TUM Universitätsklinikum Klinikum rechts der Isar

ERC Starting Grants: Wir gratulieren Dr. Sonja Wörmann zur renommierten Förderung durch den European Research Council (ERC) Dr. sonja woermann von der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des #TUM #Universitätsklinikums erhält die renommierte Förderung für ihre Forschungsarbeit im Bereich innovative Therapie von #Bauchspeicheldrüsenkrebs: Bei mehr als 90 Prozent der Patientinnen und Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs liegen Mutationen in einem bestimmten Gen vor. Diese lassen Krebszellen besonders unkontrolliert wachsen. Dementsprechend wird viel Hoffnung in Therapien gesetzt, die auf diese Mutationen abzielen. Leider sprechen die Therapien bislang nicht bei allen Betroffenen an, schlimmer noch: Teilweise lässt die Wirkung nach anfänglich vielversprechenden Ergebnissen nach. Im Projekt ADRIP untersucht Dr. Sonja Wörmann, warum es dazu kommt. Ihr besonderes Interesse gilt einem Enzym namens APOBEC3A, kurz A3A. In ersten Studien fand die Wissenschaftlerin Hinweise darauf, dass A3A nicht nur das Erbgut der Krebszellen verändert, sondern auch deren RNA. Dadurch könnten diese widerstandsfähiger und vielfältiger und somit schwerer behandelbar werden. Im Laufe der oben beschriebenen Therapien nimmt auch die Menge von A3A im Tumorgewebe zu. Dr. Sonja Wörmann will die genauen Wirkungsmechanismen von A3A untersuchen und Substanzen identifizieren, mit denen sich A3A regulieren lässt. Ihr Forschungsprojekt ist eines von insgesamt sechs Projekten der Technische Universität München zu Gesundheitsthemen, die mit ERC Starting Grants gefördert werden. #ERCStG #ERCGrants #ResearchFunding #Bauchspeicheldrüsenkrebs

Heute ist Welttag der Sexuellen Gesundheit, der auf die Bedeutung von umfassender sexueller #Gesundheit aufmerksam macht. Dabei geht es um sexuelle Selbstbestimmung, Rechte, Sicherheit, Wohlbefinden und Lebensqualität, aber auch um den Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten.   In Bayern nehmen sexuell übertragbare Infektionen (STI) mit #HIV oder #Syphilis zu: Gab es im Jahr 2012 441 Diagnosen mit HIV, waren es zehn Jahre später 507. Bei Syphilis zeigt sich eine dramatische Zunahme: im Jahr 2012 wurden 696 Erkrankungen gemeldet, ein Jahrzehnt später waren es 1.391. Damit liegt Bayern bei der Inzidenz auf Platz 3 – nach Berlin und Hamburg. Betroffen sind insbesondere homo- und bisexuelle Männer.   „Sexuell übertragbare Infektionen können ein belastendes und häufig stigmatisiertes Problem für Betroffene sein. Wir am Interdisziplinären HIV-Zentrum am Klinikum rechts der Isar (IZAR) versorgen Menschen mit Verdacht, Kontakt oder nachgewiesenen sexuell übertragbaren Infektionen in unserer alltäglichen Praxis ohne Vorurteile. Neben der Präventionsarbeit bieten wir Beratung, frühe Diagnose- und Therapiemöglichkeiten von HIV-Infektion sowie damit verbundener Erkrankungen und Komplikationen wie AIDS, viraler Hepatitis und anderer sexuell übertragbarer Infektionen wie Chlamydien, Tripper, Syphilis an“, sagt Professor Dr. Christoph D. Spinner, Leiter des Interdisziplinären Zentrums #IZAR am #TUM Universitätsklinikum. „Die steigenden Krankheitszahlen zeigen uns vor allem, wie wichtig nach wie vor Aufklärung und Prävention sind. Stigmatisierung, Tabus und Scham helfen hier nicht weiter. Sexuell übertragbare Infektionen, insbesondere Syphilis oder Chlamydien, können schwere Komplikationen verursachen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden. Bei frühzeitiger Diagnose und Therapie können sie jedoch symptom- und folgenlos ausheilen. Das muss unser Ziel sein.“ #welttagsexuellegesundheit #geschlechtskrankheiten #prävention #sexualität #chlamydien

Zwei neue Fachweiterbildungskurse gestartet Im Bildungszentrum der Pflegedirektion bilden sich seit Mitte des Jahres insgesamt 23 Fachkräfte aus sieben verschiedenen Kliniken in der Intensiv- und Anästhesiepflege sowie der Pädiatrischen Intensiv- und Anästhesiepflege weiter. Die Pflegedirektion freut sich, dass mit diesen Kursen auch der theoretische und praktische Austausch mit dem Deutsches Herzzentrum München als Teil des #TUM Universitätsklinikums noch weiter vertieft wird. Sie wünscht den Teilnehmenden, den Fachreferentinnen und -referenten sowie allen an den Fachweiterbildungen beteiligten Kolleginnen und Kollegen aus der Praxis weiterhin viel Spaß am gemeinsamen Lernen sowie zwei erfolgreiche und spannende Jahre! #Universitätsklinikum #Intensivpflege #Anästhesiepflege #Pädiatrie

Eine wichtige Rolle auf der #Palliativstation ist die Behandlung belastender Symptome wie Schmerzen oder Atemnot, aber auch, die Zeit für Schwerstkranke so schön und bewusst wie möglich zu gestalten. So ermöglicht das Team unter Leitung von Prof. Dr. Johanna Anneser es Patientinnen und Patienten, auf dem Balkon der Station zu übernachten und ein Stück Freiheit zu genießen. Der Aufenthalt außerhalb des Krankenzimmers unter freiem Himmel, zusammen mit einem nahestehenden Menschen oder auch alleine, wirkt beruhigend und kann belastende Symptome verringern – und manchmal sogar alles Schwere für eine Weile vergessen lassen. #Palliativmedizin #TUM #Universitätsklinikum

Neue Studiengruppe stärkt Forschung zur gastroenterologischen Intensiv- und Notfallmedizin   Auf Initiative von Prof. Dr. med. Tobias Lahmer, Ärztlicher Leiter der Intensivstation der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II, wurde gemeinsam mit anderen deutschen Universitätskliniken die „German Study Group for Gastroenterological Intensive Care and Emergency Medicine“ gegründet. Verbunden ist damit das Ziel, die gastroenterologische Intensiv- und Notfallmedizin und ihre Bedeutung sichtbarer zu machen sowie berufspolitische Anliegen zu kommunizieren. Vor allem ergeben sich durch die Studiengruppe verbesserte Forschungsmöglichkeiten – spezifische gastroenterologische intensivmedizinische Forschungsvorhaben können im Verbund durchgeführt werden.   Zunächst konzentrieren sich die Beteiligten darauf, eine gemeinsame Empfehlung zu aktuellen Behandlungsverfahren im Bereich der gastroenterologischen Intensiv- und Notfallmedizin zu erarbeiten. Da es bundesweit nur wenige universitäre gastroenterologisch geführte Intensivstationen gibt – die internistische Intensivstation des #TUM #Universitätsklinikums ist eine von bundesweit vier ­– können die Behandlungsempfehlungen anderen Intensivstationen bei der bestmöglichen Versorgung schwerstkranker gastroenterologischer Patientinnen und Patienten unterstützen.   An der „German Study Group for Gastroenterological Intensive Care and Emergency Medicine“ beteiligt sind die Kliniken RWTH Aachen University (Prof. Alexander Koch), Augsburg University (Dr. Georg Braun), Charité - Universitätsmedizin Berlin (Prof. Frank Tacke / Prof. Cornelius Engelmann), UNIVERSITATSKLINIKUM ESSEN ANSTALT DES OFFENTLICHEN RECHTS (Prof. Hartmut Schmidt), Universitätsklinikum Freiburg (Prof. Dr. Dominik Bettinger/ PD Dr. Alexander Supady), Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (Dr. Andreas Drolz / Dr. Kevin Roedl), Cellitinnen-Krankenhaus Heilig Geist Köln (Valentin Fuhrmann) und Universitätsklinikum Regensburg (PD Dr. med. Stephan Schmid, MHBA / Dr. Sophie Schlosser-Hupf) sowie die DGVS Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. #gastroenterology

Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren!?“ Nein, natürlich nicht. Allerdings rät ein neues Positionspapier der Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) dazu, auf alkoholische Getränke komplett zu verzichten, da es keine sichere Alkoholmenge für einen unbedenklichen Konsum gibt. Prof. Dr. Florian Eyer, Chefarzt der #Toxikologie am Universitätsklinikum der Technische Universität München, erläutert in einem Radiobeitrag zum Thema: „Es gibt eine Nulltoleranz ­- ähnlich wie bei krebserregenden Substanzen, wo man nicht eine bestimmte Schwelle angeben kann, oberhalb derer es gefährlich wird. Es gibt nur das Alles-oder-Nichts-Prinzip.“ Vor allem die Abbauprodukte des Trinkalkohols sind schädlich, können die menschliche DNA schädigen, wirken krebserregend, sind giftig für die Leber und vermutlich auch für die Nerven. Selbst 5g #Ethanol pro Tag, das ist viel weniger als in einem kleinen Gläschen Wein steckt, erhöhen das gesundheitliche Risiko im Vergleich zu denjenigen, die keinen #Alkohol trinken. Und was ist mit positiven Eigenschaften, die dem Glas Rotwein nachgesagt werden, wie eine gute Lebensqualität? Auch dazu äußern sich die Experten im Beitrag „Nullkommanull. Nur kein Alkohol ist nicht gefährlich" im Bayerischer Rundfunk. Das DGE-Positionspapier zum Alkohol finden Sie hier https://t1p.de/sm6sb Technische Universität München

#Neurodermitis ist die häufigste Hauterkrankung bei Kindern. Unter der chronisch entzündlichen #Hauterkrankung, bei der das Immunsystem überreagiert, leiden nicht nur die Kinder, sondern die ganze Familie. Die genauen Ursachen der Erkrankung sind unbekannt. PD Dr. Christina Schnopp, Dermatologin an der Klinik und Poliklinik für #Dermatologie und Allergologie am Biederstein des TUM #Universitätsklinikum erklärt in einem ZDF-Beitrag, was über Auslöser von Entzündungsschüben bekannt ist und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, um aus dem Teufelskreis Neurodermitis auszubrechen. So auch mit #Biologika. Hierbei werden Antikörper, die sehr spezifisch auf den Teil des Immunsystems wirken, der „falsch“ läuft, unter die Haut gespritzt. Der TV-Beitrag „Neurodermitis bei Kindern. Was hinter den neuen Therapiemöglichkeiten steckt“ in der ZDF-Reihe „Volle Kanne“ ist hier abrufbar: https://t1p.de/nlh5c Technische Universität München

💡 „Depressive Erkrankungen sind häufig und werden meist auch oder sogar ausschließlich in der hausärztlichen Praxis behandelt“, sagt Dr. Katharina Biersack, Ärztin an der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM). Aber: „Es gibt bislang wenig Wissen darüber, wie Patient*innen ihre Behandlung erleben und, was ihnen dabei wichtig ist.“   👉 Ändern soll das jetzt eine wissenschaftliche Studie der Psychosomatischen Klinik des Universitätsklinikums: Gesucht werden dafür erwachsene Betroffene aus München, die innerhalb der vergangenen drei Jahre aufgrund einer Depression hausärztlich behandelt worden sind. Sie werden gebeten, einen anonymisierten Online-Fragenbogen (Zeitbedarf ca. 10 bis 15 min) auszufüllen. Studienteilnehmer*innen können im Anschluss an einer Verlosung teilnehmen und einen von drei 100 Euro-Gutscheinen gewinnen.   ☝ „Ihre Erfahrungen sind wichtig für unsere Forschung“, erklärt Dr. Biersack. Sie können dazu beitragen, besser zu verstehen, was in der Behandlung gut läuft und was verbessert werden kann. Hier kommen Sie zur Studienseite: https://lnkd.in/dGFeAkd8 #Depression #Psychosomatik #TUM #Studie

Eine Studie der Technische Universität München zeigt einen vielversprechenden, vorbeugenden Therapieansatz im Kampf gegen #Alzheimer! 💡 👉 Die Forschenden nahmen sich gezielt das Amyloid-Beta Biomolekül vor, das die für die #Hirnerkrankung im Anfangsstadium typische Hyperaktivität von Nervenzellen der Betroffenen auslöst. Es gelang dem Team um Dr. Benedikt Zott und Prof. Arthur Konnerth von der TUM School of Medicine and Health sowie Prof. Arne Skerra von der TUM School of Life Sciences, einen #Proteinwirkstoff zu entwickeln und einzusetzen, der die Folgen des schädlichen Moleküls unterdrücken kann. 👏

Seit dem 1. August verstärkt die endokrine Chirurgin Frau Professor Costanza Chiapponi das Team von Herrn Professor Dr. Helmut Friess am #TUM #Universitätsklinikum Klinikum rechts der Isar. 🤝   Sie ist zertifizierte Chirurgin der Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie I DGAV für die #Schilddrüse- und #Nebenschilddrüsenchirurgie. 💡 Frau Professor Chiapponi beherrscht sowohl die Standardtechniken der #Chirurgie der Schilddrüse, der Nebenschilddrüsen und der Nebennieren als auch alternative minimalinvasive Methoden, wie die transorale Resektion der endokrinen Halsorgane (minimalinvasiv über drei kleine Schnitte in der Innenseite der Unterlippe - TOETVA/TOEPVA) oder die #Retroperitoneoskopie (Entfernung der Nebennieren über der kleine Schnitte am Rücken ohne das Bauchfell zu eröffnen).    💡 Die Versorgung der Erkrankungen der endokrinen Organe zählt bereits zu den Schwerpunkten des Klinikums rechts der Isar (#Exzellenzzentrum der Europäischen Gesellschaft für die Behandlung der neuroendokrinen Tumore European Neuroendocrine Tumor Society e.V. (ENETS). 👉 Dieser Bereich soll zukünftig noch weiter ausgebaut werden und den Patientinnen und Patienten die aktuellste, leitliniengerechte jedoch maßgeschneiderte chirurgische Therapie der Erkrankungen der Schilddrüse, der Nebenschilddrüsen und der Nebennieren angeboten werden.   Prof. Chiapponi ist Mitglied in der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Endokrinologie (#CAEK), in der European Society of Endocrine Surgeons ESES, in der International Association of Endocrine Surgeons (#IAES) sowie im wissenschaftlichen Beirat der SchilddrüsenLiga Deutschland e.V.