Beitrag von Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf

🔬 Robotertechnik in der Augenchirurgie In der Augenchirurgie stoßen Innovationen oft an die physiologischen Grenzen der menschlichen Bewegung. Eine systematische Übersicht von Arun J. Thirunavukarasu et al. (2024) zeigt, dass roboterassistierte Systeme die Präzision und Kontrolle erheblich verbessern können, was das chirurgische Repertoire erweitert. Roboter führen Mikrobewegungen aus, die für hochpräzise Eingriffe notwendig sind, und könnten Verfahren ermöglichen, die bisher als zu komplex galten. Die Technologie hat das Potenzial, nicht nur zu assistieren, sondern auch ganze chirurgische Schritte autonom durchzuführen. Trotz der Vorteile sind robotergestützte Eingriffe derzeit mit längeren Operationszeiten und einer steilen Lernkurve verbunden. Diese Herausforderungen bieten jedoch Raum für Innovation und die Entwicklung neuer Schulungsmethoden. Wie sehen Sie die Entwicklungen in der robotergestützten Chirurgie? Link zum Artikel: https://lnkd.in/dGtpEXCg #Augenchirurgie #Robotik #Medizintechnologie #Innovation #ChirurgischeZukunft

Die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) ist eine häufige und oft unterschätzte Erkrankung, die zu erheblichen Beschwerden und Komplikationen führen kann. Eine präzise und frühzeitige Diagnostik ist essenziell, um eine effektive Therapie und langfristige Prognose zu gewährleisten. Unbehandelter Reflux kann zu Ösophagitis, Barrett-Ösophagus, Schluckproblemen und sogar zu einem Ösophaguskarzinom führen. Mit einer adäquaten Diagnostik, bestehend aus Endoskopie, pH-Metrie und Manometrie, ob klassisch katethergestützt oder endoskopisch ermöglichen wir unseren Patientinnen und Patienten eine zielgerichtete Therapie und verbessern die Lebensqualität damit signifikant.

🔹 Brückenschlagprojekt 🏆 🔹 Mit dem „Brückenschlag Forschung“ stärkt die PMU standortübergreifende Forschungskooperationen zwischen Forschenden in Nürnberg und Salzburg. Das Projekt „Early Cardiac Surgery-associated Acute Kidney Injury Detection using Artificial Intelligence-based Algorithm“ beschäftigt sich mit der Vorhersagen von aktuem Nierenversagen. Akutes Nierenversagen ist eine gefürchtete und mit einer erhöhten Mortalität behaftete Komplikation nach herzchirurgischen Eingriffen. Die Genese ist dabei stets multifaktoriell. Den Nürnberger Forscher*innen um Prof. Jurij Kalisnik ist es gelungen ein Vorhersagemodell auf Basis von KI-Algorithmen zu entwickeln. Anhand multipler klinischer Parameter kann so schon Stunden nach der Operation mit hoher Wahrscheinlichkeit das Auftreten von akutem Nierenversagen detektiert werden. Beteiligte: Dr. Christian Dinges, Universitätsklinik für Herzchirurgie, Gefäßchirurgie und endovaskuläre Chirurgie Salzburg zusammen mit Prof. Dr. Jurij Kalisnik, Universitätsklinik für Herzchirurgie Nürnberg. Mehr zum Projekt unter https://lnkd.in/dVUKtiy8 , Seite 36. #paracelsusuniversity #nuremberg #salzburg #pmu #science #sciencereport #research #award

Die periphere Nervenchirurgie und Plexuschirurgie spielen eine zentrale Rolle in der Plastischen Chirurgie. Diese hochspezialisierten Eingriffe ermöglichen es uns, komplexe Nervenschäden zu behandeln und so die Funktion und Lebensqualität unserer Patienten nachhaltig zu verbessern. Die Wiederherstellung von Nervenfunktionen erfordert präzises chirurgisches Können und fundiertes Fachwissen – beides gehört zu den Kernkompetenzen unserer Abteilung. Universitätsklinikum Carl Gustav Carus/ OUPC - Plastische und Handchirurgie #plastischechirurgie #mikrochirurgie #nervenchirurgie

In unserer schnelllebigen Welt, in der sich das medizinische Wissen ständig weiterentwickelt, ist es für Medizinerinnen und Mediziner unerlässlich, auf dem neuesten Stand der Forschung zu bleiben. Dies ist auch in der Unfallchirurgie und Orthopädie von Bedeutung, wo fundierte Entscheidungen auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse das Leben der Patienten maßgeblich beeinflussen können. Ein praxisnahes Beispiel aus der Orthopädie: Die Rolle der Rehabilitation nach dem Einsatz von Knieprothesen Nehmen wir an, ein 65-jähriger Patient erhält aufgrund einer fortgeschrittenen Arthrose eine Knieprothese. Neueste Studien belegen, dass eine gezielte und strukturierte Rehabilitation nach der Operation wesentlich zu einer verbesserten Lebensqualität beiträgt. In einer randomisierten kontrollierten Studie wurde die herkömmliche Physiotherapie mit einem intensiven Rehabilitationsprogramm verglichen. Die Ergebnisse waren eindeutig: Die Patienten, die am intensiven Programm teilnahmen, erlangten schneller ihre Beweglichkeit zurück und benötigten weniger Schmerzmedikation. Wissenschaftliche Erkenntnisse in der klinischen Praxis anwenden Diese Forschungsergebnisse sind nicht nur von akademischem Interesse, sondern wirken sich direkt auf die Behandlung und Betreuung der Patienten aus. Orthopäden und Rehabilitationsmediziner können durch die Umsetzung dieser Erkenntnisse in die Praxis gewährleisten, dass Patienten nach einer Knieprothesenoperation die optimale Nachsorge erhalten. Wie Forschungsergebnisse in die klinische Praxis integriert werden können Studien sorgfältig lesen und interpretieren: Es ist wichtig, die Methodik und die Ergebnisse der Studien genau zu verstehen, um ihre Gültigkeit und Anwendbarkeit einschätzen zu können. Erfahrung einbringen: Das eigene Fachwissen und die klinische Erfahrung sollten genutzt werden, um die Ergebnisse der Studien auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten abzustimmen. Offene Kommunikation mit den Patienten: Eine transparente Kommunikation über die wissenschaftlichen Grundlagen der Behandlung fördert das Vertrauen und die Kooperation der Patienten. Zusammenfassung Klinische Studien bilden das Fundament der evidenzbasierten Medizin. Indem wir die neuesten Forschungsergebnisse in unsere tägliche Arbeit einfließen lassen, verbessern wir nicht nur die Behandlungsergebnisse unserer Patienten, sondern stärken auch die wissenschaftliche Basis unserer therapeutischen Entscheidungen. In der Orthopädie und Unfallchirurgie kann die Anwendung solcher Studienergebnisse den feinen Unterschied zwischen einem guten und einem exzellenten Behandlungserfolg bedeuten. https://lnkd.in/eX-jC-vz

Neue Studie zeigt verbesserte #Gangparameter nach chirurgischer Rekanalisation! 🔍 Eine spannende neue Studie, veröffentlicht im Journal of Vascular Surgery, zeigt bedeutende Verbesserungen in den Gangparametern von Patienten mit intermittierender #Claudicatio nach einer chirurgischen Rekanalisation der Becken- und Leistenarterien. Die Studie analysierte 20 Patienten vor und nach der Operation und zeigte eine erhöhte Gehgeschwindigkeit, verbesserte #Hüftgelenksbeweglichkeit und #Fußrotation. Diese Veränderungen tragen zu einem ökonomischeren Gangbild bei, reduzieren den Sauerstoffverbrauch, verringern das Sturzrisiko und verbessern die Lebensqualität.   Hierfür wurde das DIERS 4Dmotion Lab zur detaillierten Analyse verwendet. So konnten präzise Messungen der Gehgeschwindigkeit, der Hüft- und Kniegelenksbewegungen, der Standphase, der Schrittkadenz sowie der Fußrotation vor und nach der chirurgischen Rekanalisation erfasst werden. Die Ergebnisse dieser explorativen Studie legen nahe, dass die chirurgische Rekanalisation nicht nur die schmerzfreie Gehstrecke, sondern auch spezifische Gangparameter verbessert. Dies bietet wichtige Einsichten für die Behandlung von Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit. Zur vollständigen Studie: https://lnkd.in/e-QAPdAT #DIERS #4DmotionLab

📃Scientific paper: Neue Operationszugänge – Entwicklung und Anwendung der transoralen endoskopischen Schilddrüsenchirurgie (TOETVA) Abstract: Der konventionelle Kocher-Kragenschnitt in der Schilddrüsenchirurgie konnte in den letzten 15 Jahren so weit modifiziert werden, dass von einer minimal-invasiven offenen Chirurgie mit einer Operationsnarbe von 3–5 cm gesprochen werden kann. Dennoch besteht großes Interesse an einer Operationstechnik, bei welcher es zu keinen Narben im sichtbaren Bereich kommt. Die transoral-endoskopische Schilddrüsenchirurgie über den vestibulären Zugang (TOETVA) stellt ein solches Operationsverfahren dar, welches nach jahrelanger Erforschung alternativer Zugänge zur Entfernung der Schilddrüse und der Nebenschilddrüsen letztendlich 2015 im asiatischen Raum, in Thailand, etabliert werden konnte und vielversprechende Ergebnisse lieferte. Somit wird auch im europäischen Raum immer häufiger zu dieser Operationsmethode gegriffen. Zur Bergung größerer Präparate im Rahmen der endoskopischen Schilddrüsenchirurgie kann der transorale mit einem retroaurikulären Zugang kombiniert werden und umfasst somit ein größeres Indikationsspektrum. Nach Anlegen des transoralen Zugangs gestalten sich die restlichen Schritte der transoral-endoskopischen Thyreoidektomie ähnlich denen des offenen Eingriffs. Abgesehen von den auch in der offenen Schilddrüsenchirurgie bekannten Komplikationen, der Recurrensparese und dem Hypoparathyreoidismus, stellen die häufigsten postoperativen Komplikationen periorale, mandibuläre oder zervikale Dys- und Hypästhesien, Hämatome und Störungen des Nervus mentalis dar. The conv... Continued on ES/IODE ➡️ https://etcse.fr/fBQI ------- If you find this interesting, feel free to follow, comment and share. We need your help to enhance our visibility, so that our platform continues to serve you.