Kriege, Krisen und Konflikte – die Nachrichten sind voll mit negativen Entwicklungen. Kann die Wissenschaft – und insbesondere die Initiative "Change! Fellowships and Research Groups" – Lösungswege aufzeigen? Der rein wissenschaftliche Blick reicht oftmals nicht aus. Wenn wir gesellschaftlichen Wandel in Gang setzen wollen, müssen wir Blickwinkel aus der Gesellschaft einbeziehen. 👉 Unsere neue Förderinitiative "Change!" ermöglicht transdisziplinäre Projekte, die Krisenbewältigung erforschen und Impulse für Veränderung geben. Erfahren Sie dazu mehr im Interview mit Dr. Annabella Hüfler-Fick (geb. Fick) und Dr. Mona W.. Kann die Wissenschaft Lösungswege aufzeigen? ✍ Schreibt uns eure Meinung gerne in den Kommentaren. Wir freuen uns auf den Austausch. #wissenschaft #forschung #transdisziplinarität
Danke, dass ihr dieses Förderprojekt startet! Wir müssen den Wissenstransfer in die Breite der gesellschaft von Anfang an mitdenken! Und das tut ihr hiermit 🙌🏼
Senior Researcher at Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
1 MonatEine wichtige Initiative. Gute, reine Wissenschaft funktioniert vermutlich in jedem moralischen und politischen Umfeld, und egal wie neutral man glaubt, die eigene Forschung auch sei, man bleibt aufgrund der Fördergeber ein Söldner der gesellschaftlichen und politischen Interessen. Das Belohnungssystem fragt nicht nach Moral und gesellschaftlichem Engagement sondern nach Publikationen und Projekten. Der Kernforschung noch eine gesellschaftliche Komponente hinzuzufügen kann persönlich sehr bereichernd sein, bedeutet aber zusätzliche Reibung. Obendrein gibt es selten Plattformen, um an der Schnittstelle zu kommunizieren, allerdings bieten Vorlesungen und Keynotes eben doch gerade das Potential, die Forschung in gesellschaftlichen Kontext zu rücken. Vielleicht müsste man - genauso wie man heutzutage Beiträge zur wirtschaftlichen Verwertung, Geschlechtergleichstellung und Nachhaltigkeit (leider auch in dieser Reihenfolge) bei Förderprogrammen abfragt - auch abfragen, welchen Beitrag die Forschung zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen leistet. Gerade bei Forschung zur Energie, mineralischen Stoffströmen oder digitalen Infrastruktur, sind Zusammenhänge mit globalen (Un-)gerechtigkeiten nahezu unvermeidbar.