Statefree e.V.

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Gemeinnützige Organisationen

Welcome. 🖤 We are creating community, visibility and equal rights for stateless people in Germany and across the world

Info

The first human rights organisation in Germany, working on statelessness. Up to 15 Million people worldwide don't have a nationality. These people are referred to as stateless people. We at Statefree work to empower stateless people through: 1) Community, 2) Visibility and 3) Equal rights. Follow us to learn more about statelessness and our work to create sustainable solutions. Statefree is supported by Echoing Green, JoinPolitics and the Robert Bosch Foundation.

Website
https://statefree.world
Branche
Gemeinnützige Organisationen
Größe
2–10 Beschäftigte
Hauptsitz
Munich
Art
Nonprofit

Orte

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Updates

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    Staatenlosigkeit ist EIN Phänomen und dennoch wird es in Deutschland auf ZWEI verschiedene Arten und Weisen kategorisiert. Die Folge davon: eingeschränkter Zugang zum Recht für Staatenlose. 👉 Von den 126.000 staatenlosen Personen in Deutschland sind 97.000 von ungeklärter Staatenlosigkeit betroffen und damit vor dem Gesetz unsichtbar. Und das Stoppschild befindet sich nicht erst vor der Tür zum Gericht. Einige, der vielen Hürden für Staatenlose: ❌ I⁠⁠n Deutschland gibt es kein einheitliches Verfahren, um Staatenlosigkeit anzuerkennen. ❌ Eine anerkannte Staatenlosigkeit ist Grundvoraussetzung, um Zugang zu einer Staatsangehörigkeit, aber auch vielen anderen Rechten zu erlangen. ❌ Außerdem wird die Staatenlosigkeit, auch bei Geburt in Deutschland, von den Eltern vererbt. Die Zahl der Menschen, die in Deutschland vom Recht ausgeschlossen sind, nimmt also stetig zu. Wie man Staatenlosigkeit in Deutschland anerkennen könnte? ✅ Durch ein normiertes, einheitliches Verfahren, das Staatenlosigkeit feststellt und transparent für alle Staatenlosen zugänglich ist. Denn bislang gilt: Man muss nachweisen, dass man in KEINEM Land der Welt die Staatsangehörigkeit hat. Ein Nachweis, der an Unmöglichkeit grenzt. Mehr zum Thema erfahrt ihr ca. ab Minute 25 im „Rechtsgespräch“ Podcast mit Cord Brügmann. (Link in den Kommentaren)

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    Staatenlosigkeit ist das Thema im großen ARD-Radiofeature, das dieses Jahr auf 10 Sendern der ARD ausgestrahlt wird! 🥳 Und ein paar starke Stimmen aus unserer Community berichten im Feature von ihren Erfahrungen! 🎙 Darum geht's:  Kein Pass, kein Bankkonto, kein Handyvertrag – das Leben von Staatenlosen in Deutschland ist kompliziert. Mehr als 120.000 gibt es hierzulande. Um sich einbürgern zu können, muss die Staatenlosigkeit anerkannt werden. Doch Behörden erscheinen sehr unterschiedlich, Betroffene sprechen gar von Willkür. Im Gespräch mit Johannes Döbbelt erzählt der Journalist Frank Odenthal von Staatenlosen, die in ihrem Alltag immer wieder auf Hindernisse stoßen, selbst wenn sie schon ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht haben. 👉 Hört unbedingt rein: Link in den Kommentaren

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    Wir alle haben ein Recht darauf zu wissen, dass Staatenlosigkeit existiert. Im Radio Bremen Interview spricht Christiana darüber, wie Staatenlosigkeit in Deutschland entsteht und welche Verantwortung der Staat hat, wenn es darum geht, uns, als Gesellschaft, über Staatenlosigkeit aufzuklären. Um die Hürden für Staatenlose in Deutschland abzubauen, stellt Statefree 3 wichtige Forderungen: 👉Kinder sollen das Recht auf Einbürgerung in den ersten fünf Jahren erhalten. 👉Eine vereinfachte Einbürgerung für erwachsene Personen, die als kleine Kinder nach Deutschland gekommen sind und inzwischen mehr als 15 oder 20 Jahre in Deutschland leben. 👉„Statefree“ möchte in Zusammenarbeit mit Behörden, ein Feststellungsverfahren entwickeln, wie Staatenlose, ihre Staatenlosigkeit anerkennen lassen können. Hört unbedingt mal rein: Link in den Kommentaren. 🤗 📸: Dominik Morbitzer

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    Being a woman in this world is hard. Being a stateless woman doesn't make things easier. Due to their legal status, stateless women are more vulnerable to violence, sexual exploitation, human trafficking, forced marriage and other forms of gendered disadvantages. In addition to that: Sexist laws continue to increase statelessness, as 24 countries don't allow women to pass on their citizenship to their children. 👉 Hence, we were beyond thrilled to be invited to speak at the German "Feministischer Jurist*innen Tag" (= feminist lawyers’ day) and address statelessness in the context of feminism. 👉 Major outcome of the conference:  Our legal expert statement on how to improve the lives of stateless people in Germany received more than 80 supporting signatures and will soon be published in the feminist legal magazine STREIT. Learn more about this from the great work of the Global Campaign on Equal Nationality Rights. Picture by Dominik Morbitzer

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    Statefree bei einer der bedeutendsten migrationsrechtlichen Veranstaltungen Deutschlands 💪 Denis Neselovskyi, unser Statefree Rechtsexperte, war zu Gast bei den Hohenheimer Tagen.  Eine Veranstaltung zum Migrationsrecht, die sich in diesem Jahr auch stark mit der Reform des Staatsangehörigkeitsgesetzes und zur Reform des europäischen Asylrechts befasste. Bei der Tagung haben diverse Personen aus der Politik, Justiz, Zivilgesellschaft, Verwaltung und Wissenschaft teilgenommen und Migrationsthemen aus verschiedensten juristischen Perspektiven beleuchtet. Auch Denis hat gemeinsam mit Dr. Patrick Hoffmann ein Forum zur Verminderung und Feststellung von Staatenlosigkeit in Deutschland gehalten, in dem auch Teilnehmende von früheren und laufenden Verfahren berichteten. Unsere Key-Takeaways aus dem Wochenende: ✅ Staatenlosigkeit wurde in Diskussionen um das Staatsangehörigkeitsrecht erwähnt 👉 unsere Arbeit trägt dazu bei, dass Staatenlosigkeit endlich mitgedacht wird ✅ Viele Expert*innen setzen sich mit dem Nachweis der Identität auseinander 👉 das Problem fehlender Identitätsnachweise wird sichtbar und anerkannt ✅ Es braucht mehr Aufklärung für Staatenlosigkeit im Kontext der Reform des europäischen Asylrechts 👉 Staatenlosigkeit muss nach EU Recht identifiziert und registriert werden

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    How to craft an own, powerful voice? During our Community Lab in Berlin, we had four tremendous panel speakers to talk about "Authentic Storytelling" and help our Community Members to find and their own powerful voice. The panel speakers were: Anja Saleh is a multidisciplinary artist, multimedia, poet and cultural producer trained as a political and social scientist. Arshak Mykchivan, Russia Forbes30und30, is a Russian-Armenian climate activist, organizer of “Fridays for future Russia”, rendered stateless due to activism Linda Nübling is the Founder, CEO-Creative Director of GurlzwithCurlz. Communication Designer, curator and Creator. Advocates for safe spaces for women of colour in particular. Jawad Fairooz is a human rights defender, founder of Salam DHR and former Bahraini Member of the Council of Representatives, rendered stateless in 2011 They opened up about their expertise, experiences, drivers of change, motivations and allyship, coming from various different backgrounds - statelessness, discrimination, gender inequality, racism, forced migration, activism and many more. However, what they all have in common, was the desire to push back in their very own ways. In terms of our campaign, here's what we took away from the discussions: 👉 Politics, arts and media are inherently connected. 👉 When we become more visible, we need our Community to have our back. 👉 We have different backgrounds, different perspectives and therefore also different ways of sharing our stories authentically. 👉 Defining and finding belonging can be a huge driver of ideas. They added intangible value to our community lab and we are very grateful having them share their expertise with us and our Community, to empower everyone in speaking, writing our shaping their own voice. Thank you so much for being there. 💛

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    „Bridge Building“ bedeutet bei uns Menschen für ein gemeinsames Ziel zu begeistern ✨ Letzten Freitag fand das erste Statefree Innovation Lab in Berlin statt!  Das bedeutet:  👉 20 Expert*innen und Community Mitglieder aus Politik, Wissenschaft, Recht und Tech 👉 für einen Tag an einem Ort vereint 👉 und eine der wichtigsten Fragen für staatenlose Menschen in Deutschland: Wie schaffen wir ein effektives Verfahren für die Anerkennung der Staatenlosigkeit? Warum ist diese Frage so relevant? Um ihre Staatenlosigkeit zu beenden, müssen Staatenlose in Deutschland ihre Staatenlosigkeit vor dem Staat beweisen. ABER: Dafür gibt es kein spezifisches Verfahren.  Unser ZIEL: Genau das möchten wir ändern. 🎯 Über die Outcomes berichten wir bald 🤫 An dieser Stelle möchten wir erst einmal DANKE sagen: Vielen Dank an alle Teilnehmenden für die geballte Expertise und die produktive Zusammenarbeit - wir freuen uns auf die nächsten Schritte! Ein weiteres Dankeschön an die Robert Bosch Stiftung und Hans Sauer Stiftung für die Unterstützung dieses Projekts sowie an LEAD Forward für das Bereitstellen der tollen Räumlichkeiten. Danke auch an das Team von jabs consulting für die tolle Begleitung. Foto Credit: Georgi Konstantinov

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    🌟 Exciting news:  We are meeting in Berlin for our next Community Lab on April 20th - 21th. As an organisation we frequently bring stateless people together for a weekend to enable exchange, strengthen the community and work together on projects to increase the visibility of statelessness. You are stateless and want to meet stateless people from all over the world?  You want to become part of our first Statefree Community Campaign in 2024? 👉 Register now and join us in Berlin! Find more details in the latest forum post. Link in the comments.

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    We are so thrilled about this latest article. The Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung is one of the biggest German newspapers.  Featuring Christiana Bukalo and our work at Statefree! Our favourite Quote:  „Auf dieser Busfahrt [nach der missglückten Marokkoreise] entschied sich Bukalo für einen anderen Umgang mit ihrer Staatenlosigkeit. Sie verbarg sie fortan nicht mehr, sondern brachte sie ans Licht, zunächst nur durch das flackernde Display ihres Handys in einem dunklen Nachtbus.“ Thanks for the opportunity to talk about statelessness. Article Link in the comments. 

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    Nicht jeder Mensch hat einen Pass. Im Deutschlandfunk Interview erzählt Moussa M'Barek, Mitglied unserer Statefree Community, davon, wie schwer es ist, Personen zu erklären, dass man keinen Pass besitzt - insbesondere in Behörden. Warum Moussa keinen Pass hat? 👉 Moussa stammt aus Libyen und gehört zu den Tuareg.  Die Tuareg gelten als ein nomadisches Volk und wurden lange in Libyen unterdrückt. Sie sind nicht im zentralen Melderegister registriert und erhalten demnach weder einen Pass noch eine Staatsangehörigkeit.  Danke an Moussa und Deutschlandfunk für dieses Interview. Link zum Beitrag in den Kommentaren. Not everyone owns a passport. In a recent interview Moussa M'Barek, a member of our Statefree Community, speaks about the difficulties of explaining to people that you don't have a passport - especially in local authorities. Why Moussa doesn't own a passport? 👉 Moussa is from Libya and belongs to the Tuareg. The Tuareg are considered a nomadic people and were oppressed in Libya for a long time. They are not registered in the central civil register and therefore do not receive a passport or citizenship. Thanks to Moussa and Deutschlandfunk for this interview.

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