Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) hat dies direkt geteilt
Nicht einmal jedes 5. deutsche Unternehmen rekrutiert im Ausland Das berichtet die Bertelsmann Stiftung in ihrem neuesten Policy Brief. Die Gründe dafür sind vielfältig: An erster Stelle stehen sprachliche #Verständigungsschwierigkeiten (50,6 %), gefolgt von bürokratischen Hürden (40,7 %) und falschen Vorstellungen der Bewerber*innen (31,1 %). Fast gleichauf liegen Probleme bei der #Anerkennung ausländischer #Berufsabschlüsse (29,7 %) und die Schwierigkeit bei der Einschätzung von #Qualifikationen (28,6 %). "Gleichzeitig", so heißt es im Policy Brief, "gibt immer noch ein Fünftel (19,8 %) der Unternehmensentscheider:innen an, die notwendigen Ressourcen für die #Rekrutierung im Ausland nicht aufbringen zu können." Diese nicht gerade optimistisch stimmenden Ergebnisse sollte sich die Bundesregierung genau ansehen. Denn viele der genannten Probleme ließen sich beheben, wenn die #Personaldienstleister ohne Wenn und Aber #Fachkräfte aus Drittstaaten rekrutieren, über #Zeitarbeit beschäftigten dürften und der deutschen #Wirtschaft zur Verfügung stellen könnten. Schließlich sind sie #Personalexpert*innen, so dass sich so etwas wie falsche Vorstellungen der Fachkräfte aus Drittstaaten über eine Arbeit in Deutschland genauso vermeiden ließen wie Probleme bei der Einschätzung von Qualifikationen. Vor allem den Unternehmen, denen es an eigenen Ressourcen fehlt, wäre damit geholfen. Das betrifft übrigens im besonderen Maße den #Mittelstand: "Insbesondere mittelständische Unternehmen sind auf Unterstützung bei der Rekrutierung aus dem Ausland und für (Nach-)Qualifizierungsmaßnahmen angewiesen", betont die Bertelsmann Stiftung. Statt also der Zeitarbeit unzumutbare und praxisfremde Bedingungen bei der Beschäftigung von Fachkräften aufzuerlegen, sollten im Bundesministerium für Arbeit und Soziales und im Kanzleramt endlich die ideologischen Scheuklappen abgelegt werden und die Potenziale der Personaldienstleister bei der Rekrutierung in #Drittstaaten wirklich genutzt werden. Das fordert übrigens nicht nur der Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) der Personaldienstleister, sondern Expert*innen, die sich mit dieser Thematik beschäftigen.