Beitrag von HPP Architekten GmbH

“Eine effiziente und strategische Arbeitsweise von Beginn an ist unser Fundament erfolgreicher Projekte.” Wir arbeiten kontinuierlich daran, weitere Verbesserungen in unsere Arbeitsabläufe und unsere generelle Arbeitsweise zu integrieren. Ziel ist es, eine individuelle, auf unsere und unsere Auftraggeber:innen abgestimmte Herangehensweise zu etablieren, sodass wir von Anfang an eine sichere und erfolgstragende Basis eines Projekts zu erschaffen. Das hat aus unserer Sicht ausschließlich Vorteile für unser Team und unsere Partner:innen. ❔ Aber was macht unsere Arbeitsweise denn nun individuell? 🔽 Hier unsere ersten Schritte, wie wir ein neues Projekt angehen: 👥 Bedarfsanalyse und Grundlagenermittlung: Vereinfacht dargestellt können wir das als unsere Leistungsphase 0 beschreiben. Wir haben einen detaillierten Fragebogen mit Illustrationen und Piktogrammen zu den Bedürfnissen der Nutzer:innen, den spezifischen Bedingungen eines Ortes und den planerischen Umständen erstellt. Das ermöglicht uns eine nutzer- und kontextorientierte sowie bedarfsgerechte Planung. Hier werden beispielsweise Fragen zum Wohnungsmix, zur Barrierefreiheit und zu den Ausstattungsmerkmalen beantwortet. Hierdurch lassen sich Fehler vermeiden, eine produktive Kommunikation etablieren und und die Qualität der Ablaufe verbessert sich - kurz gesagt eine frühe Investition die sich nachweisbar auszahlt. 📏 Entwickeln mehrerer Varianten: Für die Entwicklung mehrerer Varianten, um die beste Lösung für das Bauvorhaben zu erzeugen, planen wir direkt von Beginn an dreidimensional. Das bietet uns große Vorteile - beispielsweise: effiziente Variantenerstellung Bauteile mit planungsrelevanten Daten sind hinterlegt (z.B. für den Brandschutz) eigens angelegte und geprüfte Wand-, Decken- und Dachaufbauten/-konstruktionen 🏬 Entwurf und Lösungsansätze | Integrale Planung: Ein zentraler Aspekt, um unsere Planung effizient und zeitgemäß zu halten ist durch Nutzung von BIM-Modellen mit IFC - und das so früh wie möglich im Planungsablauf! Die Nutzung von IFC und BIM-Planung ermöglicht es uns, genaue und detailreiche 3D-Modelle unserer Gebäude zu erstellen. Diese Modelle enthalten nicht nur geometrische Daten, sondern auch Informationen zu den verwendeten Materialien, den technischen Eigenschaften der Bauelemente und vielen weiteren Aspekten. Diese gesammelten Daten bilden das Fundament für Effizienz, Wirtschaftlichkeit und eine einwandfreie Planung und führen zu einer verbesserten Qualität des fertigen Gebäudes. Wie so ein Modell inklusive Leitungsführung bei uns aussieht, könnt ihr im letzten Slide sehen. #tor5architekten #arbeitsweise #projektstart #startingnew #bim #bimplanung #bimmodell #digitalezukunft #nachhaltigkeit #strategie #integraleplanung #entwurf #leitungsführung #details #effizienz #wirtschaftlichkeit #nutzerorientiert #bedarfsorientert #planung

RÜCKBLICK #02 _ Was Architekten von der Wissenschaft lernen können Der erste Blick in die Projektwelt von Architekten offenbart große Fragezeichen. Trotz der Entwicklung einzelner Werkzeuge wie CAD und BIM, ist in den vergangenen Jahrzehnten im Bereich Projektmanagement nahezu keine Entwicklung zu erkennen. Woran liegt das? Nach einem stark auf die Architektur ausgerichteten Studium, verlassen Architekten die Hochschule ohne nennenswerte Kenntnisse und Fähigkeiten in der Abwicklung von Projekten. Auch die Büros zeigen eine deutliche Schwäche, Neueinsteigern über einen standardisierten Onboarding-Prozess, geeignete Arbeitsweisen und Standards bereitzustellen und zu vermitteln. Gefühlt starten Architekten daher mit Einstieg in den Beruf, mit "Null" Vorwissen in erste Projekte. Das Problem ... Wir bauen nicht auf vorhandenes Wissen aus dem Projektmanagement auf, sondern entwickeln, immer aus der Null-Ebene, eigene meist individuelle Arbeitsweisen. Das Ergebnis, die so entwickelten Fähigkeiten kommen meist über ein eher reduziertes Maß an Professionalität und Wirkungskraft nicht hinaus. Eine Entwicklung, also ein Besser werden findet in der Projektwelt der Architekten nicht statt. Die Wissenschaft behandelt dieses Thema ganz offen. Es ist selbstverständlich, dass große Entdeckungen oder Fortschritte nur möglich sind, wenn Wissenschaftlicher auf bereits vorhandenen Arbeiten aufbauen und diese durch eigene, veränderte Ideen oder Wege zu einem neuen bahnbrechenden Ergebnis entwickeln. Ein prominentes Beispiel aus der Wissenschaft "... Als Geburt der speziellen Relativitätstheorie wird Albert Einsteins 1905 erschienener Artikel zur Elektrodynamik bewegter Körper (später als die Relativitätstheorie bekannt geworden) angesehen, in dem er entscheidend über Vorarbeiten von Hendrik Antoon Lorentz und Henri Poincaré hinausging. ..." Wikipedia 2024 Es stellt sich die Frage, wann hätte Albert Einstein zu diesem Ergebnis gelangen können, wenn er seine Theorie nicht auf der bereits vorhandenen Grundlage der Vorarbeiten seiner Kollegen entwickelt hätte? Auch Architekten sollten, im Projektmanagement nicht bei "Null" starten, sondern auf vorhandenes Wissen aus z. B. dem Daten-, Entscheidungs- und Bauherrenmanagement für Architekten oder Kenntnissen aus vergleichbaren Branchen aufbauen. Nur so lassen sich Arbeitsweisen und Prozesse effizient gestalten, dauerhaft optimieren und Projekte störungsfrei abwickeln. Zum Bauherrenmanagement ... https://lnkd.in/eF-9REiD