Übergangslotsen: Brücke in die berufliche Zukunft
Nordrhein-Westfalen setzt auf eine zukunftsorientierte Bildungspolitik, die den Übergang von der Schule in die Berufsausbildung und das Studium nahtlos gestaltet. Eine wichtige Initiative, die diesen Übergang unterstützt, ist das landesweite Projekt “Übergangslotsen”. Im Rahmen des Projekts werden jährlich bis Ende 2024 rund 133 Übergangslotsinnen und -lotsen gefördert. Fünf Trägerverbünde in ganz Nordrhein-Westfalen setzen das Projekt um.
Was sind Übergangslotsen?
Die Übergangslotsinnen und -lotsen sind Fachkräfte, die ausbildungsinteressierten Schülerinnen und Schüler an Berufskollegs aus den Bildungsgängen Ausbildungsvorbereitung (VZ) und Berufsfachschule 1 und 2 begleiten und ihnen zusätzliche Unterstützung beim Übergang in die Ausbildung bieten.
Dieses EU-geförderte Programm eröffnet jungen Menschen individuelle Perspektiven und eine bedarfsorientierte und flankierende Unterstützung. Die Übergangslotsen begleiten sie auf dem Weg in eine Ausbildung, eröffnen ihnen neue Möglichkeiten und arbeiten eng mit den Schülerinnen und Schülern zusammen. Sie bieten individuelle Ansprache und maßgeschneiderte Unterstützung, die sich an den Bedürfnissen und der aktuellen Situation jedes Einzelnen orientiert.
Praktika als Schlüssel zum Erfolg
Die Praktika in der Ausbildungsvorbereitung und in der Berufsfachschule sind ein verpflichtender Bestandteil der schulischen Ausbildung. Hier können die Schülerinnen und Schüler erste Einblicke in die Arbeitswelt gewinnen, Kontakte knüpfen und ihre beruflichen Interessen vertiefen.
Ziel und Hintergrund
Das Projekt ist Teil der Fachkräfteoffensive NRW und wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie dem Ministerium für Schule und Bildung entwickelt. Die Ziele des Projekts sind vielfältig und richten sich an verschiedene Akteure:
* Reduzierung der Verweildauer im Übergangssektor: Ein schnellerer Übergang in die Ausbildung ist das Ziel.
* Die Übergangslotsen helfen Ausbildungsbetrieben bei der Besetzung ihrer Ausbildungsstellen. Sie schaffen Anreize für Unternehmen, Praktikums- und Ausbildungsplätze anzubieten.
* Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Handwerk und Berufskollegs soll die Kooperation gestärkt werden.
Wie funktioniert das Angebot?
Ausbildungsinteressierte Schülerinnen und Schüler können ihre Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer ansprechen oder sich direkt an die Übergangslotsen vor Ort im Berufskolleg wenden.
Ausbildungsbetriebe, die auf der Suche nach Auszubildenden sind oder Praktikumsplätze anbieten möchten, erhalten Informationen über die jeweiligen Berufskollegs, die für sie zuständige Kammer oder bei der Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg gGmbH, Kautexstraße 53, 53229 Bonn
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Herzlichen Dank Iris Tauth und Giuliana Kiefer für das tolle Feedback! 😊