Universitätsklinikum Ulm

Universitätsklinikum Ulm

Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen

Ulm, Baden-Württemberg 6.701 Follower:innen

Info

Im Universitätsklinikum Ulm werden jährlich rund 50.000 Patient*innen stationär behandelt. Hinzu kommen knapp 300.000 ambulante Quartalsfälle. Über 7.000 Mitarbeiter*innen leisten an den Standorten des Klinikums universitäre Spitzenmedizin. Mit 29 Kliniken und 16 Instituten bietet das Universitätsklinikum den Patient*innen eine stationäre und ambulante Krankenversorgung auf höchstem Niveau. Das Universitätsklinikum Ulm verfügt über 1.200 Betten und ist das größte Klinikum zwischen Ost-Württemberg, Schwäbischer Alb, Bodensee und Allgäu. An der Ulmer Universität absolvieren rund 3.350 Studierende ein Studium an der Medizinischen Fakultät. Das Universitätsklinikum Ulm ist eines von vier Universitätsklinika in Baden-Württemberg. The Universitätsklinikum Ulm (University Hospital Ulm) is the largest patient care complex in the region and caters to 50.000 patients per year and performs almost 300.000 outpatient examinations per quarter, it performs medical research as well as being a academic medical school for the University of Ulm.

Website
http://www.uniklinik-ulm.de
Branche
Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen
Größe
5.001–10.000 Beschäftigte
Hauptsitz
Ulm, Baden-Württemberg
Art
Nonprofit

Orte

Beschäftigte von Universitätsklinikum Ulm

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    Unsere "Stellen der Woche": Wissenschaftliche Hilfskräfte / Mitarbeitende auf Minijob Basis (m|w|d): https://lnkd.in/dfDF3eDN Fachkraft für das Chefarztsekretariat (m|w|d): https://lnkd.in/exDXXAqU Projektleitung Gebäudetechnik (m|w|d): https://lnkd.in/eV_tdZqM Fach- oder Oberärzt*in (m|w|d): https://lnkd.in/dFgNy8RE Werkstudierenden im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (m|w|d): https://lnkd.in/dj52zEhN Operationstechnische Assistenzen oder Pflegefachpersonen (m|w|d): https://lnkd.in/dfmaaYU3 Assistenz für Medizinprodukteaufbereitung (m|w|d): https://lnkd.in/d4K_irRz Anästhesietechnische Assistenz oder Fachpflegefachkraft für Anästhesie oder Pflegefachkraft mit Berufserfahrung (m|w|d): https://lnkd.in/daxFF_Ay Assistenzärztliches Personal in der Sektion Kinderchirurgie (m|w|d): https://lnkd.in/dCtGi4At

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    Die etablierten Comprehensive Cancer Center (CCCs) Tübingen-Stuttgart und Ulm stärken künftig im Verbund die Versorgung von Krebspatientinnen und -patienten in Baden-Württemberg. Mit den Onkologischen Spitzenzentren verfolgt die Deutsche Krebshilfe das Ziel, eine interdisziplinäre Versorgung von Krebspatientinnen und -patienten auf höchstem Niveau sicherzustellen sowie die Weiterentwicklung der Krebsmedizin voranzubringen. Im Rahmen der 10. Ausschreibung haben sich das Comprehensive Cancer Center Ulm (CCCU) und das Comprehensive Cancer Center Tübingen-Stuttgart (CCC-TS) als gemeinsames Konsortium „CCC-SüdWest“ beworben und wurden nach den Empfehlungen einer internationalen Gutachterkommission als Onkologisches Spitzenzentrum ausgezeichnet. Verbunden mit der Auszeichnung ist eine Förderung in Höhe von 5,9 Millionen Euro über 4 Jahre. Insgesamt unterstützt die Deutsche Krebshilfe derzeit bundesweit 14 Onkologische Spitzenzentren. Prof. Dr. Jens Maschmann, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikum Tübingen und Vorsitzender des Lenkungsgremium CCC-SüdWest, und Prof. Dr. Udo X. Kaisers, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikum Ulm und Stellvertretender Vorsitzender des Lenkungsgremium CCC-SüdWest erklären: „Die Weiterentwicklung zum gemeinsamen Onkologischen Spitzenzentrum freut uns sehr. Wir sind stolz auf die enorme Leistung der Mitarbeitenden in Medizin und Forschung, die die interdisziplinäre Versorgung und Behandlung der Patientinnen und Patienten mit Innovation und Tatkraft auf ein neues Level heben. Unser herzlicher Dank gilt deshalb dem gesamten Team, das sich täglich für eine Medizin auf höchstem Niveau einsetzt.“

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    Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte Staatssekretärin Dr. Ute Leidig, Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg, unter anderem das Zentrum für Personalisierte Medizin Ulm (ZPMU) am Universitätsklinikum Ulm (University Hospital Ulm) (UKU) und erhielt einen Einblick in aktuelle Entwicklungen und innovative Erkenntnisse zur Personalisierten Medizin. Die Personalisierte Medizin repräsentiert gerade bei der Behandlung von fortgeschrittenen Tumorerkrankungen einen bedeutenden Fortschritt in der Gesundheitsversorgung, indem sie die Behandlung auf die individuellen Bedürfnisse und genetischen Profile der Patient*innen abstimmt. Durch innovative Diagnostik- und Therapieformen, wie zum Beispiel molekulargenetische, -pathologische und bildgebende Verfahren, steigt so die Chance für Patient*innen mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen, für die keine weitere zugelassene Therapie mehr zu Verfügung steht, eine weitere Behandlungsmöglichkeit zu finden. Zusätzlich kommt die Personalisierte Medizin häufig bei seltenen Tumorerkrankungen zum Einsatz. Um die Personalisierte Medizin im Land weiterzuentwickeln, wurden insgesamt vier Zentren für Personalisierte Medizin an den baden-württembergischen Universitätsklinika in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm als Basis einer flächendeckenden, regional koordinierten Versorgungsstruktur eingerichtet. Das Land Baden-Württemberg hat hier bundesweit Pionierarbeit geleistet. Die in der Patientenversorgung erhobenen Daten werden dabei vollständig verschlüsselt von allen ZPM in einer Cloud gesammelt und können für klinische Auswertungen und versorgungsnahe Forschung genutzt werden. In Ulm, aber auch an den anderen Zentren in Baden-Württemberg, liegt der Fokus neben der Diagnostik und Therapie fortgeschrittener onkologischer Tumorerkrankungen seit 2023 auch auf immunvermittelnden Erkrankungen, d.h. chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, der Psoriasis (Schuppen-flechte) und der chronischen Polyarthritis.   Einen weiteren Stopp legte Dr. Ute Leidig am Institut für Rechtsmedizin ein. Zusammen mit dem Institutsdirektor Prof. Dr. Sebastian Kunz und dem Leiter der forensischen Toxikologie, Dr. Andreas Alt, wurden in Anwesenheit der Leiterin der Gewaltopferambulanz, Anna Müller, und der Initiatorin des Projektes „Kampf dem K.O.“, Severine Baisch, die Aufgaben sowie der Entwicklungsstand der Rechtsmedizin in Ulm besprochen. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen dem Institut und dem Ministerium sowie durch die ministeriale finanzielle Unterstützung konnte eine positive Bilanz der Betreuung von Gewaltopfern und potenziellen Opfern von K.O.-Mitteln in Ulm gezogen werden.

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    Ein sicheres Gefühl im Arbeitsalltag und auch im Privatleben. Leider häufen sich bundesweit die Meldungen von körperlichen Übergriffen auf Beschäftigte im Gesundheitswesen. Deshalb geben wir unseren Mitarbeitenden mit direktem Patientenkontakt die Möglichkeit, durch Notwehrkurse und gezieltes Training mehr Selbstsicherheit zu erlangen. Dabei geht es vor allem um den Selbstschutz und darum, wie man sich am besten bei einem körperlichen Angriff verhält. Neben einem Grundlagenseminar wird nun auch ein Auffrischungskurs/Szenariotraining angeboten. Alle Mitarbeitenden, die Interesse an einem Notwehrkurs haben, finden im Intranet weitere Informationen. Schnell sein lohnt sich. 😊 Vielen Dank an die s.d.f.t. GmbH, bei der die Notwehrkurse in Ulm stattfinden.

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    🦠 𝐍𝐞𝐮𝐞 𝐌𝐞𝐭𝐡𝐨𝐝𝐞 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐭 𝐕𝐢𝐫𝐞𝐧 𝐳𝐮 𝐕𝐞𝐫𝐫ä𝐭𝐞𝐫𝐧 Virologen um Frank Kirchhoff und Konstantin Sparrer vom Ulmer Institut für Molekulare Virologie der Ulm University / Universitätsklinikum Ulm (University Hospital Ulm) haben HI-Viren (Humanes Immundefizienz-Virus) hergestellt, die ihre zellulären Gegenspieler „verraten“. Diese sogenannten angeborenen #Restriktionsfaktoren (RF) bilden die erste Abwehrlinie des Wirts gegen virale Infektionen. Sie sind in einer Vielzahl von Zellen ausgeprägt. 👩🔬 𝐌𝐞𝐡𝐫 𝐖𝐢𝐬𝐬𝐞𝐧 𝐭𝐮𝐭 𝐧𝐨𝐭 Trotz vieler Studien ist bisher noch wenig verstanden, welche dieser RF am wirksamsten sind und warum sie bei manchen Viren wie #HIV-1 oder #SARS-CoV-2 weitgehend versagen. Einige der zellulären Gegenspieler von HIV-1 sind bekannt. Die Liste der RF wächst nach Kirchhoffs Angaben beständig, andere aber müssen noch entdeckt werden. Sie sind auch für andere Krankheiten als HIV/AIDS relevant, weil sie allgemein gegen verschiedene virale Krankheitserreger wirken. 🎯 𝐒𝐭𝐞𝐭𝐞𝐬 𝐖𝐞𝐭𝐭𝐫ü𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐕𝐢𝐫𝐮𝐬 𝐮𝐧𝐝 𝐈𝐦𝐦𝐮𝐧𝐚𝐛𝐰𝐞𝐡𝐫 Viren sind Meister der Anpassung und Sabotage. Durch ihre rasche Vermehrung, ihre hohe Variabilität und enorme Anpassungsfähigkeit, sind Viren wie zum Beispiel HIV-1 und SARS-CoV-2 besonders wirkungsvoll. Deshalb gelingt es ihnen, die Immunabwehr des Menschen effektiv zu umgehen oder auszuschalten. Die neue Methode, die mit Hilfe von Wissenschaftlern der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität München entwickelt wurde, kombiniert die ‚Genschere‘ #CRISPR/Cas9 mit der enormen Anpassungsfähigkeit von HIV-1. Dabei werden vermehrungsfähige HI-Viren mit Genscheren ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, jeweils genau einen RF auszuschalten. Gleichzeitig verrät die Genschere dabei, welchen Faktor sie zum Ziel hat. „Wir haben über 1.600 dieser Viren hergestellt und sie gegen das angeborene Immunsystem einer Zelle antreten lassen. Die ‚Gewinner-Viren‘, also diejenigen, die sich am schnellsten in Zellkultur vermehren, weil sie einen wichtigen Verteidigungsfaktor ausschalten, erlauben es uns, ihre zellulären Gegenspieler zu enthüllen“, sagt Sparrer. Der Forschergruppe gelang es antivirale Faktoren zu identifizieren, welche die virale Infektion, Genexpression, Virusfreisetzung und Infektiosität viraler Partikel hemmen. Die entsprechende Studie wurde im May dieses Jahres in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht. 👏 Neben Prof. Sparrer und Prof. Kirchhoff waren am Institut für Molekulare Virologie vor allem die PhD-Studierenden Caterina Prelli Bozzo und Alexandre Laliberté maßgeblich an Umsetzung und Veröffentlichung der Studie beteiligt. 𝐙𝐮𝐫 𝐒𝐭𝐮𝐝𝐢𝐞: 👉 https://lnkd.in/eYK_iC23 Ü𝐛𝐞𝐫𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭𝐬𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭 𝐳𝐮 𝐑𝐅: 👉 https://lnkd.in/e4jUb_KK --- 📸 (v.l.): Konstantin Sparrer, Caterina Prelli-Bozzo, Alexandre Laliberté und Frank Kirchhoff. ©Universitätsklinikum Ulm #BioPharmaProject

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    Unsere "Stellen der Woche": Fachkraft für Bauzeichnung (m|w|d): https://lnkd.in/eGTfhj_z Fachkraft für Elektrik/Elektronik/Mechatronik (m|w|d): https://lnkd.in/e_ChCK7g Datenmanager in klinischen Studien (m|w|d): https://lnkd.in/eKw8iHRV Fachkraft für medizinische Fotografie (m|w|d): https://lnkd.in/e46RHiNr

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    PD Dr. Adrian von Witzleben, Facharzt der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Universitätsklinikum Ulm (University Hospital Ulm), wurde mit dem Preis der C01 Stiftung für Exzellenz in der Kopf-Hals-Onkologie ausgezeichnet. Mit seiner herausragenden Forschungsarbeit zur Individualisierung von Therapieentscheidungen („Protein-based oncopanel as addition to target sequencing in HNSCC to individualize treatment decisions“; publiziert im „International Journal of Molecular Sciences“) trägt er wesentlich zu Verbesserung der Behandlungsqualität von Patient*innen mit bösartigen Erkrankungen im Kopf-Hals-Bereich bei. Die Behandlung von Kopf-Hals-Karzinomen (sogenannte HNSCC: Head and Neck Squamous Cell Carcinoma) ist komplex und erfordert oft eine maßgeschneiderte Therapie, um die bestmöglichen Ergebnisse für die Patient*innen zu erzielen. Daher bedarf es einer personalisierten Diagnose und Therapie, bei der die spezifischen genetischen Merkmale des Tumors berücksichtigt werden. Durch innovative Methoden, wie die zielgerichtete DNA-Sequenzierung des Tumors, können wichtige Informationen gewonnen und zur Identifizierung einer geeigneten Therapie herangezogen werden. „In unserer Forschung gehen wir noch einen Schritt weiter“, erklärt PD Dr. Adrian von Witzleben, „in einem neu entwickelten Testverfahren untersuchen wir auch die Eigenschaften der Tumor-Proteine.“ Proteine spielen eine zentrale Rolle in biologischen Prozessen und können wertvolle Hinweise darauf geben, wie ein Tumor auf bestimmte Behandlungen reagieren könnte. „Indem wir sowohl die genetischen als auch die proteinbasierten Informationen des Tumors nutzen, kann man die Behandlung noch genauer auf die individuellen Bedürfnisse der Patient*innen zuschneiden. Dies könnte die Wirksamkeit der Therapie erhöhen und Nebenwirkungen reduzieren, da die Behandlung speziell auf die biologischen Eigenschaften des Tumors abgestimmt wird.“

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    Manuela ist seit 15 Jahren als Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin täglich für unsere kleinen Patientinnen und Patienten im Einsatz. Als Zentrale Praxisanleiterin begleitet sie unsere Auszubildenden während ihrer praktischen Ausbildung und ist auf verschiedenen Stationen im ganzen Haus tätig. Was der Beruf für sie ausmacht und warum sie gerne am Universitätsklinikum Ulm (University Hospital Ulm) arbeitet, erzählt sie im Video.

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    19 Medizinstudierende haben im Sommersemester 2024 erfolgreich den „Track Allgemeinmedizin“ abgeschlossen. Mit diesem Wahlfach bietet das Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikum Ulm (University Hospital Ulm) Studierenden die Möglichkeit, bereits ab dem ersten Semester in ausgewählten Lehrpraxen Patienten und Patientinnen zu begleiten. Ob Hausbesuche, Einblicke in die Arztsprechstunde, Laboruntersuchungen oder Praxisabläufe – auf dem Lehrplan steht alles, was die Arbeit einer Hausarztpraxis ausmacht. Zielgruppe sind insbesondere Medizinstudierende, die sich für eine ärztliche Tätigkeit in einer ländlichen Region entschieden haben und im Zuge der Landarztquote in einem hausärztlich unterversorgten Gebiet tätig werden möchten. 𝐓𝐡𝐞𝐨𝐫𝐢𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐏𝐫𝐚𝐱𝐢𝐬 – 𝐝𝐚𝐬 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐠𝐞𝐡𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐨𝐡𝐧𝐞 𝐝𝐚𝐬 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐞 „Die Studierenden tauchen in unserem Studientrack früh in die ärztliche Versorgung ein und erleben so den Praxisalltag von Anfang an hautnah“, so Prof. Dr. med. Anne Barzel, Ärztliche Direktorin des Instituts für Allgemeinmedizin am UKU. Über vier Semester trainieren die Studierenden den Patientenkontakt – unterstützt durch Seminare in der Simulationspraxis am Ulmer Campus und verschiedene Exkursionen. Los geht der Track jeweils im Wintersemester. „Es war schön, Zusammenhänge von Theorie und Praxis zu erkennen und zu merken, dass das eine nicht ohne das andere geht“, so die einstimmige Bilanz der Studierenden. „Die Lehrpraxen waren super und wir konnten die praktischen Übungen aus den Seminaren dort anwenden.“

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    Zahlreiche zelluläre Proteine schützen uns vor viralen Infektionen und können diese meist verhindern oder zumindest effektiv kontrollieren. Welche dieser sogenannten antiviralen Faktoren am wirksamsten sind und warum sie bei manchen Viren, wie HIV-1 oder SARS-CoV-2, weitgehend versagen, ist jedoch bislang noch wenig verstanden. Gemeinsam mit Kollegen aus München gelang es Wissenschaftler*innen am Institut für Molekulare Virologie am Universitätsklinikum Ulm (University Hospital Ulm) (UKU), HI-Viren herzustellen, die ihre Gegenspieler verraten. „Im Rahmen der Studie haben wir zusammen mit Kollegen von der LMU in München eine neue Methode entwickelt, um HIV-1 so zu verändern, dass das Virus selbst die antiviralen Mechanismen preisgibt“, erklärt Prof. Dr. Frank Kirchhoff, Leiter des Instituts für Molekulare Virologie am UKU. Dazu wurde die sogenannte CRISPR/Cas9 Methode, bei der gezielt Gene ausgeschalten werden, mit der enormen Anpassungsfähigkeit von HIV-1 kombiniert. Bei diesem Verfahren werden vermehrungsfähige HI-Viren mit Genscheren ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, jeweils genau einen antiviralen Faktor auszuschalten. Gleichzeitig verrät die Genschere dabei, welchen Faktor sie zum Ziel hat. „Wir haben über 1.600 dieser Viren hergestellt und sie gegen das angeborene Immunsystem einer Zelle antreten lassen. Die ‚Gewinner-Viren‘, also diejenigen, die sich am schnellsten in Zellkultur vermehren, weil sie einen wichtigen Verteidigungsfaktor ausschalten, erlauben es uns, ihre zellulären Gegenspieler zu enthüllen“, erläutert der Virologe Jun. Prof. Dr. Konstantin Sparrer vom UKU. „Die Genscheren funktionieren dabei nur in Gegenwart eines Proteins (Cas9), welches natürlicherweise allein von Bakterienzellen produziert wird. Somit haben die ‚Verräter-Viren‘ in normalen menschlichen Zellen keinerlei Vorteil gegenüber ursprünglichen HI-Viren“, verdeutlicht Sparrer weiter. Wesentlich für die erfolgreiche Durchführung dieser häufig sehr aufwendigen und speziellen Verfahren, ist die enge Zusammenarbeit in einem professionellen Team. Neben Prof. Sparrer und Prof. Kirchhoff waren am Institut für Molekulare Virologie vor allem die PhD-Studierenden Caterina Prelli Bozzo und Alexandre Laliberté maßgeblich an der Umsetzung und Veröffentlichung der Studie beteiligt. Die Forschergruppe konnte unter Anwendung des neuen Verfahrens antivirale Faktoren identifizieren, welche die virale Infektion, Genexpression, Virusfreisetzung und Infektiosität viraler Partikel hemmen. Die Methodik eröffnet darüber hinaus zahlreiche Möglichkeiten für weitere Entdeckungen und virale Forschungsentwicklungen.

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