„Bessie Harvey“ – Versionsunterschied

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'''Bessie Harvey''' (* [[11. Oktober]] [[1929]] in [[Dallas (Georgia)|Dallas]], [[Georgia]]; † [[12. August]] [[1994]] in [[Alcoa (Tennessee)|Alcoa]], [[Tennessee]]) war eine amerikanische Künstlerin, die vor allem Skulpturen aus gefundenen Objekten, hauptsächlich Holzstücken, schuf.
'''Bessie Harvey''' (* [[11. Oktober]] [[1929]] in [[Dallas (Georgia)|Dallas]], [[Georgia]]; † [[12. August]] [[1994]] in [[Alcoa (Tennessee)|Alcoa]], [[Tennessee]]) war eine [[Afroamerikaner|afroamerikanische]] autodidaktische Künstlerin der [[Art brut]], die vor allem [[Plastik (Kunst)|Plastiken]] aus gefundenen Objekten, hauptsächlich Holzstücken- und wurzeln, schuf.


== Leben ==
== Leben ==
Bessie Ruth White war die Tochter von Homer und Rosie Mae White. Sie wuchs als siebtes von dreizehn Kindern in ärmlichen Verhältnissen im ländlichen Georgia auf. Sie besuchte nur vier Jahre die Schule und lebte in Alcoa im Bundesstaat Tennessee, wo sie ab den 1940er Jahren ihren Lebensunterhalt mit verschiedenen Arbeiten im Dienstleistungsgewerbe und in der Industrie bestritt. Im Alter von 14 Jahren heiratete sie Charles Harvey und bekam mit ihm elf Kinder, bis die Ehe 1968 geschieden wurde.<ref name="Columbus State University">[https://digitalarchives.columbusstate.edu/bessie-harvey ''Bessie Harvey''.] In: ''Columbus State University Archives and Special Collections''. Abgerufen am 7. Mai 2024</ref> In Folge sorgte sie alleine für ihre Kinder und war ab Ende der 1960er Jahre bis 1983 als Hilfskraft im Blount Memorial Hospital tätig.<ref name="Wicks">Stephen Wicks: [https://tennesseeencyclopedia.net/entries/bessie-harvey/ ''Bessie Harvey''.] In: ''Name Tennessee Encyclopedia'' vom 1. März 2018, Publisher Tennessee Historical Society (Hrsg.). Abgerufen am 7. Mai 2024</ref>
Bessie Ruth White war die Tochter von Homer und Rosie Mae White. Sie wuchs als siebtes von dreizehn Kindern in ärmlichen und schwierigen Verhältnissen im ländlichen Georgia auf. Ihren Werdegang beschrieb sie selbst mit: „Die Geschichte meines Lebens würde [[Wurzeln]] und [[Die Farbe Lila (Roman)|Die Farbe Lila]] wie Märchen aussehen lassen.“<ref name="Raw Vision 103">[https://galeriegugging.com/wp-content/uploads/2019/10/RV103.pdf ''Women in Outsider Art''.] In: ''Raw Vision'' Nr. 103, Herbst 2019, S.&nbsp;22. Abgerufen am 7. Mai 2024</ref> Über ihre Kindheit sagte sie: „Es gab nichts. Am Morgen stand man einfach auf, machte sich auf die Suche nach allem, was man finden konnte, und wenn man an dem Tag eine Mahlzeit finden konnte, hatte man Fortschritte gemacht.“<ref name="Borei">Karin Borei: [https://www.hickoryart.org/blog/2019/02/15/2016-10-30-bessie-harvey-1929-1994-6cf7z ''Bessie Harvey (1929-1994)''.] In: ''Hickory Museum of Art''. Abgerufen am 7. Mai 2024</ref> Sie besuchte die Schule nur bis zum Ende der vierten Klasse und ab den 1940er Jahren lebte sie in Alcoa im Bundesstaat Tennessee, wo sie ihren Lebensunterhalt mit verschiedenen Arbeiten im Dienstleistungsgewerbe und in der Industrie bestritt. Im Alter von 14 Jahren heiratete sie Charles Harvey und bekam elf Kinder, bis die Ehe 1968 geschieden wurde.<ref name="Columbus State University">[https://digitalarchives.columbusstate.edu/bessie-harvey ''Bessie Harvey''.] In: ''Columbus State University Archives and Special Collections''. Abgerufen am 7. Mai 2024</ref> In Folge sorgte sie alleine für ihre Kinder und war ab Ende der 1960er Jahre bis 1983 als Hilfskraft im Blount Memorial Hospital tätig.<ref name="Wicks">Stephen Wicks: [https://tennesseeencyclopedia.net/entries/bessie-harvey/ ''Bessie Harvey''.] In: ''Tennessee Encyclopedia'' vom 1. März 2018, Tennessee Historical Society (Hrsg.). Abgerufen am 7. Mai 2024</ref>


Sie besuchte die Schule bis zur 4. Klasse und heiratete dann mit vierzehn Jahren Charles Harvey, mit dem sie mit Anfang zwanzig fünf Kinder hatte. Sie zog mit diesen Kindern nach Tennessee, heiratete erneut und gebar sechs weitere Kinder. Sie arbeitete zunächst als Haushaltshilfe und dann als Teil des Reinigungspersonals eines Krankenhauses.<ref name="Borei"/>
An der jährlich stattfindenden Jahreskunst-Ausstellung des Blount Memorial Hospitals beteiligte sich Bessie Harvey 1974 mit einer Plastik, die erstmals öffentliche Aufmerksamkeit errang. Darüber kam die Verbindung zur Cavin-Morris Gallery in New York zustande, die dann ihre Arbeiten fast ausschließlich vertrieb.<ref name="Rohrschneider"/> Sammler begannen, „die rohe Ausdruckskraft ihrer seltsamen, dunklen Figuren zu erkennen, und Harveys Ruf stieg Anfang der 1980er Jahre sprunghaft an“. 1983 verbrannte Bessie Harvey den Inhalt ihres Ateliers wegen lokaler Gerüchte, die ihre Arbeit in die Nähe von [[Voodoo]] rückten, nahm nach einigen Wochen die künstlerische Arbeit jedoch wieder auf<ref name="Wicks"/>


1989 heiratete sie erneut. Sie starb im August 1994 in Alcoa.<ref name="Rohrschneider">Christine Rohrschneider: ''Harvey, Bessie''. In: ''Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker'' (AKL)</ref>
An der jährlich stattfindenden Jahreskunst-Ausstellung des Blount Memorial Hospitals beteiligte sich Bessie Harvey 1974 mit einer Plastik eines großen Vogels, die sie „Banda“ nannte und die erstmals öffentliche Aufmerksamkeit errang. Darüber kam die Verbindung zur Cavin-Morris Gallery in New York zustande, die dann später ihre Arbeiten fast ausschließlich vertrieb.<ref name="Rohrschneider">Christine Rohrschneider: ''Harvey, Bessie''. In: ''Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker'' (AKL)</ref> Sammler begannen, „die rohe Ausdruckskraft ihrer seltsamen, dunklen Figuren zu erkennen, und Harveys Ruf stieg Anfang der 1980er Jahre sprunghaft an“. 1983 verbrannte Bessie Harvey den Inhalt ihres Ateliers wegen lokaler Gerüchte, die ihre Arbeit in die Nähe von [[Voodoo]] rückten, nahm nach einigen Wochen die künstlerische Arbeit jedoch wieder auf<ref name="Wicks"/>

1989 heiratete sie erneut. Sie starb im August 1994 in Alcoa.<ref name="Rohrschneider"/>


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== Werk ==
== Werk ==
Bessie Harvey war tief gläubig und betrachtete ihr Talent zeitlebens als von Gott gesandt und Gott als den wahren Schöpfer hinter jedem ihrer Werke.<ref name="Columbus State University"/>
Bessie Harvey war tief gläubig und betrachtete ihr Talent zeitlebens als von Gott gesandt und als den wahren Schöpfer hinter jedem ihrer Werke.<ref name="Columbus State University"/> Ihre Figuren zeugen sowohl von ihrer tiefen Religiosität als auch vom Stolz auf ihr afro-amerikanisches Erbe.<ref name="Rohrschneider"/> Ihre Plastiken umfassen „Biblische Charaktere, afrikanische Vorfahren, Fabelwesen und Episoden aus der afroamerikanischen Geschichte“.<ref name="Wicks"/>

Um 1972 begann Bessie Harvey, Gesichter zu malen, die sie in Zweigen und Wurzeln sah und schuf kleine Puppen, später auch Holzskulpturen mit biblischem Hintergrund und religiösen Symbolen aus organischen Fundstücken wie Holzstöcken, Wurzeln, Muscheln oder Federn sowie Perlen, Ohrringen, Stoffen, Sprühfarbe und Modeschmuck.<ref name="Rohrschneider"/><ref name="Columbus State University"/>


Um 1972 begann Bessie Harvey, Gesichter zu malen, die sie in Zweigen und Wurzeln sah und schuf kleine Puppen. Später gestaltete sie auch Werke mit biblischem Hintergrund und religiösen Symbolen aus organischen Fundstücken wie Holzstöcken, Baumwurzeln und Ästen, die sie mit Muscheln oder Federn sowie Perlen, Ohrringen, Stoffen, Sprühfarbe und Modeschmuck in geheimnisvolle Skulpturen verwandelte.<ref name="Raw Vision 103"/><ref name="Columbus State University"/><ref name="Rohrschneider"/>


Daneben fertigte sie kleine Dioramen mit dem Thema afroamerikanisches Leben, damit afroamerikanische Kinder ihr Erbe besser verstehen können.<ref name="Columbus State University"/> Die weitgehend autobiografische Serie „Afrika in Amerika“ schuf sie als Lehrmittel für Kinder in ihrer Gemeinde. Bis 1994 umfasste die Serie mehr als zwanzig skulpturale anschauliche Dioramen, „die die Erfahrungen und Rassenbeziehungen der Afroamerikaner während und nach der Ära der Sklaverei darstellten“.<ref name="Wicks"/>
Daneben fertigte sie kleine Dioramen mit dem Thema afroamerikanisches Leben, damit afroamerikanische Kinder ihr Erbe besser verstehen können.<ref name="Columbus State University"/> Die weitgehend autobiografische Serie „Afrika in Amerika“ schuf sie als Lehrmittel für Kinder in ihrer Gemeinde. Bis 1994 umfasste die Serie mehr als zwanzig skulpturale anschauliche Dioramen, „die die Erfahrungen und Rassenbeziehungen der Afroamerikaner während und nach der Ära der Sklaverei darstellten“.<ref name="Wicks"/>

Ihre [[Plastik (Kunst)|Plastiken]] umfassen „Biblische Charaktere, afrikanische Vorfahren, Fabelwesen und Episoden aus der afroamerikanischen Geschichte“.<ref name="Wicks"/>


== Ausstellungen und Sammlungen (Auswahl) ==
== Ausstellungen und Sammlungen (Auswahl) ==
Werke von Bessie Harvey befinden sich unter anderem in den Sammlungen folgender Museen: ''[[High Museum of Art]]'',<ref name="High Museum">[https://high.org/collection/untitled-55/ ''Untitled''.] In: [[High Museum of Art]]. Abgerufen am 7. Mai 2024</ref> ''Hickory Museum of Art'' in [[Hickory (North Carolina)|Hickory]],<ref name="Borei"/> ''National Center of Afro-American Artists'' in Boston, ''[[Dallas Museum of Art]]'', ''Carroll Reece Museum'' der East Tennessee State University in [[Johnson City (Tennessee)|Johnson City]], ''[[Whitney Museum of American Art]]'', ''[[Smithsonian American Art Museum]]''<ref name="Rohrschneider"/>


Ausstellungen:
Werke von Bessie Harvey befinden sich im [[High Museum of Art]],<ref name="High Museum">[https://high.org/collection/untitled-55/ ''Untitled''.] In: [[High Museum of Art]]. Abgerufen am 7. Mai 2024</ref>

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* 1992: ''Dream Singers, Story Tellers''. New Jersey State Museum, [[Trenton (New Jersey)|Trenton]], New Jersey<ref name="Columbus State University"/>
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* 1995: Ausstellung einer Wurzelfigur bei der [[Whitney Biennial]], [[Whitney Museum of American Art]], New York City<ref name="High Museum"/><ref>[https://whitney.org/artists/4360 ''Bessie Harvey. 1928–1994''.] In: ''[[Whitney Museum of American Art]]''. Abgerufen am 7. Mai 2024</ref>
* 1997: ''Awakening the Spirits: Art von Bessie Harvey'', Retrospektive, Knoxville, Tennessee<ref name="Columbus State University"/>
* 1997: ''Awakening the Spirits: Art by Bessie Harvey'', Retrospektive, Knoxville Museum of Art, Knoxville, Tennessee<ref name="Columbus State University"/><ref>Jenifer P. Borum: [https://rawvision.com/blogs/articles/articles-spirit-head-bessie-harvey ''Bessie Harvey: Spirit From Head''.] In: ''[[Raw Vision]]'' Nr. 37, Winter 2001, S.&nbsp;42–49. Abgerufen am 7. Mai 2024</ref>
* 2017: ''Woman Made''. Hickory Museum of Art, Hickory, North Carolina<ref name="Borei"/>



== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 7. Mai 2024, 20:29 Uhr

Bessie Harvey (* 11. Oktober 1929 in Dallas, Georgia; † 12. August 1994 in Alcoa, Tennessee) war eine afroamerikanische autodidaktische Künstlerin der Art brut, die vor allem Plastiken aus gefundenen Objekten, hauptsächlich Holzstücken- und wurzeln, schuf.

Leben

Bessie Ruth White war die Tochter von Homer und Rosie Mae White. Sie wuchs als siebtes von dreizehn Kindern in ärmlichen und schwierigen Verhältnissen im ländlichen Georgia auf. Ihren Werdegang beschrieb sie selbst mit: „Die Geschichte meines Lebens würde Wurzeln und Die Farbe Lila wie Märchen aussehen lassen.“[1] Über ihre Kindheit sagte sie: „Es gab nichts. Am Morgen stand man einfach auf, machte sich auf die Suche nach allem, was man finden konnte, und wenn man an dem Tag eine Mahlzeit finden konnte, hatte man Fortschritte gemacht.“[2] Sie besuchte die Schule nur bis zum Ende der vierten Klasse und ab den 1940er Jahren lebte sie in Alcoa im Bundesstaat Tennessee, wo sie ihren Lebensunterhalt mit verschiedenen Arbeiten im Dienstleistungsgewerbe und in der Industrie bestritt. Im Alter von 14 Jahren heiratete sie Charles Harvey und bekam elf Kinder, bis die Ehe 1968 geschieden wurde.[3] In Folge sorgte sie alleine für ihre Kinder und war ab Ende der 1960er Jahre bis 1983 als Hilfskraft im Blount Memorial Hospital tätig.[4]

Sie besuchte die Schule bis zur 4. Klasse und heiratete dann mit vierzehn Jahren Charles Harvey, mit dem sie mit Anfang zwanzig fünf Kinder hatte. Sie zog mit diesen Kindern nach Tennessee, heiratete erneut und gebar sechs weitere Kinder. Sie arbeitete zunächst als Haushaltshilfe und dann als Teil des Reinigungspersonals eines Krankenhauses.[2]

An der jährlich stattfindenden Jahreskunst-Ausstellung des Blount Memorial Hospitals beteiligte sich Bessie Harvey 1974 mit einer Plastik eines großen Vogels, die sie „Banda“ nannte und die erstmals öffentliche Aufmerksamkeit errang. Darüber kam die Verbindung zur Cavin-Morris Gallery in New York zustande, die dann später ihre Arbeiten fast ausschließlich vertrieb.[5] Sammler begannen, „die rohe Ausdruckskraft ihrer seltsamen, dunklen Figuren zu erkennen, und Harveys Ruf stieg Anfang der 1980er Jahre sprunghaft an“. 1983 verbrannte Bessie Harvey den Inhalt ihres Ateliers wegen lokaler Gerüchte, die ihre Arbeit in die Nähe von Voodoo rückten, nahm nach einigen Wochen die künstlerische Arbeit jedoch wieder auf[4]

1989 heiratete sie erneut. Sie starb im August 1994 in Alcoa.[5]

[1] [2] [3] [4]

[5]

[6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15]

https://galeriegugging.com/wp-content/uploads/2019/10/RV103.pdf

Werk

Bessie Harvey war tief gläubig und betrachtete ihr Talent zeitlebens als von Gott gesandt und als den wahren Schöpfer hinter jedem ihrer Werke.[3] Ihre Figuren zeugen sowohl von ihrer tiefen Religiosität als auch vom Stolz auf ihr afro-amerikanisches Erbe.[5] Ihre Plastiken umfassen „Biblische Charaktere, afrikanische Vorfahren, Fabelwesen und Episoden aus der afroamerikanischen Geschichte“.[4]

Um 1972 begann Bessie Harvey, Gesichter zu malen, die sie in Zweigen und Wurzeln sah und schuf kleine Puppen. Später gestaltete sie auch Werke mit biblischem Hintergrund und religiösen Symbolen aus organischen Fundstücken wie Holzstöcken, Baumwurzeln und Ästen, die sie mit Muscheln oder Federn sowie Perlen, Ohrringen, Stoffen, Sprühfarbe und Modeschmuck in geheimnisvolle Skulpturen verwandelte.[1][3][5]

Daneben fertigte sie kleine Dioramen mit dem Thema afroamerikanisches Leben, damit afroamerikanische Kinder ihr Erbe besser verstehen können.[3] Die weitgehend autobiografische Serie „Afrika in Amerika“ schuf sie als Lehrmittel für Kinder in ihrer Gemeinde. Bis 1994 umfasste die Serie mehr als zwanzig skulpturale anschauliche Dioramen, „die die Erfahrungen und Rassenbeziehungen der Afroamerikaner während und nach der Ära der Sklaverei darstellten“.[4]

Ausstellungen und Sammlungen (Auswahl)

Werke von Bessie Harvey befinden sich unter anderem in den Sammlungen folgender Museen: High Museum of Art,[6] Hickory Museum of Art in Hickory,[2] National Center of Afro-American Artists in Boston, Dallas Museum of Art, Carroll Reece Museum der East Tennessee State University in Johnson City, Whitney Museum of American Art, Smithsonian American Art Museum[5]

Ausstellungen:

  • 1992: Dream Singers, Story Tellers. New Jersey State Museum, Trenton, New Jersey[3]
  • 1995: Ausstellung einer Wurzelfigur bei der Whitney Biennial, Whitney Museum of American Art, New York City[6][7]
  • 1997: Awakening the Spirits: Art by Bessie Harvey, Retrospektive, Knoxville Museum of Art, Knoxville, Tennessee[3][8]
  • 2017: Woman Made. Hickory Museum of Art, Hickory, North Carolina[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b Women in Outsider Art. In: Raw Vision Nr. 103, Herbst 2019, S. 22. Abgerufen am 7. Mai 2024
  2. a b c d Karin Borei: Bessie Harvey (1929-1994). In: Hickory Museum of Art. Abgerufen am 7. Mai 2024
  3. a b c d e f Bessie Harvey. In: Columbus State University Archives and Special Collections. Abgerufen am 7. Mai 2024
  4. a b c d Stephen Wicks: Bessie Harvey. In: Tennessee Encyclopedia vom 1. März 2018, Tennessee Historical Society (Hrsg.). Abgerufen am 7. Mai 2024
  5. a b c d e Christine Rohrschneider: Harvey, Bessie. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL)
  6. a b Untitled. In: High Museum of Art. Abgerufen am 7. Mai 2024
  7. Bessie Harvey. 1928–1994. In: Whitney Museum of American Art. Abgerufen am 7. Mai 2024
  8. Jenifer P. Borum: Bessie Harvey: Spirit From Head. In: Raw Vision Nr. 37, Winter 2001, S. 42–49. Abgerufen am 7. Mai 2024

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