Heinrich Schickhardt (Admiral)

deutscher Marineoffizier, zuletzt Konteradmiral

Heinrich Schickhardt (* 2. Mai 1885; † 1944) war ein deutscher Konteradmiral der Reichsmarine.

Heinrich Schickhardt trat am 1. April 1902 in die Kaiserliche Marine ein.[1] Am 15. November 1913 wurde er Kapitänleutnant. Später war er bis November 1916 erst Kommandant des Torpedobootes S 145 und dann von B 111. B 111 kommandierte er auch in der Schlacht am Skagerrak. Anschließend war er bis Oktober 1918 als Referent an der Torpedoinspektion. Bis Kriegsende wurde er Chef der 16. Torpedoboots-Halbflottille.

Nach dem Krieg wurde er in die Reichsmarine übernommen und hier am 1. Januar 1921 Korvettenkapitän. Als solcher war er im gleichen Jahr Adjutant bei der Marinestation der Ostsee.[2] Am 1. Januar 1928 folgte seine Beförderung zum Fregattenkapitän und am 1. April 1929 zum Kapitän zur See[3]. 1930 war er Inspektor der Marinedepot-Inspektion in Wilhelmshaven.[3] Später erhielt er noch den Charakter als Konteradmiral verliehen.[1]

Ab 1939 war er stellvertretender Prisenrichter am Oberprisenhof Berlin.[4]

Literatur

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Schiff und Zeit. Koehlers Verlagsgesellschaft, 1973, S. 72 (google.com [abgerufen am 18. April 2022]).
  2. Marineleitung: Stellenbesetzungen in der Reichsmarine, Januar 1921. E.S. Mittler, 1921, S. 8 (google.com [abgerufen am 18. April 2022]).
  3. a b Marineleitung: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler, 1930, S. 40 (google.de [abgerufen am 18. April 2022]).
  4. Justizministerialblatt für die preussische Gesetzgebung und Rechtspflege. R. v. Decker, 1939, S. 1470.