#Pilze haben mehr zu bieten als auf den ersten Blick erkennbar. Ihre fadenförmigen Zellen, die wie ein Wurzelgeflecht unsichtbar und großflächig unter der Erde wachsen, bieten großes Potenzial, um nachhaltige, biologisch abbaubare Materialien herzustellen. Forschende am Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP im Potsdam Science Park nutzen dieses #Pilzmyzel, um damit unterschiedlichste, recycelbare Produkte zu entwickeln – vom Portemonnaie über Dämmmaterialien bis hin zu Verpackungen. Das Myzel hat Eigenschaften, die sich für die Herstellung von umweltfreundlichen, energieeffizienten Materialien nutzen lassen, da das Wachstum der Pilze unter Umgebungsbedingungen stattfindet und #CO2 in den Reststoffen gespeichert bleibt. Bei der Zersetzung von Zellulose und anderen organischen Reststoffen bildet es ein verdichtetes dreidimensionales Netzwerk und kann somit eine selbsttragende Struktur aufbauen. Das dabei entstehende Material ist eine komplexe Verbindung mit einem organischen Substrat wie Getreideresten, Holzspänen, Hanf, Schilf, Raps oder anderen landwirtschaftlichen Reststoffen. Diese Stoffe dienen dem #Pilz als Nahrung und werden im Laufe des Stoffwechselvorgangs komplett von einem feinen Geflecht aus #Myzel durchzogen. So entsteht ein rein organisches #Verbundmaterial, das sich in eine gewünschte Form bringen und durch thermische Behandlung stabilisieren lässt. Was darüber entscheidet, ob das entstehende Material strapazierfähig, dehnbar, reißfest, dicht, elastisch, oder weich ist, erfahren Sie hier: https://lnkd.in/eVs6iCUr #Kreislaufwirtschaft
Fraunhofer-Gesellschaft
Forschungsdienstleistungen
München, Bavaria 122.443 Follower:innen
Angewandte Forschung seit 75 Jahren. Technologie, Innovation, Wertschöpfung.
Info
Die Fraunhofer-Gesellschaft mit Sitz in Deutschland ist die weltweit führende Organisation für anwendungsorientierte Forschung. Mit ihrer Fokussierung auf zukunftsrelevante Schlüsseltechnologien sowie auf die Verwertung der Ergebnisse in Wirtschaft und Industrie spielt sie eine zentrale Rolle im Innovationsprozess. Als Wegweiser und Impulsgeber für innovative Entwicklungen und wissenschaftliche Exzellenz wirkt sie mit an der Gestaltung unserer Gesellschaft und unserer Zukunft. Die 1949 gegründete Organisation betreibt in Deutschland derzeit 75 Institute und Forschungseinrichtungen. Rund 29 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, überwiegend mit natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung, erarbeiten das jährliche Forschungsvolumen von 2,8 Milliarden Euro. Davon fallen 2,3 Milliarden Euro auf den Leistungsbereich Vertragsforschung.
- Website
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http://www.fraunhofer.de
Externer Link zu Fraunhofer-Gesellschaft
- Branche
- Forschungsdienstleistungen
- Größe
- 10.001+ Beschäftigte
- Hauptsitz
- München, Bavaria
- Art
- Nonprofit
- Gegründet
- 1949
- Spezialgebiete
- Applied Research, Technological Development, Studies, Innovation, Research, Forschung, Technologie, Quantentechnologie, Batterieforschung, Bioökonomie, KI, Künstliche Intelligenz und Datensouveränität
Orte
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Primär
Hansastr. 27c
München, Bavaria 80686, DE
Beschäftigte von Fraunhofer-Gesellschaft
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Tania Katzauer
Vorstandsstab Forschung at Fraunhofer-Gesellschaft
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Axelle Cheney-Grünberger
Senior International Expert for Technological Innovation, French Embassy in Germany | Economic and Scientific Diplomacy | Expertise France
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DeAnn Cougler
International Communications
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Andreas Battenberg
Updates
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Fraunhofer-Gesellschaft hat dies direkt geteilt
𝗘𝗶𝗻 𝗕𝗹𝗶𝗰𝗸 𝗶𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁: 𝗙𝗿𝗮𝘂𝗻𝗵𝗼𝗳𝗲𝗿-𝗣𝗿ä𝘀𝗶𝗱𝗲𝗻𝘁 𝗛𝗼𝗹𝗴𝗲𝗿 𝗛𝗮𝗻𝘀𝗲𝗹𝗸𝗮 𝘇𝘂 𝗕𝗲𝘀𝘂𝗰𝗵 𝗮𝗺 𝗙𝗿𝗮𝘂𝗻𝗵𝗼𝗳𝗲𝗿 𝗙𝗛𝗥 Wir hatten die große Ehre, Fraunhofer-Präsident Prof. Holger Hanselka in Wachtberg willkommen zu heißen! Sein Besuch war Teil einer umfassenden Tour durch die Fraunhofer-Institute, um unsere bahnbrechenden Forschungsaktivitäten und Innovationen hautnah kennenzulernen. Während seines Aufenthalts informierte er sich über unsere wegweisenden Projekte im Bereich #Radar und #Hochfrequenztechnik – Schlüsseltechnologien für militärische Aufklärung, Weltraumbeobachtung und industrielle Qualitätssicherung. Unsere Institutsleiter, Prof. Peter Knott und Prof. Dirk Heberling, begrüßten ihn herzlich bei der Mitarbeitendenversammlung. In einem offenen Dialog mit unseren Mitarbeitenden teilte Prof. Hanselka seine Vision und Strategien für die Zukunft der Fraunhofer Gesellschaft. Ein besonderes Highlight des Besuchs war der Rundgang über unser Institutsgelände, wo wir das Weltraumüberwachungsradar #GESTRA EUSST und die Großradaranlage #TIRA präsentierten. Letztere gehört zu den fortschrittlichsten Anlagen zur Weltraumbeobachtung weltweit und liefert entscheidende Daten für das deutsche Weltraumlagezentrum und seine zivilen Partner. Die einzigartigen Fähigkeiten unserer Radarsysteme, unabhängig von Wetter und Tageslicht hochgenau Objekte zu erkennen, sind von großer Bedeutung für die militärische Aufklärung. Dazu zeigten wir unsere neuesten bildgebenden Radarsysteme, die auf Drohnen und Kleinflugzeugen eingesetzt werden. An unserem zweiten Standort in Villip werden Hochfrequenzsensoren für die Industrie erforscht und entwickelt. Hier erläuterten wir die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Radar in der #Stahlproduktion, diskutierten Fortschritte in der #Chipentwicklung und demonstrierten unseren #Personenscanner zur Detektion verdeckter Waffen. Vielen Dank an Prof. Hanselka für seinen Besuch und die inspirierenden Gespräche. Es war ein Tag voller Informationen und wertvollem Austausch! Holger Hanselka Johannes Nowak Marion Dziwnik Peter Knott Dirk Heberling Stefan Brueggenwirth Dirk Nüßler Christoph Reising Stephan Palm Dirk Nüßler Sabine Gütgemann Christian Krebs Christian Bredendiek Maria A. Gonzalez-Huici Patrick Wallrath André Froehly Jens Fiege
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Wer ein Holzprodukt in den EU-Markt einbringt, muss dokumentieren, welche #Holzarten zur Herstellung verwendet wurden, und dessen legale Herkunft belegen. Das regelt die neue EU-Verordnung European Deforestation Regulation (#EUDR). Sie soll verhindern, dass in der EU gehandelte Waren zur fortschreitenden Entwaldung beitragen. Schon die erste Überprüfung der deklarierten Holzart ist – je nach Material – keine leichte Aufgabe. So muss etwa Papier zeitaufwändig von Spezialistinnen und Spezialisten untersucht werden. Eine KI-Analysesoftware zur #Holzartenbestimmung soll diesen Prozess künftig vereinfachen und beschleunigen. Forschende des Fraunhofer ITWM entwickeln das automatische Bilderkennungssystem für die großflächige Überprüfung der Holzartendeklaration in enger Zusammenarbeit mit dem Thünen Institute für Holzforschung. Wie Holzarten in Fasermaterialien zweifelsfrei identifiziert werden können, steht in der aktuellen Forschung Kompakt: https://lnkd.in/dNHD3NXJ
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Wie verlässlich ist #KI? In der aktuellen Folge des Fraunhofer-Podcasts »Im Auftrag der Zukunft« spricht Janek Groß vom Fraunhofer IESE darüber, wie sich potentielle Gefahren beim Einsatz künstlicher Intelligenz durch Unsicherheitsbewertungen minimieren lassen. Die gesamte Folge finden Sie hier: https://lnkd.in/eVvZDXDR – und auf vielen anderen Podcast-Plattformen. #Podcast
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Fraunhofer-Gesellschaft hat dies direkt geteilt
In der aktuellen Ausgabe meines Newsletters beleuchte ich, wie Deutschland durch kluge Strategien seine führende Rolle in der globalen #Wasserstoffwirtschaft stärken kann. Nur durch eine vorausschauende und strategische Vorgehensweise kann #Deutschland seine Position in diesem zukunftsweisenden Bereich sichern und ausbauen. Ich bin zuversichtlich, dass insbesondere die Fraunhofer-Gesellschaft dabei eine Schlüsselrolle spielen wird: Mit unserem Know-How, #Forschung in die #Praxis zu übertragen, unterstützen wir die #Industrie dabei, innovative #Wasserstofftechnologien entlang der gesamten #Wertschöpfungskette erfolgreich zu implementieren und die #Zukunft aktiv mitzugestalten.
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Sechs Jahre dauert es durchschnittlich bei seltenen Erkrankungen, bis die richtige Diagnose gestellt wird. Um Ärztinnen und Ärzte bei der Diagnosestellung zu unterstützen, arbeiten Forschende am Fraunhofer IESE in Kooperation mit den Unikliniken Frankfurt und Dresden an dem KI-basierten Portal SATURN. Tools zur Diagnose von seltenen Erkrankungen gibt es bereits auf dem Markt. Häufig liegen sie jedoch daneben, weil sie sich in der Regel nur auf wenige Daten und ein einziges KI-Verfahren stützen. Zudem sind die Tools ausschließlich mit Daten zu seltenen Erkrankungen trainiert, was dazu führt, dass sie oft eine seltene Erkrankung diagnostizieren, selbst wenn die Wahrscheinlichkeit für eine häufigere Krankheit, wie eine einfache Grippe, höher ist. Da der Diagnoseprozess nicht nachvollziehbar ist, schüren solche Ergebnisse Ängste bei den Betroffenen. In SATURN kombinieren die Forschenden verschiedene KI-Verfahren, um aus klinischen Daten, medizinischen Leitlinien und Erfahrungswissen von Expertinnen und Experten eine #Diagnose zu ermitteln. Zudem bietet das Tool Ärztinnen und Ärzten eine transparente Darstellung, zu wie viel Prozent die Diagnose gesichert ist und auf welchen Daten und Quellen das Urteil beruht. Wann eine Erkrankung als selten gilt und wie die Forschenden an die Daten kommen, erfahren Sie hier: https://lnkd.in/exAskD6G 2 #KI #Gesundheitswesen #SelteneErkrankungen
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Fraunhofer-Gesellschaft hat dies direkt geteilt
📆 Am 4. September von 18:30 bis 20:00 Uhr laden wir herzlich zu einer Podiumsdiskussion über Kooperationen zwischen akademischer und industrieller Forschung ein. Im Zentrum steht die Frage, wie Kooperationen akademischer und industrieller Forschung konstruktiv und nachhaltig gestaltet werden können. Über Chancen und Herausforderungen sprechen wir gemeinsam mit unseren Podiumsgästen: 🔹 Monika Landgraf - Bereichsleitung Wissenschaftskommunikation der Fraunhofer-Gesellschaft, Sprecherin des Präsidenten 🔹 Dr. Volker Meyer-Guckel - Generalsekretär des Stifterverbands 🔹 Prof. Dr. Stefanie Molthagen-Schnöring - Professorin für Wirtschaftskommunikation & Vizepräsidentin für Forschung und Transfer an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Dr. Benedikt Fecher, Geschäftsführer von Wissenschaft im Dialog, moderiert die Diskussion. Weitere Informationen: https://lnkd.in/eMKZgds5 ✍ Hier geht's zur Anmeldung: https://lnkd.in/dkPxGT36 ℹ Die Veranstaltung wird vom Fonds der Wirtschaft für Wissenschaftskommunikation gefördert und von Wissenschaft im Dialog in Kooperation mit dem Stifterverband und der Fraunhofer-Gesellschaft durchgeführt. #Forschung #Transfer #Wissenschaft
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Die Wiederaufbereitung von #Wasser, das beim #Recycling von Lithium-Ionen-Batterien benötigt wird, wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen. In dem Abwasser finden sich gelöste Metallionen wie Lithium, Nickel, Kobalt, Kupfer und Aluminium – oder kurz gesagt: kritische Materialien, die für die #Batterieherstellung bedeutsam sind, die Deutschland aber meist teuer importieren muss. Am Fraunhofer IFAM arbeitet die Chemieingenieurin Dr. Cleis Santos im Projekt MeGaBatt an elektrochemischen Technologien, mit denen sich das Prozesswasser aus dem Batterierecyclingprozess umweltfreundlich und kostengünstig so aufbereiten lässt, dass auch die kritischen #Rohstoffe im Kreislauf gehalten werden. Ein smartes #Batterierecycling könnte mittelfristig die Abhängigkeit von Batteriematerial-Importen zumindest ein Stück weit verringern. Das Projekt MeGaBatt ist Teil der Initiative »BattFutur«, mit der das Bundesministerium für Bildung und Forschung unter dem Dachkonzept »Forschungsfabrik Batterie« den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Batterieforschung fördert. Wie wir mit Wasser besser wirtschaften, lesen Sie im aktuellen Fraunhofer-Magazin ab Seite 10: https://lnkd.in/evZtyF4Z
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Wie viel #Wasser fließt eigentlich für die Morgendusche oder das Gießen der Blumen durch den Hahn? Derlei Alltagsnutzung in Zahlen festzuhalten und Verbraucherinnen und Verbrauchern zurückzuspielen, ist das Ziel des vom Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Action geförderten Projekts CrowdWater: Unter der Gesamtkoordination des Fraunhofer FIT werden ausgewählte Haushalte und Gewerbe mit intelligenten Messgeräten ausgestattet und zu einem »Living Lab« vernetzt, also einem virtuellen Labor, das die Wassernutzung in unterschiedlichen Sektoren unter Realbedingungen erfasst. »Unser Ziel ist, eine dezentrale #Datenplattform zu entwickeln, mit deren Hilfe der Wasserverbrauch ereignisspezifisch gemessen und dem Verbraucher zurückgemeldet wird«, erklärt Dr. Marc Jentsch, IT-Experte am Fraunhofer FIT. »Im Anschluss analysieren wir, inwiefern die Kenntnis der Nutzungsdaten den Verbrauch verändert und welche Anreize zu einem nachhaltigen Umgang mit Wasser anregen.« Was die Digitalisierung des Wassermanagements alles bewirken kann und wie das konkret im Alltag aussehen könnte, lesen Sie im aktuellen Fraunhofer-Magazin ab Seite 10: https://lnkd.in/evZtyF4Z
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An einer KI-Zertifizierung »made in Germany« arbeitet das Fraunhofer IAIS gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und weiteren Partnern im Projekt »Zertifizierte KI«. Dr. Maximilian Poretschkin, Leiter KI-Absicherung und -Zertifizierung am Fraunhofer IAIS, spricht mit Sven Oswald in der neuen Folge des Fraunhofer-Podcasts »Im Auftrag der Zukunft« über vertrauenswürdige KI. https://lnkd.in/eSWh_7yv #Podcast #KI #Zertifizierung