Um das transformative Potential Generativer KI ging es heute am Round Table der Fraunhofer-Gesellschaft auf dem #FallingWalls #ScienceSummit24. Generative KI birgt riesige Chancen für die Industrie und ermöglicht neue Wege für Innovation und Wertschöpfung. Doch sie muss zuverlässig sein, um die industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Mehdi Ali, Research Scientist am Fraunhofer IAIS und Leiter der Innovation Group Foundation Model Research am Lamarr Institute, diskutierte mit Hans-Joerg Voegel, Head of Hardware, Software und Co-Design bei der BMW Group, und Michael Bartsch, Geschäftsführer von ai.dopt, über die Herausforderungen und Chancen bei der Entwicklung zuverlässiger KI-Systeme. Durch das Gespräch führte Ludwig Siegele von The Economist. Fraunhofer ist in diesem Jahr als Partner beim »Falling Walls Science Summit« dabei. Die Veranstaltung findet seit 2009 jedes Jahr um den 9. November, den Tag des Mauerfalls, in Berlin statt. An drei Tagen dreht sich alles um bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse. Auf dem diesjährigen Gipfeltreffen für Multiplikatoren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik stehen Themen wie Künstliche Intelligenz, Erneuerbare Energien, Quantenforschung und Wissenschaftsdiplomatie im Fokus. Besonders relevant ist die Frage, wie wissenschaftliche Innovationen dazu beitragen können, die großen globalen Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Gesundheitskrisen und technologische Umbrüche – zu bewältigen.
Fraunhofer-Gesellschaft
Forschungsdienstleistungen
München, Bavaria 124.755 Follower:innen
Angewandte Forschung seit 75 Jahren. Technologie, Innovation, Wertschöpfung.
Info
Die Fraunhofer-Gesellschaft mit Sitz in Deutschland ist die weltweit führende Organisation für anwendungsorientierte Forschung. Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt sie eine zentrale Rolle im Innovationsprozess. Als Wegweiser und Impulsgeber für innovative Entwicklungen und wissenschaftliche Exzellenz wirkt sie mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft. Die 1949 gegründete Organisation betreibt in Deutschland derzeit 75 Institute und Forschungseinrichtungen. Rund 29 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, überwiegend mit natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung, erarbeiten das jährliche Forschungsvolumen von 2,8 Milliarden Euro. Davon fallen 2,3 Milliarden Euro auf den Leistungsbereich Vertragsforschung.
- Website
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http://www.fraunhofer.de
Externer Link zu Fraunhofer-Gesellschaft
- Branche
- Forschungsdienstleistungen
- Größe
- 10.001+ Beschäftigte
- Hauptsitz
- München, Bavaria
- Art
- Nonprofit
- Gegründet
- 1949
- Spezialgebiete
- Applied Research, Technological Development, Studies, Innovation, Research, Forschung, Technologie, Quantentechnologie, Batterieforschung, Bioökonomie, KI, Künstliche Intelligenz und Datensouveränität
Orte
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Primär
Hansastr. 27c
München, Bavaria 80686, DE
Beschäftigte von Fraunhofer-Gesellschaft
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Tania Katzauer
Vorstandsstab Forschung at Fraunhofer-Gesellschaft
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Axelle Cheney-Grünberger
Senior International Expert for Technological Innovation, French Embassy in Germany | Economic and Scientific Diplomacy | Expertise France
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DeAnn Cougler
International Communications
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Andreas Battenberg
Updates
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Am 6. November kamen in Rom Staatsminister, hochrangige Delegierte sowie Entscheidungsträger aus Industrie und Wissenschaft aus drei Dutzend Ländern zur ersten konstituierenden Sitzung der World Fusion Energy Group (WFEG) zusammen. Die Veranstaltung, initiiert beim letzten G7-Gipfel und koordiniert von der Internationalen Atomenergie-Organisation International Atomic Energy Agency (IAEA) und Italien, betonte das weltweite Bestreben, die Entwicklung der Kernfusion als klimaneutrale, saubere, sichere und unbegrenzt verfügbare Energiequelle schneller voranzutreiben. Vertreter aller Nationen waren sich einig, dass die Fusionstechnologie Teil einer langfristigen Lösung auf den wachsenden globalen Energiebedarf sein könnte. Die Delegierten betonten die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit, um die Kernfusion marktreif zu machen. Staatssekretär Philippi, Leiter der deutschen Delegation vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, unterstrich, dass Deutschland nicht nur in der Grundlagenforschung führend sei, sondern jetzt eine Milliarde Euro in die technologieoffene Forschung und Entwicklung von Schlüsseltechnologien für verschiedene Fusionsansätze investiere. Dabei stehe besonders die Zusammenarbeit von Forschung und Industrie im Fokus, mit dem Ziel, langfristig ein Fusionskraftwerk zu errichten, um saubere, wirtschaftliche und nachhaltige Energie zu erzeugen. Prof. Dr. Constantin Haefner, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT und designierter Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft für Forschung und Transfer, moderierte ein hochkarätig besetztes Panel mit den Spitzen globaler Energiekonzerne und Venture-Capital-Firmen. Die Teilnehmenden diskutierten intensiv über die Herausforderungen und Chancen beim Aufbau von Lieferketten innerhalb eines Fusions-Innovationsökosystems. Themen wie Finanzierung, Investitionsrenditen, Risikoteilung, das Erschließen neuer Geschäftsfelder und die Beantwortung von Fragen der Ländervertreter standen im Fokus der Diskussion. Die Transformation der Fusionstechnologie von experimentellen Labortests zu marktfähigen Lösungen signalisiert bahnbrechende Möglichkeiten für Investoren, Unternehmer und Forschungseinrichtungen. Über die Energieproduktion hinaus schafft Kernfusion durch Schlüsseltechnologien für Fusionskraftwerke neue Marktsegmente und treibt Spillover-Technologien voran, die das Potenzial haben, diverse Industriezweige grundlegend zu verändern. Fraunhofer steht hier als erfahrener Partner bereit. Deutschland steht an vorderster Front, um diese transformative Technologie voranzutreiben und weltweit zu einer nachhaltigeren Energiezukunft beizutragen. https://lnkd.in/d9K-yym9 https://lnkd.in/dyPnnkhc https://lnkd.in/dC7Pddfg Fotos (1),(3),(4): Dean Calma / IAEA
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Schon allein der Gedanke an eine #Hirnoperation im Wachzustand lässt viele Menschen schaudern. Betroffene sind mit einem angsteinflößenden Eingriff konfrontiert: Bei der #Kraniotomie – dem Öffnen des Schädels – wird das Knochenmaterial mit mechanischen Instrumenten abgetragen, was die Patientinnen und Patienten buchstäblich erschüttert. Immens empfundener Lärm und starke Vibrationen lösen schweren psychischen Stress aus. Die Wachoperationen werden daher meist nur dann durchgeführt, wenn für den Eingriff nur eine kleine Schädelöffnung erforderlich ist – etwa zur tiefen Hirnstimulation bei schwerwiegenden Bewegungsstörungen. Größere Kraniotomien, die beispielsweise für das Entfernen von Hirntumoren notwendig sind, wären zwar sehr sinnvoll und effektiv, stellen jedoch für wache Patienten eine zu große Belastung dar. Um die Erfolgschancen auszuschöpfen, gilt es, die Patientinnen und Patienten bei Wach-Kraniotomien psychisch zu entlasten. Dafür entwickeln Forschende am Fraunhofer ILT ein neuartiges, robotergestütztes #Laserverfahren. Der Wechsel von mechanischen Instrumenten zur #Lasertechnik soll nahezu lautlose, vibrationsfreie und damit schonende Kraniotomien möglich machen, damit neurochirurgische Eingriffe sehr viel häufiger im Wachzustand erfolgen können als bisher. Zudem soll das Verfahren durch sensorische Kontrolle des Laserprozesses das Risiko von Hirnhautverletzungen bei der Kraniotomie minimieren und den postoperativen Heilungsprozess verbessern. Informieren Sie sich vom 11. bis 14. November 2024 auf der Leitmesse MEDICA - Leading International Trade Fair in Düsseldorf über die Technologie und sprechen Sie mit unseren Expertinnen und Experten am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle 3 Stand E74. #MEDICA2024
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Was bewegt die #Elektronik- und Sensorikbranche? Das erfahren Sie auf der weltgrößten Messe der Branche electronicaFair, die nächste Woche in München startet. Am Mittwoch, den 13. November 11:00 Uhr stellen wir auf einem #Presserundgang unsere Highlights am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle B4, Stand 141 vor: von Mikrodisplays bis Mikro- und Nanosystemen, von Sensorik über Prototyping und Pilotfertigung. Nach einem kurzen Überblick gibt es die Möglichkeit, sich mit Expertinnen und Experten vor Ort auszutauschen. Melden Sie sich jetzt zum Presserundgang an: [email protected] Weitere Informationen zu den Fraunhofer-Highlights auf der #electronicafair finden Sie hier: https://lnkd.in/evtEHAU6 Teilnehmende Fraunhofer-Institute: Fraunhofer IIS | Fraunhofer IIS, Institutsteil Entwicklung Adaptiver Systeme EAS | Fraunhofer IKTS | Fraunhofer ILT | Fraunhofer IPA | Fraunhofer IPMS I | Fraunhofer ISIT | Fraunhofer IZM
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Fraunhofer-Gesellschaft hat dies direkt geteilt
Künstliche Intelligenz ist ein starker Technologietreiber und ein Thema, das mich persönlich umtreibt und begeistert. Für den Frankfurter Allgemeine Zeitung-Podcast „Künstliche Intelligenz“ habe ich kürzlich mit Prof. Dr. Peter Buxmann und Dr. Holger Schmidt über die Position von Europa im KI-Markt, die Rolle des Staates und Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft gesprochen. Mit Projekten wie OpenGPT-X oder EuroLingua-GPT ist die Fraunhofer-Gesellschaft dabei, eigene Sprachmodelle für Europa zu entwickeln. Wir bauen Know-how, Tools und Technologien auf, um Unternehmen und Mittelstand beim Betreiben souveräner KI-Modelle zu unterstützen, die auf Community-spezifische Bedarfe zugeschnitten sind und auf Basis europäischer Werte funktionieren. Ich bedanke mich bei Peter Buxmann und Holger Schmidt für das offene und reflektierte Gespräch. Es ist wichtig, dass wir in Deutschland und Europa nicht nur Anwender und Zuschauer sind, sondern Forschung und wirtschaftliche Anwendung von Generativer KI aktiv mitgestalten. https://lnkd.in/eXDuHFKF
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Das geplante Verbot der Nutzung von per- und polyfluorierter Alkylsubstanzen, kurz #PFAS, in der Europäischen Union wirkt sich gravierend auf die #Gesundheitstechnologie aus. Da die entsprechenden Stoffe über viele für den Einsatz in der Medizin unerlässliche Eigenschaften verfügen, werden sie aktuell in zahlreichen Standardprodukten eingesetzt. Zeitintensive Markteinführungsprozesse, welche die aktuell vorgeschlagenen Übergangsfristen in der Regel deutlich übersteigen, zwingen die #Medizintechnikbranche, schnell umsetzbare Alternativen zu finden, die ihren hohen Sicherheitsstandards gerecht werden. Einem Team am Fraunhofer IFAM ist es gelungen, Lösungen zu entwickeln, die auch für die #Medizintechnik große Chancen bieten, PFAS gezielt zu substituieren. Sie werden in Sektoren wie der Lebensmittelbranche gerade eingeführt – und erfüllen jene Maßgaben, die für die Medizintechnik zwingend erforderlich sind: Sie sind biokompatibel und damit verträglich und zugleich inert, das heißt sie reagieren nicht oder nur minimal mit anderen Stoffen. Zudem gelang es den Fachleuten, zahlreiche Beschichtungen zu entwickeln, die über elektrisch isolierende Eigenschaften verfügen und über ihre Oberfläche in ihrer Wechselwirkung mit Zellen optimal einstellbar sind. Auf der Messe #COMPAMED2024 präsentieren die Expertinnen und Experten vom 11. bis 14. November ihre Lösungen am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle 8a, Stand G10. Kommen Sie vorbei! #COMPAMED
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Der Operationssaal der Zukunft und Hightech-Handprothesen – in der neuen Folge von »Im Auftrag der Zukunft« nehmen wir Sie mit in die Welt der Medizintechnik. Dr. Marc Fournelle vom Fraunhofer IBMT spricht über Handprothesen, die dank Ultraschallsensoren auch feinste Bewegungen unterstützen und bidirektional mit dem Gehirn kommunizieren können. Diese bahnbrechende Technologie könnte vielen Menschen mit Verlust eines Gliedmaßes neue Lebensqualität schenken. Und Johannes Horsch vom Fraunhofer IPA gibt Einblicke in das deutsch-französische Forschungsprojekt »5G-OR«, das mithilfe von 5G-Technologie und Robotik die Zusammenarbeit von Chirurgen weltweit revolutionieren könnte. Die neue Podcast-Folge gibt es hier: https://lnkd.in/eiyF9xb5 Weitere Innovationen aus der Medizintechnik präsentieren wir vom 11. bis 14. November auch auf den Messen MEDICA - Leading International Trade Fair und COMPAMED in Düsseldorf – wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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In der chemischen Industrie sind Feinchemikalien überall da gefragt, wo es weniger um große Mengen als um präzise Wirkung und hohe Reinheitsgrade geht, beispielsweise bei der Produktion von Arzneimitteln. Die Herstellung von Feinchemikalien ist komplex und erfordert in der Regel mehrere, aufeinander folgende Reaktionsschritte. Die Syntheseverfahren sind seit vielen Jahren etabliert, aber auch technisch weitgehend ausgereizt. Fraunhofer-Forschende haben nun einen innovativen Syntheseprozess zur Herstellung von Feinchemikalien entwickelt. Während herkömmliche Verfahren mit einer Abfolge diverser Reaktoren und Rührkesseln arbeiten, entsteht das Endprodukt bei dem neuen Verfahren in einer kontinuierlich ablaufenden Synthesekaskade, im besten Fall innerhalb eines Reaktors. Die Vorteile: geringere CO2-Emissionen und geringere Kosten. Die Forschenden vom Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME, Fraunhofer Institute for Silicate Research ISC, Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB und Fraunhofer IMM setzen bei ihrem Verfahren auf eine neuartige Kombination zweier Katalysemethoden. Mehr über die Katalyse mit Enzymen und Licht erfahren Sie in der Forschung Kompakt: https://lnkd.in/eE-x3yyv
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Fraunhofer-Gesellschaft hat dies direkt geteilt
Sicherere Kommunikation, präzisere Messtechnik, leistungsfähigere Computer – Deutschland nimmt eine führende Rolle bei der Entwicklung von #Quantentechnologien ein. Um hier einen dauerhaften Fortschritt zu erreichen, muss allerdings an der aktuellen Förderstruktur nachgebessert werden. In der neuen Ausgabe meines Newsletters benenne ich die Stellschrauben, an denen gedreht werden muss, um die Dynamik der Technologieentwicklung aufrechtzuerhalten. Denn der internationale Wettlauf um die industrielle Realisierung hat längst begonnen. Deutschland hat die Chance, die Erschließung dieser neuen Märkte grundlegend mitzugestalten – und sollte sie nicht verschenken.
Quantentechnologien – Grundlagenforschung schnell in die Anwendung überführen
Holger Hanselka auf LinkedIn
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Natriumcarbonat, auch bekannt als Soda, ist in vielen Industriebranchen unverzichtbar. Es wird zur Papierherstellung, Konservierung von Lebensmitteln, Herstellung von Glas oder Neutralisation von Säuren genutzt. In Privathaushalten findet man es als Hauptbestandteil von Backpulver, als Flecken- oder Abflussreiniger. Allein in Deutschland wurden in 2023 rund 2,1 Millionen Tonnen Soda produziert. Bei der Herstellung fallen jedoch große Mengen CO2 an – 800 Kilogramm pro Tonne. Zudem entsteht salines Abwasser, das zur Versalzung von Gewässern führt. Nun gibt es einen neuen nachhaltigen Produktionsprozess ohne klimaschädliche CO2- Emissionen oder salzhaltige Abwässer. Er basiert auf der bipolaren Elektrodialyse von Salzsole. Durch Ionen-Austauschprozesse und den Zusatz von Kohlenstoffdioxid entsteht grünes Soda. Entwickelt wurde das Verfahren am Fraunhofer IKTS gemeinsam mit Partnern im Verbundprojekt »Green Soda«. Wie das neue Verfahren funktioniert, erfahren Sie in der Forschung Kompakt: https://lnkd.in/eiavHhbi