Viele Mythen ranken sich um das Thema Lieferkette. Eine davon ist, dass das Gesetz bürokratische Maßnahmen, wie ISO Zertifizierung oder Audits fordern würde. Dies ist nicht der Fall. Was gefordert wird, ist ein Prozess in Unternehmen, der dazu führt, dass menschenwürdige Produktionsweisen vorangetrieben werden. Dabei gilt klar die Bemühungspflicht, nicht die Garantie des Erfolges. Um Verantwortliche gut zu informieren, gibt es zahlreiche Hilfsangebote, z.B. die Handreichungen (https://lnkd.in/dmN6XiWu) des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), mit deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnte ich persönlich ins Gespräch kommen.
Die Kollegen des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) arbeiten genauso wie die Mitarbeiter des Helpdesk Wirtschaft und Menschenrechte für ein #Lieferkettengesetz, das ganz praktisch positive Wirkungen vor Ort entfaltet.
Wie dieses Engagement in Zukunft weiterentwickelt werden kann, darüber konnte ich ins Gespräch mit der Vizepräsidentin des BAFA, Frau Dr. Andrea Vater, und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kommen. Mit unserer entwicklungspolitischen Erfahrung in zahlreichen Produktionsländern kann das BMZ beraten und unterstützen. Wir diskutierten deshalb mit allen Beteiligten, besonders Unternehmen und Verbänden, wie wir künftig noch besser werden können, menschenwürdige und umweltschonende Produktionsbedingungen entlang der Lieferketten zu verwirklichen. Für Unternehmen, die durch ihr Engagement den Schutz von Menschenrechten bereits sehr vorantreiben, wird dies künftig von Vorteil gegenüber anderen sein, die sich nicht kümmern.
Bereits jetzt gibt es Angebote, die der Unterstützung von Unternehmen dienen. Zum Beispiel berät der Helpdesk Wirtschaft und Menschenrechte deutsche Unternehmen zu Sorgfaltspflichten. Das Network of Responsible Business Helpdesks (RBH) The RBH Network unterstützt und berät mit
seinen Helpdesks Unternehmen in Produktionsländern vor Ort und Initiativen wie das Textilbündnis und das Siegel Grüner Knopf (https://lnkd.in/d7vFgXCV) unterstützen deutsche Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Sorgfaltspflichten, z.B. über gemeinsames Lernen und Präventionsarbeit. Mehr Infos zu diesen und weiteren Initiativen, durch die das BMZ Unternehmen vor Ort unterstützt finden sie hier: BMZ-Unterstützungsangebote (https://lnkd.in/dVTz2yQw)
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