Diskussion:Trema
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Dr. Karl-Heinz Best in Abschnitt Trema≠Umlaut-Zeichen
Trema≠Umlaut-Zeichen
BearbeitenAls externe Referenzen werden hier zuoberst genannt:
- [1a] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trema“
- [1a] wissen.de, Eintrag Trema im Herkunftswörterbuch, Lexikon und Fremdwörterlexikon
Diese beide Quellen machen einen deutlichen Unterschied zwischen Trema und Umlaut-Zeichen und lehnen eine "Gleichstellung" ausdrücklich ab.
Hier steht zwar unter Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Diakritikon/diakritisches Zeichen in der Schrift: waagerechter Doppelpunkt über Vokalen
- [1a] im engeren Sinne: diakritisches Zeichen zur Kennzeichnung einer getrennten Aussprache von Vokalen
- [2] Zahnmedizin: Zahnlücke zwischen den vorderen Schneidezähnen, die nicht durch einen Zahnverlust bedingt ist
Doch danach folgt beleglos eine völlig gegenteilige Aussage. Zitat:
"Beispiele:
- [1] Das Trema hat im Deutschen und manchen anderen Sprachen zwei Funktionen:
- es zeigt bei „ä“, „ö“ und „ü“ an, dass es sich um einen Umlaut handelt;" - [was durch beide genannten Quellen ausdrücklich abgelehnt wird}
Und erst danach wird die (eigentliche) Diärese-Funktion des Begriffs Trema (getrennte Aussprache) erwähnt.
Die durch die beiden angeführten Quellen ausdrücklich verneinte Umlaut-Funktion ist beleglos, historisch unrichtig — da völlig andere Entstehungsgeschichte und widerspricht zudem diametral den beiden angeführten Quellen. Diese blamable Inkonsistenz bitte korrigieren.
--Gerhardvalentin (Diskussion) 21:47, 23. Feb. 2023 (MEZ)
- @Gerhardvalentin: Vorausgeschickt sei, dass die Definitionen von Dr. Karl-Heinz Best, einem Linguisten mit zahlreichen Publikationen, stammen. Des weiteren sei bemerkt, dass die Bedeutungen von [1] und [1a] in Helmut Glück (Herausgeber): Metzler-Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3, DNB 1002407257 , Seite 723, Eintrag „Trema“ belegt sind. Dass die Quellen {{Ref-DWDS}} und wissen.de die allgemeine Bedeutung [1] nicht anführen, ist eher ein Mangel und nicht ein expliziter Widerspruch zur umseitigen Definition. Bei den Referenzen werden Quellen angegeben, die eine bestimmte Bedeutung belegen. Aber nicht jede Quelle behandelt ein Thema erschöpfend. --Alexander Gamauf (Diskussion) 12:13, 24. Feb. 2023 (MEZ)
- @Alexander Gamauf, Gerhardvalentin: M.E. kann man in der Regel allgemeinsprachliche Wörterbücher nicht als Zeugen gegen fachsprachliche anführen. Schöne Grüße! Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 20:22, 24. Feb. 2023 (MEZ)