Deutschlands Autoindustrie überlebt dieses Jahrzehnt nicht unbeschadet – davon ist Ökonom Moritz Schularick schon länger überzeugt. Der Fall VW zeige dies nun. Er warnt vor politischen Rettungsaktionen von Weil und Co.
„Wir sollten dem Strukturwandel nicht im Wege stehen. Aufstrebende Branchen suchen händeringend Arbeitskräfte“, so Schularick gegenüber der WirtschaftsWoche. Er hatte zum Beispiel zuletzt, insbesondere in internen Runden in Bundesministerien, auf die Wachstumschancen für die Rüstungsindustrie hingewiesen.“ Huch! Das halte ich in vielerlei Hinsicht für ziemlich schwer verdauliche Kost….😵💫
3 Faktoren fallen sofort ins Auge - verschlafene Entwicklung - besoffene lethargisch anmutende Gier auf den Chinesischen Markt - politische ideologische Verirrungen
Müsste es nicht mittlerweile SUV-Industrie heißen?
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1 Monat2024, 2025 und 2026 wird die Automobilindustrie in Deutschland in einem Maße zurückgefahren, wie wir es schon lange nicht mehr gesehen haben. Der Personalabbau in der Branche wird die 100.000 schnell überschreiten. Man muss nicht von Deindustrialisierung reden, jedoch wird der Verlust von tausenden Arbeitsplätzen in Regionen wie Wolfsburg und an anderen VW-Standorten sowie im automotivelastigen Saarland mehr als nur Spuren hinterlassen. Die Zulieferbetriebe bauen bereits Personal ab und/oder verlagern in größerem Stil ins Ausland. Es wird in der Branche ein Desaster geben. In dem Tempo, wie Arbeitsplätze abgebaut werden, werden noch nicht ansatzweise neue Arbeitsplätze geschaffen. Die vielen neuen, innovativen Zukunftstechnologien müssen sich erst so entwickeln, dass hunderttausende Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen werden. Realistisch betrachtet, wird das in diesem Jahrzehnt nicht mehr spürbar. Der so oft genannte Fachkräftemangel wird sich relativieren. Sehr viele Automobilwerker und -spezialisten werden sich notgedrungen in anderen Branchen umsehen müssen.