelnen spezifischen Objekts aus dem Spiel (oder aus irgendeinem anderen) wäre urheberrechtlich bedenklich. Daher zeigt die Grafik auch nur, was man sich unter einem Lichtschwert vorstellen muss (ist ja gewiss nicht selbsterklärend).
3. Man könnte im Handlungsabschnitt jedes Mal "der Spieler" (8-mal verwendet, einmal zwingend erforderlich) durch "Revan" (16-mal verwendet) ersetzen. Das wäre formulierungstechnisch nicht schön sondern nur monoton. Man könnte zwar auch mit "Spielfigur", "Avatar" etc. arbeiten, aber ich gehe davon aus, dass bereits jetzt im Artikel deutlich wird, was gemeint ist. --Chewbacca2205 20:53, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Also beim 3. Punkt muss ich der IP in der Sache zustimmen: In der Handlungszusammenfassung soll der Spieler nicht vorkommen, eigentlich auch nicht die Spielfigur. Die Handlung ist eine Fiktion innerhalb des Spiels, da kommen nur die Charaktere der Handlung selbst vor. Das ist nicht anders als bei der Handlungszusammenfassung von Spielfilmen oder Romanen. Sprachlich muss man halt schauen, wie man da etwas variiert, aber das ist ja auch nichts anderes als bei Film- und Bücherartikeln. -- HilberTraum (d, m) 08:47, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Den Spieler kann man schon rauslassen, aber bei einem Rollenspiel? Die Spielfigur kann man schlecht weglassen, da gerade sie ein Hauptcharakter ist der die Handlung bestimmt. Kommt im Artikel kaum rüber; momentan steht nur das alternative Ende drin. Man hat als Spieler sehr oft die Wahl wie man ein Problem lösen möchte oft in Form einer "guten" und einer "bösen" Alternative. (Die "böse" Alternative ist gelegentlich einfacher oder schneller, die "gute" oft eine größere Belohnung) Und dies nicht nur bei eher unbedeutenden Nebenhandlungssträngen sondern auch auf die Haupthandlung bezogen. Gerade das erhöht auch den Wiederspielwert. Ich habe mich beim ersten mal oft gefragt, was wohl passiert wäre wenn ich die andere Alternative gewählt hätte. Beim zweiten Versuch habe ich es herausgefunden. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 16:58, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Klar, irgendwo muss man sagen, dass der Spieler die Hauptfigur Revan steuert und dass er die Handlung mit seinen Entscheidungen beeinflusst. Aber in der eigentlichen Handlungszusammenfassung gibt es nur die Figur Revan und die anderen fiktiven Figuren. Dass es nicht stimmt, dass der Spieler eine Ausbildung zum Jedi bekommt, dürfte klar sein (anderenfalls würde ich mir das Spiel sofort kaufen :) Aber man sollte auch die Spielfigur (ist Teil des realen Spielprinzips) und den dargestellten Charakter (eine Figur innerhalb der fiktiven Handlung) auseinanderhalten. Zum Beispiel macht es bei einem Rollenspiel einen Riesenunterschied, ob die Spielfigur im Rahmen des Spielprinzips im Kampf getötet (und wiederbelebt) wird (Phönixfeder!) oder ob der Charakter in der Handlung getötet wird (Aeris!). -- HilberTraum (d, m) 18:59, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
OK, ich habe die Formulierung Der Spieler weitgehend aus dem Handlungsabschnitt entfernt und feile gerade noch etwas am übrigen Ausdruck. MfG Chewbacca2205 19:23, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Kleine Anmerkung: Muss denn in der Auszeichnungstabelle in der ersten Spalte der Name des Preises (mit immer dem gleichen Einzelnachweis) immer wieder wiederholt werden? Das finde ich z. B. in Super Mario 3D World mit dem rowspan viel übersichtlicher. Außerdem: Stimmt es wirklich so, dass dort nur „Game of the Month“ steht. -- HilberTraum (d, m) 18:38, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Das Zusammenfassen fände ich auch schöner, die dafür verwendete Vorlage gibt nur noch nicht mehr her. Ich werde mich da noch mal dransetzen, zurzeit lässt mir die Uni aber nur wenig Gelegenheit zum Basteln. Der Preis heißt nur Game of the Month. Ich habe IGN Xbox's noch davorgesetzt, damit es etwas präziser ist. MfG Chewbacca2205 20:36, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich habe das Spiel nicht gespielt und kenne mich im Star-Wars-Universum nur sehr oberflächlich aus. Der Artikel wirkt auf mich sehr informativ, alle wesentlichen Aspekte umfassend und laienverständlich. Sprachlich bin ich an ein paar Stellen etwas geholpert (habe mir leider nicht sofort notiert wo, würde den Artikel aber, wenn es dir recht ist, in der Hinsicht gleich selbst nochmal durchgehen). Dass spielwissenschaftliche Fachliteratur nur in geringem Maß ausgewertet werden konnte, ist bedauerlich, aber angesichts der Umstände nachvollziehbar (man kann von keinem Autoren verlangen, für sein Wikipedia-Hobby ein Vermögen auszugeben und beim Literatur-Stipendium wirst du wohl auch eher schlechte Karten haben (hast du es trotzdem mal versucht?); ich habe auch im Katalog von deutschen Uni-Bibliotheken nachgesehen, da gibt es tatsächlich nichts. Hat die angesprochene Games Academy eine Bibliothek? Gibt es zufällig einen Wikipedianer der da Zugang hat?) Ich hätte noch folgende Frage: in der englischen Version dieses Artikels und auch in der "Jedipedia" lese ich, dass Revan (nach Wahl des Spielers) eine Frau oder ein Mann sein kann. Stimmt das? Wenn ja, erschiene mir das doch interessant und bemerkenswert (gerade angesichts der aktuellen Debatte um vermeintlichen Sexismus in Computerspielen, in der unterstellt wird, dass Frauen meist nur Deko wären.) In diesem Artikel wird außerdem behauptet, dass die Figur Juhani lesbisch sei. Wird das in dem Spiel thematisiert, oder ist das bloße Spekulation des Autors? Wenn KotOR tatsächlich eines der ersten Spiele mit einer homosexuellen Figur wäre, fände ich das in einem exzellenten Artikel auch erwähnenswert. Abwartend auf die Beantwortung meiner Fragen, jedenfalls aber Lesenswert. --Bujo (Diskussion) 15:50, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Sprachliches: Gerne, für manche Sachen ist man als Hauptautor einfach blind
Games Academy: Anfrage gestellt
Wahl des Geschlechts: erledigtErledigt
Juhani:Das stimmt. Im Spiel wird das aber (war zumindest bei mir so) wenig behandelt. Leider ist diese Seite die einzige gute Quelle, die das erwähnt. D.h., ein eigenen Abschnitt kann ich damit nicht aufmachen. Wo würdest du das einsortieren? MfG Chewbacca2205 21:35, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Die holprigsten Stellen hattest du inzwischen schon selbst gefunden und überarbeitet. Ich habe auch noch ein paar Umformulierungen getätigt (Kommentare dazu findest du in der Zusammenfassungszeile), ich hoffe das war akzeptabel (sonst gerne rückgängig machen, wenn ich etwa aus Versehen den Sinn verfälscht haben sollte, ich selbst habe es ja wie gesagt nicht gespielt). Die Gender-Studie von Schröder habe ich versucht, unter "Charaktere" einzubauen, ein eigener Abschnitt wäre in der Tat übertrieben. Wenn du es dort unpassend finden solltest, bitte ändern oder verwerfen. Jetzt ist es jedenfalls nach meinem Urteil Exzellent. Insbesondere wurde auch akademische Literatur in einem für Spieleartikel außergewöhnlichen Ausmaß ausgewertet und verarbeitet. --Bujo (Diskussion) 17:26, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke! MfG Chewbacca2205 22:24, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hier ist noch ein Aufsatz, in dem das Spiel zumindest zweimal erwähnt wird als Beispiel für ein Spiel, in dem die Motive Identitätsentwicklung und Verantwortung thematisiert werden und damit als ein Spiel, aus dem man etwas lernen kann. Derselbe Autor hat den Text fast wortwörtlich auch nochmal in seinem Buch veröffentlicht. Vielleicht lohnt es sich, das noch zu verarbeiten? (Aber vielleicht findest du es auch zu banal und oberflächlich, würde ich verstehen) --Bujo (Diskussion) 16:07, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
erledigtErledigt Habe es erwähnt.
"Zuneigung zu Revan zeigt Juhani allerdings unabhängig des Geschlechts [das von Revan], wodurch man vermuten könnte, dass sie bisexuell ist." [1] In Kotor II wird der Spieler zu Beginn in ein Gespräch verwickelt in dem jemand Revan als "sie" bezeichnet. Der Spieler kann dann zustimmen, widersprechen oder die Aussage ignorieren. Im weiteren Verlauf wird Revan dann entsprechend immer als männlich oder weiblich behandelt oder auch manchmal so und manchmal so (falls die Aussage ignoiert wird) --Der-Wir-Ing (Diskussion) 16:47, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ein kleiner Punkt noch: Unter Star Wars: Knights of the Old Republic 2: The Sith Lords stand "gefallener Jedi-Ritter" (jetzt nach meiner Bearbeitung "gefallene Jedi-Ritterin"). Das finde ich unglücklich, da "gefallen" in Militärsprache tot heißt und auch an anderer Stelle im Artikel so verwendet wird. Hier vermute ich, dass "vom Orden der Jedi abgefallen" gemeint ist, ich hatte aber auf Anhieb keine Idee, wie man das unmissverständlich ausdrücken könnte. Vielleich fällt dir ja noch was ein. --Bujo (Diskussion) 17:36, 20. Nov. 2014 (CET) "...in die Rolle einer von ihrem Orden abgefallenen Jedi-Ritterin..." vielleicht? Ich weiß aber nicht, ob das die Situation passend beschreibt. --Bujo (Diskussion) 17:38, 20. Nov. 2014 (CET) :erledigtErledigt --Chewbacca2205 22:16, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Gefallen im Sinne von gefallener Engel trifft bei der Märchenstruktur von Star Wars durchaus zu, muss aber natürlich eindeutig sein.
>> Wissenschaftliche Literatur, die sich tatsächlich ausführlich ein Spiel analysiert, ist in diesem Bereich selten und wenn es sie gibt, ist sie sehr schwer zu beschaffen. Für die wenigsten Spiele entsteht überhaupt solche. Deswegen fordern unsere Artikelrichtlinien, die schon im internationalen Vergleich hohe Ansprüche besitzen, auch keine solchen Analysen.
Das ist doch Unsinn. Bloß weil es keine Monographie namens "Alles was die Wissenschaft jemals und zukünftig über Star Wars: Knights of the Old Republic zu sagen hat" gibt, die komplett maschinenlesbar und kostenlos auf Google Books steht, heißt doch nicht, dass es keine wissenschaftliche Literatur dazu gibt. Viele wissenschaftliche Beiträge beschäftigen sich gerade gezielt und programmübergreifenden mit Teilaspekten. Goethes Faust wird schlielich auch mit anderen Werken verglichen. Die Publikationen dazu finden sich dann auch sehr oft eben in Tagungsbänden oder Sammelwerken. Als Beispiel seien nur mal die sogar unter Laien bekannten Zeitschriften Science und Nature genannt. Das Fehlen von Open Access und die angebliche Rückständigkeit des deutschen Hochschulwesens in diesem Bereich (die ich eigtl. bezweifeln würde) kann hier nicht als Ausrede herhalten, dass Wissenschaft bei der Themenbeschreibung einfach ausgeblendet wird.
Artikelrichtlinien, die irgendwann im Jahr 2008 geschrieben und 2010 nur im Passus zu Serienartikeln ergänzt wurden, scheinen mir auch nicht gerade der Weisheit letzter Schluss zu sein. Vor allem scheinen sie die letzten Jahre nicht sonderlich gepflegt worden zu sein. Seither haben die Game Studies enorm zugenommen. Die Literatur, die ich dir genannt habe, stammt größtenteils aus dem Zeitraum der letzten vier bis fünf Jahre, darunter auch von Personen, die selbst hier als Hochschullehrer für Unterhaltungstechnologie anerkannt werden. Allein anhand der Titel erkennt man bereits, dass KotOR etwa im Bereich der Ethik und Moral mehr als einmal unter die Lupe genommen wurde. Da kann Nintendo-Nerd nicht gerade behaupten, dass es keine Untersuchungen gäbe, die für den Artikel KotOR bedeutsam sein könnten. Dass Baldur's Gate oder Neverwinter Nights wesentlich bedeutsamer sein sollen, kann auch nur jemand behaupten, der ausschließlich auf die Technikseite schielt. Gerade wenn es um die Erzählung geht, gilt KotOR als äußerst bedeutsam, und deshalb sind auch genau da die Anknüpfungspunkte der Inhaltsforschung.
>> man kann von keinem Autoren verlangen, für sein Wikipedia-Hobby ein Vermögen auszugeben
Die Exzellenzauszeichnung für Artikel ist keine persönliche Anerkennung für die zweifellos unternommenen Mühen eines Autors. Es ist eine Anerkennung für die umfassende Darstellung eines Themas, die inhaltliche und sprachliche Qualität. Damit kann dem Nur-Leser gesagt werden: "Schaut mal alle her, dass ist eine der aktuellsten und besten Zusammenfassungen des Themas, die es gibt." Aber nicht: "Schaut mal her, da hat sich Autor Max Mustermann besonders viel Mühe gemacht, dafür erhält er jetzt den Orden für Verdienste um das Wikiland." Wenn ihr den Autor loben wollt, dann führt bitte eine separate Auszeichnung ein, aber bitte nicht eine Inhaltsauszeichnung mit den internen Motivations- und Anerkennungsmechanismen vermischen. Den Nobelpreis gibt es auch nicht für Sympathie, daraus resultiert auch seine Relevanz (und die Anerkennung hier als absolutes Relevanzmerkmal). -- 134.2.251.13 19:54, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten
+1 Knurrikowski (Diskussion) 20:05, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten
„Da kann Nintendo-Nerd nicht gerade behaupten, dass es keine Untersuchungen gäbe, die für den Artikel KotOR bedeutsam sein könnten.“ Da liegt ein Missverständnis vor. Mit meiner Aussage bezog ich mich nicht speziell auf KotOR. Nintendo-Nerd 13:33, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ein Hinweis: Abschnitt 6.2 Gesinnungssystem ist keine Analyse, sondern Kritik!--Stegosaurus Rex (Diskussion) 20:33, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Es klang teilweise so. Ich habe den Analyse-Part noch etwas hervorgehoben. MfG Chewbacca2205 18:15, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten


Gerade mit Blick auf den unbedarften Leser enthält der Artikel beim Spielprinzip so einige Schwächen. Viele Elemente werden nicht ausreichend klar beschrieben. Hat der Autor wirklich das Prinzip eines Rollenspiels verstanden? Oder geht er davon aus, dass der Leser das bereits alles weiß? Das fängt mit so fehlenden Kleinigkeiten an wie:

  • Der Spieler hat eine ganze Heldentruppe, mit mehreren Begleitern zur Auswahl
Darauf geht der zweite Absatz bei Interaktion ein. --Chewbacca2205 11:44, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Der Spieler hat jederzeit die volle Kontrolle über alle Aspekte dieser Gruppe
Was meinst du genau? Dass er sie steuern kann, ist enthalten. Die Entwicklung ist (jetzt) angesprochen. --Chewbacca2205 13:27, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • In dem Zusammenhang wird auf die Entwicklungsmöglichkeiten der Begleiter nicht eingegangen
Das wird bei Charakterentwicklung und bei Interaktion angesprochen. --Chewbacca2205 11:44, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Genauso wenig die Steuerung
Auch das geht imho aus dem zweiten Absatz bei Interaktion hervor
  • Mit dem Begriff "(Planeten-)Abschnitt" ist nicht klar, was das spielerisch und technisch genau ist und warum das so ist.
Zu allen: Ich habe mir die Übergänge zwischen den einzelnen Abschnitten angeschaut und den Zusammenhang zwischen ihnen noch etwas hervorgehoben. Mögliche Missverständnisse sollten so ausgeräumt sein. MfG Chewbacca2205 11:23, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Es wird nicht ersichtlich, wie der Spieler auf die Planeten kommt, wie das Spiel technisch die Schauplätze verbindet.
Der letzte Satz bei Allgemein geht darauf ein. --Chewbacca2205 11:44, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Der Aufbau und Ablauf des Kampfsystem ist für Uneingeweihte nicht erkennbar. Das fängt schon mit der Grundfrage nach Echtzeit oder Runde an.
Dieses Spiel kann nicht in das Schema von Echtzeit oder Runde gepresst werden. Den Ablauf finde ich schon verständlich. Was hättest du gern präzisiert. MfG Chewbacca2205 11:44, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Weitere bedeutsame Funktionen des Kampfsystems werden gar nicht erst erläutert (Einsatz von Waffen, Fertigkeiten und Gegenständen, spielmechanische Optionen wie die Autopause)
Das Pausieren habe ich noch erwähnt, das fehlte wirklich. Die anderen Punkte habe ich bewusst knapp gehalten, um den Leser nicht mit zu vielen Details zu überfrachten. Das Kampfsystem von KotOR ist (wie du wahrscheinlich weißt) wie das Kampfsystem seiner technischen Verwandten recht komplex. Dieses System im Detail darzustellen, halte ich für verfehlt. Hier glaube ich, dass weniger mehr ist. MfG Chewbacca2205 11:44, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Aber das Hauptproblem ist, dass schon die thematische Unterteilung des Spielprinzips ungünstig ist. Ein CRPG hat neben den allgemeinen technischen und spielmechanischen Punkten wie Steuerung und dem Zahlenwerk vier Kernaspekte: Story, Weiterentwicklung/Fortschritt, Spielwelterkundung und Kampf. Story und Fortschritt werden manchmal auch als "Rollenspiel" zusammengefasst. Das sind Grundgesetze des Rollenspiels. Das bedeutet aber auch, dass alle anderen Spielfunktionen und denkbaren thematischen Unterteilungen in irgendeiner Weise zu diesen Säulen beitragen, sonst wären sie nicht enthalten. In unserem Fall jetzt leidet der gesamte Abschnitt darunter, dass anhand der Überschriften kleine Gameplayinseln herausgriffen und weitestgehend isoliert beschrieben wurden. Was zu kurz kommt, ist der Bezug zu den Kernaspekten und das Zusammenspiel mit den anderen Bereichen - oder es wurde zu weit auseinandergezogen. Beispiele:

  • Es bringt nichts, das Gesinnungssystem in einem eigenen Unterkapitel zu beschreiben, den Aspekt aus Angst vor Wiederholung dann aber im Bereich Charakterentwicklung und Interaktion auszusparen, obwohl er sich gerade da auswirkt. Das Gesinnungssystem ist kein Hauptaspekt des Spiels, es ist eine unterstützende Zusatzfunktion.
  • Es bringt auch nichts, über die spielmechanischen Möglichkeiten zur Entwicklung eines individuellen Charakters zu sprechen, dann aber erst viel weiter unten zur Sprache zu bringen, was für Optionen gerade durch Ausrüstung, Gegenstände, Crafting etc. bereitstehen, oder wie das Programm mit entsprechenden Angeboten auf die eigene Spielweise (gute/böse) reagiert und eingeht. Auch hier kommt das Gesinnungssystem wieder rein.
  • Die Planeten haben nicht nur, wie hier angedeutet, eine Funktion in der Handlung. Es gibt technische Gründe, es gibt Gründe aus Sicht der Erkundung (Szenariovielfalt), der Storyprogression (Steuerungsmöglichkeit für die Erzählung, visualisierter Fortschritt durch Veränderung), Logikgründe usw.

Das sind bislang immer noch alles nur Hintergrundüberlegungen, aus denen noch Ableitung für die Textgestaltung zu ziehen sind. Wenn man aber die Konsequenzen daraus ernsthaft rüberbringen will, kann die bisherige Struktur so eigentlich nicht stehen bleiben. Anhand der derzeitigen Beschreibung versteht jemand ohne genaue Kenntnis des Spiels oder von Rollenspielen im Allgemeinen nicht, wie diese Gameplayinseln zusammenwirken. Man sollte sich jede dieser Überschrift mal anschauen. Ist es überhaupt sinnvoll, sie in ein eigenes Kapitel zu packen, oder ist es dem Verständnis nicht eher zuträglich, sie in den anderen Bereichen an passender Stelle einzufügen, sie also auf mehrere Abschnitte zu verteilen? Z.B. eben das Gesinnungssystem einerseis bei der Interaktion, andererseits bei der Charakterentwicklung.

Ich kann insgesamt nachvollziehen was du meinst. Ich habe die Gliederung noch etwas verbessert. Zu den einzelnen Punkten:

  • Ausrichtung an der Macht schließt direkt an das Kapitel Charakterentwicklung an. Man könnte beide Kapitel auch zusammenlegen, in der jetzigen Form finde ich es aber übersichtlicher. Das Gesinnungssystem ist kein Hauptaspekt, es ist aber wichtig für Handlung, Interaktion und Entwicklung. Daher halte ich eine vorgelagerte Beschreibung des Systems (ein "vor die Klammer ziehen") für sinnvoll. Sowohl die Charakterentwicklung als auch das Gesinnungssystem kommen jetzt vor dem Abschnitt Erkundung, das sollte den Bezug der Abschnitte zueinander noch klarer machen.
  • Wie das Gesinnungssystem das Kampfsystem beeinflusst habe ich noch etwas mehr erläutert. Das sollte den Zusammenhang deutlich gemacht haben. Fehlt dir jetzt noch ein spezieller Aspekt? Tiefer würde ich ungern ins Detail gehen um den Grat zwischen für das Verständnis relevanter Information und Spezialwissen nicht zu überschreiten. Gerade was Gesinnung und Ausrüstung angeht, sehe ich diese Gefahr deutlich.
  • Die Kapitel Planeten und Interaktion habe ich zu Kapitel Erkundung zusammengefasst. Diese Unterteilung war in der Tat entbehrlich. MfG Chewbacca2205 12:53, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Daneben findet sich im Text auch noch die eine oder andere Stilblüten wie:

  • "Das Spiel wird durchgängig aus der Dritten Person gespielt" - Das fängt bei Rechtschreibung und Ausdruck "aus der Dritten Person" an und geht nicht zuletzt bis zur Uneindeutigkeit, was dritte Person bei Kameraperspektiven alles bedeuten kann. erledigtErledigt
  • "Dort erhält der Spieler eine grundlegende Ausbildung zum Jedi-Ritter und erhält verschiedene Prüfungsaufgaben" erledigtErledigt
  • usw.

-- 89.13.15.250 00:05, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Auch wenn parallel zu diesem Text immer wieder was am Artikel verändert wurde:

"Darauf geht der zweite Absatz bei Interaktion ein" etc.

Das ändert nichts an meiner grundlegenden Kritik zum Aufbau des gesamten Abschnitts. Was du gerade machst, ist Symptome bekämpfen, nicht die Ursachen. Wo geht denn aus diesem Absatz

"In vielen Abschnitten befinden sich Zivilisten, mit denen der Spieler interagieren kann. Oft bitten sie den Spieler in Notlagen um Hilfe. Im Dialog stehen ihm meist mehrere Antwortmöglichkeiten zur Verfügung. Diese variieren in den Fragen, ob er überhaupt Hilfe verspricht oder wie er beabsichtigt, zu helfen. In manchen Dialogen stehen dem Spieler zusätzliche Antwortmöglichkeiten zur Auswahl, wenn er bestimmte Fähigkeiten und Attribute besonders ausgebaut hat. Beispielsweise kann ein Charakter mit starken Überredungskünsten leicht Kaufpreise herunterhandeln. Das Verhalten im Dialog und seine getroffenen Entscheidungen beeinflussen seine Ausrichtung an der Macht. Komplexere Aufgaben können zudem Einfluss auf den künftigen Spielverlauf haben."

die Antwort darauf hervor, dass der Spieler eine ganze Heldentruppe, mit mehreren Begleitern zur Auswahl hat, aus denen er sich nach Belieben ein Team zusammenstellen kann, diese Zusammenstellung nach taktischen Überlegungen (Fernkämpfer/Nahkämpfer) erfolgen kann/sollte, wie die Figuren gemäß Charaktersystem weiterentwickelt werden, welche Einflussmöglichkeiten durch das Gesinnungssystem entstehen, welche Romanzenoptionen existieren?

Nochmal: Im gesamten Gameplay-Abschnitt machst du zu vielen grundlegende Dinge lediglich Andeutung, du implizierst oder setzt vorheriges Wissen voraus. Es reicht nicht zu beschreiben, dass "alle spielbaren Charaktere eine detaillierte Übersicht über ihre Begabungen und Fertigkeiten besitzen", wenn du auf der anderen Seite nie deutlich machst, dass es wegen der Story zwar einen exponierten Hauptcharakter gibt, der Spieler aber eine ganze Heldengruppe steuert und der Held innerhalb dieser Steuerung und dieses Spielprinzips eben nur einer von mehreren ist. Dass der Spieler sich also um alle und alles kümmert, Weiterentwicklung, Ausrüstung, Einsatz ihrer besonderen Fähigkeiten in der Spielwelt und im Kampf etc. Du hattest bis vorhin auch nirgends stehen, dass die Gruppe aus dem Hauptcharakter plus zwei Begleitern besteht, aber neun Begleiter mit unterschiedlichen Schwerpunkten zur Auswahl stehen, hier als eine bewusste Spielerentscheidung gefordert ist. Du beschreibst nicht, wie sich die Dialoge mit den Begleitern auf deren Haltung, Reaktionen und damit auf den Spielverlauf auswirken, bzw. du verstreust es über die Kapitel, sodass der Zusammenhang nicht ganz klar wird. Dass Charaktere, die man die ganze Zeit unter Kontrolle hatte, sich wegen Spielerentscheidungen vom Acker machen können. Du schreibst ganz viel "es gibt das und das und das", aber nicht wer macht das, wie macht er das, wann und in welchem Zusammenhang ist das möglich, etc. Bei mir entsteht kein Bild der Spielsituation. Meinem Eindruck nach hauptsächlich, weil dir thematisch geschlossen erscheinende Zwischenüberschriften wichtiger sind, als die Wiedergabe des tatsächlichen Spielflusses. Du hast dir die Elemente herausgepickt, die man möglichst unter einer einem Schlagwort zusammenfassen kann und zerrst alles dort hinein, obwohl es woanders besser aufgehoben wäre. Du denkst auch bei allen deinen nachträglichen Edits in diesen Zwischenüberschriften. Aber wieso hast du heute morgen noch den Abschnitt "Erkundung" vor die Charakterentwicklung eingefügt, wenn die Charaktererstellung mit Wahl der Attribute, Fähigkeiten und Talente das allererste ist, was der Spieler im Spiel macht? Vielleicht weil darin grundlegende Sachen beschrieben sind, die für das Verständnis von Anfang an wichtig sein können? Und warum hast du Erkundung jetzt wieder nach unten verfrachtet? Du merkst doch selbst, dass dieses Abschnittsjonlieren Probleme bereitet. Warum orientierst du dich bei der Beschreibung nicht einfach am Aufbau das Spiels? Spiele haben nicht umsonst eine gewisse Lernkurve und gewisse Funktionen erhalten erst mit der Zeit eine Bedeutung, Tutorials erklären die Anwendung, etc. Da hat sich ja jemand was dabei gedacht, warum am Anfang des Spiels nicht gleich die gesamte Galaxis freigeschaltet ist und im Begleiterkreis tiefgreifenden Diskussionen über das Wesen der Macht geführt werden. Dahinter steckt eine Designgedanke, und nicht weil Drew Karpyshyn sich die Story so überlegt hat. Diese Überlegungen hilft auch beim Aufbau eines Wikipedia-Artikels

Du solltest vielleicht mal ein paar Tage Abstand nehmen von dem Text, um wieder etwas mehr kritische Distanz auf- und Hinterkopfwissen abzubauen. Meinem Eindruck nach bist du in einer Gedankenschiene gefangen, die nicht zielführend ist. Schmeiß alle Zwischenüberschriften raus, mach einen langen, zusammenhängenden Text, der das Gameplay vollständig abdeckt. Fang wirklich bei den grundlegenden Sachen und erklär auch die scheinbar banalen Dinge, denn dieser Artikel soll schließlich auch Personen informieren, die nie ein solch komplexes Computerspiel gespielt haben. Such dir erst Abschnittstitel heraus, wenn der Text komplett fertig ist. Ich bin mir sicher, da kommt eine deutlich besserer Beschreibung heraus als derzeit.

"Dieses Spiel kann nicht in das Schema von Echtzeit oder Runde gepresst werden. Den Ablauf finde ich schon verständlich. Was hättest du gern präzisiert."

Ich wette darum, egal welchen Testbericht in der Spielepresse ich herausgreife, dass er eine Aussage zum Kampfsystem trifft und wie es funktioniert, und zwar beginnend mit dem Satz "Das Spiel läuft in Echtzeit, kann aber jederzeit pausiert werden". Was du bislang schreibst, könnte auch ein beliebiges Japano-RPG sein: der Spieler läuft durch die Spielwelt, trifft einen Gegner und es geht in den Rundenmodus. Anachronox funktioniert so, Final Fantasy. "Im Kampf führen alle Beteiligten parallel ihre Aktionen aus" - das kann genauso gut eine spezielle Form der Rundenstrategie sein, wo ich alle Züge vorher festlege und dann mal abwarten, was herauskommt. Dieser falsche Eindruck wird durch den nachfolgenden Satz sogar eher noch bestärkt: "Dabei kann für jede spielbare Figur eine feste Reihenfolge von Angriffsbefehlen erstellt werden, die diese dann automatisch nacheinander abarbeiten". Bei mir hat das Spiel übrigens nicht jederzeit pausiert, wenn ein Gegner aufgetaucht ist.

Das Kampfsystem sollte allein deshalb etwas detailierter beschrieben werden, weil es ein grundlegendes Unterscheidungsmerkmal von Computerspielen zu anderen Spielgeräten ist. Nur der Computer ist in der Lage, einem einzelnen Spieler eine Echtzeit-Spielabfolge zu ermöglichen. Außerdem ist die Wahl des Kampfsystems eine bewusste Entscheidung und wirkt sich auf die Schwerpunkte und das Spielgefühl eines Rollenspiels aus, genauso wie linear/nicht-linear, Schlauchlevel/Open World. In dem Fall geht es um die Frage, ob taktisch oder Action. Dieses Hybridsystem ist sogar mehrfach erklärungsbedürftig, weil es keine realweltliche Vergleichsmöglichkeit dafür gibt. Wir kennen ansonsten nur simultan oder zugweise ablaufende Spiele. Gerade deshalb ist es ein markantes Unterscheidungs- oder sogar Alleinstellungsmerkmal, weil es gerade mal eine einstellige Zahl an Entwicklerstudios gab, die überhaupt so ein System verwendet haben, wovon vielleicht zwei (Black Isle/Obsidian und BioWare) überhaupt größere Bekanntheit haben. Über die Vorzüge und Nachteile gibt es Diskussionen und Meinungsbeiträge, außerdem lässt sich in der Bioware-Historie ein Weiterentwicklungsprozess feststellen, bspw. bei Mass Effect, Dragon Age 2 oder ganz aktuell bei Dragon Age Inquisition. Da wird auch immer mit den früheren Spielen von BioWare verglichen, bestimmte Entwickler und Unternehmen haben außerdem eine eine Designhandschrift. Daher sollte der Leser, wenn er sich durch den BioWare-Themenkomplex auf Wikipedia durcharbeitet, auch spüren können, dass sich da was verändert hat, und gerade im Vergleich zu Baldur's Gate und Neverwinter Nights ist KotOR mit seiner hüpfende, charakerzentrierten Kamera schon sowas wie ein Paradigmenwechsel in der Spielführung, mit deutlichen Auswirkungen auf den Kampf (auch hier merkt man wieder, wie bspw. Technik und bestimmte Spielaspekte ineinander greifen und daher bei der Beschreibung nicht getrennt werden sollte). Das erwarte ich schon von einem exzellenten Artikel, dass er auch die Anknüpfungspunkte an die benachbarten Themenfelder nicht verliert. -- 89.13.19.134 14:03, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Gilt das jetzt als Veto im Sinne von Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. (Auszug Auswertungskriterien Wikipedia)? Knurrikowski (Diskussion) 18:12, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Mir persönlich waren die Dinge die die IP erwähnt bereits bei Stimmabgabe bekannt. (Ich war der erste) Als Fan des Spiels war meine erste Meinung "Da fehlt ja ne ganze Menge" und die zweite "...aber das führt zu weit, das gehört nicht hier her" Natürlich können wir gleich ne ganze Komplettlösung schreiben, aber das ist hier eher unerwünscht. Es mag hier und da noch Verbesserungspotential geben, aber "gravierende inhaltliche Fehler" kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Ich meinerseits bleibe bei exzellent. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 02:30, 25. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Keine Ahnung, wie das gewertet wird, soll jemand anders beurteilen. Ich hab einige Punkte genannt, die man an dem Gameplay-Abschnitt dringend noch verbessern sollte. Der restliche Artikel ist gut. -- 89.12.223.106 00:03, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Mehr ist aus einem Computer-Rollenspiel artikelmäßig nicht herauszuholen. Das sollte bei der Bewertung berücksichtigt werden. Die Exzellenzbewertung sollte einem breiten thematischen Spektrum in Wikipedia prinzipiell offen stehen. Jedoch finde ich, dass es an der Zeit wäre, dass man mit der Spieleindustrie bzw. dem Hersteller eine Regelung trifft, dass man In-Game-Screenshoots in Artikel verwenden kann. Sonst fehlt einfach was.--Eishöhle (Diskussion) 23:31, 24. Nov. 2014 (CET) - Wohl zu spät, obwohl noch keine Auswertung erfolgt ist...Beantworten

6. November

Diese Neubewertung läuft mindestens bis zum 26. November (Exzellenz-Laufzeit).

Ich schlage den Artikel Karate zur Neubewertung vor. Meiner Ansicht nach ist ein exzellent nicht gerechtfertigt, denn:

1. Es sind trotz eines entsprechenden Hinweises am 27.01.2010 keine Einzelbelege vorhanden.
2. Der Inhalt des Artikels ist treffender für den Artikel Shotokan geeignet und konzentriert sich zu sehr auf diese - zugegebenermaßen sehr verbreitete - Stilrichtung. Hier wäre eine Artikelaufteilung ähnlich Christentum und Römisch-katholische Kirche sinnvoll.
3. Der Artikel trennt die Auffassungen "sportliches", "modernes" und "traditionelles" Karate nicht bzw. nicht sauber.
4. Die angegebene Lektüre bearbeitet primär Technikfragen

--Maxetar (Diskussion) 02:30, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Abwartend Ich berücksichtige natürlich, dass die "Exzellent"-Ernennung im Jahr 2005 stattfand. Aber mir ist auch nicht entgangen, dass die 2010 vorgetragenen Kritiken bis heute unbeachtet geblieben sind. Der Artikel ist noch immer bespickt mit POV, Stilblüten und Straßenjargon. Und bei solch einer Länge darf kein Exzellent-Artikel ohne Einzelnachweis sein. @Maxetar: Ich würde Deine Kritikpunkte einfach nochmal auf der Artikeldisku wiederholen, Deine letzten Eintragungen diesbezüglich sind ja nu auch schon 5 Jahre her. Du solltest evtl. auch den Hauptautor ansprechen. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 17:17, 8. Nov. 2014 (CET)Beantworten

9. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 19. November/29. November.

Die Geschichte der Zahnmedizin ist ein Teil der Medizingeschichte und die Lehre von den historischen Entwicklungen in der Zahnmedizin, einschließlich der Biografien von Personen, die Einfluss auf die Zahnmedizin ihrer Zeit ausübten. Der Artikel erhielt im 21. Schreibwettbewerb in der Kategorie Exakte Wissenschaften den 1. Publikumspreis. Er wurde seitdem von 60 kB auf 90 kB ausgebaut. Über das Thema gibt es naturgemäß Fachbücher mit vielen hundert Seiten Umfang. Es wurde mit dieser Neuanlage versucht, die wichtigsten historischen Eckpunkte darzustellen. Als Hauptautor: Neutral.--Partynia RM 13:32, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich bin für Exzellent. Der Artikel hat viele Informationen und ist gut geschrieben. Ich habe einen Rechtschreibfehler behoben: beschloss statt beschloß. Eventuell mal gucken, ob noch weitere drin sind, und noch was: Check den Artikel mal mit Wikilint [2]. Da können Kleinigkeiten in der Form und Sprache noch eventuell verbessert werden. Wenn das erledigt ist, ist in meiner Sicht nichts zu meckern am Artikel.-- ··· DISK. 15:02, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke, habe die möglichen wikilint-Korrekturen noch eingebaut.--Partynia RM 16:48, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Abwartend. Im Kapitel Zeit des Nationalsozialismus steht: Die deutschen Ärzte liefen den Nationalsozialisten in Scharen zu, mehr als in jedem anderen Berufsstand. Mehr als die Hälfte aller Ärzte, schreibt der Medizinhistoriker Gerhard Baader, war Mitglied der NSDAP. 26 % der Ärzte gehörten der SA an, 8 % Prozent der SS – bei den Lehrern waren es 0,4 %, heißt es in der „Geschichte der Deutschen Ärzteschaft“. Abgesehen davon, dass dem hohen Anteil an Ärzten die angeblich so geringe Zahl von 0,4 % Mitglieder der Lehrer gegenübergestellt wird, und zwar ohne Klärung ob damit NSDAP-, SA- oder SS-Zugehörigkeit gemeint ist: In dem angegebenen Beleg Einzelnachweis 71, einer Website, konnte ich nicht erkennen, dass überhaupt Bezug genommen wird zu dem im Fließtext genannten Medizinhistoriker Gerhard Baader, der im Übrigen verschiedene Werke zum Themenkomplex Medizin im Nationalsozialismus verfasst hat, aber keines mit dem Titel „Geschichte der Deutschen Ärzteschaft“. Bitte klären, was bei dem Beleg schief gelaufen ist. -- Miraki (Diskussion) 17:12, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Verlinkungen sind nun korrigiert und Text klargestellt.--Partynia RM 17:57, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Damit ist dieser grobe Schnitzer mal weg, danke. Für eine Auszeichnung reicht es imho aber aufgrund der allzu einfachen Fortschríttserzählung als Basis des Artikels noch nicht. In dieser Hinsicht – und was die sprachlichen Schwächen betrifft – teile ich die Bedenken Hans-Jürgen Hübners im Posting darunter. Exzellent auf keinen Fall, lesenswert nicht ausgeschlossen, derzeit aber noch keine Auszeichnung. -- Miraki (Diskussion) 19:08, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Nach der Lektüre bin ich etwas enttäuscht, daher im derzeitigen Zustand eher keine Auszeichnung. Denn es handelt sich vor allem in den ersten Teilen um eine durchaus interessante Sammlung eher zufällig greifbarer Einzelfakten oder -hypothesen, die praktisch keine Ordnung erkennen lassen. Das gilt besonders für den Abschnitt Zahnwurm. Da insgesamt keine gedankliche Ordnung – etwa entlang der genannten Medizintraditionen – erkennbar ist, entsteht eine etwas einfältig wirkende Fortschrittsgeschichte längst vergangen geglaubter Tage. Zu diesem Eindruck trägt die naive Sprache ebenfalls bei: „Untersuchungen der Überreste von einigen alten Römern zeigen frühe Versuche in der zahnärztlichen Prothetik“ oder „Die Zahnheilkunde wurde jedoch zunächst wieder Teil der Volksmedizin und der Magie“. Es folgen als bloße Kuriosa dargestellte Abschnitte zu Heiligenkult und japanischen Zahnfärbetraditionen, ohne dass eine Einbettung in die Heiltraditionen erfolgt. Außerdem werden unter Mittelalter viel spätere Vorgänge angeführt. Gerade die Chirurgia Magna zeigt etwa, dass Schmerzbehandlung nicht so neu war, wie es im Text dargestellt wird. Sie wird jedoch hier im Berufsbild angeführt, nur, weil der Autor den Begriff dentiste geprägt hat. Für meine Begriffe ist der Text ein Steinbruch, der gedanklich noch nicht so weit durchdrungen ist, dass es für eine Auszeichnung reicht. Ich hoffe, das ändert sich noch. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 18:45, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Der Artikel wurde etwas überarbeitet, in der Gliederung verändert und noch weiter ergänzt. Danke Hans-Jürgen Hübner für die Ergänzung in der Einleitung, die ich noch fachlich aufbereitet und entsprechend bequellt habe. Konkrete Hinweise zu weiteren Änderungswünschen wären hilfreich. Eindeutige Zuweisungen zu bestimmten Epochen sind kaum möglich, weil es bei zahlreichen Behandlungsverfahren bereits in früheren Epochen Versuche gab. Die zeitliche Zuweisung erfolgte deshalb nach derjenigen Zeit, in der das entsprechende Verfahren seine größte Bedeutung erlangte.--Partynia RM 15:41, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Dem Artikel merkt man die Arbeit an, die darin steckt. Ein historischer Übersichtsartikel ist ein schwieriges Unterfangen, von daher zunächst Danke für die Mühen. Positiv ist mir aufgefallen, dass der Artikel den Leser nicht mit ausufernden Detaildarstellungen überhäuft. Ich sehe im Augenblick trotzdem noch keine Auszeichnung Abwartend für den Artikel, aus ähnlichen Gründen wie Hans-Jürgen Hübner. Der Artikel ist zwar reich an Information und bietet immer wieder kurioses und überraschendes, insgesamt ist mir die Darstellung aber zu wenig stringent. Als Beispiel nehme ich die Abschnittstitel der Frühgeschichte: Der 1. Abschnitt behandelt ein Zeitalter, der 2. Abschnitt einen Aberglauben, der 3. ein Land, der 4. zwei Volksgruppen, der 5. eine Einzelperson und der 6. eine Form der Zahnkosmetik. Eine wirkliche Ordnung erkenne ich darin nicht. Oder die Neuzeit: ein Abschnitt zu bedeutenden Vertretern der Zahnheilkunde, einer zu Zahnprothetik, einer zu Zahnfüllung, wieder zwei zu Zahnprothetik, dann ein Hilfsmittel für Eingriffe, eine Klassifikation, zuguterletzt zwei Verfahren. In dieser Reihenfolge. Auch hier: Der Artikel ordnet nicht ein, sondern gibt nur Ereignisse chronologisch wieder, was tatsächlich wie eine eher zufällige Zusammenstellung wirkt – wie etwa drei einzelne Abschnitte zu verschiedenen Prothesen, die gleichberechtigt neben einem einzelnen Abschnitt zu drei „Vätern“ stehen. Zumindestens im Abschnitt zur Neuzeit empfiehlt es sich meiner Meinung nach, die Entwicklung der Zahnprothesen in einem einzelnen Abschnitt konzentriert darzustellen. Dieses Prinzip könnte man auf den ganzen Artikel übertragen: Entweder nach Zeitalter geordnet (Jungsteinzeit, Antike, Mittelalter, Neuzeit, 20. Jahrhundert) die Entwicklung der Teilgebiete (wie eben der Prothetik oder Plombierung, die ja anscheinend schon recht lange betrieben werden). Oder nach Gebieten geordnet: Also Kariesbehandlung von der Jungsteinzeit bis heute, Zahnprothesen usw... Lieber Partynia, ich hoffe du verstehst meine Ausführungen nicht als Klugscheißen à la „ich zeig dir mal, wie der Artikel auszusehen hat“, sondern als Anregung, wie der Artikel aussehen könnte. Das derzeitige Konzept halte ich wie gesagt nicht für auszeichnungswürdig, aber ein ausführliches Review hilft vielleicht weiter. Viele Grüße, --Jaax (Diskussion) 17:22, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Nach den umfangreichen Änderungen insbesondere an der Gliederung trifft meine Kritik nicht mehr zu. Ich komme zur Zeit aber nicht dazu, den Artikel nochmals durchzugehen. Ich hoffe, ihn vor Ende der Kandidatur neu bewerten zu können, bis dahin habe ich mein Votum auf abwartend geändert. Gruß, --Jaax (Diskussion) 20:24, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Update: Gemäß den Hinweisen von Miraki, Jaax und Hans-Jürgen Hübner wurde der Text überarbeitet und neu gegliedert. Für weitere Hinweise bin ich dankbar. --Partynia RM 08:58, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Exzellent Nach den umfangreichen Überartungen ändere ich mein Votum --Uwe G. ¿⇔? RM 09:12, 25. Nov. 2014 (CET)Lesenswert. In dem Artikel steckt sehr viel Arbeit. Man merkt dem Artikel an, dass er von einem Zahnmediziner und nicht von einem Historiker geschrieben ist, da unterscheiden sich Geistes- und Naturwissenschaften in ihrer Arbeits- und Darstellungsweise. Mich stört das als Mediziner nicht, ich erfahre hier alles Wesentliche. --Uwe G. ¿⇔? RM 15:42, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke, Partynia, für deine konstruktive Aufnahme von Kritik. Da der Artikel in der Tat Substanz hat und auch nach den jüngsten Überarbeitungen nochmal verbessert wurde, nun: Lesenswert. -- Miraki (Diskussion) 19:07, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

  • Lesenswert Die noch unfertige Version im Schreibwettbewerb vermochte nicht sehr zu überzeugen, aber die mittlerweile durchgeführten Überarbeitungen stellen eine deutliche Verbesserung sowohl inhaltlich als auch im Hinblick auf die Gliederung und Form dar. Dennoch verbleibt ein wenig der Eindruck eines Stückwerks, bei dem weniger die Vollständigkeit der Geschichte im Vordergrund steht, sondern ein allgemeiner Überblick mit Fokussierung auf einige Bereiche stattfindet. Möglicherweise ist das bei einem solchen Mamutprojekt, wie der Geschichte eines ganzen Fachgebietes gar nicht anders machbar. Dennoch fällt insbesondere mit zunehmendem Fortschritt auf der Zeitskala eine Einengung der Geschichte bis zuletzt auf lediglich den DACH-Raum auf. Insgesamt dennoch absolut lesenswert, für exzellent reicht es IMHO nicht, die Frage ist auch, ob dies für ein so großes Gebiet mit vernünftigem Aufwand und Vermeidung von unlesbarer Artikelgröße überhaupt erreichbar ist, oder ob eine Aufspaltung (z.B. Zahnmedizin des Altertums, Zahnmedizin im Mittelalter etc.) sinnvoller wäre. Zutrauen würde ich eine solche Mammutarbeit Partynia auf jeden Fall. Gruß --Emergency doc (Disk) 19:42, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke für Deine Bewertung, Emergency doc. Es gibt Bücher über die Geschichte der Zahnmedizin, die über 800 Seiten umfassen. Wer sich damit ausführlich beschäftigen will, muss darauf zurückgreifen und selbst diese Werke sind nicht vollständig. Das kann und soll meiner Meinung nach auch ein lexikalischer Übersichtsartikel gar nicht erfüllen. Er kann nur einen Überblick über die Highlights geben und OMA-tauglich sein. Und da wurde einiges ausgegraben, was selbst Medizinhistorikern neu sein dürfte. Letztlich könnte man zu jedem einzelnen Satz des Artikels einen eigenen historischen Artikel schreiben.
Du schreibst, lieber Doc: „Stückwerk, bei dem weniger die Vollständigkeit der Geschichte im Vordergrund steht, sondern ein allgemeiner Überblick mit Fokussierung auf einige Bereiche stattfindet“.
Das war auch das Ziel des Artikels. Frage: Was fehlt? Was sollte ausgebaut werden, ohne dass der Artikel schon auf Grund seiner Länge (derzeit 95 kB) nicht mehr lesbar wird? Es gibt allein ein Buch mit 430 Seiten über „History of Dentistry in the Philippines".
Der Hinweis auf eine Einengung auf den DACH-Raum stimmt so nicht. Das gilt nur für das Kapitel „Entwicklung des Berufsbilds" und war so gewollt. Wie sollte man das für den Globus darstellen? Das gehört ggf. in einen eigenen Artikel wie in der en-WP: Dentistry throughout the world.
Du schreibst ferner: "Möglicherweise ist das bei einem solchen Mamutprojekt, wie der Geschichte eines ganzen Fachgebietes gar nicht anders machbar. die Frage ist auch, ob dies für ein so großes Gebiet mit vernünftigem Aufwand und Vermeidung von unlesbarer Artikelgröße überhaupt erreichbar ist.“
Frage: Ist ein Artikel „nur lesenswert", weil es besser gar nicht machbar ist? Sollte man nicht das Machbare bewerten? Konkrete Hinweise zum weiteren Aus- und Umbau werden gerne aufgegriffen. Grüße --Partynia RM 12:46, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hmmm... lesenswert ist doch eigentlich eine gute Auszeichnung für einen Artikel, ich habe das Gefühl, Du fühlst Dich durch meine Bewertung auf den Schlips getreten, sorry, wenn mein Eindruck täuscht und erst recht sorry, wenn nicht. Zu Deinen Anmerkungen: Ja, ich glaube, daß bestimmte Themenbereiche es einfach schwerer haben, exzellente Artikel zu produzieren als andere. Ein einzelnes Protein ist da sicher einfacher komplett und vollständig fachlich korrekt zu beschreiben als ein gesamtes komplexes Fachgebiet. Manche Themen sind ja vielleicht auch gar nicht exzellenzfähig. Du hast eine Menge Arbeit in diesen Artikel gesteckt, und das macht ihn absolut lesenswert. Zur Exzellenz fehlen mir aber einfach noch gewisse Dinge, die (wie schon ausgeführt) aber wohl den Artikel sprengen würden. Nicht alles muss Erster Weltkrieg-Ausmaße annehmen. IMHO könnte (wie schon erwähnt) eine Aufteilung des Artikels z.B. nach Epochen Raum bieten für eine ausführlichere Darstellung einzelner Aspekte, die dadurch auch besser miteinander verzahnt werden könnten und dem ganzen einen roten Faden gäben. Ich würde Dir absolut zutrauen, solche Artikel exzellenzreif zu kriegen. Gruß--Emergency doc (Disk) 21:22, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Nein, Emergency doc, ich respektiere Deine Bewertung und will Dich auch nicht durch die Disk umstimmen, wenn es der Artikel selbst nicht kann (der sich inzwischen stark geändert hat). Ich kann Dir nur nicht zustimmen, dass durch eine Aufspaltung des Themas ein "Exzellent" resultieren könnte. Da müsste ja ein „Artikelpaket“ ausgezeichnet werden können. Das ist auch nicht der Sinn eines Übersichtsartikels. Ein Musterbeispiel wie es nicht sein sollte, ist beispielsweise der Artikel zur Medizingeschichte. Dort gibt es möglicherweise einen "roten Faden", aber mehr auch nicht. Schade, wenn die Meinung vorherrschen sollte, dass manche Themen gar nicht exzellenzfähig seien. Grüße --Partynia RM 10:22, 14. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • hm, mir gehts wie Hans-Jürgen Hübner. Zum einen ist da viel zusammengetragen worden, und ich habe auch viel bei der Lektüre gelernt, aber mir fehlt ein roter Faden. Die Inhalte sind sehr setsam gegeliedert. Vollkommen unerklärlich ist mir, warum das Kapitel "Historische Sammlung zur Geschichte der Zahnmedizin" an allererster Stelle kommt. Auch das Kapitel "Zahnwurm" nimmt sich ziemlich merkwürdig aus, wenn es als Unterkapitel auf der gleichen Hierarchieebene wie "Griechen" und "Römer" steht (dito Apollonia), und das Kapitel "Plombieren" böte sich doch eher als Unterkapitel von "Historische Behandlungsformen" als von "Mittelalter" an? Wobei ebendieses Kapitel ja auch nicht wirklich bietet, was es verspricht, im ersten Kapitel gehts um Zahnschwärzen in Japan, dann kommt ein unvermuteter Schlenker zu den Maya, zu guter Letzt dann Marco Polo, das wirkt ziemlich zusammengestoppelt. Eher keine Auszeichnung. --Edith Wahr (Diskussion) 14:20, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Edith Wahr, ich habe einige Deiner Anregungen übernommen. --Partynia RM 17:41, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Exzellent Ein interessant geschriebener Artikel. Ich habe viel nicht gewusst. Gefallen hat mir auch die umfangreiche Bebilderung, die den trockenen Geschichtsstoff anschaulich macht. 110 Quellen aufzubereiten ist auch eine beachtliche Leistung. Gehört das Ausschlagen der Zähne nicht in den Absatz zu den ästhetischen Zahnkorrekturen? Wie oben ein paar mal gesagt wurde, wären zusätzliche ausführliche Artikel zu einzelnen Kapiteln wünschenswert. --Tianjin (Diskussion) 23:16, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Tianjin, Danke für die Bewertung. Beim "Ausschlagen der Zähne" spielt sicher das jeweilige Schönheitsideal eine Rolle, aber hier steht wohl eher die rituelle Handlung im Vordergrund. --Partynia RM 10:22, 14. Nov. 2014 (CET) Beantworten
  • Hallo Partynia, ich hoffe, ich habe in dem Bemühen, dem Steinbruch eine Ordnung abzuringen, eine klarere Struktur schaffen können und dabei gleichzeitig eine Unmenge an kleineren Mängeln und Lücken beseitigt. Zwar habe ich nach wie vor Bedenken, kann mich aber nun zu einem Lesenswert durchringen. Lass Dich nicht von Schwärmern beeindrucken, die schon ein Exzellent sehen, denn davon ist der Beitrag, in dem inzwischen eine beachtliche Menge Arbeit steckt, noch weit entfernt. Solltest Du dieses Ziel irgendwann anstreben, melde Dich einfach. Gruß und viel Erfolg, --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 16:32, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Ich plädiere für Abwartend - erstens ist stilistisch noch viel verbesserungsfähig, zweitens gibt es - für mich unverständlich - trotz Nachfrage noch immer keine Antwort dazu, warum in einem Artikel über die Geschichte der Zahnmedizin nicht die Museen zu diesem Gebiet erwähnt werden. Andererseits: Wenn jemand bemängelte, dem Text fehle der rote Faden, so ist dies schwer zu begreifen. Der rote Faden soll ja wohl die Entwicklung der Zahnmedizin sein, und die wird durchaus deutlich. --Johannes44 (Diskussion) 06:27, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Johannes44, wenn Du stilistische Mängel siehst, dann kannst Du diese ja gleich verbessern oder mit Deiner Kritik wenigstens konkretisieren. Mit einer Pauschalkritik kann man nichts anfangen. Was haben Museen mit der Geschichte der Zahnmedizin zu tun? Sie sind nicht Teil der Geschichte, sondern versuchen mit Exponaten ebenfalls einen Teil der Geschichte widerzugeben. Man könnte sie allenfalls unter "Siehe auch" verlinken, wenn es dazu Artikel gibt. --Partynia RM 18:31, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Jetzt wird er in der Tat deutlicher, schau Dir aber einmal den anfänglichen Zustand an: [3]. Die Kandidatur hat den Beitrag schon erheblich vorangebracht. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 12:08, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Nach anfänglichen Schwächen im Aufbau hat der Artikel seit Beginn der Kandidatur gerade in dieser Hinsicht wesentliche Verbesserungen erfahren. Der "Rote Faden" ist jetzt deutlich erkennbar, die Gliederung logisch und nunmehr auch konsequent durchgezogen. Hier ist eine echte Mammutaufgabe vorbildlich gelöst worden. Ein Lob auch für die erstklassige Bebilderung, die zum Teil echte Neugier erzeugt, den zugehörigen Text genauer zu lesen (Was zum Teufel hat die Papierpatrone eines Chassepotgewehrs mit Zahnersatz zu tun? Man erfährt es im Text und ist überrascht.) Hier zeigt sich eine durchgängige Liebe zum Detail, die jedoch den Artikel nicht mit irrelevanten Anekdötchen und Mutmaßungen (die Referenzierung ist durchgängig vorbildlich) überfrachtet. Der Umfang des Artikels mag zunächst abschrecken, er ist dem Lemma allerdings IMHO durchaus angemessen, die Quellenlage hätte sicher noch viel mehr Inhalt zu bieten gehabt. Herzlichen Glückwunsch zu diesem enzyklopädischen Meisterwerk. --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 12:11, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke für Dein Lob.--Partynia RM 20:43, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich bin sehr erfreut, wie sich der Artikel gewandelt hat, seit ich ihn zuletzt gelesen habe. Da meine Kritikpunkte verschwunden sind und ich nicht sehe, wie der Artikel besser werden kann, ohne sich in ein Fachbuch zu verwandeln, ist er aus meiner Nichthistorikersicht Exzellent. 3 Punkte habe ich aber noch:

  • Mir ist nicht klar, wann und warum "vor unserer Zeit" und wann und warum "vor Christus" verwendet wird.
Liegt wohl am jeweiligen Autor. Kann man vereinheitlichen oder als Abwechslung lassen.
Okay, mich hat es eher verwirrt. Ursprung meiner Verwirrung ist das "5000 v. u. Z.(sic!)" im Abschnitt zum Zahnwurm. (sic!) kenne ich sonst nur von Zitaten mit Rechtschreibfehlern, da mir aber kein Rechtschreibfehler aufgefallen ist, dachte ich, am v. u. Z. wäre irgendetwas besonderes.
  • Bei John Hunter ist zu lesen, schon die alten Ägypter, Griechen und Römer hätten Zähne transplantiert. Aber das steht weder im Abschnitt zu den Ägyptern, Griechen und Römern, noch im Abschnitt zur Zahntransplantation.
Das steht weiter oben bei den Ägyptern: „Bei zahlreichen archäologischen Funden kann man davon ausgehen, dass manche als „Therapie“ einzuschätzende Maßnahme post mortem im Rahmen der Mumifizierung statt fand“. Also eigentlich keine echte Transplantation.
Oh, ich hatte keinen Zusammenhang zwischen dem Satz und der Zahntransplantation hergestellt.
  • Ich habe eine gewisse Abneigung gegen "Siehe auch"-Abschnitte. Sie stehen am Ende des Artikels rum, keiner braucht sie so recht und häufig werden da einfach Artikel verlinkt, von denen der Autor meint, dass der Leser sie lesen sollte oder dass sie interessant sind. Ich meine, dass ein guter Artikel weitere Lemmata verlinkt, wenn sie wichtig sind und auf einen "siehe auch"-Abschnitt nicht angewiesen ist.
Da gebe ich Dir im Grundsatz recht, aber die unter "siehe auch" verlinkten Lemmata "Geschichte der Zahnbürste" und die "Geschichte der Zahnpasta" sind bereits eigenständige Artikel, die zweifellos sonst in die Geschichte der Zahnmedizin einzubauen wären, weil auch die Prävention Teil der Geschichte ist (was wegen der sonst entstehenden Redundanzen nicht erfolgte).
Kleine Redundanzen sind ja nicht so schlimm - im Artikeltext auf den Hauptartikel verweisen kann man ja leicht ;) wenn du diese Lösung vorziehst werde ich aber nicht weiter dagegen anstänkern ;) --Jaax (Diskussion) 21:16, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ansonsten: chapeau an Partynia, der so viel Zeit und Arbeit in das Thema steckt, und auch an die Autoren, die den Artikel in kurzer Zeit während der Kandidatur noch so weit verbessert haben. Gruß, --Jaax (Diskussion) 20:18, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke für Deine Bewertung.--Partynia RM 20:43, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Exzellent Dieser Artikel ist exzellent, meiner Meinung nach. In der Einleitung einen roten Faden verbaut, der durch den ganzen Artikel führt. Es wurden mehrere Teilaspekte geschichtlich beleuchtet, so gibt es verschiedene Abschnitte die auch den Beruf und die Tiermedizin mit einbeziehen. Die Bebilderung ist optimal, nicht zu viel oder zu wenig, gegenüber der gelungenen Artikelstruktur ausgewogen, letztere ist an die Chronik gut angepasst. Literatur und Nachweise sind ausreichend, aber auch passend gewählt. Dass sogar die historische Sammlung erwähnt wird, finde ich gut (schade was ihr derzeit widerfährt). Also insgesamt von mir ein exzellent ... ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  -- Doc Taxon @ Disc –  BIBR 23:31, 19. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke für Deine Bewertung.--Partynia RM 12:40, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Exzellent Die diachrone Betrachtung bietet sich bei diesem großen Thema an, allzu viele Dopplungen oder Sprünge sind mir beim Lesen nicht aufgefallen. Als OMA bin ich gut durchgekommen, ein paar Sachen habe ich noch versucht, zu glätten. Ein tolles Werk, danke! Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 00:30, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Danke für Deine Bewertung.--Partynia RM 12:40, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Toller Artikel, aber ich sehe es wie Hans-Jürgen Hübner und zum exzellent reicht es mMn noch nicht. Daher ein wohlwollendes Lesenswert. MfG--Krib (Diskussion) 18:17, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Für eine wissenschaftliche Arbeit fehlt mir noch etwas die Relevanz für den Leser, 1 Kap von ca. 12 über die moderne Zahnmedizin ist etwas kurz gehalten, überdenke bitte ob die Kap. 11 und 12 nicht in einem eigenen Artikel besser aufgehoben sind, und Du stärker auf die relevante moderne Zahnmedizin eingehst. Eine Zeitreihe würde die Übersichtlichkeit erhöhen zB. 1964 Co2 Laser, 1970 YAG Laser usw.. Du gibst einen Erklärungs-Link auf CAD/CAM, aber keine Erklärung zu Kavität. Ist beim Thema Zahnersatz CAD korrekt?, M.e. ist die korrekte Vorgehensweise nur CAM? Der Zahntechniker arbeitet bestehende Formen in den Zahnersatz ein. Sonst ein Lob für die umfangreiche Recherche! Lesenswert (nicht signierter Beitrag von Tthiel40 (Diskussion | Beiträge) 11:25, 23. Nov. 2014 (CET))Beantworten

Lieber SPA, so kann man es eben niemandem recht machen. Bisher wurde der Artikel als „Fortschriftsgeschichte“ bemängelt, eine Zeitreihe war eben gerade nicht gewünscht. Natürlich kann man zu jedem Kapitel, auch zu 11 und 12, ausführliche Artikel schreiben (was jedem frei steht), aber dieser Artikel soll ein Übersichtsartikel sein. In einem solchen geht es darum, die Highlights der Entwicklung darzustellen, sonst wird er zu einer Doublette des Artikels Zahnmedizin. Naturgemäß kann eine Zusammenstellung der Highlights nicht alles und jedes darstellen. Ich bin auch der Überzeugung, dass eine lexikalische Darstellung eines Themas kein Fachbuch mit 800 Seiten sein darf. Weiter oben wurde gerade gelobt, dass er nicht zu sehr ins Detail geht. Im Übrigen sind die einzelnen Fortschritte durchgehend verlinkt, so dass sich jeder Leser über die einzelne Neuentwicklung umfassend informieren kann. Die „Kavität“ ist bereits in der Einleitung erklärt. Beim Zahnersatz wird sehr wohl von CAD CAM gesprochen, siehe z. B. die Entwicklerseite des CEREC. Im Übrigen heißt das Lemma zwar Geschichte der Zahnmedizin, es sollte aber kein Artikel eines Historikers werden, sondern eine Darstellung der Entwicklung der Zahnmedizin von der Zeit des Aberglaubens und der unwissenschaftlichen und unzulänglichen Pseudoheilmethoden zur wissenschaftlich begründeten Zahnheilkunde. --Partynia RM 12:40, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Bzgl. Kavität -> Stimmt, Sorry !, Bzgl. CAD/CAM Eine Werbung eines Hersteller ist mir als wissenschaftlicher Nachweis zu wenig. Bzgl. Deiner häufig wiederholten Replik keine 800 Seite schreiben zu wollen, meine Anregung war diese Kap aus dem Artikel herauszunehmen, -> das Thema ist die Geschichte der Zahnmedizin, wie Du selbst sagst.

Hi SPA, und ich hatte geschrieben, dass es dazu das Lemma Zahnmedizin gibt. Vielleicht genügen Dir diese Quellen zu CADCAM: Joachim Tinschert, Gerd Natt: Oxidkeramiken und CAD/CAM-Technologien: Atlas für Klinik, Labortechnik und Werkstoffkunde. Deutscher Ärzteverlag, 2007, ISBN 978-3-7691-3342-4, S. 74– (google.com). oder dental-labor redaktion: Vollkeramik. Verlag Neuer Merkur GmbH, 2004, ISBN 978-3-929360-98-1, S. 47– (google.com). oder Tony Johnson, Duncan Wood, Christopher W. Stokes, David G. Wildgoose, David G. Patrick: Basics of Dental Technology: A Step by Step Approach. John Wiley & Sons, 2013, ISBN 1-118-68691-8, S. 127– (google.com).--Partynia RM 22:32, 24. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Julius Dorpmüller war von 1926 bis zu seinem Tod er Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn, von 1937 zusätzlich Reichsverkehrsminister sowie kurzzeitig im Mai 1945 Reichspostminister. Unter seiner Führung erreichte die Reichsbahn während des Zweiten Weltkriegs die größten Beförderungs- und Transportleistungen ihrer Geschichte. Zugleich war sie aber auch am Transport der Opfer des Holocaust in die Vernichtungslager beteiligt. Die westlichen Alliierten sahen den kurz nach Kriegsende verstorbenen Dorpmüller eingedenk seines guten Rufs aus Vorkriegszeiten zunächst für die Leitung des Wiederaufbaus der Reichsbahn vor. Für die Deutsche Bundesbahn und viele Eisenbahner galt Dorpmüller noch lange Jahre nach dem Krieg als vorbildlicher Fachmann, dessen Andenken in Ehren gehalten wurde. Erst seit den 1980er Jahren distanzierte sich die Bahn von ihm. Die bedeutende Rolle der Reichsbahn und ihres Generaldirektors bei den Verbrechen des Dritten Reichs wurde auch von Historikern erst allmählich thematisiert und aufbereitet.

Nachdem der Artikel über einige Zeit von mir ausgebaut wurde (ein Review brachte leider eher wenig Resonanz), möchte ich ihn hier zur Diskussion stellen. Ich hoffe, die ungewöhnliche Laufbahn dieses Eisenbahners wird hinreichend vermittelt, die einschlägige Literatur habe ich, denke ich, umfassend berücksichtigt. Kritik und Hinweise nehme ich gerne entgegen und enthalte mich als Hauptautor der Stimme. --Wdd (Diskussion) 21:18, 9. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent. Klar strukturierter, inhaltlich umfassender und die verschiedenen Aspekte der Person und ihres Wirkens zusammenhängend darstellender biografischer Artikel, der nach der maßgeblichen wissenschaftlichen Literatur verfasst und bestens belegt ist. Dabei in einer sehr verständlichen, leserfreundlichen Sprache geschrieben. Ein Detail – um keinen falschen Eindruck zu erwecken, der Artikel verliert sich nicht in Detailverliebtheit – wie dieses, dass bei Dorpmüllers Ingenieur-Vater eine von dessen Erfindungen, die von ihm entwickelte Schienenklemme ... weniger erfolgreich war als andere, scheint verzichtbar. Das ist aber eine Marginalie. Insgesamt ist der Artikel trotz seines Umfangs eben nicht ausufernd, sondern eine das Wesentliche treffende und die Leser mitnehmende biografische Darstellung. -- Miraki (Diskussion) 07:44, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke für deine Einschätzung und Bewertung, den Absatz zu den Erfindungen von Dorpmüller Senior habe ich etwas allgemeiner und kürzer gefasst. --Wdd (Diskussion) 16:04, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Seiner Aufgabenstellung wird der Artikel gerecht – der Artikelgegenstand ist nüchtern und auf Basis reputabler Literatur dargestellt. Er verfranst sich dabei nicht in Details, POV ist nicht zu erkennen.
Drei Kleinigkeiten rege ich an: a) Das Wort „Nazi“ durch „Nationalsozialisten“ ersetzen. b) Die Redundanz bei Homberger (fachliche Kompetenz unumstritten) entfernen. c) Den Sonderzug in Schweden streichen, weil er unbedeutend ist.
Danke für diesen Artikel. Atomiccocktail (Diskussion) 10:54, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten

"Nazis" sind ersetzt, Homberger-Doppelung ist raus, den Sonderzug habe ich behalten und dessen Nennung wird jetzt hoffentlich etwas klarer. Selbst für damalige Verhältnisse hatten die SJ dem Reichsbahn-Chef damit viel Ehre erwiesen. Danke für die Hinweise und natürlich die Bewertung, ich habe dann gleich noch ein paar andere kleine Details bearbeitet und korrigiert. --Wdd (Diskussion)

Exzellent ich halte den Beitrag ebenfalls für sehr gut. Er zeichnet das Wirken Dorpmüllers vor dem Hintergrund der wechselnden politischen Systeme und Organisationsformen der Bahn auf Basis reputabler Literatur differenziert nach. Möglicher unabsichtlicher POV des Autors etwa mit Blick auf die Beteiligung der Bahn an den Deportationen kann ich nicht sehen. Die Darstellung bleibt immer nüchtern und abwägend.Machahn (Diskussion) 12:04, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert Der Biografieartikel zu Dorpmüller ist mit reputabler Literatur sauber belegt, vernünftig bebildert, gut gegliedert und verständlich-sachlich verfasst. M.E. ist er aber für einen Lexikonartikel zu umfassend (etliche Ausführungen z.B. gehören m.E. in den Artikel Deutsche Reichsbahn) und an einigen Stellen zu speziell. Mir sind Wiederholungen (NSDAP-Mitgliedschaft) und stilistische Ausreißer (z.B. „Ruhe an dieser Front haben wollte“). Aber nichts, was nicht zu glätten wäre. Das Review war mir leider entgangen. Ich habe den guten Artikel mit großem Interesse gelesen und mal wieder viel dazu gelernt. Danke dafür... --Schreiben Seltsam? 00:33, 25. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent --Atamari (Diskussion) 00:49, 25. Nov. 2014 (CET)Beantworten

10. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 20. November/30. November.

Eudaimonie (auch Eudämonie, altgriechisch εὐδαιμονία eudaimonía) ist ein Begriff der antiken Philosophie. Er bezeichnet eine gelungene Lebensführung und den damit verbundenen erfreulichen Gemütszustand. Das Wort wird gewöhnlich mit „Glück“ oder „Glückseligkeit“ übersetzt. (...) Für die zahlreichen antiken Denker, die eine „eudaimonistische“ – auf die Eudaimonie ausgerichtete – Ethik vertraten, war es selbstverständlich, dass das mit diesem Begriff bezeichnete Ideal eigentlich das Ziel aller Menschen ist. Diese Annahme wird als „eudaimonistisches Axiom“ bezeichnet. Das Ziel galt als prinzipiell erreichbar. Den beschwerlichen Weg zur Eudaimonie sahen die Philosophen in ihrer jeweiligen Lehre. Ein mit der Zielvorstellung verbundenes, sehr verbreitetes Ideal war die Selbstgenügsamkeit (Autarkie). Als Kennzeichen des guten Lebens galt, dass man das „Glück“ nicht von äußeren Faktoren erhofft, sondern es in sich selbst findet, indem man sich richtig verhält. Es wurde erwartet, dass man dann in allen Lebenslagen eine unerschütterliche Gemütsruhe bewahrt. Benötigt und erarbeitet wurden Regeln für eine Lebensweise, die Eudaimonie ermöglichen sollte. Dazu gehörte in erster Linie, dass man Grundtugenden verinnerlichte.

Den Artikel habe ich in den letzten Wochen komplett neu geschrieben. Er ist mit 160 KB länger geworden als anfangs geplant. Man wird das aber angesichts der Breite, Intensität und Dauer der bis in die Gegenwart reichenden Auseinandersetzung mit den antiken Theorien zum Themenbereich "Glück" und "gelungenes Leben" kaum für übertrieben halten können. Die Rezeption des Eudaimoniegedankens macht immerhin einen großen Teil der Geschichte der Philosophie des Glücks aus. Ich habe mich bemüht den Stoff so aufzubereiten, dass er für fachfremde Leser verständlich ist. Nwabueze 23:16, 10. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Laientauglichkeit ist gegeben Exzellent --Der-Wir-Ing (Diskussion) 01:24, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent--Muesse (Diskussion) 17:49, 11. Nov. 2014 (CET) Kleine Kritikpunkte meinerseits:Beantworten

  • Die Definition in der Einleitung als "gelungene LebensFÜHRUNG" scheint mir eine unzulässige Engführung zu sein, da damit zugleich suggeriert wird, dass es der Einzelne selbst in der Hand habe, Eudaimonie zu erreichen. Selbst für Platon, der weniger auf die externen Güter rekurriert, wäre das zu eng gedacht, da bestimmte interne Strukturen des Individuums sowie intellektuelle Fähigkeiten als Voraussetzungen für Arete und Eudaimonie dem Individuum mal mehr, mal weniger mit auf den Weg gegeben sind und durch die FÜHRUNG des Lebens nur bedingt oder gar nicht beeinflusst werden können. Die gute Führung des Lebens ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Eudaimonie - und keinesfalls sollte sie mit dieser gleichgesetzt werden. Die Definition als "Gesamtzustand des guten, glücklichen und gelingenden Lebens" dürfte die Bedeutung von Eudaimonie deshalb besser treffen.--Muesse (Diskussion) 20:01, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Zudem stolpere ich in der Einleitung immer wieder über die Formulierung, dass mit der Eudaimonie ein "erfreulicher Gemütszustand" verbunden sei. Das klingt für mich irgendwie leicht schräg und verflachend. Eine innere Harmonie und Ordnung, geistige Ruhe und Klarheit sind damit verbunden.--Muesse (Diskussion) 13:28, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
"Lebensführung" ist in der einschlägigen Literatur ein sehr gängiger Begriff und viele Denker waren in der Tat der Meinung, dass es der einzelne in der Hand habe - vorausgesetzt natürlich, dass er ein Mindestmaß an charakterlicher und intellektueller Veranlagung mitbringt. Dass er ohne entsprechende Veranlagung von vornherein nicht in Betracht kommt und auch gar nicht an dem Ziel interessiert ist oder, falls doch, dass er dann früh scheitert, galt als selbstverständlich. "Gesamtzustand des guten, glücklichen und gelingenden Lebens" kann ich nicht schreiben, denn dann wäre Aristoteles, der ja ausdrücklich ablehnt, in der Eudaimonie einen "Zustand" zu sehen, nicht inbegriffen. Ich werde versuchen eine Lösung zu finden, die deinem Anliegen entgegenkommt. Nwabueze 00:09, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt im gewünschten Sinn etwas präzisiert. Nwabueze 19:29, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ja, das ist eine Verbesserung. "Nach den Anforderungen und Grundsätzen einer philosophischen Ethik" impliziert nun zugleich gewisse intellektuelle Fähigkeiten und charakterliche Voraussetzungen. Und mit etwas Phantasie komme ich bei dem "ausgeglichenen Gemütszustand" in eine seelische Resonanz zu der sphärischen Harmonie der kreisenden Gestirne auf ihren ewig gleichen Bahnen: erfeulich ;-) --Muesse (Diskussion) 22:18, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten


Abwartend Zu Albertus Magnus und Thomas von Aquin entsteht über einige Passagen der Eindruck, sie seien nahe bei Aristoteles, dann folgt der Satz: „Die Eudaimoniedefinition des Aristoteles wurde von Albert dem Großen und Thomas von Aquin völlig missverstanden.“ Dies erscheint mir erstens von der didaktischen Darstellung her eine ziemlich abrupte Wendung. Zweitens möchte ich anzweifeln, dass alle Philosophiehistoriker das extreme Urteil „völlig missverstanden“ teilen. Ich sehe Klärungsbedarf, ob Hermann Kleber damit eine Sonderposition vertritt, die über die gängige Position hinausgeht. --Pinguin55 (Diskussion) 00:02, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ja, da war didaktisch eine gewisse Härte drin. Die sollte jetzt behoben sein. Eine Sonderposition vertritt Kleber nicht. Ich hätte zusätzlich in der Fußnote noch auf Gauthier hinweisen können, der schon vor Kleber auf das Missverständnis hingewiesen hatte, aber ein Wikipedia-Artikel soll ja keine Monographie sein mit einem Fußnotenabschnitt, der länger wird als der Fließtext. Nwabueze 14:35, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
keine Auszeichnung Beim Mittelalter basiert der Artikel stark auf dem mehrbändigen Werk von Köhler [4]. Wie man seinem Untertitel entnehmen kann, konzentriert es sich auf die Literaturgattung der Aristoteleskommentare, lässt also andere wichtige Gattungen wie die Summen unberücksichtigt. Darum werden die mittelalterlichen Positionen nur unvollständig dargestellt. Andererseits wird zu Thomas das wichtige Buch von Maximilian Forschner nicht verwendet (Thomas von Aquin Beck München 2005 [5] S.185ff.). Beispiele zu den konkreten Mängeln des Artikels: Der Artikel behauptet, dass Albert und Thomas die Eudaimonia „gewöhnlich felicitas nannten“. Dazu Forschner S.201: Thomas verwendet in der Summa contra gentiles beatitudo und felicitas unterschiedslos nebeneinander, in der Summa theologiae dagegen fast ausschließlich beatitudo. (Thomas verwendet in seinem Haupwerk also beatitudo.) Außerdem fehlt die für Thomas wichtige Unterscheidung zwischen vollkommenem und unvollkommenem Glück (beatitudo perfecta / beatitudo imperfecta). Es kann nicht sein, dass man sich beim Mittelalter so sehr auf die Rezeption in den Kommentaren beschränkt. --Pinguin55 (Diskussion) 22:24, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Das sind nur erste Beispiele für Mängel. Es fehlt z.B. auch die Deutung von Forschner, dass Thomas’ Lehre vom Endziel strukturell größere Nähe zu einem platonisch-neuplatonischen als zum aristotelischen Glückskonzept aufweist. Außerdem weist Forschner darauf hin, dass es zu Thomas’ Lehre vom Glück des Menschen eine kontroverse akademische Diskussion gibt. --Pinguin55 (Diskussion) 22:36, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Die Beschränkung auf die Aristoteleskommentare ist nicht zufällig, sondern durchaus beabsichtigt. Sie ergibt sich daraus, dass der Artikel "Eudaimonie" heißt und nicht "Glück" oder "Geschichte des Glücksbegriffs" oder "Geschichte des Glücksbegriffs im Mittelalter". Da es sich um ein spezifisch antikes Konzept handelt, hätte der Mittelalterabschnitt im Rezeptionsteil auch wesentlich knapper ausfallen können; ich hatte eher die Befürchtung dort zu ausführlich zu sein. Theologische Summen, in denen nicht philosophische, sondern theologische Glücksvorstellungen präsentiert werden, sind in diesem Artikel über ein rein philosophisches Konzept der Antike aus meiner Sicht weitestgehend off topic. Dass in der Summa theologiae, einem theologischen Werk, fast ausschließlich beatitudo verwendet wird, ist zwar richtig, aber der theologische Seligkeitsbegriff ist hier eben gerade nicht das Thema. Sicher ließen sich mit Forschner und vielen, vielen anderen, die zu Thomas publiziert haben, dem Artikel noch locker weitere 10 KB oder mehr nur über Thomas und die ihn betreffenden Debatten hinzufügen. Von weiteren prominenten Theologen nicht zu reden. Dadurch erhielte der Artikel dann eine Gestalt, die ich meinerseits nicht mehr für kandidaturreif halten könnte, mangels Beschränkung auf das vom Lemma vorgegebene Thema. Es bleibt also nur festzustellen, dass wir über das, was Aufgabe des Artikels ist, gar nicht übereinstimmen. Nwabueze 23:59, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Die hier vorgestellte Abgrenzung des Artikelthemas kommt im Artikel selbst nicht deutlich heraus. Sie wird nicht explizit formuliert, und z.B. durch Eingehen auf das 12. Jahrhundert entsteht der Eindruck, dass doch mehr beabsichtigt ist. Entscheidender ist aber, dass durch wiederholte Formulierungen wie „Thomas folgte“ der Eindruck entsteht, das Glückskonzept von Thomas würde mit dem des Aristoteles übereinstimmen. Wo verläuft bei Thomas die Trennungslinie zwischen dem, was Thema des Artikels ist, und dem, was nicht dazugehört? Und durch welche Formulierung wird das dem Leser verdeutlicht? --Pinguin55 (Diskussion) 22:38, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Es ist Thema des Artikels, dass Leibniz die Eudaimonie-Lehre mit eigenen Gedanken zu etwas Neuem umgestaltet. Bei Thomas dagegen soll seine Umgestaltung zu etwas Neuem nicht Thema sein. Dies ist m.E. inkonsequent. --Pinguin55 (Diskussion) 22:56, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Unter dem hier allein maßgeblichen Gesichtspunkt ist es durchaus konsequent. Dieser Gesichtspunkt ist: Es handelt sich (wie schon in der Einleitung dargelegt) um ein (1) antikes und (2) rein philosophisches Konzept. Dieses Konzept als solches ist das Hauptthema. Seine nachantike Rezeption ist ein wichtiges Nebenthema, aber eben nur Nebenthema. Und andere (z.B. biblisch geprägte) Konzepte gehören gar nicht zum Thema. Die Aufgabe des Artikels ist nicht, die Geschichte sämtlicher abendländischer Glücks- und Seligkeitstheorien von den Vorsokratikern bis zur Gegenwart darzustellen. Das ist die Aufgabe des Artikels Glück. Viellleicht schreibt auch jemand einen Artikel Seligkeitstheorien im Mittelalter. Eudaimonie ist einfach nur Eudaimonie - ein antikes philosophisches Konzept in mehreren antiken Varianten. Schon der neuzeitliche "Eudämonismus" (seit Kant) gehört nur am Rande dazu, da er Aspekte enthält, die nicht zum antiken Konzept gehören. Daher wird das nur am Rande dargestellt. Es gibt dafür einen eigenen Artikel Eudämonismus.
Daraus ergibt sich: Zur Rezeption der antiken Eudaimonie gehören nur diejenigen mittelalterlichen und neuzeitlichen Autoren, die (1) auf das spezifisch antike Konzept explizit Bezug nehmen und (2) das unter spezifisch philosophischem Gesichtspunkt tun. Alles andere ist off topic. Theologische Konzepte, die als solche im Kern auf der biblischen Verheißung basieren, sind off topic. Das ist keine Eudaimonie. Solche Autoren kommen hier allenfalls insofern in Betracht, als sie z.B. Eudaimonie explizit ablehnen und sie damit (negativ) rezipieren. Das ist dann eine knappe Erwähnung wert.
Daraus wiederum ergibt sich die Konsequenz bezüglich Thomas und Leibniz. Leibniz war Philosoph und hat als solcher die Eudaimonie philosophisch rezipiert. Also gehört er hier dazu. Thomas war sowohl Philosoph als auch Theologe und hat (wie die anderen Magister auch) zwischen beiden Funktionen scharf unterschieden. Also gehört er nur insoweit hierher, als er in seiner Eigenschaft als Philosoph die antike, nichtchristliche Eudaimonie rezipiert hat, was er als Aristoteles-Kommentator tat. Was er außerdem in seiner Eigenschaft als Theologe in seinen theologischen Werken über die beatitudo des Christen geschrieben hat, gehört nicht hierher. Anderenfalls müssten auch alle anderen Vorstellungen mittelalterlicher Magister und neuzeitlicher Theologen über die christliche Seligkeit behandelt werden. Wo kommen wir da hin? Diese mittelalterlichen Magister waren Leute, von denen die meisten vermutlich - mangels Griechischkenntnissen - in ihrem ganzen Leben das Wort eudaimonia nie gehört oder gelesen haben. Kann es Aufgabe des Artikels "Eudaimonie" sein, die Ideen in den theologischen Werken solcher Leute zu schildern, nur weil dort die Wörter beatitudo und felicitas vorkommen, die im Mittelalter unter anderem auch als Äquivalente von eudaimonia verwendet wurden?
Den Forschner habe ich beim Verfassen des Artikels sehr wohl durchgesehen. Ursprünglich hatte ich die Absicht ihn anzuführen, habe dann dagegen entschieden. Er hat eine andere Perspektive. Der Artikel hat schon 160 KB über die Eudaimonie selbst. Noch mehr KB, um zusätzlich noch Randthemen und entfernt Verwandtes auch noch zu behandeln - nein, das will ich nicht. Als Autor muss man seinem Artikel Grenzen setzen können, besonders bei Themen, die zum Ausufern einladen. Thomas ist, soweit hier relevant, ausführlich behandelt. Insoweit er als Philosoph Aristoteles kommentierte, stimmte er ihm zu, wie im Artikel dargestellt. Insoweit er anderswo als Christ über die Seligkeit des Christen schrieb, behandelte er ein anderes Thema unter anderer Perspektive. Nwabueze 03:49, 14. Nov. 2014 (CET)Beantworten
* Lieber Nwabueze, deine Behauptung, Thomas von Aquin habe scharf zwischen seiner Funktion als Philosoph und Theologe unterschieden, ist fragwürdig, siehe z.B. das Kapitel „Synthese von antiker Philosophie und christlicher Dogmatik“ im Artikel über Thomas. Damit sind auch die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen obsolet. Thomas sah Theologie und Philosophie als unterschiedliche Wissenschaften mit unterschiedlichen Fundamenten (göttliche Offenbarung / menschliche Vernunft). Dennoch lässt sich die Trennlinie nicht so scharf ziehen, wie von dir behauptet, weil es Thomas um eine Synthese zwischen Glauben und Vernunft ging.
* Forschner [6] unterscheidet zwischen einer theologischen und philosophischen Diskussion über Thomas’ Lehre vom Glück und geht auf die philosophische ein. Seine Deutung, Thomas’ Lehre vom Endziel habe strukturell eine größere Nähe zu einem platonisch-neuplatonischen als zum aristotelischen Glückskonzept, ist eine philosophische Aussage. Sie ist keine Nebensächlichkeit, weil sie dem wiederholten „Thomas folgte Aristoteles“ in einem grundlegenden Punkt widerspricht. Der Artikel erklärt die einseitige Meinung von Köhler über Thomas’ große Nähe zu Aristoteles zum Maß der Dinge. Das darf nicht sein.
* Der Satz „Insoweit er als Philosoph Aristoteles kommentierte, stimmte er ihm zu,“ ist fragwürdig, weil die Hauptaufgabe eines Kommentars die Erläuterung eines fremden Textes ist. Die Kommentare sind eine problematische Literaturgattung, weil eine wissenschaftliche Kontroverse darüber existiert, wann der Kommentator dem antiken Text „folgt“ und wann nicht. Wenn Thomas in seinen anderen Schriften ein abweichendes Konzept vertritt, ergibt sich umgekehrt, dass er im Kommentar keine echte Stellungnahme abgibt. Das wiederholte „folgte Aristoteles“ im Artikel ist irreführend.
* Das Argument über die bereits erreichte Länge des Artikels passt nicht, da er beim Mittelalter einiges Entbehrliche enthält, das man weglassen könnte. Dazu gehören z.B. die Sätze über die Kinder, da in der damaligen Philosophie Kinder eher ein nebensächliches Thema waren. Wenn man noch einige zweifelhafte „folgte“-Sätze weglässt, ist Platz für die grundlegende Unterscheidung zwischen vollkommenem und unvollkommenem Glück. Es geht nicht darum, den Bereich Philosophie zu überschreiten oder andere Positionen zusätzlich aufzunehmen, aber die Position von Thomas darf nicht verzerrt dargestellt werden.
* In Lehrbüchern zur Philosophie des Mittelalters (z.B. [7], [8]) wird die Summa theologiae verwendet (nicht alle Teile, aber ausgewählte Stellen). Wenn man mittelalterliche Philosophie so eng fasst, dass nur die Aristoteles-Kommentare und einige wenige andere Schriften dazugehören, geht man an der gängigen Auffassung vorbei. Stattdessen sollte man berücksichtigen, dass es in der Scholastik einen Überlappungsbereich zwischen Philosophie und Theologie gibt. Wenn es keinen Konsens darüber gibt, sollte der Mittelalter-Abschnitt ganz entfallen.
* Da Kant nur am Rande zum Thema gehört, sollte der Weblink zum Kant-Lexikon entfallen, weil Weblinks das eigentliche Artikel-Thema vertiefen sollen. --Pinguin55 (Diskussion) 20:49, 14. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Den Kant-Link habe ich eingefügt. Ich bin der Auffassung, dass dieser Link dem Leser eine wichtige Information zur Verfügung stellt, gerade weil Kant den Begriff der Eudämonie kritisch diskutiert und ihm in der philosophischen Diskussion einen anderen Stellenwert beimisst, als das die Literatur bis dahin getan hat. Wie der Diskussionsbeitrag von Müsse weiter unten (den ich so nicht teile) zeigt, scheint es mir sehr hilfreich, dass man qualifizierte Hinweise zu der abweichenden Position erhält. Lutz Hartmann (Diskussion) 11:20, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Formale Antwort: Ein Artikel mit Anspruch auf Exzellenz sollte in exzellenter Weise Richtlinie WP:Weblinks berücksichtigen. Ein Weblink zu einem Randgebiet erfüllt nicht die Vorgabe „vom Feinsten“ als „Sachbezogensten“. Und warum ein Artikel von 1930? Praxisbezogene Antwort: Der Leser erhält einen falschen Eindruck, was zum Themenbereich des Artikels gehört und wo die Grenzen davon sind. – Sollte die Zusatzinformation des Weblinks zum korrekten Verständnis von Kants Position notwendig sein, dann ist diese im Artikel nicht exzellent wiedergegeben. Es wäre besser, innerhalb des Artikels die Kontroverse anzudeuten und dabei auf einen anderen WP-Artikel zu verlinken, wo dies genauer dargestellt wird. --Pinguin55 (Diskussion) 11:01, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Mir leuchtet nicht ein, dass die Alternative lauten soll, entweder im Artikel Eudaimonie die theologischen Konzepte von beatitudo zu beschreiben, die primär auf biblischer und patristischer Grundlage fußen, oder alternativ gleich den ganzen Mittelalterabschnitt zu löschen. Die Aussagen zu Thomas im Artikel sind gut belegt, aber da sie offenbar, wie diese Diskussion zeigt, einen schiefen Eindruck erzeugen können, werde ich in den nächsten Tagen darüber nachdenken, dort ein paar Formulierungen zu ändern. Es war nicht meine Absicht, den Eindruck zu erwecken, bei Thomas bestehe eine durchgängige sklavische Abhängigkeit von Aristoteles. Ich sehe ein, dass solchen Missverständnissen vorgebeugt werden muss. Allerdings bin ich weiterhin der Ansicht, dass es nicht zu den Aufgaben des Artikels Eudaimonie gehört, die von biblischem und patristischem Gedankengut geprägten Seligkeitskonzeptionen mittelalterlicher Theologen darzustellen. Nwabueze 17:46, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten
* Lieber Nwabueze, ich habe nie „biblisches und patristisches Gedankengut“ ins Spiel gebracht, ausschließlich Du hast das Wort „biblisch“ verwendet. Ich habe auch nicht gefordert, „theologische Konzepte“ zu beschreiben. Ich lasse mir meine Worte nicht so verdrehen. Mir geht es darum, dass die philosophische Position von Thomas korrekt wiedergegeben wird. Ich habe darauf hingewiesen, dass auch in Philosophiebüchern ausgewählte Stellen der Summa theologiae berücksichtigt werden. Dies ist nötig zur Bestimmung der philosophischen Position von Thomas. Mit „Überlappungsbereich zwischen Philosophie und Theologie“ meine ich, dass es zu einigen Textstellen eine Kontroverse gibt, ob sie eher philosophisch oder theologisch aufzufassen ist. Hier im Artikel ist das zu berücksichtigen, was nach gängiger Auffassung als philosophische Position angesehen wird. Zu „Die Aussagen zu Thomas im Artikel sind gut belegt,“: Das reicht nicht, sie müssen auch angemessen ausgewählt sein. Es gibt Meinungsverschiedenheiten zur Deutung von Thomas’ philosophischer Position, hier kommt aber überwiegend Köhler zu Wort. --Pinguin55 (Diskussion) 00:16, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Zur Klarstellung: Thomas’ Unterscheidung zwischen vollkommener und unvollkommener Glückseligkeit gehört unbedingt hinein. Solltest Du dies als „theologisches Konzept“ einordnen, müssen wir noch eine Grundsatzdiskussion zur mittelalterlichen Philosophie führen. Philosophie ist nicht auf den Bereich des diesseitigen Lebens beschränkt. --Pinguin55 (Diskussion) 00:38, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Im Artikel steht bereits seit langem: Thomas von Aquin betonte die Unvollkommenheit des normalen bürgerlichen Glücks. (...) sah Thomas in der Nikomachischen Ethik eine Theorie des unvollkommenen irdischen Glücks im Gegensatz zur nicht steigerungsfähigen Seligkeit, die von Gott geschenkt werde. Nun verlangst du: Thomas’ Unterscheidung zwischen vollkommener und unvollkommener Glückseligkeit gehört unbedingt hinein.
Ja, ich bin derjenige, der "biblisches und patristisches Gedankengut" ins Spiel gebracht hat. Damit will ich meine Position erläutern. Ich habe nicht unterstellt, dass das deine Worte seien. Sondern ich weise nur darauf hin, dass bei Thomas dort, wo er nicht Aristoteles kommentiert, mancherlei Einflüsse zusammenkommen und es nicht unbedingt die Aufgabe des Artikels Eudaimonie ist, das auseinanderzufieseln (samt Forschungsdebatten darüber).
Aber, wie gesagt, meine Ausführungen im Artikel zum Verhältnis zwischen Thomas und Aristoteles sind offenbar missverständlich, wie diese Diskussion zeigt. Das soll natürlich nicht sein und ich denke darüber nach, wie ich dem durch angemessene Umformulierungen vorbeugen kann. Das kann etwas dauern, ich behalte es im Auge und werde Änderungen vornehmen. Nwabueze 04:14, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Der Artikel stellt Thomas zentrale Unterscheidung in vollkommenes und unvollkommenes Glück nicht angemessen dar. Thomas meint mit „vollkommenem Glück“ die ewige Seligkeit, mit „unvollkommenem Glück“ das irdische Glück. Erstens handelt der zitierte Abschnitt nicht von Thomas’ zentraler Unterscheidung, sondern hängt die Seligkeit nur zum Schluss als Anhängsel an. Im Kontext des Artikels meint „betonte die Unvollkommenheit des normalen bürgerlichen Glücks“: die Unvollkommenheit des „bürgerlich-tätigen Glücks“ im Unterschied zum „betrachtenden Glück“. Das eigentliche Thema des Abschnitts ist ein Missverständnis zum bürgerlichen Glück. Zweitens kommt nicht deutlich zum Ausdruck, dass Thomas das Konzept von Aristoteles auf grundsätzliche Weise umgestaltet hat, indem er es in einen neuen Rahmen gestellt hat. Wenn zuerst „folgte … folgte … Aristoteles“ steht, entsteht ein schiefer Eindruck. Drittens sind beatitudo imperfecta („unvollkommenes Glück“) und beatitudo perfecta („vollkommenes Glück“) Fachtermini, ohne die der Mittelalter-Abschnitt suboptimal ist.
Zu „bei Thomas dort, wo er nicht Aristoteles kommentiert, mancherlei Einflüsse zusammenkommen und es nicht unbedingt die Aufgabe des Artikels Eudaimonie ist, das auseinanderzufieseln“: Ein exzellenter Artikel hat den anerkannten Forschungsstand zur Philosophie wiederzugeben. Es ist gängige Meinung, dass zur philosophischen Position des Thomas mehr als die Aristoteleskommentare heranzuziehen sind. Wenn der Artikel Wichtiges ausblendet und dadurch nicht den anerkannten Stand der Wissenschaft wiedergibt, macht er es sich zu leicht und ist nicht auszeichnungswürdig. --Pinguin55 (Diskussion) 12:29, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Das Lemma hier behandelt ein antikes Konzept und die spezifische Auseinandersetzung damit. Deine Kritik wäre bei einem allgemeineren Lemma "Glück/Glückseligkeit" berechtigt, hier halte ich sie für etwas überzogen.--Muesse (Diskussion) 13:36, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Meine obigen Angaben zu den beiden Glücksarten relativiere ich, weil im Artikel steht „Auch Thomas von Aquin legte Wert auf die Unterscheidung dieser beiden Glücksarten.“ Aber dort wird der Unterschied zwischen Albert und Thomas nicht herausgearbeitet, sondern das „Auch“ erweckt den Eindruck einer großen Nähe . – Wenn bei Leibniz dessen Umgestaltung zum Thema dazugehört, dann auch bei Thomas. Nach Forschner gibt es eine philosophische Diskussion, ob Thomas die Lehre des Aristoteles in dessen Sinne weitergeführt hat oder ob er sie so weit transformiert hat, dass sie in der Substanz nicht mehr aristotelisch zu nennen ist. (Im Satz von Forschner kommen die Worte „philosophisch“ und „Theologe“ vor, aber es ist eine philosophische Diskussion.) Es muss nicht die Diskussion im Einzelnen dargestellt werden, aber es muss die Meinungsverschiedenheit genannt werden. Aktuell wird der Eindruck erweckt, Thomas sei in der Nähe von Aristoteles, während Forschner Thomas’ Konzept in Richtung „platonisch-neuplatonisch“ einordnet. --Pinguin55 (Diskussion) 13:58, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Im Artikel steht wörtlich: "Infolge dieses Missverständnisses sah Thomas in der Nikomachischen Ethik eine Theorie des unvollkommenen irdischen Glücks im Gegensatz zur nicht steigerungsfähigen Seligkeit, die von Gott geschenkt werde." Das ist zwar noch etwas schwammig formuliert, aber es wird von Nwabueze doch zumindest angedeutet, dass Thomas eine spezifisch christliche Modifikation vornimmt. Das höchste Glück, die vollkommene contemplatio Dei, ist für Thomas nicht im irdischen Leben erreichbar. Das Vertrauen auf eine Schau des biblischen Gottes in einem Leben nach dem Tode ist spezifisch christlich und dem antiken Konzept der Eudaimonie fremd. Das könnte natürlich noch etwas präzisiert und ergänzt werden. Aber im Ansatz ist es doch schon im Artikel oberflächlich angedeutet. Den Artikel wegen dieser Randfrage als nicht auszeichnungswürdig zu qualifizieren, halte ich für unangemessen.--Muesse (Diskussion) 17:09, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Im Mittelalter-Teil sehe ich ein Problem darin, dass manches nicht deutlich genug gesagt wird und dass manches in unpassender Reihenfolge gesagt wird. Beispiele:
* Es beginnt mit Glücksvorstellungen, die nichts mit Eudaimonia zu tun haben. Das kann falsche Erwartungen wecken. Vielleicht wäre die Erwähnung hilfreich, dass anschließend der Fokus eingeengt ist.
* Erster Abschnitt zu Aristoteles: „Dabei schlossen sie sich gewöhnlich der Auffassung des Aristoteles an.“ Hier meint „gewöhnlich“, dass sie sich ihm in vielen Details anschlossen. Sie unterschieden sich aber in wichtigen Teilfragen. Die Auffassungen zuerst nach quantitativen Übereinstimmungen in Einzelfragen vergleichen, obwohl sie in einem unterschiedlichen Gesamtrahmen stehen, und erst dann die wichtigen Unterschiede bringen, kann den Leser irreführen.
* Nächster Abschnitt: „stellten Aristoteles folgend fest, dass das Leben auf das Ziel des Glücks hingeordnet sei und das Glück als Vernunfttätigkeit zu bestimmen sei.“ Hier wird etwas schlechthin behauptet, was später auf wichtige Weise relativiert wird. Man darf es hier nicht so unbedingt behaupten, sondern sollte von Anfang an eine korrigierende Einordnung vornehmen.
Der Mittelalter-Teil ist nicht optimal aufgebaut. --Pinguin55 (Diskussion) 19:04, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Forschner weist bei Thomas auf Ethik-Kommentar I, 14 n.5 hin. Demnach wird in Thomas’ Interpretation der Mensch zum Mitarbeiter eines Glückes, das ihm erst- und hauptursächlich als Geschenk Gottes und Lohn für ein tugendhaftes Leben zuteil wird. [9] Dieses Verhältnis einer Mitarbeit Mensch – Gott fehlt im Artikel. Köhler stellt die Sache einseitig dar, Forschner muss berücksichtigt werden. --Pinguin55 (Diskussion) 23:12, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Wie ein optimaler Aufbau des Mittelalter-Teils auszusehen hat, darüber gibt es so viele Meinungen wie hier Diskutierende - jeder würde es als Hauptautor etwas anders machen als die anderen. Ich werde einige Zeit darüber nachdenken und dann Änderungen vornehmen. Was den Kant-Weblink betrifft, den Lutz eingefügt hat, überlasse ich ihm die Entscheidung, ich bin diesbezüglich neutral. Wenn die Kandidatur am Streit um diesen Weblink scheitert, dann sei's drum. Nwabueze 00:09, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Als besonderes Problem sehe ich, dass der Mittelalter-Teil hauptsächlich auf Köhler basiert. Was sagt er zu Ethik-Kommentar I, 14 n.5? Kennt er die Stelle überhaupt? --Pinguin55 (Diskussion) 19:34, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich würde auf die Kommentare von Pinguin55 gar nicht mehr an Nwabuezes Stelle reagieren. Recht machen wird man es ihm sowieso nicht. Daher sollte man sein aus meiner Sicht unverschämtes Votum "keine Auszeichnung" angesichts der enormen Arbeitsleistung, die in dem Artikel steckt, wenn man sich die bisherige Fassung ansieht, so hinnehmen. --Armin (Diskussion) 01:17, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Mir scheint, Du unterschätzt Nwabuezes Souveränität und Gelassenheit. Seine Antworten erfolgen immer auf der wissenschaftlichen Sachebene, regelmäßig ohne den Gesprächspartner zu diskreditieren und ohne negative Emotionalisierung. An dieser vorgelebten Diskursethik sollten wir alle uns orientieren. Pinguin55 hat sein Votum abgegeben; es ist sein gutes Recht, anders zu votieren als wir. Für das Ergebnis wird dies keine Rolle spielen. Inhaltlich sollte er nun aus Gründen der Kollegialität die angekündigten Änderungen abwarten und dann notfalls zu einem späteren Zeitpunkt auf der Artikeldiskussionsseite weiter Stellung nehmen. Darum möchte zumindest ich ihn höflich bitten.--Muesse (Diskussion) 16:40, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Der Aufwand für den Artikel war in der Tat quantitativ gewaltig; unabhängig davon steht es natürlich jedem frei, das Ergebnis für qualitativ minderwertig zu halten, und eben dies ist hier inhaltlich das Thema der Diskussion. Dabei geht es mir überhaupt nicht darum, eine Änderung des bereits abgegebenen Votums zu erreichen, sondern nur mögliche Schwachpunkte im Mittelalterabschnitt zu beseitigen. Nwabueze 17:29, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich halte das Votum für deutlich überzogen, wenn man sich die vorher / nachher Fassung ansieht. Das ist meine ganz persönliche Meinung. Aus Erfahrung weiß ich auch, dass jemand, der Kritik äußert, nicht immer in der Sache auch im Recht ist. Lass dir das Artikelschreiben also nicht verleiden, Nwabueze. --Armin (Diskussion) 16:46, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Es kann nicht meine Aufgabe als Wikipedianer sein, zu untersuchen, wie gut sich Fachleute wie Köhler oder Forschner im Œuvre des Thomas von Aquin auskennen, und dann gegebenenfalls aus Nichterwähnung einzelner Thomas-Stellen die spekulative und sehr kühne Folgerung abzuleiten, diese Stellen seien ihnen nicht bekannt. Köhler bietet eine handbuchmäßige Darstellung nach aktuellem Forschungsstand. Falls dir kritische Rezensionen zu seinem Standardwerk oder sonstige kritische Stellungnahmen bekannt sind, bin ich gern bereit, diese zu berücksichtigen, soweit das den Rahmen dieses Artikels nicht sprengt. Bevor ich im Mittelalterabschnitt etwas ändere, warte ich erst mal ein paar Tage ab - es kann ja sein, dass sich hier noch andere Leute melden, die Wünsche dazu haben. Keine Eile. Nwabueze 19:26, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Mir erschließt sich nicht, wieso du Forschner nicht einfach im Artikel ergänzt, sondern hier elendig lange Lamentos, statt konstruktiver Verbesserung des Artikels abgibst. Auch exzellente Artikel und die, die diesen Status erstreben, können noch ergänzt werden. Sie sind weder perfekt noch in Stein gegossen, und gerade das Hinzufügen von weiteren Positionen ist Standard bei einem offenen System wie der Wikipedia. Oder glaubst du, man könne alle Bücher und Aufsätze der vielen Regalmeter bspw. zur Ilias lesen und in einen Artikel einarbeiten? Wie viele Jahrhunderte soll man da dran sitzen? Exzellenz besagt, dass das Thema qualitativ so dargestellt wurde, dass keine groben inhaltlichen Lücken sichtbar sind, von einer quantitativen Vollständigkeit kann keine Rede sein. Wenn dir etwas inhaltlich-qualitativ fehlt (und dies scheint mir so zu sein), dann ergänze dies, bitte! Nwabueze wird sich mit Sicherheit auch darüber freuen, wenn der von ihm maßgeblich verfasste Artikel verbessert wird. Sollte diese Ergänzung von vielen anderen jedoch als unnötig erachtet werden, kann es nach Diskussion noch immer entfernt werden. Nur sehe ich dazu keinen Anlass, wenn die Änderung korrekt, begründet und angemessen ist. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 16:27, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Die Sache ist nicht so einfach. Die hier zutage getretenen Meinungsverschiedenheiten betreffen ja gerade die Frage, was angemessen ist, und da gehen die Meinungen offensichtlich weit auseinander. Die Gewichtung muss gut überlegt sein, und wenn jeder das, was ihm zu einem Sonderbereich besonders interessant erscheint, einfach einfügt (was dann zwecks Ausgewogenheit einen Rattenschwanz weiterer Ergänzungen und Ergänzungs- und Änderungsforderungen nach sich ziehen kann), dann kann leicht eine vertrackte Situation entstehen mit langen Diskussionen über einzelne Formulierungen, über Relevanz, über das Ausmaß der Ausführlichkeit usw. Es besteht die Gefahr, dass der Artikel einen angestückelten und auf längere Sicht sogar einen zusammengestückelten Charakter erhält. Daher bin ich Benutzer Pinguin55 dankbar dafür, dass er seine Kritik hier vorgebracht hat, statt einfach drauflos zu editieren. Außerdem hat er ein ganz anderes Konzept als ich, und wenn in den einzelnen Abschnitten nach verschiedenen Konzepten vorgegangen wird, wird der Artikel heterogen. Ich werde mich bemühen, im Rahmen meines Gesamtkonzepts einzelne Formulierungen im Mittelalterbereich zu verbessern, möchte aber eine quantitative Übergewichtung dieses Bereichs vermeiden, die etwa bei einem ausführlicheren Eingehen auf die Thomas-Forschung leicht entstehen kann. Wenn mehr über Thomas geschrieben wird, muss zwecks Ausgewogenheit auch über Albert, über die Averroisten usw. ergänzt werden, was leicht ins Uferlose führen kann (in einem Artikel von inzwischen über 162 KB, wo ich im Gegensatz zu Pinguin55 kaum Straffungspotential im aktuellen Text sehe). Nwabueze 23:01, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Wikipedia muss die Position philosophischer Fachlexika ernst nehmen. Dort kommt das Thema unter dem übergeordneten Stichwort Glück / Happiness vor. Stellen, bei denen es um Auseinandersetzung mit Aristoteles geht, gehören zum Thema Eudaimonie. Ich werde in den nächsten Tagen einige Fachlexika auswerten und zeigen, dass es Widersprüche zwischen ihnen und dem Artikel hier gibt. --Pinguin55 (Diskussion) 18:53, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten

So langsam fängt die Prinzipiendiskutiererei an mich zu nerven. Natürlich haben die verschiedenen philosophischen Enzxklopädien je andere Ansätze und Schwerpunkte als der Artikel hier. Sie haben aber genauso auch unterschiedliche Perspektiven und Schwerpunkte untereinander. Das gilt durchgängig für alle Lemmata, wenn man sich die relevanten Werke (etwa das HWPh, den Mittelstraß oder den Sandkühler ansieht). Wenn die Wikipedia nun einem bestimmten folgen wollte, würde sie sich selbst in die Ecke stellen. Genauso wie die Autoren in diesen Werken, haben gute oder sehr gute Wikipedia-Autoren ihren eigenen Weg, einen Artikel zusammenzustellen. Und wenn sie das nicht tun – behaupte ich – kann ein solcher Artikel nicht exzellent werden. Dazu bedarf es nämlich tiefer Kenntnis und eigenständiger Verarbeitung des Stoffes. Alles andere wäre eine Bankrotterklärung der WP. Mich kotzen diese blinden Normierungsversuche mittlerweile echt an. Glück und en:Happyness sind eigenständige Lemmata. M.E. wäre auch Glückseligkeit ein eigenes Lemma, bei uns ist es nur eine Begriffsklärung. Die Behauptung, "Eudämonie" würde unter den Oberbegriff Glück/Happiness fallen und der Artikel hätte sich also nach diesen Begriffen zu richten, ist ganz schön schräg. Man kann in den Artikel Edämonie nicht alles hineinquetschen, was eigentlich woanders hingehört. Was Nwabueze über die historische Darstellung des antiken Begriffs hinaus hier zur Wirkungsgeschichte des Begriffs zusammengestellt hat, ist so herausragend, dass die Diskussion hier in Hinblick auf die Darstellung der mittelalterlichen Bedeutung doch ziemlich abwegig erscheint. Aus diesem engen Diskussionspunkt eine Abwertung des Artikels zu machen, mag sich halt jeder überlegen, und die anderen Leser können sich ihren Reim darauf machen. Für mich grenzt das ans Absurde und die Behauptung, Nwabueze würde philosophische Fachlexika nicht ernst nehmen, ist ebenso absurd und sogar unverschämt. Lutz Hartmann (Diskussion) 18:50, 24. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Meinerseits besteht, wie gesagt, kein Anlass zu Eile. Ich verschiebe die Änderungen im Mittelalter-Abschnitt nochmals, um erst die Angaben über die behaupteten Widersprüche zu Fachlexika abzuwarten. Nwabueze 02:52, 25. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Exzellent Der Artikel ist umfassend, inhaltlich sehr gut nachvollziehbar und arbeitet das Thema auch in seinen Gewichtungen angemessen auf. Auch wenn man zum Thema Vorwissen mitbringt, finden sich anregende und nützliche Hinweise. Mir hat das Lesen Spaß gemacht. Wenn dann gibt es nur als Feinheiten zu betrachtende Anmerkungen, die für die Gesamtbewertung nicht maßgeblich sind. Für mich ist Kants Kritik an der Eudämonie ein wenig anders gelagert, als es im Artikel erscheint. Eudämonie ist danach für Kant ein natürliches Streben des Menschen, das als solches keine moralphilosophische Begründung beinhaltet. Edämonie folgt den eigenen Neigungen.(siehe etwa: Beatrix Himmelmann, Kants Begriff des Glücks, Kant-Studien Band 142, de Gruyter 2003, hier konkret 158) Moralisches Handeln ist aber für Kant die Überwindung der eigenen Neigungen aus Freiheit. Kants Neuerung gegenüber der antiken und mittelalterlichen Sicht besteht darin, dass er das moralische Handeln nicht als eine Frage der persönlichen (inneren) Haltung betrachtet, sondern nach einem externen Maßstab, einem allgemeinen Gesetz, sucht, das sich an der Beziehung zum anderen orientiert. Kant hat damit die metaethische Frage auf eine andere Ebene verschoben. Dies wird im Artikel auch in der Kritik Schopenhauers an Kant treffend wiedergegeben. Im Artikel könnte man noch eingehen auf den einflussreichen Aufsatz von G. E. M. Anscombe (Modern Moral Philosophy), der die Pflichtethik grundsätzlich kritisiert und damit die Türen für eine moderne Tugendethik öffnet. Ein weiterer Punkt, der noch ausbaufähig wäre, ist die Frage der Messung der Eudämonie, wie sie Gegenstand in aktuellen psychologischen Diskussionen ist, die sich an empirischen Forschungen orientiert (C. D. Ryff. (1989). Happiness is everything, or is it? Explorations on the meaning of psychological well-being. Journal of Personality and Social Psychology, 57, 1069-1081), so dass es ein eigenes Journal of Happiness Studies gibt (Beispiel) Lutz Hartmann (Diskussion) 09:22, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ursprünglich hatte ich vor, auf Anscombes berühmten Aufsatz einzugehen. Ich habe ihn daraufhin durchgesehen und mich dann dagegen entschieden, weil sie auf das antike Konzept, welches das Thema dieses Artikels ist, nicht explizit eingeht und ich befürchte, ins Uferlose zu kommen, wenn die gesamte Tugendethik ins Blickfeld kommt. Dasselbe gilt übrigens für Foot. Angesichts des Umfangs des Artikels muss ich mich auf das beschränken, was unmittelbar zur Rezeption des antiken Begriffs Eudaimonie gehört. Alles übrige sei den Autoren bei Tugendethik überlassen, einem mit bescheidenen 14 KB noch sehr ausbaufähigen Artikel.
Ebenso hatte ich erwogen, auf die psychologischen Diskussionen einzugehen, die in dem dicken "Oxford Handbook of Happiness" bequem zusammengestellt sind. Diesen Gedanken habe ich dann schnell fallengelassen. Es liefe faktisch darauf hinaus, das Thema dieses Artikels als identisch mit dem des Artikels Glück zu betrachten. Das müsste dann konsequenterweise die Forderung zur Folge haben, die beiden Artikel zusammenzulegen - ein schrecklicher Gedanke, was die Umsetzung betrifft. Was die Psychologen messen, ist nicht Eudaimonie im antiken Sinn, sondern happiness im heutigen Sinn. Nwabueze 14:58, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Bei dem Kant-Abschnitt scheint mir eine Schwäche der Darstellung darin zu liegen, dass die folgende Problematik nicht klar herausgearbeitet wird: Kants Verständnis von "Eudämonie", wie er es den Alten zum Zwecke der Kritik zuschreibt, weicht erheblich von dem Bedeutungsgehalt bei Platon und Aristoteles ab. Er fasst "Eudämonie" eher als Gefühl und Erfüllung persönlicher Neigungen. Bei Platon und Aristoteles ist das Gutsein selbst ein Bestandteil des Ziels Eudaimonie im Sinne eines guten, glücklichen und gelingenden Lebens, das Gefühl steht dabei nicht im Vordergrund. Kants Kritik mag deshalb vielleicht noch bei Epikur zutreffen, nicht aber bei Platon und Aristoteles.--Muesse (Diskussion) 16:23, 14. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Im Kant-Abschnitt ist einfach nur Kants Position so dargelegt wie sie ist. Dass seine Kritik am "Eudämonismus" im 20. Jahrhundert ihrerseits zum Gegenstand von Kritik geworden ist und seither ein gewisser Umschwung eingesetzt hat, in den letzten Jahrzehnten sogar sehr deutlich, ist im Artikel weiter unten ausgeführt, siehe etwa den Absatz zu Hartmann, die Angaben zu Christoph Horn oder die zu Wilhelm Kamlah: Wilhelm Kamlah unternahm 1972 den Versuch, „das alte Wort ‚Eudämonie’ (...) wieder zu Ehren zu bringen“. Er machte geltend, Kant habe den ursprünglichen antiken Eudaimonismus nicht verstanden. Die Kritik an Kant ist also nicht verschwiegen. Ich kann nicht im Kant-Abschnitt, der nur seine Auffassung thematisiert, Kritik an dieser anbringen, das würden die Leser als POV wahrnehmen. Nwabueze 17:06, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Es geht nicht um eine Kritik an Kant, sondern um eine bessere Verdeutlichung seiner Kritik an der Eudaimonie. Das sind zwei Paar Stiefel.--Muesse (Diskussion) 13:41, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Da ein bescheidener Ausbau des Kant-Abschnitts von verschiedenen Seiten gewünscht worden ist, werde ich mir da noch etwas einfallen lassen. Ich bitte um etwas Geduld. Nwabueze 00:09, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Deine Ergänzung ist gut gelungen und findet meine uneingeschränkte Zustimmung, da der Leser nun den abweichenden Bedeutungsgehalt bei Kant zur Kenntnis nehmen kann.--Muesse (Diskussion) 19:01, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich finde das auch gut und meinen Hinweis voll berücksichtigt. Der Kant-Link muss nicht sein, wenn auch eine Streichung aus meiner Sicht eher eine Verschlechterung wäre, weil der Leser dies anderweitig nicht automatisch findet. Lutz Hartmann (Diskussion) 11:41, 19. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ich glaube nun den Kant-Teil gemäß den verschiedenen vorgebrachten Wünschen definitiv bereinigt zu haben, auch die Arbeit von Frau Himmelmann ist berücksichtigt und genannt. Nwabueze 19:21, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ja, wirklich, sehr interessant auch Himmelmann auf Seite 14 zu Kants Ablehnung der Aristotelischen Theoria/Wissens-Eudaimonie: „Nicht so Kant, der unter dem Eindruck und Einfluß Rousseaus die verbreitete Überzeugung aufgegeben hat, daß im Wissen das wahre Glück des Menschen liegt. Denn es führt zur Entdeckung auch jener Übel, Unzulänglichkeiten und Defizite an uns selbst wie an den Dingen, die unserem Blick zuvor gnädig entzogen waren. Und es führt zur Vervielfältigung und Komplizierung unserer Bedürfnisse, denen dann umso schwerer zu genügen ist.“ Wie wahr...--Muesse (Diskussion) 20:02, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ganz klar Exzellent- ein unglaublicher Artikel, der ein enormes Maß an Fachkenntnis und Ausdauer erfordert, über das derzeit in der Wikipedia kaum ein anderer verfügen dürfte. Wer sich für die Begriffsgeschichte interessiert, dürfte schwerlich in anderen Quellen etwas Gleichwertiges finden. Das einzige Problem an dieser historischen Art der Darstellung sehe ich darin, das ein ganz anders gestalteter Artikel, der die Thematik systematisch aufrollen würde, nun nicht mehr möglich ist - denn die Artikel von Nwabueze sind nicht zu toppen :D. HerbertErwin (Diskussion) 23:45, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Für eine Enzyklopädie ein wahrlich erschöpfender Artikel. Die inhaltliche Beschränkung auf den Begriff der antiken Philosophie wird deutlich herausgestellt, anschließend umgesetzt und ist auch gut so. Es geht schließlich nicht um ein Handbuch. Inhaltlich ist der Artikel natürlich schwere Kost aber für diese Ausgangslage immer noch gut lesbar. Vielleicht lässt sich aber zwischen Aristoteles und Cicero sowie zwischen Seneca und Leibniz jeweils noch ein Bild einfügen. Mir erleichtert eine imho auch dann noch sparsame Bebilderung die Orientierung im Artikel und damit das Lesen ungemein. Gruss. --178.0.83.203 20:49, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Bei den Entscheidungen zur Bebilderung befindet man sich als Autor oft im Dilemma zwischen der sog. "Textwüste" (die ich zwar nicht als solche empfinde, aber wir leben nun mal in einer besonders bilderbedürftigen Epoche) und der Versuchung, Bebilderung als Selbstzweck zu betreiben, d.h. Bilder mit nur sehr geringem Informationswert für das Lemma einzufügen. Bei Artikeln über philosophische Begriffe hat man es da besonders schwer. Es gibt übrigens auch Leute, die meinen, Porträts einzelner Philosophen trügen zum Verständnis von deren Lehren wenig bei (was ich nachvollziehbar finde). Außerdem gibt es von den weitaus meisten antiken Philosophen keine Porträts, die ihnen zuverlässig zugeordnet werden können, und mittelalterliche Bilder haben keinen Porträtcharakter. Optimal wäre natürlich eine Abbildung der personifizierten Eudaimonia auf einer Vase des Meidias-Malers (vgl. die Abbildungen im LIMC). Falls jemand ein solches wikitaugliches Foto kennt oder gar selbst eines herstellen und hochladen kann, ist das natürlich als große Bereicherung des Artikels hochwillkommen. Nwabueze 21:28, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Sehr guter Artikel, gut geschrieben, viele Informationen-- ··· DISK. 14:18, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

11. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 21. November/1. Dezember.

Ḍād ist der 15. Buchstabe des arabischen Alphabets. Es zählt zu den vier emphatischen Konsonanten des Arabischen sowie zu den vierzehn Sonnenbuchstaben. Ḍād – erst in islamischer Zeit entwickelt – ist einer der sechs jüngsten Buchstaben des arabischen Alphabets. Im Abdschad ist ihm der Zahlenwert 800 zugeordnet. Die Aussprache des Ḍād zugeordneten Phonems /ḍ/ in der modernen arabischen Hochsprache wird meist als pharyngalisierter oder velarisierter stimmhafter alveolarer Plosiv angegeben, doch finden sich historisch und in Dialekten Abweichungen von dieser Aussprache. Laut der Meinung zahlreicher Wissenschaftler wurde Ḍād einst lateral oder lateralisiert artikuliert – ein Charakteristikum, das dem Arabischen den Beinamen „Sprache des Ḍād“ gab.

Mit diesem Artikel beglückte ich diesen Frühling die Jury des 20. Schreibwettbewerbs, in dem der Artikel einen für mich sehr zufriedenstellenden 9. Gesamtrang und 3. Sektionsrang sowie einen mir die Sprache verschlangenden Gesamtsieg im Publikumspreis erreichte. Nachdem ich noch einmal Zeit gefunden habe gewisse Passagen zu ergänzen, korrigieren und überarbeiten, folgt nun die damals schon angekündigte Kandidatur. Mir ist bewusst, dass der Artikel nicht zu den aller-laienfreundlichsten gehört, doch wollte ich nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern auch Aspekte des arabischen Diskurses und damit vielen unbekannte Termini einbauen, aber auch nicht jedes kleinste Detail mit aufzunehmen, was mir meiner Meinung nach gar nicht so schlecht gelungen ist.

Ich erlaube mir, meine damaligen Sektionsjuroren Andibrunt und DerHexer hiermit auf diese Kandidatur aufmerksam zu machen, in der Hoffnung, dass ihre Notizen zu dem Artikel noch auffindbar sind. Als Hauptautor natürlich kein Votum, aber schon jetzt der Dank an alle, die sich eine Meinung bilden. lg, … «« Man77 »» Keine fingierte Eloquenz 00:25, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Faszinierend, wie viel man über einen einzelnen Buchstaben schreiben kann. Bei "pharyngalisierter oder velarisierter stimmhafter alveolarer Plosiv" musste ich kurz schlucken, aber es ist alles verlinkt. Exzellent --Der-Wir-Ing (Diskussion) 01:38, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Das ist ein super Artikel. Gerade die Professionalität, mit der man zu einem Buchstaben enzyklopädisch arbeiten kann, macht hier den besonderen Reiz aus. Das ist Wikipedia at it's best. Meines Erachtens zurecht vom Publikum besonders honoriert. Natürlich von der Jury auch. --Krächz (Diskussion) 10:14, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Exzellent Ein Vorbild für alle Buchstabenartikel :-)--Berita (Diskussion) 19:47, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Exzellent - für die damalige Jury war dieser Artikel der Überraschungssiger, der es - obwohl ursprünglich gar nciht so weit oben platziert - geschafft hat, alle Juroren von einer Top-Platzierung zu überzeugen. Für mich ein sehr runder Artikel zu einem Gegenstand, einem Buchstaben, der auf den ersten Blick so extrem trivial ist. Danke dafür -- Achim Raschka (Diskussion) 20:13, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hm ja, selbstverständlich sauber recherchierte Arbeit, aber ehrlich gesagt ist dir meines Erachtens exakt derselbe Fehler unterlaufen, der damals auch bei Hamza zunächst drin war (siehe archivierte Diskussion) und dann aber noch von dir korrigiert wurde: Du trennst nicht sauber zwischen dem Graphem ض (also ein bisschen Tinte auf Papier) und dem arabischen Phonem // (also einem einzelsprachlich auftretenden Laut, der freilich einzelsprachlich mit dem Graphem verschriftet wird, aber eigentlich eine ganz andere Entität ist.). Den Abschnitt Aussprache (etwa die Hälfte des Artikels) halte ich zu weiten Teilen für eine glatte Themenverfehlung. Besonders evident ist das beispielsweise beim Unterkapitel Ḍād in arabischen Dialekten: Arabische Dialekte sind schriftlos, es kann dort also gar nicht um das Graphem gehen, sondern (zwei Ecken weiter gedacht) um die dialektale Entsprechung (oder eigentlich meist Tilgung) jenes Phonems, das wiederum in der arabischen Hochsprache mit ض verschriftet wird. Nichts für ungut und Grüße, --Mai-Sachme (Diskussion) 09:22, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Unterlaufen ist mir zumindest der Fehler nicht wieder, wenn dann war das pure Absicht. Während bei Hamza der Laut leicht anders, nämlich als Hamz, bezeichnet wird, lässt sich derartiges bei Ḍād für die arabische noch für die "westlich-orientalistische" Literatur kaum behaupten. Mal ist vom Graphem/Buchstaben/letter/ḥarf namens Ḍād die Rede, dann aber auch mal vom Phonem/Laut/ṣawt namens Ḍād. Weder das „schwache Ḍād“ noch die „Ḍād-Leute“ beziehen sich auf ein bisschen Tinte auf Papier. Zudem ist bei Ḍād die (hochsprachliche) Deckungsgleichheit zwischen Graphem und Phonem eine ganz andere als bei Hamz(a).
Zur Sache mit den Dialekten: Die zitierten Fachenzyklopädien äußern sich sich auch dazu. Im schlimmsten Fall scheint mir das ein fürs Verständnis des Diskurses zum Lemma nötiger Exkurs zu sein, verglichbar die in Stadtartikel erwähnten Flughäfen, die weit außerhalb der Stadt liegen. … «« Man77 »» Keine fingierte Eloquenz 18:06, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Exzellent Das war schwere Kost für mich, der ich als Juror diesen Artikel zu lesen hatte. Insgesamt ist aber auch für Laien sehr viel drin. Erkennbar ist der Artikel gründlich belegt. Es sollte aber vielleicht jemand drübergehen, der einige ggf. unnötige schwierige Formulierungen verändert. Beispiel: "Rezente Hinweise" - das taucht in der Einleitung auf, ich bin mir sicher, dass man das auch laienverständlicher sagen kann. Ggf. gibt es im Text noch ähnliche Dinge, die sich durch ganz leichte Veränderungen verständlicher sagen lassen.
    Ingesamt gilt jedoch: Solche Artikel sind für Juroren hartes Brot und Freude zu gleich, zeigen sie doch, zu welchen herausragenden Leistungen hier manche Wikipedianer fähig sind. Wunderbar ist das! Atomiccocktail (Diskussion) 18:25, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Beeindruckend, was über einen einzelnen Buchstaben geschrieben werden kann. Ich bin da völliger Laie, aber nach der Lektüre dieses zwar fachwortgeschwängerten, aber dennoch verständlichen und gut strukturierten Artikels kann ich mir zumindest einiges mehr darunter vorstellen. --Wdd (Diskussion) 23:08, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

„Die Gruppe der vier emphatischen Phoneme korreliert mit den ‏مطبقة‎ / muṭbaqa / ‚geschlossenen‘ Konsonanten Sībawaihs“ 3 von 4 Übereinstimmungen wären sicher auch schon eine gute Korrelation. Ich gehe davon aus, Sībawaih nannte die vier Buchstaben, die den in heutiger Terminologie emphatischen Phonemen entsprechen, ‏مطبقة‎? --Chricho ¹ ² ³ 14:14, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke für die Rückmeldungen, aus der Korrelation wurde soeben ein "deckt sich", auch sonst hab ich ein paar monierte Passagen adaptiert. lg, … «« Man77 »» Keine fingierte Eloquenz 12:45, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

 Info:: Nur als Hinweis zwecks Auswertung. --Armin (Diskussion) 23:51, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Die Métro Lyon, Markenbezeichnung TCL Métro, ist die U-Bahn der ostfranzösischen Großstadt Lyon. Sie ist mit 32,1 Kilometern Streckenlänge und 44 Stationen nach Paris und Lille die drittgrößte U-Bahn Frankreichs. Gemessen am Fahrgastaufkommen liegt sie mit (2012) rund 742.000 Fahrgästen pro Tag hinter Paris an zweiter Stelle. Mit einem Anteil von rund 50 Prozent der Fahrgastbewegungen ist sie zudem das mit Abstand wichtigste öffentliche Verkehrsmittel in der Stadt. Die Métro weist zahlreiche betriebliche und technische Besonderheiten auf. Dazu gehören durchgehender Linksverkehr, ein Zahnstangenabschnitt, Züge mit Gummibereifung, ein für französische Verhältnisse ungewöhnlich breites Fahrzeugprofil sowie rechnergestützter und teilweise fahrerlosen Betrieb. Der größte Teil des Streckennetzes wurde zwischen 1978 und 1992 in Betrieb genommen. Den ursprünglich geplanten weitere Streckenausbau gab man aus demografischen und finanziellen Gründen zugunsten der 2000 wiedereingeführten Straßenbahn weitgehend auf. Überhaupt ist die Métro der ihr ursprünglich zuerdachten Rolle, die Stadtentwicklung im Großraum Lyon maßgeblich zu begleiten, letztlich nicht in gewünschtem Umfang gerecht geworden. Historisch betrachtet war der Bau der Métro Lyon über lange Zeit „eine Art Symbol“ für die beständigen politischen Auseinandersetzungen zwischen der örtlichen Kommunalverwaltung und der Zentralregierung in Paris, worauf die ortsansässige Bevölkerung mit einem gewissen Stolz zurückblickt.

Abgesehen davon, dass die Métro Lyon selbst mit einer Vielzahl interessanter Besonderheiten aufwarten kann (Zahnstangenstrecke, Luftreifenzüge, Automatikbetrieb) und eine der wenigen großen U-Bahnen in Frankreich ist, überzeugt v. a. der Artikel darüber. Er ist sehr umfassend, gut belegt, übersichtlich gegliedert, verständlich und ansprechend bebildert. Was kann man da noch besser machen?--Kai Borgeest (Diskussion) 23:59, 11. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hallo Kai Borgeest, so eine Frage würde ich eher hier erwarten. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 00:04, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Linksfuss, dann doch eher unter Wikipedia:Review/Verkehr, wäre jedenfalls mein Tipp. --89.204.139.223 02:19, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
P.S. Ich sehe gerade, da war der Artikel schon. Weiß denn der Hauptautor, Benutzer:Johnny S., von der Kandidatur? --89.204.139.223 02:25, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Jetzt weiß er es. Wie erwähnt, fand bereits im März ein Review statt, es dürfte wohl genügen, den Text noch einmal kurz durchzusehen, ob noch alles aktuell ist und ob jemandem noch irgendwelche Kleinigkeiten auffallen.--Kai Borgeest (Diskussion) 21:07, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

In dem Artikel wurde viel Arbeit gesteckt.

  • Es ist gelegentlich sinnvoll ff. bei den Seitenangaben der Literaturnachweise zu benutzen. Hier tritt dies aber sehr häufig auf. Kann man dies stärker eingrenzen bzw. präzisieren (konkrete Seitenzahl für die aufgestellte Behauptung)?
Das ist leider einem unglücklichen Zufall zu verdanken. Erstens beschreibt Waldmann in seinen beiden Monographien die betreffenden Themen oft nicht ganz so zusammenhängend, sondern „verteilt“ die Informationen gerne auf 2-3 Seiten, und zweitens kommt es leider öfter vor, dass der entscheidende Satz auf der ersten Seite unten beginnt und erst auf der dritten oben endet, während die zweiten Seite gänzlich von einem Foto oder einer Grafik eingenommen wird. Die Quellenangaben sind aber in jeden Fall so präzise, dass man nicht mehr als ein, zwei ganze Seiten lesen muss.
Ich sehe gerade, dass die Belege in Deinen Artikeln auch auf die Art „S. 15-22“ lauten. Ich habe jedenfalls gelernt, dass man das nicht tun soll, sondern in einem solchen Fall immer „15ff.“ schreiben soll.

@ Benutzer:Johnny S., welches Beispiel meinst du bei mir? Und wer sagt, dass man immer ff. angeben muss? Wie gesagt: Es kann sinvoll sein ff. anzugeben, wenn eine Argumentation sich mit anderen Punkten verknüpft und damit unklar ist, wo die Aussage auf welcher Seite konkret endet. Aber konkrete Seitenzahlen S. 6–18 sind natürlich genauer als einfach nur S. 6ff. zu schreiben. Das kann auch sein S. 6–60. Danke, dass du die Trennung aufgehoben hast. Du solltest solche Behauptungen wie Lyon hat eine im Verhältnis zu anderen europäischen Großstädten sehr hohe Bevölkerungsdichte. Einige Innenstadtquartiere wie der 1. Bezirk erreichen (2010) über 19.000 Einwohner pro Quadratkilometer. Das sind doppelt so viele wie etwa in München-Sendling (2006: 9.452 Ew/km²) und immer noch 31 % mehr als in Berlin-Kreuzberg (2013: 14.500 Ew/km²). oder Die genannten „Konventionen“ beziehen sich auf die Métro Paris, die zur Zeit des Métrobaus in Lyon die einzige U-Bahn in Frankreich war. Dort fährt die Bahn in der zweiten Tiefebene, während die erste Tiefebene lediglich als Verteilerebene dient. entweder streichen, im Artikel einbauen oder zumindest mit einem Literaturnachweis versehen, also am Ende vgl. dazu: Max Mustermann. Mustertitel. München 1988, S. 5. Ich streiche mein k.A Votum mal. --Armin (Diskussion) 18:51, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Okay, Behauptungen siehe unten. Die Sache mit dem Es-heißt-ff.-und-bloß-nicht-von-bis haben wir seinerzeit am bayerischen Gymnasium permanent eingebläut bekommen. Und davon bin ich bis heute nicht wieder abgekommen.
  • Dann finde ich die Belegung benutzerunfreundlich bis hin zu störend: So schrieb sie im März 1971 und damit wenige Monate nach Fertigstellung der Detailplanung einen Ideenwettbewerb für die technische Konzeption der Métro aus, dessen Vorgaben alle bisherigen Planungsschritte de facto ignorierten und den Métrobau um zwei weitere Jahre verzögern sollten.[67][68][Anmerkung 10] oder Die finanziellen Mittel stammten gemäß französischer Konventionen aus einem Kredit des staatlichen Pensionsfonds.[48][Anmerkung 8] Warum muss ich hier mindestens drei Klicks machen? Reicht nicht eine Fußnote, wo alle Angaben drin stehen? Bitte einen Blick auf Anmerkung#Inhalt werfen und die dortigen Literaturnachweise beachten. Das ist im Artikel ein falsches und wenig sinnvoll praktiziertes Begriffsmissverständnis.
Okay, pro Anmerkung ab sofort nur noch ein Verweis.
  • Die Trennung von reinen Nachweisen hier als "Einzelnachweise" verstanden und Erläuterungen hier als Anmerkungen missverstanden führt zu zahlreichen unbelegten Behautungen. Dazu wird auf andere wikipedia Artikel verwiesen um diese Behauptungen nachzuweisen (?) so verstehe ich es jedenfalls.
Okay, diverse nicht belegte Bemerkungen oder Behauptungen sind eingebaut/belegt/beseitigt.
  • eine Trennung in Sprachen bei der Literatur ist unüblich, siehe dazu Wikipedia:Literatur#Auswahl. Unsere Leser sollten schon erkennen können, dass es bei Christoph Groneck: Neue Straßenbahnen in Frankreich. Die Wiederkehr eines urbanen Verkehrsmittels. EK-Verlag, Freiburg 2003 um einen deutschsprachigen Titel handelt. Um ehrlich zu sein: Ich fühle mich als Leser veralbert, wenn mir jemand als Hinweis zu einem deutschen, englischen oder französischen Literaturtitel die Sprache anzeigt.
Okay, die unerwünschte Trennung ist jetzt beseitigt.
  • Wenn man schon unbedingt die in wikipedia sehr umstrittene Vorlagen bei der Literatur verwenden möchte, dann sollte man zumindest die platzsparenden Vorlagen setzen Kurzversion (Buch)
{{Literatur | Autor= | Titel= | Auflage= | Verlag= | Ort= | Jahr= | ISBN= | Seiten=}}

statt

{{Literatur
 | Autor=
 | Titel=
 | Auflage=
 | Verlag=
 | Ort=
 | Jahr=
 | ISBN=
 | Seiten=
}}
Das berührt nur den Quelltext und ist daher in meinen Augen eine reine Geschmacksfrage. Ich verwende diese Vorlagen sehr gerne, weil sie (a) Inhalt und Formatierung trennen und dabei gleichzeitig (b) die Formatierung vereinheitlichen. Die Langversion ist außerdem bedeutend übersichtlicher, weil alles wie beim Programmieren schön untereinander steht. (Ich schätze das jedenfalls sehr.)

Der Quelltext des Artikels wirkt in der jetzigen Form sehr aufgebläht. Das Gleiche gilt bei den Weblinks auch. Angesichts vor allem ungenauer Belegung und zahlreichen unbelegten Behauptungen kann ich nicht ruhigen Gewissens eine Auszeichnung vergeben. Wenn das alles bereinigt wurde, dann kann man sich auch mal mit dem Inhalt beschäftigen. Ich verbleibe {BE|a}}. Tendenz geht aber derzeit zu {keine Auszeichnung --Armin (Diskussion) 19:31, 14. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Macht eine Kandidatur derzeit überhaupt Sinn? Der Hauptautor ist seit einiger Zeit nicht aktiv. Ohne Betreuung und ein Eigehen auf etwaige Kritipunkte ist eine Kandidatur wenig erfolgversprechend. --Armin (Diskussion) 12:07, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Abwartend Ich fand den Artikel schon im Review sehr gut und bereits jetzt ist er im Prinzip mindestens lesenswert. Aber solange der Hauptautor, der ja auch einiges an spezieller Literatur genutzt hat, nicht sich ergebende Fragen oder Hinweise bearbeiten kann, halte ich eine Kandidatur für wenig sinnvoll. --Wdd (Diskussion) 18:46, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hallo zusammen. Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Freut mich sehr, dass Euch mein Artikel gefällt. Leider kann ich Eure Fragen erst jetzt beantworten. Ich tue mein Bestes und stehe Euch also ab sofort zur Verfügung.--Johnny S. (Diskussion) 16:04, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Armin, nochmals vielen Dank für Deine Rückmeldung. Ich hoffe, ich konnte Deine Anliegen zu Deiner Zufriedenheit beantworten. Kai Borgeest, Linksfuss und Wdd, habt Ihr noch Fragen/Anmerkungen dazu? --Johnny S. (Diskussion) 21:51, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hallo Johnny S., keine weiteren Fragen, ich war nur über den Einleitungssatz gestolpert, der eher zu einem Review passte. Gruss, Linksfuss (Diskussion) 22:39, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Aus meiner Sicht so bestens. --Kai Borgeest (Diskussion) 23:45, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Lesenswert toller Artikel, erfüllt aus Meiner Sicht alles für Lesenswert.-- ··· DISK. 22:44, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Habe den Artikel ja selbst vorgeschlagen, weil ich ihn exzellent finde.--Kai Borgeest (Diskussion) 00:08, 24. Nov. 2014 (CET)Beantworten

15. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 25. November/5. Dezember.

Die 53 Stationen des Tōkaidō (jap. 東海道五十三次之内, Tōkaidō gojūsan tsugi no uchi), bekannt als Die 53 Stationen des Tōkaidō (Hoeidō-Ausgabe bzw. Hoeidō-Edition) (東海道五十三次之内保永堂版, Tōkaidō gojūsan tsugi no uchi Hoeidō-ban), ist eine Serie von Farbholzschnitten, die in der ersten Hälfte der 1830er Jahre von dem japanischen Künstler Utagawa Hiroshige entworfen wurde. Mit den Entwürfen für diese Serie begründete Hiroshige seinen Ruf als bedeutendster Landschaftskünstler Japans im Bereich des Farbholzschnitts während der letzten Jahrzehnte der Edo-Zeit. Benannt ist die Serie nach dem Serientitel und dem Zusatz Hoeidō, dem registrierten Firmennamen des Verlegers Takenouchi Magohachi, der für die Produktion des größten Teils der Drucke verantwortlich zeichnete.

Im Voraus schon mal danke für Anregungen und Kritik. Als Autor selbstverständlich neutral. --Horst Gräbner (Diskussion) 16:17, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Einfach großartig. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 16:23, 15. Nov. 2014 (CET)Beantworten

ohne Frage ein gelungener und auszeichnungswürdiger Artikel Horst san. Einzige Anregung und zugleich einziges, kleines Desideratum wäre, dass ein Wörtchen zur Wirkung und Rezeption, vielleicht auch im Hinblick auf den Japonismus den Artikel für ein exzellent abrundete. -- Elmo Rainy Day (Diskussion) 14:53, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Elmo san. Den Abschnitt hatte ich geplant, dann aber doch wieder Abstand davon genommen. Es gibt keinen direkten Nachweis für die Auswirkungen und die Folgen speziell der Drucke dieser Serie auf die westliche Kunst. Die Entstehung des Japonismus und die Wirkungen auf die Impressionisten, Spätimpressionisten und Expressionisten ist nur generell über den japanischen Farbholzschnitt nachzuweisen, und hier insbesondere im Wesentlichen über die Arbeiten der gesamten Utagawa-Schule und Hokusais. Die Farholzschnittsammlungen van Goghs, Monets und Jawlenskys sind vollständig veröffentlicht. Van Goghs Sammlung besteht aus fast 500 Drucken, darin findet sich kein einziger Druck dieser Serie (obwohl es ca. 75 Drucke von Hiroshige gibt), bei Jawlensky findet sich ebenfalls keiner unter knapp 110 Drucken, nur in Monets Sammlung waren es drei aus knapp 200. Auf dieser Faktenlage erschien es mir einfach nicht angebracht, einen Einfluss speziell der Drucke dieser Serie auf die westliche Kunst zu behaupten bzw. einen entsprechenden Abschnitt aufzunehmen. Bei van Gogh lässt sich zweifellos auch ein besonderer Einfluss Hiroshiges nachweisen (siehe Utagawa Hiroshige#Einfluss), aber eben nicht auf der Grundlage dieser Serie. Ob Monets „Peupliers sur l'Epte“ tatsächlich seine Anregung bei Hiroshiges „Numazu“ hat, kann man durchaus auch bezweifeln; in seiner Sammlung ist der Druck auf jeden Fall nicht. Viele Grüße. --Horst Gräbner (Diskussion) 16:48, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Horst san, ich bin kein Fachmann und vielleicht gibt es tatsächlich keinen konkreten Beleg für den Einfluss speziell der Hoeidō-Ausgabe. Der japanische Artikel erwähnt in einem kleinen Abschnitt zur Wirkung, dass van Gogh mit seinem Bruder mehrere hundert Farbholzschnitte bei Samuel Bing gekauft hat und dass darunter auch Drucke der 53 Stationen des Tōkaidō waren. Ziel sei es gewesen von der Farbgebung, Landschaftsdarstellung und Perspektive für das eigene Werk zu lernen. Als Quelle ist Edwards, Cliff: Van Gogh and God, A Creative Spiritual Quest, Loyola Press, 1989 angegeben. Weiterhin wird angegeben, dass auch Frank Lloyd Wright eine Farbholzschnittsammlung besaß, die Stationen des Tōkaidō beinhaltete. Die Sammlung wurde 1906 im Museum in Chicago gezeigt. Nach der angegebenen Quelle: Fowler, Penny. Frank Lloyd Wright: Graphic Artist, Pomegranate, 2002 seien Wrights Pläne und Entwürfe davon beeinflusst worden. Japanische Quellen habe ich noch nicht geprüft. Da Du zu präzisem Arbeiten neigst, überlasse ich die Einschätzung, ob Du noch ein paar loci communes zum Tōkaidō und seiner Wirkung ergänzt oder lieber strikt bei der Hoeidō-Ausgabe ohne konkret belegbare Wirkung bleibst. Gruß -- Elmo Rainy Day (Diskussion) 13:42, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Anm.: alternativ könnte man die Aufnahme des vollständigen Digitalisats der Parlamentsbibliothek (ohne Varianten aber mit Einzelbeschreibungen) und / oder die Digital Gallery of Rare Books & Special Collections der Keio-Uni unter Weblinks erwägen ... -- Elmo Rainy Day (Diskussion) 15:52, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Elmo san. Die beiden Links kann man sicherlich aufnehmen. Das Problem ist halt nur, dass sie in Japanisch und damit für die überwiegende Mehrheit der Leser nicht verwendabr sind.
Ich bin die Woche über unterwegs. D. h. meine Literatur ist zu Hause. Zu van Goghs Sammlung habe ich die beiden Kataloge aus Amsterdam, da werde ich nochmals nachsehen, ob ich einen wichtigen Hinweis überlesen habe; dito in meiner Literatur zum Japonismus. Cliff Edwards erscheint mir in dieser Frage keine zitierfähige Quelle; aus der Buchbeschreibung ist für mich nicht zu entnehmen, dass der Autor von japanischen Farbholzschnitten ansatzweise Ahnung hat (siehe hier). Fowler ist Kunsthistorikerin, was aber nicht belegt, dass sie sich auch mit der Thematik des japanischen Farbholzschnitts auskennen würde, und ohne Zweifel war Frank Lloyd Wright glühender Sammler japanischer Farbholzschnitte und seine Arbeiten waren unter anderem vom japanischen Stil beeinflusst. Aber auch in diesem Fall muss gelten: Frank Lloyd Wright verfügte über eine umfangreiche Sammlung von Farbholzschnitten und er war in dieser causa auch in Japan als Einkäufer für US-amerikanische Museen und Sammler unterwegs. Einen besonderen Einfluss einzelner, ganz bestimmter Drucke nachweisen zu wollen, erscheint mir ein Ding der Unmöglichkeit (es sei denn, Wright hätte das an irgendeiner Stelle explizit festgehalten). Hier gibt es eine Kurzbeschreibung von Fowlers Buch. Auf mich macht es eher den Eindruck, dass es eben um den generellen Einfluss japanischer Farbholzschnitte auf Wrights grafische Arbeiten geht. Aber auch hier: Das Buch „The Frank Lloyd Wright Collection of Surimono“, in dem seine Sammlertätigkeit beschrieben wird, habe ich zu Hause, und ich werde nochmals nachsehen. Viele Grüße. --Horst Gräbner (Diskussion) 19:13, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Horst san, ich stimme Dir zu. Zu den Links: sie sollen lediglich eine optionale Ergänzung darstellen, wobei ich das Digitalisat der Parlamentsbibliothek vorschlug, da es eine hohe Bildgüte besitzt und sich auch für Laien nahezu stufenlos und damit besser als bei Commons skalieren lässt. Ich fand das im Zusammenhang mit den vielen Details (Stempel, Beschnitt etc.), die Du dargestellt hast, interessant. Der zweite Link könnte eine gewisse Relevanz in Bezug auf einen kontrastiven Überblick gewinnen für den Fall, dass Du Dich zur Auslagerung von Bildern entscheidest. Zur Wirkung: ich neige ebenfalls dazu strikt bei der Hoeidō-Ausgabe zu bleiben. Der ebenfalls ausgezeichnete franz. Artikel ergeht sich für meinen Geschmack zu sehr in oberflächlichen Banalitäten, wobei der Zusammenhang - die erwähnte Vermittlung des allgemeinen Einflusses des Farbholzschnitts insbesondere auch durch die Utagawa Schule - verschleiert wird. Diesen indirekten Einfluss konnte ich bisher deutlicher aus den japanischen Quellen, zumeist Kunstmuseen, ersehen; handfeste Belege zum Einfluss speziell der Hoeidō-Ausgabe habe ich ebenfalls noch nicht aufgefunden. Ergänzungen für Deinen Artikel, die solch allgemeiner Art wären, hielte ich für verzichtbar.
ich harre also Deiner Rechercheergebnisse und werte derweil schon einmal offiziell mit Exzellent. Gruß -- Elmo Rainy Day (Diskussion) 13:58, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Elmo san. Nochmals herzlichen Dank für deine Arbeit und Mühe! Ich habe auch beim Nachlesen keinen Hinweis darauf finden können, dass speziell die Drucke dieser Serie einen besonderen Einfluss auf die Arbeiten westlicher Künstler gehabt hätten. Für Wright habe ich gefunden, dass er von seiner ersten Reise nach Japan im Jahr 1905 tatsächlich ausschließlich gut 200 Hiroshige-Drucke mitgebracht hatte, die 1906 in Chikago ausgestellt worden waren. Während folgender Reisen nach Japan und auch während eines mehrjährigen Japanaufenthalts erwarb er jedoch Drucke aller bekannten Holzschnittmeister und weitete seine Sammlung auf alle Formen japanischer darstellender Kunst bzw. japanischen Kunsthandwerks aus. Das gehört aber m. E. nicht wirklich in diesen Artikel.
Die beiden Links lasse ich doch draußen: Die Drucke der Sammlung der NDL sind teilweise in sehr schlechtem Zustand und die Sammlung der Keiō-Universität lässt sich nur nach den Künstlern, leider aber nicht nach einzelnen Serien oder Motiven durchsuchen. Falls jemand doch Interesse an weiteren Bildern haben sollte, würde ich eher ein Suche über „Japanese Woodblock Print Search“ empfehlen. Da gibt es dann reichlich Auswahl. Beste Grüße. --Horst Gräbner (Diskussion) 15:20, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Horst san, könntest Du auch noch die folgende Angabe prüfen: 1851/52: „53 Stationen“ (Gojūsan tsugi, 五十三次細), Verleger Murataya Ichigorō, 56 Drucke, chūban, Hochformat? entweder ist hier das Kanji (細) überflüssig oder es fehlt etwas in der Umschrift. Gruß -- 15:11, 23. Nov. 2014 (CET)

Exzellent Reine Laien-Bewertung, die textlichen Erläuterung sind für mich gut verständlich und strukturiert aufgebaut. Die Flut der Bilder überfordert allerdings zunächst ein wenig, lässt sich das nicht ein wenig reduzieren? --Wdd (Diskussion) 16:59, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Danke dir. Ich hatte überlegt, die Varianten der Drucke in einen eigenen Artikel auszugliedern. Allerdings fallen dann für den Hauptartikel die Informationen über die Untertitel der Drucke weg. Grundsätzlich besteht die Option der Auslagerung aber auf jeden Fall. Ich würde aber gerne noch ein paar weitere Rückmeldungen abwarten. --Horst Gräbner (Diskussion) 17:41, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Bin sprachlos. Ja, ich gebe es zu, ich bin ein Japan-Fan... Aber dennoch – warum sollte das ein Hinderungsgrund sein, diese tolle Arbeit nicht als exzellent zu bewerten? --Freigut (Diskussion) 23:11, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten

  • Exzellente zusammenstellung, wenn auch nicht so schön umblätterbar, riechend und raschelnd wie meine Hokusai-Bücher. danke. --Jbergner (Diskussion) 13:45, 19. Nov. 2014 (CET)Beantworten
  • Exzellent Menno, kürzlich noch im Palazzo Grimani betrachtet... hätte es da schon den Artikel gegeben, wäre es noch besser gewesen. Jedenfalls: In seinem Zuschnitt, insbesondere einschließlich der Aufzählungen und Varianten, ein beeindruckendes Beispiel für eine enzyklopädische Darstellung. Ich finde zwar die Einleitung zu lang und den letzten Abschnitt dort unzwingend, aber das führt nicht zur Abwertung. Chapeau. --Aalfons (Diskussion) 14:08, 19. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent --Hermetiker (Diskussion) 17:17, 19. Nov. 2014 (CET)Beantworten

16. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 26. November/6. Dezember.

Schlachterladen in Schäftlarn an der Isar

Schlachterladen in Schäftlarn an der Isar ist ein Gemälde des deutschen Malers Lovis Corinth von 1897. Das Bild zeigt eine Szene aus dem Laden eines Schlachthauses in Schäftlarn nahe München. Es befindet sich im Besitz der Kunsthalle Bremen. Das Bild gehört zu einer Reihe von Genrebildern Corinths zum Thema Schlachthäuser und Fleischerläden, die in seinem Gesamtwerk mehrfach auftauchen. Diese Schlachter- und Fleischbilder Corinths werden von verschiedenen Kunsthistorikern sehr häufig als Verarbeitung von Kindheitserinnerungen als Sohn eines Gerbers interpretiert oder mit den Aktbildern des Künstlers verglichen und in Beziehung gesetzt.

Als neuer Kandidat nun der Schlachterladen; Der Artikel konnte sich im letzten Schreibwettbewerb an Position 3 platzieren und führte seine Sektion an - nach einem danach durchgeführten Review gab es ein paar kleine Änderungen, insgesamt hat er sich jedoch nicht viel verändert. Eines der Hauptprobleme, an denen ich noch nage, ist sicher die Fokussierung auf das tatsächliche Bild vs. die breitere Betrachtung des Kontext "Schlachthausszenen" - dieser Punkt lässt sich nach meiner Einschätzung allerdings erst auflösen, wenn mindestens das Gemälde "Im Schlachthaus" einen eigenen Artikel hat, der dann hier auch noch zu einigen Umwichtungen führen könnte. Insofern steht nun erstmal nur dieser Artikel zur Diskussion - ich als Autor verbleibe natürlich neutral. -- Achim Raschka (Diskussion) 14:57, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich schicke vorweg, dass ich ein ganz & gar malereiferner Mensch bin. Von daher kann ich auch nicht wirklich beurteilen, ob bspw. im Bildbeschreibungskapitel etwas mehr bezüglich Corinth-typischer Pinselstrichstärken, Farbtupftechniken oder über Details der verwendeten Materialien (die sehr grob als Öl und Lein benannt werden) zu erwarten gewesen wäre.
Was dieser Artikel allerdings geschafft hat, ist, einen solchen Laien wie mich durch seine – dafür möchte ich wirklich das Wort „grandiose“ verwenden – doppelte Einbindung in zwei Motivgruppen, nämlich in andere Fleisch- sowie in Fleischeslust-Darstellungen, nicht nur zur vollständigen Lektüre anzuregen, sondern mir Zusammenhänge zu eröffnen, die ich sonst nicht gesehen hätte. Chapeau! Dies hat es mir in der Jury auch sehr leicht gemacht, die Platzierung dieses Artikels auf dem Treppchen mit vollster Überzeugung zu unterstützen. Da kann es hier nur eins geben: Exzellent --Wwwurm 15:32, 16. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Exzellent Hat mir schon im Schreibwettbewerb gut gefallen --Karim (Diskussion) 10:32, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
exzellent Mir ist allerdings eine Lücke aufgefallen. Die Kunsthalle hat das Bild 1913 gekauft und besitzt es noch heute. Corinth wurde von den Nazis ja teilweise auch als entartet eingestuft. Von daher würde mich noch interessieren, wie man dort mit dem Bild unter der Naziherrschaft umging. -- Tobnu 19:34, 17. Nov. 2014 (CET)
Hallo Tobnu, der Umgang der Nazis mit Corinth war ambivalent, denn er wurde tatsächlich teilweise als entartet eingestuft - um genauer zu sein: Sei Frühwerk galt den Nazis als vorbildlich während sie seinen ersten Schlaganfall 1915 als Auslöser für seine Entartung ansahen und entsprechend nur die Bilder nach 1915 als entartet einstuften (und auch nur wenige entsprechend behandelten). Zum Schlachterladen gibt es entsprechend keine Angaben zur Nazizeit, ebenso wie bei den meisten der anderen Bilder. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 20:54, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Eventuell fände sich dazu etwas in Publikationen zur Kunsthalle unter den Nazis. Ansonsten fände ich es auch erwähnenswert, wenn es zu dieser Frage nichts spezielles gibt, da dieses dann ein Desiderat wäre. -- Tobnu 23:03, 17. Nov. 2014 (CET)
Ansonsten fände ich es auch erwähnenswert, wenn es zu dieser Frage nichts spezielles gibt - da komme ich natürlich recht schnell in das Problem, dass ich eine solche Aussage aus meiner Recherche treffen und dann doch vielleicht etwas übersehen haben könnte - ich kann also nie beweisen, dass es nichts gibt. Ich behalte das Thema aber im Auge - war ja nicht der letzte Corinth-Artikel von mir. -- Achim Raschka (Diskussion) 12:34, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Exzellent Einer meiner Favoriten, kann ich ja jetzt sagen. Einfach nur hervorragende Arbeit. Ja, ich weiß, wie schwer es ist, zu Gemälden Literatur zu finden, zu lesen, auszuwerten und in einen Artikel zu packen. --Thomas Glintzer Ede nasturtium. 20:42, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Exzellent Einer der schönsten Artikel seit langem. Marcus Cyron Reden 21:09, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Exzellent. Ein origineller Artikel, der im positiven Sinne aus dem Rahmen fällt. Das Grundproblem bei der Verfassung des Artikels hat der Hauptautor oben ja schon ausgeführt. Es schmälert die Qualität des Artikels nicht. Eine Marginalie, die verbessert werden kann: Bei den EN die Seitenzahlen nicht mal vor, mal nach der ISBN, sondern einheitlich. -- Miraki (Diskussion) 07:16, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Wer auch nur einmal in einer Kunstausstellung vor einem Achenbach, Liebermann oder auch Corinth versank, wenn die Zeit ihre Bedeutung verlor, wünschte sich sicher später mehr zu erfahren. Hier erhält er eine der vielleicht seltenen Gelegenheiten. Danke --H O P 08:22, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent --Atamari (Diskussion) 00:48, 25. Nov. 2014 (CET)Beantworten

17. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 27. November/7. Dezember.

Québec ist eine Großstadt im Osten Kanadas. Die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Québec liegt am Nordufer des Sankt-Lorenz-Stroms. Prägende geographische Merkmale sind die markante Verengung des Stroms, die der Stadt ihren Namen gegeben hat, sowie das über dem Strom rund hundert Meter steil aufragende Hochplateau Colline de Québec, auf der sich das Stadtzentrum befindet. Am 3. Juli 1608 gründete der Seefahrer Samuel de Champlain einen Handelsposten, aus dem sich die spätere Stadt entwickelte. 1759 gelang es den Briten, die Stadt einzunehmen. 1867 wurde Québec zu einer Provinzhauptstadt im neuen kanadischen Staat. Architektonisch gilt Québec als die europäischste Stadt Nordamerikas, zurückzuführen auf die gut erhaltene Altstadt mit zahlreichen Gebäuden überwiegend französischer Prägung, die bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurückreichen. Der obere Teil der Altstadt ist von Stadtmauern umgeben, die durch eine Zitadelle ergänzt werden. Somit ist Québec heute die einzige befestigte Stadt Amerikas nördlich von Mexiko. 1985 erklärte die UNESCO die Altstadt und die Befestigungsanlagen zum Welterbe.

Dieser Artikel ist der Gesamtsieger des vor kurzem beendeten Schreibwettbewerbs. Ich muss also annehmen, dass er gut ist ;-) Nach dem Ende des Wettbewerbs habe ich die wichtigsten Rotlinks eingebläut, bei den weiterführenden Artikeln ist aber noch viel Arbeit zu tun. Dennoch denke ich, dass man durchaus jetzt schon eine Kandidatur wagen kann. --Voyager (Diskussion) 22:07, 17. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Ich nehme auch an, dass er gut ist. -- Linksfuss (Diskussion) 00:07, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Ja, der Artikel ist sogar sehr gut – siehe die Laudatio beim aktuellen Schreibwettbewerb. -- Miraki (Diskussion) 07:19, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Danke, für diesen Artikel. Bin z.Zt. auf der Suche nach dem Sinn dieses Projektes. Die von dir vorgelegte Arbeit gibt eine mögliche Antwort. --H O P 08:18, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Vive la capitale franco-canadienne ! Vive le Québec libre ! Hoch lebe dieser perfekte, exzellente Artikel! Das mag jetzt wie eine nicht eben sachliche Auszeichnungsbegründung klingen, aber von Letzterem kann ich, falls es knapp wird, reichlich nachliefern. Danke, Voyager. --Wwwurm 12:55, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

In der Stadt gibt's 30 Natur- und Landschaftsschutzgebiete und im Artikel nur einen Satz. Die 30 Schutzgebiete nehmen sicher eine große Fläche ein. Im Artikel muss darauf eingegangen werden. Deshalb nur Lesenswert--Falkmart (Diskussion) 19:02, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Soll ich dieses Votum tatsächlich ernst nehmen? Der ganze Rest des Artikels interessiert dich nicht? Wie soll ich deiner Meinung nach darauf eingehen? --Voyager (Diskussion) 19:15, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Es gibt ja einen Absatz zu Flora und Fauna. Entscheidend wäre, ob daraus hervorgeht, was für schützenswerte Habitate es dort typischerweise gibt, wovon ich dem ersten Anschein nach ausgehe.--Olag (Diskussion) 14:57, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Sehr guter Artikel, gut bebildert.-- ··· DISK. 23:49, 18. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Vollständiger und ausgewogener Artikel. Für einen enzyklopädischen Artikel fast schon etwas zu lang, aber ich finde kaum „Einsparpotential“.--Uwe G. ¿⇔? RM 18:07, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Ein sehr guter, ausführlicher Artikel. Ich finde ihn für einen enzyklopädischen Artikel nicht zu lang, wenn man vergleicht, wie viel einige Artikel auch gedruckten Werken einnehmen. (Bsp. das historische Lexikon der Schweiz.) Besonders passend ist auch die Bebilderung und die Sprache. Gibt nichts daran auszusetzen. Es war ein verdienter Sieger des Schreibwettbewerbs und verdient deshalb sicher das Bapperl "exzellent". --Micha 18:11, 20. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Zu recht Sieger im Schreibwettbewerb. --Karim (Diskussion) 12:00, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent Sehr gut geschriebener Artikel, schön bebildert, man fühlt sich umfassend informiert. --Invisigoth67 (Disk.) 13:41, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Dem allgemeinen Lob kann ich mich fast durchgängig anschließen. Das einzige, was ich mir nicht vorstellen kann, auch wenn ich leider seit 8 Jahren nicht mehr dort war, ist, dass es in einer Stadt dieser Größenordnung keine organisierte Kriminalität, keine Marginalisierten und keine Sozialpolitik gibt. Ich würde das Fehlende gern beisteuern, aber mir fehlt in den nächsten Tagen leider die Zeit. Wegen dieses in meinen Augen nicht geringen Mangels erst einmal nur ein Lesenswert, was mir angesichts der enormen Leistung nicht ganz leicht fällt. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 16:12, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Abwartend (zwischen Lesenswert und Exzellent) Jetzt entschieden, siehe unten ;-) : Zu den Kritikpunkten der beiden mit "Lesenswert" Abstimmenden: Der Abschnitt Fauna und Flora scheint mir ausreichend, ohne weiter auf die einzelnen Schutzgebiete einzugehen. Interessanter finde ich allerdings das, was Hans-Jürgen Hübner anspricht... dass er sich nicht vorstellen könne, "dass es in einer Stadt dieser Größenordnung keine organisierte Kriminalität, keine Marginalisierten und keine Sozialpolitik gibt". Kriminalität (sei es nun organisierte oder sonstige) wie auch Randgruppen und soziale Probleme im heutigen Québec finden im Artikel tatsächlich keine Erwähnung. Auch in Québec wird es wohl Obdachlose, Drogen, Prostitution etc. geben und Ansätze der Stadt, mit solchen Problemen umzugehen, die man beschreiben könnte. Allerdings - sollte man nun gerade an diesem Artikel deswegen ein Exempel statuieren? Denn wenn ich mir andere als "exzellent" ausgezeichnete Artikel über grosse Städte anschaue, scheint das eine häufige Lücke zu sein. Darum schwanke ich noch zwischen "lesenswert" und "exzellent" und würde gerne weitere Meinungen zu diesem Punkt hören. Gestumblindi 20:42, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Québec ist bevölkerungsmäßig ein wenig größer als Zürich. Die Agglomeration ist sogar kleiner als die von Zürich. Von einer organisierten Kriminalität in Zürich zu sprechen, wäre wohl sehr Theoriefindung. Das ist wohl auch in Québec so. Mein Eindruck von Québec im 2012 war dass es dort sehr ruhig und sicher ist. Es gibt da vielleicht schon erwähnenswerte Punkte im sozialen oder kriminellen Breich, man sollte aber auch nicht zu viel erwarten. Das großstädtische Flair wie beispielswiese Montréal hat Québec nicht. --Micha 00:24, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Es gibt bspw. auch in Québec vermutlich Messungen von Klimaschadstoffen; wie sieht's damit konkret aus, welche verkehrspolitischen Konzepte diskutiert der Stadtrat? Wenn ich länger nachdächte, fielen mir sicher schnell einige weitere fehlende Aspekte ein. Das will ich aber gar nicht; vielmehr ist die Frage: Was muss ein Grünbappartikel eigentlich noch so alles erfüllen? --Wwwurm 00:30, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten
In Zürich ist es auch sehr ruhig und sicher, ja. Aber Zürich hatte doch seinen Platzspitz, auch Probleme im Langstrassenquartier... beides wird im Artikel Zürich (der "nur" lesenswert ist) zumindest erwähnt. Gestumblindi 01:18, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Ja, aber Québec ist im Gegensatz zu Zürich ein verschlafenes Nest. - Sorry, für diese rein subjektive Beurteilung, die nur aufgrund eines persönlichen Eindrucks entstanden ist. :-) --Micha 16:44, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Hallo zusammen, ich will diese Diskussion gar nicht weiter ausdehnen, denn der Autor hat dafür ein zu umfassendes und stilistisch ansprechendes Werk vorgelegt. Daher habe ich unter dem Absatz "Sichtbare soziale Probleme" ein paar Hinweise geliefert, die mein Bordmaterial hergeben. Eine umfassende Darstellung, selbst in wenigen Pinselstrichen würde uns derzeit überfordern. Unter diesen Umständen würde mir die kleine Ergänzung genügen, um mein Votum auf Exzellent zu ändern. Vielen Dank noch einmal für den schönen Beitrag, --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 11:44, 23. Nov. 2014 (CET) und für die Ergänzung zu Sicherheit und Kriminalität. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 13:11, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Dann schliesse ich mich nun gerne an und votiere ebenfalls für Exzellent, wirklich ein sehr schöner Artikel :-) Gestumblindi 15:22, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Der erste SW-Sieger seit langer Zeit, der in meinen Augen den Preis auch verdient hat: Danke! Einziger Kritikpunkt: In vielen Bildern sind Stürzende Linien vorzufinden, dazu bitte die Korrekturhelfer aufsuchen, ansonsten Hut ab vor der Exzellenten Arbeit. --M ister     Eiskalt 22:07, 24. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Exzellent --Atamari (Diskussion) 00:48, 25. Nov. 2014 (CET)Beantworten

21. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 1. Dezember/11. Dezember.

Chile (spanisch Chile/? [ˈt͡ʃile]; amtlich República de Chile, deutsch Republik Chile) ist ein Staat im Südwesten Südamerikas und liegt im Südkegel. Es erstreckt sich annähernd in Nord-Süd-Richtung zwischen den Breitengraden 17° 3′ S und 56° 30′ S; somit beträgt die Nord-Süd-Ausdehnung rund 4300 Kilometer. Dagegen erstreckt Chile sich in West-Ost-Richtung nur zwischen dem 76. und dem 64. westlichen Längengrad. Das Land grenzt im Westen und Süden an den Pazifischen Ozean, im Norden an Peru (auf einer Länge von 160 Kilometer), im Nordosten an Bolivien (861 Kilometer) und im Osten an Argentinien (5308 Kilometer). Die Gesamtlänge der Landesgrenzen beträgt 6329 Kilometer. Daneben zählen zum Staatsgebiet die im Pazifik gelegene Osterinsel (Rapa Nui), die Insel Salas y Gómez, die Juan-Fernández-Inseln (einschließlich der Robinson-Crusoe-Insel), die Desventuradas-Inseln sowie im Süden die Ildefonso-Inseln und die Diego-Ramírez-Inseln. Ferner beansprucht Chile einen Teil der Antarktis.

Folgendes stammt aus einer Diskussion auf der Diskussionsseite des Artikels Chile. Der Abschnitt wurde dort inzwischen archiviert, da die Diskussionsseite genau wie der Artikel offensichtlich verwaist ist, d. h. der Artikel wird kaum aktualisiert, die Diskussion nicht beachtet:

"Der Artikel gilt seit neun Jahren als exzellent, ist aber an vielen Stellen veraltet, weist mitunter extreme Ungleichgewichtigkeiten auf und ist häufig mit fachlich wenig angemessener Literatur unterfüttert. Die Literaturliste wird dem Land ebenfalls nicht gerecht. Daher m. E. nach heutigen Maßstäben weder lesenswert noch exzellent sondern stark überarbeitungsbedürftig. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 14:54, 28. Jun. 2014 (CEST)

Stimme voll und ganz zu. Obwohl ich darauf bereits vor einiger Zeit hingewiesen habe, wurde z. B. der Abschnitt Wahlen noch immer nicht aktualisiert.

Die Entwicklung in der letzten Zeit ist unzureichend und traurig für einen als exzellent bewerteten Länderartikel. --B.Thomas95 (Diskussion) 22:58, 28. Jun. 2014 (CEST)

Sogar die Diskussionsseite ist scheinbar verwaist. --B.Thomas95 (Diskussion) 18:43, 26. Jul. 2014 (CEST)"

Besonders traurig ist die Situation beim Abschnitt Wahlen. Er wurde, nachdem die letzten Wahlen vor fast einem Jahr stattfanden, dort noch immer nicht aktualisiert. Dies ist einem exzellenten Artikel dieser Größe und Bedeutung nicht würdig. Es fehlt scheinbar das Interesse an diesem Staat. keine Auszeichnung --B.Thomas95 (Diskussion) 21:26, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Vor fast zehn Jahren war das sicherlich in dieser Form in Ordnung. Für den Artikel wurde kaum bis keinerlei Fachliteratur herangezogen. Schon bei einer äußerst flüchtigen Recherche stößt man auf zahlreiche Studien [10] oder [11], die man für die höchste Artikelauszeichnung heranziehen müsste. Dazu weite Strecken belegfrei. Nach heutigem Stand grauer wiki-Durchschnitt. --Armin (Diskussion) 21:58, 21. Nov. 2014 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Also ich stimme den vorigen Schreibern soweit auch zu. Vor allem das Fehlen der jüngsten Wahlen ist ein Misstand. Außerdem sind im Bereich Geschichte viele Dinge nicht exakt chronologisch. Es gibt einige Überschneidungen zwischen den Themengebieten. Der Artikel wirkt bemüht, aber nicht auszeichnungswürdig.--Suud (Diskussion) 15:50, 24. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Genau genommen liegt auch Chile nur teilweise innerhalb des Südkegels, da sich auch ein Teil des Landes nördlich des südlichen Wendekreises befindet Thomas A., 24.11.2014

Unter dem Abscnitt "Plattentektonische Situation" sollte auch das jüngste starke Erdbeben in Chile vom 27. Februar 2010 um 03:34 Uhr (Ortszeit) genannt werden. Dieses Beben hatte weltweite Bedeutung, die Auswirkungen des durch das Beben verursachten Tsunamis waren im gesamten pazifischen Raum zu spüren, entlang des gesamten Küstenabschnitts von Süd-, Mittel- und Nordamerika, entlang der Pazifikküste von Asien, Australien, Neuseeland sowie auf den Inseln im Pazifischen Ozean. [Benutzer: Thomas Auer]

Unter dem Abschnitt "Berge" sind die bekanntesten Berge Chiles von Norden nach Süden aufgelistet. Die Reihenfolge stimmt nicht ganz überein.

Der Volcán Llullaillaco (24° 43′ 12″ S) liegt südlicher als der Volcán Licancabur (22° 50′ 1″ S). Der Volcán Puyehue (40° 35′ 25″ S) liegt südlicher als der Descabezado Grande (35° 35′ 0″ S)und der Volcán Villarrica (39° 25′ 14″ S).

Unter dem Abschnitt "Flüsse und Seen" sind die wichtigsten Flüsse von Nord nach Süd aufgelistet. Die Reihenfolge stimmt nicht ganz überein.

Der Río Mapocho fließt durch die Hauptstadt Santiago de Chile, während der Río Maipo südlich an der Hauptstadt Santiago de Chile vorbeifließt. Daher liegt der Río Maipo als der Río Mapocho.

Unter dem Abschnitt "Naturräumliche und klimatische Gliederung" ist die angegebene Einwohnerzahl der Stadt Antofagasta wohl auch nicht mehr aktuell. Im Jahr 2012 betrug deren Einwohnerzahl bereits 380.695. Angegeben sind hier 310.000 Einwohner. Die Hauptstadt Santiago de Chile hatte im Jahr 2012 bereits ca. 6,3 Millionen Einwohner (angegeben sind hier 5,5 Millionen Einwohner, die Hafenstadt Valparaíso hatte dagegen im Jahr 2012 mit 253.580 Einwohner etwas weniger Einwohner als hier angegeben (280.000), auch die Einwohnerzahl des Urlaubsortes Viña del Mar ist eher leicht rückläufig und betrug im Jahr 2012 289.970 Einwohner anstatt wie hier angegeben 320.000 Einwohner und die Stadt Concepción (Zentrum der Landwirtschaft und Industrie) hat mittlerweile bereits ca. 350.000 Einwohner anstatt wie hier angegeben 216.000 Einwohner [Quelle: http://www.goruma.de/Laender/Amerika/Chile/Bevoelkerung/], das bedeutet also eine deutliche Zunahme. Daraus lässt sich schließen, dass der Artikel schon seit mehreren Jahren nicht mehr überarbeitet wurde. Für eine Auszeichnung sollten hier dringend Überarbeitungen vorgenommen werden. Weiterhin ist anzumerken, dass auch wenn der Süden des Landes realtiv dünn besiedelt ist, auch hier bedeutende Städte wie Puerto Montt oder Punta Arenas liegen, wobei letzteres als Ausgangspunkt vieler Antarktis-Expeditionen durchaus sehr bekannt ist. Auch diese Städte sollten hier eine Erwähnung finden.

Es sollte eventuell noch ergänzt werden, dass das Kap Hoorn der südlichste Punkt des chilenischen und südamerikanischen Festlands ist, jedoch nicht der südlichste Punkt von Chile und Südamerika, wenn die südlicher gelegenen Diego-Ramírez-Inseln hier noch dazugerechnet werden.

Unter dem Abschnitt "Bevölkerung" - "Ethnische Zusammensetzung" ist anzumerken, dass die Einwohnerzahl der Osterinsel im Jahr 2012 bereits 5.761 betrug, somit betragen 40 % der Bevölkerung ca. 2.300 Einwohner (anstatt 2.000). In Bezug auf die deutschstämmige Bevölkerung in Chile sollte insbesondere auch noch die ehemalige Verbreitung der deutschen Sprache, insbesondere in der Llanquihue-Region, Erwähnung finden. Insbesondere dass diese hier einst sogar stärker verbreitet war als die spanische Sprache [Quelle: http://www.linguistik-online.de/3_00/ziebur.html, Kapitel 2.3. Die deutsche Sprache in Chile].

Unter dem Punkt Wahlen ist als letzte Präsidentschaftswahl die vom 13. Dezember 2009 genannt, bei welcher der Sebastián Piñera als Wahlsieger hervorging. In der Zwischenzeit fanden jedoch erneut Präsidentschaftswahlen am 17. November 2013 sowie die Stichwahl am 15. Dezember 2013 statt, wobei bei letzterer eindeutig die ehemalige Präsidentin des Landes (vom 11. März 2006 bis 11. März 2010), Verónica Michelle Bachelet Jeria von der sozialdemokratisch geprägten Partei 'Nueva Mayoría (PS)' als eindeutige Wahlsiegerin hervorging, die bereits im ersten Wahlgang am 17. November 2013 einen deutlichen Vorsprung vor ihrer Herausforderin Evelyn Rose Matthei Fornet von der konservativ geprägten Partei 'Unión Demócrata Independiente (UDI)' erzielte.

22. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 2. Dezember/12. Dezember.

Die Liste der Ämter und Vogteien im Fürstentum Lüneburg beschreibt die lokalen Verwaltungsstrukturen des Fürstentums Lüneburg. Im 13. und 14. Jahrhundert dienten Gogerichte der lokalen Verwaltung des Landes. Beginnend im 13. Jahrhundert waren im Fürstentum Lüneburg Vogteien als Träger der Lokalverwaltung entstanden. Über den Entstehungsprozess gibt es jedoch nur geringe Kenntnisse. Seit dem 16. Jahrhundert setzte sich die Bezeichnung Amt durch, die Unterbezirke der Ämter wurden als Vogteien bezeichnet. (....)

Diese Liste hatte ich bereits im letzten Jahr erstellt. Da sämtliche mir bekannte Literatur bereits eingearbeitet ist und ich keine weiteren Verbesserungsmöglichkeiten mehr sehe, nun die Kandidatur. Über Kritik freue ich mich natürlich besonders und hoffe auf eine rege Beteiligung. Tönjes 16:28, 22. Nov. 2014 (CET)Beantworten

sehr Informative Liste, vielen Dank für die Aufstellung. --Jbergner (Diskussion) 11:17, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Hat die Liste statt „lokaler Verwaltungsstrukturen“ nicht eher die mittlere Verwaltungsebene des Fürstentums zum Gegenstand ? Die örtliche Verwaltung dürfte doch wohl eher aus dem Schulzen und seinem Büttel bestanden haben.--Zweedorf22 (Diskussion) 21:40, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten
Zum Teil gab es bis ins 18. Jahrhundert noch Untervögte, Veestherren und Gogreven, deren Kompetenzen sind aber größtenteils nach und nach auf die Ämter übergegangen. Dort wo sie bestehen blieben waren sie den Ämtern untergeordnet und weisungsgebunden. Zum Teil wird in der Liste darauf auch eingegangen. Eine dritte eigenständige Verwaltungsebene, unterhalb der Zentralverwaltung in Celle und den Ämtern/Vogteien angeordnet, gab es jedoch nicht. Lokalverwaltung halte ich demnach schon für die richtige Bezeichnung. Lasse mich aber, wenn ich mich irre, auch gerne von einer Alternativbezeichnung überzeugen. Tönjes 22:46, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten

23. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 3. Dezember/13. Dezember.

Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Romane, Novellen und Anthologien mit Geschichten, die im fiktiven Star-Trek-Universum handeln. Sie erschienen auf Englisch in mindestens 700 Bänden. Ein Teil davon wurde auch auf Deutsch und in anderen Sprachen veröffentlicht. Ein Teil der Geschichten erzählt Star-Trek-Kinofilme beziehungsweise Fernsehserien-Episoden nach, ein großer Teil adaptiert Figuren, Schauplätze und andere Elemente der Handlung der Kinofilme und Fernsehserien. Die Geschichten gehören dem offiziellen Kanon der Fernsehserien und Kinofilme nicht mit an.

Diesen Artikel habe ich in den vergangenen Monaten aufgebaut. Meine Hauptmotivation dabei war es, für die Star-Trek-Film- und Serienartikel eine Art Nachschlagewerk zu erstellen, auch, um einen Überblick zu ermöglichen, wieviele Romane zu jeder Serie erschienen. Meinen Erfahrungen bei den (umfangreichen!) Online-Recherchen nach ist es nun die einzige Quelle, die eine vollständige Liste sowohl der englischen als auch der deutschen Bände bietet. Aus diesem Grund und wegen des recht großen Aufwands zum Aufbau der Liste halte ich den Artikel für auszeichnungswürdig. Folgendes bitte berücksichtigen:

  1. Das Lemma ist aus meiner Sicht optimal, aber nicht unbedingt perfekt. Der Namensbestandteil -Anthologien soll sich zwar nur auf Bände beziehen, die in Textform mehr als eine Novelle oder Kurzgeschichte enthalten, könnte theoretisch aber auch als Anthologien verstanden werden, die literarische Texte auch anderer Gattungen beinhalten (z. B. Gedichte, Erzählungen, Berichte). Das von mir zuvor verwendete Alternativlemma Liste der Star-Trek-Romane, -Novellen und -Kurzgeschichtenbände ist nicht wesentlich besser, weil es fälschlicherweise suggeriert, dass keine Anthologien mit Geschichten enthalten sind, die länger als Kurzgeschichten sind. Jedoch gibt es solche Bände, siehe z. B. Vanguard Band 6, der vier Geschichte von größerer Länge enthält.
  2. Ausführliche Erklärungen zum Inhalt der Bücher sind in dieser Liste nicht angemessen. Einerseits ist die Textform dafür geeigneter als die Tabellenform, weshalb sie besser in den Artikel Star-Trek-Belletristik gehören, und andererseits sollten die Erklärungen optimalerweise unter Berücksichtigung der anderen literarischen Adaptionen erfolgen, zu denen Comics, Graphic Novels und Fotoromane gehören.
  3. Eine Statistik über die Anzahl der Bände je Hauptreihe erscheint mir nicht angemessen. Sie wäre nur sehr aufwändig zu berechnen, nicht ohne Angabe des Rechenweges nachzuvollziehen und aus diesen Gründen nur schwierig zu pflegen. Darüberhinaus könnte sie als Theoriefindung beurteilt werden. Näheres hierzu siehe den Abschnitt Statistik auf der Diskussionsseite. Dort habe ich als Diskussionsgrundlage eine Tabelle mit einer vollständigen Statistik erstellt.
  4. Die Gliederung nach Hauptreihen stellt in meinen Augen den bestmöglichen Kompromiss dar. Allerdings gibt es innerhalb der Hauptreihen zahlreiche Bände, die nicht als Crossover-Geschichte deklariert sind, obwohl sie mehr als eine Hauptreihe betreffen. In Wirklichkeit gibt es viel mehr Crossover-Geschichten als es die Gliederung suggeriert. Eine Gliederung, die alle Crossover als solche kenntlich macht, erscheint mir aber kaum umsetzbar, auf jeden Fall wäre sie sehr unübersichtlich.

Der Artikel durchlief bereits ein 2-monatiges Review und erhielt auf der Diskussionsseite etliche Anmerkungen, die berücksichtigt wurden. Gedankt sei diesbezüglich vor allem dem Benutzer:Knopf84.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 15:36, 23. Nov. 2014 (CET)Beantworten

25. November

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 5. Dezember/15. Dezember.