Deutsches Stiftungszentrum

🎉 Power for democracy Awards 2024 - Ein Rückblick auf die Preisverleihung in Berlin: Die PHILIP MORRIS GMBH (PMG) hat zum dritten Mal Initiativen aus der Mitte der Gesellschaft mit dem Award „Power for Democracy“ ausgezeichnet, die sich auf besondere Weise für die Demokratie, deren freiheitlichen Werte und einen stärkeren gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. 🏆 In Berlin nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Dresdner Aktion Zivilcourage e. V. („Gesprächsbereit Dresden“), des Stuttgarter Vereins Kubus e.V. („Schalom und Salam“) sowie der Berliner Max Steinbeis Verfassungsblog gGmbH („Verfassungsblog – Thüringen Projekt“) den mit jeweils 20.000 Euro dotierten Preis für außergewöhnliches zivilgesellschaftliches Engagement entgegen.   🎤 Torsten Albig, Geschäftsführer der Philip Morris GmbH sagte auf der Veranstaltung: „Sichtbares Engagement ist angesichts der zunehmenden gesellschaftlichen Spaltung wichtiger denn je. Als Unternehmen sind wir Teil der Gesellschaft und wollen mit unserem Award ‚Power for Democracy‘ einen Beitrag zur Förderung des Zusammenhalts in Deutschland leisten.“ 🔵 Die Initiative „Gesprächsbereit Dresden“ von Aktion Zivilcourage e. V.  bringt Menschen in der sächsischen Landeshauptstadt miteinander in Dialog. Ausgehend von der grundsätzlichen Akzeptanz jedes Menschen zu jeder Zeit fördert das Projekt den Austausch im Gespräch, auch bei gegensätzlichen Ausgangspositionen. 🔵 Das Projekt „Schalom und Salam“ des Stuttgarter Vereins Kubus e.V. steht im Dienst des jüdisch-muslimischen Dialogs und übersetzt abstrakte politische Forderungen in konkrete, praxisnahe Konzepte. Ziel des ehrenamtlichen Projekts ist der Abbau von Antisemitismus und antimuslimische Rassismus in unserer Gesellschaft.    🔵 Im „Verfassungsblog – Thüringen Projekt“ der Max Steinbeis Verfassungsblog gGmbH zeigt Wissenschaft Haltung. Auf höchstem rechtswissenschaftlichen Niveau untersucht das Projekt die Folgen einer Regierungsübernahme durch autoritär-populistische Kräfte für die Verfassung und Rechtsstaatlichkeit in Thüringen.   🙏 Ausgewählt wurden die Preisträgerinitiativen von einer unabhängigen Jury, der Stephan Grünewald (Psychologe, Gründer des rheingold Institut ), Sham Jaff (Journalistin, whlw-Newsletter), Dr. Leonard Novy (Journalist, Direktor des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik), Professorin Andrea Roemmele (Politikwissenschaftlerin, Hertie School of Governance) und Prof. Dr. Matthias Quent (Soziologe, Hochschule Magdeburg-Stendal) angehörten.

Der Stifterverband mit seinem Deutschen Stiftungszentrum verabschiedet sich mit Dankbarkeit und großem Respekt von Edzard Reuter, dessen Wirken und beeindruckende Persönlichkeit alle geprägt haben, die das Glück hatten, ihm zu begegnen. Edzard Reuter, geboren 1928 in Berlin, emigrierte 1935 auf der Flucht vor den Nationalsozialisten mit seinen Eltern nach Ankara und lebte zwölf Jahre im türkischen Exil. Mit der Rückkehr nach Deutschland ging die Familie nach Berlin, wo sein Vater Ernst Reuter ein Jahr später zum Regierenden Bürgermeister gewählt wurde. Von Juli 1987 bis 1995 war Edzard Reuter Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG. Er wirkte in den Leitungsgremien mehrerer kultureller und wissenschaftlicher Förderkreise und Stiftungen mit. 1998 wurde er zum Ehrenbürger von Berlin ernannt. Gemeinsam mit seiner Frau Helga Reuter gründete Edzard Reuter 1995 die Helga und Edzard Reuter-#Stiftung, die sich für ein friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher ethnischer, religiöser oder kultureller Herkunft einsetzt. Um das gesellschaftliche Miteinander in Deutschland zu fördern, unterstützt sie Personen und Institutionen, die durch ihr Engagement die Integration aktiv voranbringen. „Denn die Frage, inwieweit es gelingt, die vielen Menschen, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten nach Deutschland zugewandert sind, in unsere Gesellschaft zu integrieren, ist eine politische und gesellschaftliche Zukunftsaufgabe ersten Ranges“, so das Stifterehepaar im Jahr 2008. Die Stiftung vergibt zwei Stiftungspreise, die herausragende wissenschaftliche oder praxisausgerichtete Leistungen auf dem Gebiet der Integrationsförderung auszeichnen. Die Preise werden in der Regel jährlich verliehen und sind jeweils mit bis zu 15.000 Euro dotiert. 2023 wurden Serife Vural-Banik und Murat Vural vom Verein Chancenwerk e.V. in Berlin mit dem Preis der Stiftung ausgezeichnet. „Der Tod von Edzard Reuter erfüllt uns mit großer Trauer“, so Dr. Susanne Eisenmann, Kuratoriumsvorsitzende der Helga und Edzard Reuter-Stiftung. „Als Mäzen und Stifter hat Edzard Reuter über Jahrzehnte Herausragendes geleistet – das Gemeinwohl war ihm eine Herzensangelegenheit.“ Edzard Reuter war viele Jahre Mitglied des Stiftungsrates im Deutschen Stiftungszentrum. Im Stifterverband wirkte er von 1989 bis 1996 im Vorstand sowie von 1996 bis 2000 im Kuratorium mit. Für sein außerordentliches gemeinnütziges Wirken erhielt er im Jahr 2014 die höchste Auszeichnung des Stifterverbandes, die Richard-Merton-Ehrennadel. Das Deutsche Stiftungszentrum und der Stifterverband danken Edzard Reuter für sein beispielhaftes Engagement, mit dem er ein großes Vorbild für andere war. In Gedanken sind wir bei seiner Familie.

Herz-Kreislauferkrankungen liegen in Deutschland mit über einem Drittel weiterhin an Platz eins der Todesursachen. Die Corona-Stiftung, Forschung für Herz und Hirn, vergibt 2024 ihre Förderung „Nachwuchsforschungsgruppe Kardiovaskuläre und Neurovaskuläre Erkrankungen" an zwei Wissenschaftlerinnen und einen Wissenschaftler aus Hamburg, Heidelberg und München. Die drei erhalten über einen Zeitraum von fünf Jahren jeweils ein Preisgeld von einer Million Euro für den Aufbau ihrer Arbeitsgruppen. Gefördert wird Dr. Zhifen Chen von der Technische Universität München (Technical University of Munich) für ihre Forschung zum Thema Übergewicht als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dr. Karoline Degenhardt vom Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf wird für ihre Arbeit zu immunologischen Aspekten von Schlaganfällen mit der Förderung bedacht. Dr. Kai-Uwe Jarr von der Heidelberg University erhielt den Zuschlag für seine Forschung zur Immuntherapie bei Atherosklerose. Die Corona-Stiftung – Forschung für Herz und Hirn wurde 2008 mit dem Zweck gegründet, Wissenschaft und Forschung auf den Gebieten Durchblutungsstörungen und Polyarthritis durch die Unterstützung von Forschungsvorhaben und die Vergabe von Stipendien zu fördern. Mehr Informationen unter: Link in den Kommentaren #forschungsförderung #medizin #stiftung #förderpreise #forschung #ausschreibung

Seine Zukunftsvision von Bildung in drei Worten: Begeisternd, lebenslang, integrativ. DSZ-Geschäftsführer Matthias Schmolz, neu im Vorstand der Deloitte-Stiftung, sagt im Kurzinterview, was ihn beim Thema Bildung gerade persönlich ganz besonders umtreibt. Fotos: Sven Lorenz Stifterverband #Bildung #Stiftungen #Zukunft

Gute Vorsätze für 2025 geht man am besten jetzt schon an: Zertifikatslehrgänge Stiftungsmanagement der Deutsche Stiftungsakademie gGmbH 🗓️ 20.01. - 31.01.2025 und 17.02. - 27.02.2025  in München oder Berlin!   Bereiten Sie sich als Führungskraft, Mitarbeitende einer Stiftung oder als Stiftungsgründerin bzw. Stiftungsgründer im Zertifikatslehrgang Stiftungsmanagement intensiv auf die Anforderungen im Stiftungsalltag vor. Der Lehrgang vermittelt Grundlagen- und Fachwissen in den Bereichen Stiftungs- und Stiftungssteuerrecht, Rechnungslegung und Bilanzierung, Vermögens- und Stiftungsmanagement. Alle Infos und Anmeldung: Link in den Kommentaren 👇👇👇 Dr. Gereon Schuch Helke Tzschoppe #weiterbildung #goodjobs #professionalisierung #gemeinsamstark

⚡ Die Anfänge einer Stiftung sind oft voller ganz besonderer, elektrisierender Momente:  Gegründet im April fand in der vergangenen Woche in Frankfurt am Main die konstituierende Sitzung der Bethmann Bank Stiftung statt, mit der sich die Bethmann Bank (ABN AMRO Bank N.V. Frankfurt Branch) aktiv in den Aufbau einer nachhaltigen Gesellschaft in Deutschland, Europa und global einbringen will. Sitz der Stiftung ist Hamburg. 👍 In Frankfurt trafen sich als Kuratorium (Foto 1) Hans Hanegraaf, Axel Rogge und als Vertreter des DSZ/ Stifterverband, Matthias Schmolz. Das vierte Kuratoriumsmitglied, Thomas Knoche, war verhindert. Für den Stiftungsvorstand waren Stefan Meine, Monika Peukert, MBA , Alen Nalbandian, York Asche und Alexandra Vitt-Krauß am Start (Foto 2),  die von Dr. Jasmin Gharsi-Krag und Marion Vater (beide DSZ Hamburg) unterstützt werden. Als Gast nahm Tarek Hegazy teil (alle Teamfoto 3). 👏 Vorstand und Kuratorium haben den Weg frei gemacht, jetzt kann das Team so richtig loslegen. ❤ Willkommen in der Stiftungsfamilie!!! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und viele tolle, wirksame Projekte im Dienst der #Nachhaltigkeit. Fotos: Bethmann Bank Stiftung #Philanthropie #Aufbruch #GemeinsamStark

#PerfectTiming: „Zwischen Sicherheit &Risiko - #Vermögensanlage in volatilen Zeiten” lautet kurz vor der US-Präsidentschaftswahl das Titelthema der aktuellen Ausgabe des Magazins Stiftung&Sponsoring. Darin wirbt Herausgeber Dr. Markus Heuel, Mitglied der Geschäftsleitung im Deutschen Stiftungszentrum, für ein professionelles #Vermögensmanagement von Stiftungen. Mut zur #Aktie?! 👇👇👇 Das Editorial und weitere Leseproben: Link in den Kommentaren Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG Nina Kraus

Motivierende Lektüre zum Wochenende: Die Forschungslandschaft in Deutschland ist mehr als stabil, steht in der Zukunftsausgabe des Handelsblatts. Im Einklang mit den forschungsfördernden Stiftungen und dem Stiftungssektor allgemein steht aber auch hier: „Der Hauptfeind der Wissenschaft heißt Bürokratie." https://lnkd.in/eyERnQa5 Handelsblatt Sebastian Matthes

❗ Ein Termin für die Berliner Stiftungen und alle, die sich für Stiftungen und Stiftungsarbeit in der Hauptstadt interessieren! Neustart 2024 👇👇👇

👉 Es begann mit 200.000 falsch etikettierten Shampoo Flaschen: „Zukunft Stiftung – Philanthropie im Wandel“ war Titel der Konferenz des Magazins „DIE STIFTUNG“ in Essen, bei der das DSZ als Partner fungierte. Im Eröffnungsinterview schilderte Dr. Juliane Kronen, Geschäftsführerin der innatura gGmbH - vermittelt Sachspenden für soziale Zwecke, ihren Weg zur Sozialunternehmerin, der mit der Vernichtung ebenjener 200.000 Flaschen begann, da eine Weitergabe an gemeinnützige Organisationen zu dem Zeitpunkt nicht bewerkstelligt werden konnte. Eine motivierende Geschichte, bei der dann sogar der damalige Prinz Charles noch eine wichtige Rolle spielte 👉 In Kind Direct. ❗️Für das DSZ war Geschäftsführerin Stephanie Berger am Start. Beim Panel zum Thema „Richtig fördern, erfolgreich beenden: Wie Stiftungsarbeit nachhaltig wirkt“ verwies sie auf ein Paradox: Alle forderten dringend Entbürokratisierung, aber wo das möglich sie, passiere es dennoch nicht. Gemeint ist der zum Teil riesige Controlling-Aufwand in Förderbeziehungen, obwohl das gesetzlich nicht verlangt ist. „Mitarbeit, Transparenz, Kommunikation bringt oft mehr als ein Rechenschaftsbericht, der ohnehin nur abgelegt wird.“ Natürlich wolle der Förderer wissen, was mit seinem Geld passiere, aber dazu seien halt nicht immer nur rechnerische sondern manchmal auch inhaltliche Nachweise zielführend und erforderlich. Weniger Kontrolle braucht mehr Vertrauen, gab Vera Hopp von der Anneliese Brost-Stiftung zu bedenken, und der Aufbau von Vertrauen brauche vor allem Zeit.  ❗️Wirtschaft trifft Philanthropie: Eine Geschichte voller Missverständnisse, wie Murat Vural von Chancenwerk e.V. zu berichten wusste (Stichwort: Social Days). Offen sein, Vorurteile abbauen, miteinander reden, die gleiche Sprache finden, da gibt es auf beiden Seiten noch viel zu tun (Stichwort: Kapitalismuskritik), wie Unternehmens- und Stiftungs-Beraterin Uta-Micaela Dürig erklärte. Klar ist: Wir brauchen noch viel mehr sektorübergreifende Kooperation. 💰 Kapitalanlage nach Zinswende und Inflation: Noch immer herrscht im Stiftungssektor beim Thema Aktienanlage Zurückhaltung vor. Der Trend zum ausgewogenen Portfolio werde sich aber fortsetzen, weil verstanden wird, dass es auch bei Stiftungen nicht nur um nominalen Kapitalerhalt gehen kann. Darüber bestand Konsens auf einem sehr interessant besetzten Podium. #Stiftungsmanagement, #Stiftungsrecht, #KünstlicheIntelligenz, #Impact durch #Mikrofinanz, ein Konferenztag so voller wichtiger Impulse, dass er leider die Dimensionen eines LinkedIn-Beitrags sprengt. Gerne wieder, gerne mehr! Mit Dank an „Die Stiftung“: Petra Gessner, Stefan Dworschak, Tim Goldau