Beitrag von Medizinische Universität Lausitz - Carl Thiem

Gesundheit “Made in Germany” In Episode 8 meines Weckrufs an den schlafenden Riesen befasse ich mich mit der Frage, warum Medizinprodukte aus Deutschland ein internationaler Exportschlager sind, während sich das für das deutsche Gesundheitssystem nicht behaupten lässt - weil die hinter Gesundheit “Made in Germany” stehende Infrastruktur woanders schlicht unbezahlbar ist. Und ich berichte von der Langsamkeit und Komplexität beim Bau von Gesundheitseinrichtungen hierzulande und den daraus resultierenden unerwünschten Nebenwirkungen. Mit Blick auf die Zukunft erkläre ich, wie sich das zum Besseren ändern ließe, und liefere auch konkrete Ideen und Belege dafür. So stelle ich innovative Ansätze beim Bau modularer Gesundheitszentren vor, erzähle zum Beispiel vom „Cube“. Diese Arztpraxis ohne Ärzte hatte ich bei Helios Health GmbH ursprünglich für ausländische Gesundheitsmärkte entwickelt; aktuell wird er in Deutschland als ein Modul für Gesundheitskioske angeboten. Ich zeige bautechnische Innovationen in Gestalt vorkonfigurierter Medizinmodule, die sich – variabel bestückt mit einer Technik nach Katalog - wie Legosteine zusammenfügen und innerhalb von nur 12 Monaten als komplettes Krankenhaus aufstellen lassen. Ich erzähle von kleinen telemedizinischen Kabinen mit angeschlossenem Medikamentenautomaten von PingAn Medical & Healthcare in China, in denen schon jetzt weit über 200 Millionen Menschen jährlich ambulant versorgt werden. Nicht zuletzt berichte ich über die guten Erfahrungen mit versicherungsbasierten Versorgungsnetzwerken in den USA am Beispiel Kaiser Permanente. Auf Deutschland blickend analysiere ich die Innovationsbooster für solche funktionalen Netzwerkstrukturen und frage, wie es wohl wäre, wenn wir unser infrastrukturstarkes Gesundheitssystem mit den Möglichkeiten telemedizinischer Behandlung intelligent verknüpften. Das mögliche Ergebnis wäre eine innovative digitale Form der Medizin „Made in Germany“, ergänzt durch das Expertenwissen unserer Ärzte, algorithmisch verknüpft mit KI-gesteuerten Diagnostikmaschinen, personalisierten Therapiebegleitern, und wo nötig aus der Ferne bedienter Roboterchirurgie. Wenn wir es wirklich wollten, könnte das deutsche Gesundheitssystem mit einer solchen Neuaufstellung nicht nur im eigenen Land, sondern auch weltweit erfolgreich Gesundheitsversorgung in global vernetzter Infrastruktur anbieten. Mit deutscher Expertise immer mehr Menschen gesundheitlich besser zu versorgen, wäre dann ein weiterer wahrer Exportschlager! (Bild erstellt von openart.ai)

🚀 Mut zur Fehlerkultur – für eine sichere Patientenversorgung! 🚀 Ich hatte die Ehre, an der diesjährigen Jahrestagung des Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V.in Essen teilzunehmen, die unter der inspirierenden Leitung von Dr. Ruth Hecker, Vorstandsvorsitzende, stand. Es war beeindruckend, dass über 240 Teilnehmer aus ganz Deutschland zusammenkamen, um sich über die Zukunft der Patientenversorgung auszutauschen. Ein zentraler Punkt der Veranstaltung war die Notwendigkeit, eine echte Fehlerkultur zu fördern. Nur so können wir eine Umgebung schaffen, in der die Sicherheit unserer Patienten absolut im Fokus steht. 🚪 Die Großveranstaltung wurde von Herrn Oberbürgermeister @Thomas Kufen und anderen bedeutenden Persönlichkeiten wie @claudia Middendorf, Staatssekretärin der MAGS Nordrhein-Westfalen, Sandra Postel, Präsidentin der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen NRW, Anke Hinney, Direktorin des Instituts für geschlechterspezifische Medizin, und Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor von der Universitätsmedizin Essen unterstützt.  Prof. Dr. Jochen A. Werner hob die Bedeutung hervor, Institutionen wie das ehrenamtliche Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. zu unterstützen und deren wertvolle Arbeit anzuerkennen. Die behandelten Themen waren sowohl relevant als auch zukunftsorientiert. Wir haben über nachhaltige digitale Lösungen gesprochen, die grundlegende Verbesserungen in den Pflegeprozessen ermöglichen. Ein Höhepunkt war die Diskussion über die Optimierung von Bewegungsabläufen im Krankenhaus. Hierbei kann Künstliche Intelligenz, beispielsweise zur Vermeidung von Dekubitus, einen wichtigen Beitrag leisten. Digitalisierung wird nicht nur die Dokumentation schneller und effizienter machen, sondern auch die Sicherheit der Patienten erheblich erhöhen. Ein weiterer wichtiger Aspekt, den Sandra Postel ansprach, war die sichere Kommunikation, die entscheidend zur Erhöhung der Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter beiträgt. Auch die Frage nach der Verfügbarkeit und geschlechterspezifischen Aufbereitung von medizinischen Daten war für Anke Hinney von zentraler Bedeutung. Ich möchte die Diskussion noch etwas erweitern: Wo stehen wir mit der interkulturellen Aufbereitung von Daten? Es ist unerlässlich, dass diese Informationen personalisiert und transparent kommuniziert werden. Ein informierter Patient ist nicht nur ein zufriedener Patient, sondern trägt auch entscheidend zur Erhöhung der Patientensicherheit bei. 💡 Lasst uns weiterhin mutig und engagiert für eine sichere Patientenversorgung eintreten und gemeinsam an einer offenen Fehlerkultur arbeiten! #Patientensicherheit #Fehlerkultur #Digitalisierung #Pflege #Aktionsbündnis #Gesundheitswesen #Essen

Darf ich dir Hanna vorstellen? Sie ist Krankenschwester auf der Intensivstation, 37 Jahre alt, Mutter und verheiratet. Hanna liebt ihren Beruf über alles und setzt sich mit Leidenschaft für das Wohl ihrer Patienten ein. Doch bis vor Kurzem wurde ihre Zeit für den Patienten durch übermäßigen Papierkram stark limitiert. Stell dir vor: Inmitten einer hektischen Schicht musste Hanna dringend die Medikamentenhistorie eines neu eingelieferten Patienten überprüfen. Früher bedeutete dies, sich durch dicke Aktenordner zu kämpfen, die oft veraltet oder unvollständig waren. Wertvolle Minuten vergingen, manchmal sogar Stunden, bis die benötigten Informationen gefunden wurden. Doch seit ihre Klinik digitalisiert wurde, hat sich Hannas Arbeitsalltag grundlegend verändert. Wenn heute ein Patient in kritischem Zustand eingeliefert wird, greift Hanna zu ihrem Tablet. Innerhalb weniger Sekunden kann sie auf die vollständige Medikamentenhistorie des Patienten zugreifen, einschließlich aller Allergien und früheren Behandlungspläne. Dies macht es möglich, dass Hanna sofort die richtigen Entscheidungen treffen kann. Mehr noch, die digitale Patientenakte ermöglicht Hanna und ihrem Team, Notizen in Echtzeit zu teilen und Behandlungspläne nahtlos zu aktualisieren. Durch die Digitalisierung kann Hanna jetzt mehr Zeit bei ihren Patienten verbringen, ihnen zuhören und sie beruhigen, statt sich durch Akten zu kämpfen. Die Technik schenkt ihr Zeit, Zeit für das, was wirklich zählt: Die Betreuung der Patienten. Möchtest du erfahren, wie auch der Alltag deiner Mitarbeiter durch Digitalisierung verbessert werden kann? Ich bin Tatjana Parmakovic und unterstütze Kliniken bei der digitalen Transformation. #DigitaleTransformation #Gesundheitswesen #Patientenzentriert #Zukunft #Innovation

Vom Halbgott in Weiß zum Partner auf Augenhöhe – die Evolution des Arztberufs ist eine faszinierende Reise durch die Zeit. In den letzten 50 Jahren hat sich das Bild des Arztes dramatisch gewandelt. Einst als unantastbare Autoritäten angesehen, stehen Ärzte heute inmitten eines dynamischen Gesundheitsökosystems, in dem der informierte Patient eine zentrale Rolle spielt. Die digitale Revolution: Mit dem Aufkommen des Internets und mobiler Technologien ist eine neue Ära der Medizin angebrochen. Patienten sind nicht mehr passive Empfänger medizinischer Weisheiten, sondern aktive Teilnehmer ihrer Gesundheitsreise. Sie recherchieren, stellen Fragen und fordern Antworten. Der “informed consent” ist nicht mehr nur ein Formular, sondern ein Prozess der Aufklärung und des Dialogs. Die neue Rolle des Chirurgen: Die Fortschritte in der Medizintechnik haben die chirurgische Praxis revolutioniert. Wo früher große Schnitte notwendig waren, ermöglichen heute minimalinvasive Techniken und roboterassistierte Chirurgie präzisere Eingriffe mit weniger Risiken und schnellerer Heilung. Die Ökonomie der Medizin: In einer Welt, in der Effizienz und Kosteneffektivität im Vordergrund stehen, müssen Ärzte nicht nur Heiler, sondern auch Manager sein. Sie navigieren durch ein komplexes Netzwerk von Gesundheitsdienstleistern, Versicherungen und Regulierungsbehörden, um ihren Patienten die beste Versorgung zu bieten. Spezialisierung als Notwendigkeit: Die Medizin wird immer komplexer, und so auch die Anforderungen an Ärzte. Orthopäden und Chirurgen müssen sich ständig weiterbilden, um mit den neuesten Entwicklungen Schritt halten zu können. Dies hat zu einer Zunahme von Subspezialisierungen geführt, die eine hochqualifizierte Versorgung in spezifischen medizinischen Bereichen ermöglichen. Partnerschaft statt Paternalismus: Die Beziehung zwischen Arzt und Patient hat sich grundlegend geändert. Transparenz, Empathie und gemeinsame Entscheidungsfindung sind die neuen Pfeiler einer modernen medizinischen Praxis. Patienten wollen verstanden und in den Behandlungsprozess einbezogen werden. Diese Transformation spiegelt sich in der Art und Weise wider, wie wir heute über Gesundheit und Medizin denken. Sie zeigt, dass der Weg zur Heilung eine gemeinsame Anstrengung ist, die Wissen, Vertrauen und Zusammenarbeit erfordert. #MedizinImWandel #Digitalisierung #Patientenautonomie #ChirurgieNeuGedacht #Gesundheitspartnerschaft #InformedConsent #MedizinischeSpezialisierung #ZukunftDerMedizin

❓ Was wünschen sich unsere Patientinnen und Patienten ❓ Zu aller erst natürlich eine erfolgreiche #Behandlung. Doch der Weg dahin soll sie mitnehmen, ihnen aufzeigen welche Herausforderungen bewältigt werden müssen, welche Gefahren lauern und welche Ergebnisse erzielt werden können. Das gilt nicht nur für die Behandlung in einer unserer Kliniken, sondern auch bei der sich häufig anschließenden Weiterbehandlung durch ambulante Kolleginnen und Kollegen. 🏥 🏠 Gar nicht so einfach! Denn das braucht viel Zeit für die Kommunikation, nicht nur mit den Patientinnen und Patienten, sondern eben auch mit den Kolleginnen und Kollegen außerhalb unserer Kliniken. 🤝 Gut das wir mit #ASKnow ein Tool haben, dass uns den fachlichen #Austausch, die interprofessionelle #Zusammenarbeit intern und extern erleichtert. Als internes digitales Fort- und Weiterbildungsangebot gestartet, ist #ASKnow inzwischen auch für nicht Asklepios Mitarbeitende zugänglich - für den fachlichen Austausch. 🗣 💬 📌 Was entwickelt sich wie auf dem Gesundheitsmarkt? 📌 Welche Trends entstehen? 📌 Mit welchen Herausforderungen müssen wir rechnen? Der nächste Step ist dann die Öffnung dieser Plattform unseren Patientinnen und Patienten gegenüber. 🎇 Digitale Informationsveranstaltungen, FAQ zum Aufenthalt in der Klinik, der 360 Grad Blickwinkel. Damit wir im Rahmen unserer Behandlungen auch den Wünschen unserer Patientinnen und Patienten gerecht werden - wir nehmen sie mit, zeigen auf und sind an ihrer Seite in allen Phasen des #Behandlungsprozesses. #Asklepios #CMO #MedizinNeuDenken #QualitätNeuDenken #patientempowerment

Pflegeroboter ahmt menschliche Bewegungen nach 🦾 Ein amerikanisches Forschungsteam hat kürzlich einen Pflegeroboter vorgestellt, der menschliche Bewegungen nachahmen kann. Dadurch könnte er in der Pflegebranche für mehr Akzeptanz sorgen. 👩⚕️ Der Roboter ist so programmiert, dass er die Pflegekräfte bei grundlegenden Pflegeaufgaben unterstützen kann, was es ihnen mehr Zeit für den direkten sozialen Austausch mit Patienten ermöglicht. Der Roboter kann nicht nur zweihändige Bewegungen nachahmen, sondern auch auf sanfte Berührungen reagieren und seine Handlungen entsprechend anpassen oder unterbrechen. Ziel ist, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine in der Pflege zu verbessern. Diese Technologie kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Schätzungen des Statistischen Bundesamtes weisen darauf hin, dass der Bedarf an Pflegefachkräften bis zum Jahr 2049 um etwa ein Drittel steigen wird, was den Fachkräftemangel in der Branche weiter verschärft. Pflegeroboter wie dieser könnten dazu beitragen, einige der Lücken zu schließen, indem sie Hilfstätigkeiten übernehmen und so Pflegekräfte entlasten. 🤲 Das Forschungsteam betont die Bedeutung des Vertrauens in die Interaktion zwischen Mensch und Roboter. Sie haben mit KI-Algorithmen gearbeitet, um den Roboter flexibel und sicher in seinen Bewegungen zu machen. Der nächste Schritt in ihrer Forschung wird sein, die Sicherheitsgrenzen des Roboters zu testen und zu prüfen, wie gut er von denjenigen akzeptiert wird, die seine Hilfe am meisten benötigen. Was denken Sie zum Thema Roboter in der Pflege? Dringend notwendig oder eher gewöhnungsbedürftig? Den vollständigen Artikel zum Thema finden Sie hier 👉 https://lnkd.in/dTPM8zhP #WirSindAristo #Medizintechnik #MedTech #KI #Roboter

Notaufnahme ohne KI sollte verboten werden!   Im hektischen Umfeld der Notaufnahmen kann jede Minute entscheidend sein: Da sind sich alle einig. Der Einsatz von KI kann dabei nicht nur das Patientenerlebnis signifikant verbessern, KI kann auch Leben retten. Und das allein durch die Verringerung der Wartezeiten.   Bis zu 25 % kürzere Wartezeiten in der Notaufnahme, so las ich es jüngst in einer Studie. Und das „nur“ durch die KI-Priorisierung von Patientenfällen. Denn die KI bewertet die Dringlichkeit von Fällen effektiver und stellt dabei sicher, dass Patienten mit den dringendsten Bedürfnissen schneller versorgt werden.   Wie das aussehen kann? Im Krankenhaus wird ein KI-System eingesetzt, das Symptome, Vitalwerte und weitere Daten in Echtzeit analysiert, um die Dringlichkeit zu bewerten. Das Ergebnis? Eine spürbare Beschleunigung der Abläufe, höhere Patientenzufriedenheit und eine Entlastung des medizinischen Personals.   Finde ich spannend. Denn jeder profitiert. Diejenigen, die akute Hilfe benötigen, werden schneller behandelt, für alle Anwesenden reduziert sich die Wartezeit. Und: Die Behandelnden werden entlastet. Das spricht doch für den Einsatz von KI in der Notaufnahme! Oder wie seht ihr das?   #digitalisierung #KI #Patientenversorgung #ehealth #transformation

Kommt dir folgendes Bild bekannt vor? Im Herzen einer kleinen Stadt befindet sich die Praxis von Dr. Taler. Seit über 30 Jahren praktiziert der Hausarzt mit Leidenschaft: ein leuchtendes Beispiel für Hingabe und menschliche Wärme im Herzen der Medizin. Mit einem offenen Ohr und einem großen Herz hat er Generationen von Patienten betreut. Viele von ihnen sind seit vielen Jahren treue Besucher seiner Praxis. Doch während die Atmosphäre herzlich und vertraut ist, hinkt die technologische Ausstattung weit hinterher. Das Faxgerät und der Nadeldrucker sind seit den 90er-Jahren im Dauerbetrieb und Krankmeldungen werden auf Papier ausgestellt, um schließlich per Post an die Krankenkassen verschickt zu werden. Wartezeiten von mehreren Stunden sind keine Seltenheit. Kannst du dir vorstellen, dass die digitale Transformation das Potenzial hat, all diese Herausforderungen zu überwinden und die Praxis in ein modernes, effizientes und patientenzentriertes Gesundheitszentrum zu verwandeln? Die Einführung elektronischer Patientenakten, Telemedizin und automatisierte Prozesse wie die elektronische Übermittlung von Krankmeldungen könnten die Effizienz steigern und die Patientenversorgung enorm verbessern. Diese Neuerungen würden nicht nur Wartezeiten verkürzen, sondern auch eine personalisierte und proaktive Versorgung ermöglichen. Die digitale Transformation ist kein kalter Ersatz für die menschliche Berührung; vielmehr ist sie eine Erweiterung, die es ermöglicht, die Kunst der Medizin mit der Präzision der Technologie zu verbinden. Diese Geschichte stammt nicht von vor 30 Jahren, nein sie ist vielerorts noch gelebte Realität. Dies möchte ich gerne ändern. Ich bin Tatjana Parmakovic und unterstütze Kliniken bei der digitalen Transformation. #DigitaleTransformation #Gesundheitswesen #Patientenzentriert #Zukunft #Innovation

Absolute Leseempfehlung! Das Buch von Dr. Sven Jungmann, mit Thomas Lindemann. Was mir besonders haften geblieben ist: ➡ #Telemedizin, E-Health, digitale #Patientenakte: Eigentlich sollte alles „Medizin“ sein, ohne „Tele“ und „E-“. Alle elektronischen und nichtelektronischen Wege sollten sinnvoll für das gemeinsame Ziel zusammenfließen. ➡ Der extreme Kontrast zwischen Alltagsleben und #Klinik, den der Autor anekdotisch so schildert: Auf dem Weg zur Klinik schaut man sich als Arzt mobil noch Videos an, checkt Apps, bucht Reisen und bekommt smarte Terminerinnerungen. „Dann trete ich durch die Klinikpforten, und plötzlich bin ich auf zwei, maximal drei Balken EDGE statt LTE. Da kriegt man schon Angst, tiefer in die Klinik hineinzugehen. Was kommt als Nächstes? Wird die Welt plötzlich wieder schwarz-weiß?“ ➡ Der #Arzt als überqualifizierter Datensammler, der zu viel Zeit beim Suchen nach Patienten-Informationen verliert, statt sich auf eigentlich Wichtige konzentrieren zu können, das Arzt-Patienten-Gespräch. „Irgendwo liegen die Informationen, denn jemand hat sie alle schon sauber und akribisch zusammengetragen und auf jeden Fall dokumentiert, aber darauf habe ich keinen Zugriff, ich weiß in den meisten Fällen nicht einmal, wo das wohl liegt. [...] Ich komme mir oft vor, als müsse ich einen Escape-Room bewältigen.“ Würde die Zeit, die beispielsweise auf das Googeln von Klinikfassaden (in welcher Klinik waren Sie denn?) und dem mühsamen Hinterhertelefonieren in Krankenhäusern und Praxen wegfallen, hätten wir alle mehr Zeit für den persönlichen Austausch. ➡ Die Rolle des #Patienten, der mehr Eigenverantwortung übernehmen, sich besser vorbereiten und so bei seiner Behandlung aktiv mithelfen kann: „Du bist selbst der wichtigste Teil des Ärzteteams!“ Die Idee des Autors für das Medizinsystem der Zukunft: Es wird neue Ärzte geben. Aber bitte werdet auch neue Patienten. Dabei geht es ihm vor allem um einen Wandel im Denken, um ein neues Wir-Gefühl, sinnvoll unterstützt durch die neuen technologischen Möglichkeiten und mit mehr Raum für Menschlichkeit. Dies ist nur ein kleiner Einblick. Es gab noch viel mehr Aha-Momente in der Lektüre „Wie gesund wollen wir sein?“ - u. a. konkrete Einsatzfelder von KI in der Medizin und wie die digitale Patientenakte ganz neu gedacht werden sollte. Lest einfach selbst mal rein. Vielen Dank für diese wertvollen Gedankenanstöße!

Wir sahen nicht nur wie Helden im Introvideo von #KissTheFuture in Sarajevo aus, wir fühlten uns auch wie Helden auf dem Podium. Unsere Mission ist es, KI in die Gesundheitsversorgung zu bringen. Wir wollen mit den Gesundheitssystemen zusammenarbeiten, um diesen Prozess zu beschleunigen. Es ist jedoch wichtig, dass wir KI nicht nur um der KI willen einsetzen. Um effektiv zu sein, muss sie wirksame Empfehlungen geben oder Maßnahmen ergreifen, die die Effizienz des Personals erhöhen. Das erste Beispiel ist die prädiktive Patientenzuweisung. Dabei werden klinische Daten über einen bestimmten Patienten mit Informationen über Ressourcen und Kapazitäten kombiniert, um die optimale Einrichtung, Station und das optimale Bett für einen ankommenden Patienten vorherzusagen und zu empfehlen. Dies reduziert die manuelle Suche durch das Einweisungspersonal und verkürzt die Zeit, die benötigt wird, um den Patienten an den optimalen Ort der Versorgung zu bringen. Der zweite Aspekt sind dynamische Meilensteine für den Behandlungsverlauf. Mit Hilfe von prädiktiven und präskriptiven Algorithmen können Ressourcen gesteuert, Pflegepläne geändert und Ausnahmen oder potenzielle Engpässe dynamisch gemeldet werden. Dies reduziert die kognitive Belastung des Pflegepersonals, verbessert die Kapazitätsauslastung und erhöht die Sicherheit und Zufriedenheit der Patienten. #AISummit #AIinHealthcare #HealthcareInnovation #Patientenvorsorge