Beitrag von GIP Gesellschaft für medizinische Intensivpflege mbH

Mal ehrlich: "Behandlungsfehler": Warum Patienten im Stich gelassen werden – ein Kampf um Gerechtigkeit im Gesundheitswesen. Es ist einfach frustrierend zu sehen, wie schwer es für Patienten ist, bei Behandlungsfehlern zu ihrem Recht zu kommen. Obwohl es immer wieder Skandale gibt, bleibt es unglaublich schwer, gegen das medizinische und juristische System anzukommen. Die Hürden scheinen endlos hoch, und es wird nicht einfacher – im Gegenteil, die Tendenz zeigt, dass es immer schwieriger wird, sich im aktuellen Zustand unseres Gesundheitswesens durchzusetzen. Eines der größten Probleme ist die Beweislast, die immer beim Patienten liegt. Das bedeutet, ich muss als Geschädigter nachweisen, dass ein Fehler passiert ist und dass dieser Fehler den Schaden verursacht hat. Klingt einfach, ist es aber nicht. Als Laie verstehe ich oft gar nicht, was im medizinischen Bereich alles schiefgelaufen sein könnte, und dann soll ich das auch noch beweisen? Das ist schlicht unfair. Dann die Gutachten – die sind so komplex, dass man als normaler Mensch kaum durchblickt. Und das dauert alles ewig. Du brauchst einen spezialisierten Anwalt, der sich in der Materie auskennt, und die Kosten für solche Prozesse sind einfach enorm. Es ist nervenaufreibend, und oft gibt man vorher auf, weil man merkt, dass "Recht haben" nicht bedeutet, dass man auch "Recht bekommt". Und dann die Verfahrensdauer. Wir müssen uns nur den Schliersee-Skandal ansehen. Viereinhalb Jahre später gibt es immer noch keinen Beginn des Verfahrens. Was macht das mit den Geschädigten? Viele von ihnen erleben nicht einmal den Ausgang des Verfahrens – das ist doch unfassbar! Was mich auch wütend macht, ist die mangelnde Aufklärung. Viele wissen gar nicht, welche Rechte sie haben und wie sie vorgehen sollen, wenn sie einen Behandlungsfehler vermuten. Man wird einfach mit der Komplexität allein gelassen, und viele scheuen den Weg, weil es einfach zu kompliziert ist und die Angst vor hohen Kosten und langen Verfahren zu groß ist. Und der Kausalitätsnachweis? Versuch mal, als Patient den Zusammenhang zwischen einem Fehler und dem Schaden nachzuweisen, gerade in Bereichen wie der stationären Langzeitpflege. Auch da fehlt es an Reformen, die den Zugang zu Gutachten erleichtern oder die Beweislast fairer verteilen. Stattdessen gibt es nur leere Diskussionen und Gesetze, die an den eigentlichen Problemen vorbeigehen – wie das enttäuschende Pflegekompetenzgesetz. Am Ende bleibt das Gefühl, dass wir Patienten im Stich gelassen werden. Es gibt keine echte Transparenz und keine Aufklärung, und es scheint auch niemanden wirklich zu interessieren, wie es uns dabei geht.

Da wird eine im Entstehen befindliche Fachklinik im Sauerland u.a. durch Missmanagement seitens des Trägers/Investors, unausgereifte Konzepte und falsche Wahl von Führungskräften (der besagte Prof. B. soll bereits bei seinem vorherigen Arbeitgeber wegen Mobbing, Verleumdung, übler Nachrede etc. geschasst worden sein) an die Wand gefahren – und dennoch wird seitens des Aufsichtsrates u.a. von einem „hervorragenden Unternehmen“ sowie von „einer neuen, einzigartigen Reha-Form“ geredet. Hier der entsprechende Link: https://lnkd.in/dcXYanWB Die Fakten sehen leider anders aus, insbesondere wenn man sich auf kununu die Bewertungen der (ehem.) Mitarbeiter anschaut (Zitate: korruptes Unternehmen, Strohmanngeschäfte, vmtl. dahinterliegendes Schneeball-/Ponzisystem, Personal wird manipuliert, nicht mitarbeiterwertschätzend, Leitungen haben keinen Plan von Führung und Umsetzung, katastrophale Zustände). Solche und ähnliche „Kliniken“ dürfen nicht ans Netz gehen um Gelder der Solidargemeinschaft abzuschöpfen und mit der Gesundung von Kindern und Jugendlichen Kasperletheater zu spielen. Soll heißen: Die nachhaltige Prävention und Behandlung des kardio-vaskulären Risikofaktors Adipositas muss aufgrund der steigenden Prävalenzen bereits im Kinder- und Jugendbereich ganzheitlich und state of the art erfolgen. Dafür hat u.a. die Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter (AGA) der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG) e.V. eigene Zertifizierungsrichtlinien, die jedoch m.E. noch strenger und umfassender formuliert und kontrolliert werden müssen. Fazit: Die Kostenträger (GKV-Spitzenverband, PKV Verband der Privaten Krankenversicherung e.V., Deutsche Rentenversicherung Bund etc.) müssen in hohem Maße wachsam sein und Belegungen in diesen Häusern vermeiden bzw. deren Zulassung verhindern. DAK-Gesundheit Die Techniker BARMER mkk – meine krankenkasse AOK-Bundesverband AOK PLUS IKK classic HEK - Hanseatische Krankenkasse hkk Krankenkasse KKH Kaufmännische Krankenkasse KNAPPSCHAFT GKV-Spitzenverband PKV Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. Deutsche Adipositas Allianz AdipositasHilfe Deutschland e.V. Adipositas Verband Deutschland E.V. Im Puls. Think Tank Herz-Kreislauf e.V. Marktplatz der Gesundheit OurGenerationZ #prävention #therapie #gesundheit #gesundheitsförderung #gesundheitspolitik #gesundheitsmanagement #gesundheitsversorgung #gesundheitswesen #kinder #jugend #reha #nachsorge #risikofaktoren #herzkreislaufrisikofaktoren #adipositas #diabetes #hypertonie #fettstoffwechselstörungen Hier der Link zu den kununu-Bewertungen: https://lnkd.in/e8tayH4J

🤐 Ja, ich habe grundsätzliche Fragen! Warum ist es bei uns so schwierig, als Patient bei #Behandlungsfehlern Recht zu bekommen, warum sind Hürden im juristischen und medizinischen System trotz genügend vorhandenen Skandalen anhaltend hoch? Tendenzen sind ja leider zunehmend - in der aktuellen Großbaustelle #Gesundheitswesen. 🛏 #Beweislast liegt beim #Patienten Einer der größten Hürden ist die Beweislast. Der Geschädigte muss nachweisen, dass der Arzt oder das Krankenhaus einen Fehler gemacht hat und dass dieser Fehler die Ursache für den entstandenen Schaden ist. 💼 Komplexität medizinischer #Gutachten Für Laien oft kaum verständlich. Gutachterverfahren dauern und dauern. Kostenintensive erschwerte Prozesse, spezialisierte Anwälte, da braucht man gute Nerven und viel Geduld - wie so oft in diesem Land heißt Recht haben insbesondere im "Gesundheitswesen" schon lange nicht Recht bekommen. ⌛ #Verfahrensdauer und Verfahrenskosten - hm...denke mal an den #Schlierseeskandal - da gibt es auch viereinhalb Jahre später noch keinen anberaumten Beginn, jeder darf für sich entscheiden, was das mit den Geschädigten macht - und ob sie in einigen Fällen einen möglichen Ausgang des Verfahrens überhaupt erleben. 🚨 Mangelnde #Aufklärung Viele Patienten wissen nicht genau, welche Rechte sie haben und wie sie bei einem vermuteten Behandlungsfehler vorgehen können. Auch die Komplexität des Verfahrens und die Notwendigkeit, sich mit medizinischen und juristischen Experten auseinanderzusetzen, führt dazu, dass viele von der Durchsetzung ihrer Ansprüche absehen. #Kausalitätsnachweis - ein hoher Knackpunkt den Zusammenhang zwischen Fehler und Schaden nachzuweisen - hier denke ich auch an etliche Beispiele #Pflegefehler in der #stationärenLangzeitpflege nachweisen zu können. Ich ziehe mal Bilanz: #Reformen, die den Zugang zu #Gutachten erleichtern oder die Beweislast fairer verteilen, sucht man in diesem Land neben Nebelkerzendiskussionen vergeblich. Mit Blick auf den beispielsweise enttäuschenden #Referentenentwurf zum #Pflegekompetenzgesetz und der anhaltend enttäuschenden Entwicklung unseres #Gesundheitswesens in allen Bereichen der ambulanten und stationären Versorgungsstrukturen, sieht man auch im untenstehenden Fall, mit welchen Hürden die so wichtige #Transparenz und #Aufklärung verbunden ist. Meine Anteilnahme gilt allen kleinen und großen #PatientInnen und Ihren #Angehörigen. https://lnkd.in/erfWsrKp

Immer mehr Intensivstationen benutzen auf ihren Stationen, zur Sedierung ihrer Patienten ein volatiles Anästhetika „ohne“ (AnaConDa) das eine ZGA installiert ist, und dies mit halb offenen Systemen bei den Beatmungsgeräten, deshalb muss es auch gestattet sein, dass man dieses bei schwangeren Kolleginnen zu deren Schutz, auch kritisch hinterfragt. Hier ist ein fundiertes Risikomanagement gefragt.