Beitrag von ALH Gruppe

Anstrengung - nicht nur olympisch Nichts geht ohne Anstrengung und die Bereitschaft, sich zu engagieren. Allein die Teilnahme an den Olympischen Spielen setzt große Anstrengungsbereitschaft voraus - und für Medaillen muss man das Letzte geben. Aber die Bereitschaft, sich anzustrengen, wenn auch nicht immer olympisch, brauchen wir in allen Bereichen des Lebens. Ohne Menschen, die bereit sind, sich z. B. als #Sicherheitsbeauftragte für die Sicherheit und die Gesundheit der Kollegen und Kolleginnen zu engagieren, wäre unsere Sicherheitskultur nur halb so gut. Ob man selbst Arbeitsplätze schafft oder in der Personalvertretung für die Rechte der Beschäftigten einsteht, ohne Anstrengungsbereitschaft funktioniert weder das eine, noch das andere. Unsere Gesellschaft ist angewiesen auf Menschen, die die Ärmel hochkrempeln und Verantwortung übernehmen. Das ist nicht immer vergnügungssteuerpflichtig. Dazu muss man lernen, wie man sozialverträglich gewinnt, aber auch, wie man würdevoll verliert und anschließend das Krönchen wieder richtet und weiter macht. Vielleicht sollte man nochmal darüber nachdenken, ob es wirklich eine Superidee war, den Wettkampfcharakter aus den Bundesjugendspielen zu tilgen. Das ist sicher nicht die Wurzel allen Übels, aber doch ein wichtiges Symptom in einer Gesellschaft, in der Anstrengungsbereitschaft offenbar immer weniger geschätzt wird. Ganz davon abgesehen ist ein gewisses Maß an Sportlichkeit auch für Sicherheit und Gesundheit ein Gewinn. #Olympia #Bundesjugendspiele

Lesenswert! Dieser Artikel verdeutlicht auf wunderbare und nachvollziehbare Art, wie in der Sportförderung ein sogenannter „wissenschaftlicher Ansatz“ scheitert. Zu komplex, zu vielschichtig - einfach doch nicht linear und kausal. Vielleicht sollte man auch hier mal mit systemischen Ansätzen rangehen. 😊 Die Unwillkürlichkeiten möchte ich jetzt gar nicht betonen, sonst würden sich ja noch hypnosystemische Ansätze lohnen 😉 #olympia #systemischesdenken #change #veränderung #hypnosystemisch

Ein sehr interessanter Artikel. In den letzten Tagen habe ich die Diskussionen über den Medaillenspiegel verfolgt. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die verschiedenen Länder die Erfolge kassieren. Gleichzeitig wird die Rolle der Individuen nur wenig bis gar nicht thematisiert, obwohl sie häufig viele Opfer bringen müssen, um ihre Länder bei den olympischen Spielen zu vertreten. Nach der Lektüre dieses Artikels denke ich, dass die Spitzensportförderung und das Wissenschaftssystem viele Gemeinsamkeiten haben. Wir alle streben nach Exzellenz und wünschen uns großartige Ergebnisse. Allerdings sind wir als Gesellschaft manchmal nicht bereit, genug zu investieren, um diese Ansprüche zu ermöglichen. Wenn ich lese, dass Topathleten Nebenjobs benötigen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern, oder mitbekomme, wie wenig ihre Erfolge strukturell honoriert werden, erinnert mich das an die oft prekären Arbeitsbedingungen von Promovierenden und Wissenschaftler/innen. Wir haben bereits diese Realität durch die IchBinHannah-Kampagne kennengelernt. Vielleicht brauchen wir eine ähnliche Kampagne: IchBinLeistungssportler.

Die Zukunft gestalten: Die besondere Verantwortung der Pinguine gegenüber Nachwuchstalenten. #Eishockey in #Krefeld ist nicht nur ein Sport, sondern eine Institution, die mit Leidenschaft Generationen auf und neben dem Eis verbindet. Damit geht auch die Förderung junger Talente und die besondere Verantwortung, die wir als Verein tragen, einher. Die Entwicklung junger Spieler ist nicht nur entscheidend für den Erfolg eines Teams, sondern auch für die Zukunft des Standorts als Ganzes. Der Verein spielt eine Schlüsselrolle bei der Identifizierung, Ausbildung und Integration von Talenten in den Profibereich. Wichtig ist, dass Bewusstsein zu schärfen, nicht nur Athleten zu formen, sondern auch junge Menschen zu prägen und ihnen Werte wie #Teamgeist, #Disziplin, #Respekt und #Demut zu vermitteln. Dabei geht unsere Verantwortung als Klub über die Eisfläche hinaus. Es geht darum, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem die Nachwuchstalente nicht nur als Sportler, sondern auch als Personen wachsen können. Dazu gehört eine ausgewogene Ausbildung, die sowohl schulische als auch sportliche Aspekte berücksichtigt. Gemeinsam mit unseren Partnern und Sponsoren setzen wir uns dafür ein, dass unsere Nachwuchsspieler nicht nur exzellente Athleten, sondern auch gebildete und verantwortungsbewusste Charaktere werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die psychische Gesundheit der jungen Sportler. Da der Druck im Leistungssport enorm sein kann, müssen Ressourcen bereitgestellt werden, um die mentalen Herausforderungen zu bewältigen. Offene Gespräche über Themen wie Stressbewältigung und mentales Wohlbefinden werden einen festen Platz in der Betreuung der Pinguine von Morgen haben, um einen rapiden Abfall – from Hero to Zero – zu vermeiden. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst und achten auf eine ganzheitliche Entwicklung unserer Talente, um nicht nur den Krefelder #Eishockeysport zukunftsfähig zu gestalten, sondern auch die Zukunft inspirierender Persönlichkeiten. #Nachwuchstalente #SportEntwicklung #Verantwortung #Teamgeist #MentaleGesundheit #UnserWeg

Olympia 2024 - Wieviel Leistung braucht unsere Gesellschaft? Die Olympiade in Paris läuft und ehemalige Sportler wie Frank Busemann und Robert Harting verweisen in diesen Wochen auf das grundsätzliche Problem, dass wir unsere Talente immer weniger fördern und der Leistungsgedanke immer mehr in den Hintergrund tritt. Die Abschaffung des Wettkampfs im Bereich der Bundesjugendspiele ist hier wohl nur einer der medienträchtigsten Entwicklungen der vergangenen Jahre (siehe Artikel). Haben unsere Ex-Olympioniken recht? Heutzutage wird immer öfter die Generation Z kritisiert, sie sei faul, unverbindlich und unstet. Aber ist es nicht letztlich die Schuld der anderen Generationen - unserer Generation - die jungen Menschen manchmal zu wenig gefordert und zu oft kritiklos unterstützt zu haben? Die Abschaffung des Wettkampfs ist schließlich nicht die Idee der Kinder, sondern der Eltern gewesen... Wie wecken wir die positive Kraft von Ehrgeiz und Wettbewerb, der notwendig ist in unserer Gesellschaft, um den Wohlstand, den wir alle glücklicherweise haben, zu halten? https://lnkd.in/e6KvnpVj

Liebes Präsidium des Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB), worauf kommt es beim Gewichtheben an? Masse oder Farbe des Gewichts? Egal. Mir geht es um Folgendes: Wie wäre es, von universellen Werten zu sprechen? Sport ist kein Privileg der Demokratie. Man könnte sogar die These aufwerfen, dass seine Förderung in Autokratien besser gelingen muss. Das ist bitter, aber wahr. Ich bin in der DDR aufgewachsen und meine Idole hießen Lutz Heßlich, Jens Weißflog, Katharina Witt… Was ich sagen will: Die Vereinnahmung eines Dachverbandes durch eine vorherrschende politische Ideologie ist gefährlich, wie die deutschen Diktaturen historisch gezeigt haben. Das schadet immer sehr konkret Menschen und fördert korrupte Nutznießer. Andererseits sind Sportvereine, besonders im Jugendbereich, sehr sensible Orte. Ihr wisst, wovon ich rede. Auch der Missbrauch von Macht über Schützlinge ist keine Frage der Ideologie, sondern eine Frage des Anstands. Ich will nicht ausschweifen. Deshalb zurück zur Forderung nach mehr Einsatz für Demokratie. Man könnte es als hohle Phrase abtun. Aber es ist mehr: Denn längst ist in den Sportvereinen ein Run auf Demokratieförderprogramme ausgebrochen, um der eigenen Unterfinanzierung noch irgendwie entgegenzuwirken. Das schafft Abhängigkeiten von der Regierung und steht somit diametral im Widerspruch zur Selbstverwaltung des Sports. Was ihr zurecht verlangt, nämlich Toleranz und Vielfalt, gelingt nur mit viel Ausdauer und ist, wie gesagt, keine Frage der Gesellschaftsordnung sondern eine Frage der Menschlichkeit. Mit sportlichen Grüßen Mathias Priebe (Ehrenamtlich engagiertes Vereinsmitglied, u.a. Sächsischer Inklusionspreis mit der FSG Medizin Hoyerswerda e.V., 2022) #Priebshow

In der neuen Ausgabe von "Schweigen ist Zustimmung" sprechen wir auch über das Konzept "Olympiade", welches mit einem sehr löblichen universalistischen Wertekanon (siehe die Grundprinzipien in der olympischen Charta) ausgestattet ist - jedenfalls auf dem Papier. Aber was hat uns die harte Realität der olympischen Spiele - in Vergangenheit und Zukunft - zu bieten? Wie sieht es aus mit den Werten der Teilhabe ("Dabei sein ist Alles"), der Non-Kommerzialisierung (Olympia als Amateursportfest), den Wert einer ökologischen Vertretbarkeit (Nachhaltigkeit) und den Aspekten des olympischen Friedens? Und warum führte eine zweiminütige künstlerische Sequenz in einer vierstündigen Eröffnungsfeier zu so unfassbar viel Hass, Hetze und Todesdrohungen gegenüber Menschen, die eigentlich nur die Botschaft des olympischen Gedankens, des Gemeinsamen und der Lebensfreude über ihre Kunstperformance transportieren wollten? Und last but not least: Lohnt sich die Austragung der olympischen Spiele eigentlich auch ökonomisch - also für ein ganzes Land?

Gemeinsam sportelt es sich besser: In Stuttgart gibt es einige Sporttreffs, bei denen ihr euch gemeinsam mit anderen fit halten könnt – ganz ohne ein Abo oder eine Vereinsmitgliedschaft abzuschließen. Unsere Tipps lest ihr hier.

Von Topathleten lernen - was wir “Normalos” mitnehmen können Druck ist im Sport eine konstante Herausforderung, die den jeweiligen Spitzensportler formt - sei es durch interne oder externe Einflüsse. Meine Kolumne in der aktuellen Ausgabe des Weekend-Magazin soll auch uns “Normalos” zeigen, was wir von einem Topathleten lernen können. Der Leistungssport lehrt den Umgang mit Druck, Durchhaltevermögen, Resilienz und Ehrgeiz – unabhängig davon, ob wir auf dem Siegertreppchen stehen oder nicht. Diese Lektionen sind universell und übertragbar auf jeden Menschen und jeden Lebensbereich. Außerdem bringt es einem bestenfalls eine bessere Übersicht über das, was einem guttut und was nicht.

Im Spitzensport steht der Sport im Zentrum und Athletinnen und Athleten sind abhängig von ihrem Körper. Was, wenn dieser Körper nicht mehr mitmacht? 🏐🤸🏽🥇 Dieser Frage sind wir in der neusten Reportage von SRF Impact nachgegangen. Es war mir eine Freude, an dieser Folge mitzuarbeiten und das erste mal vor Kamera zu stehen. https://lnkd.in/dwCXXNXE