🚗♻💻 Ein Jahresnetzwerktreffen voller Input: Was passiert mit einem Auto, wenn es sein Leben als Auto gelebt hat? Von der Produktion über die Nutzung bis hin zur Wiederverwertung. Die Autoindustrie steht auf dem Weg zur Circular Economy, zur #Kreislaufwirtschaft, vor zahlreichen und großen Herausforderungen. Andererseits gibt bereits viele gute Forschungsansätze, neue Geschäftsmodelle und ein sehr großes Innovationspotenzial - nicht nur, was Materialien angeht, sondern auch in Sachen Digitalisierung.
Zu Gast im IKK - Institut für Kunststoff- und Kreislauftechnik startete das Treffen mit einer Begrüßungsrede von Dr. Anna Meincke, Leiterin der Stabsstelle Transformation im Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung: Ihre zentrale Botschaft: Die derzeitige Transformation ist eine Chance für die gesamte Gesellschaft, die Veränderung aktiv mitzugestalten.
Gastgeber Prof. Hans-Josef Endres geht davon aus, dass wir in 50 Jahren soweit sein werden, dass Dekarbonisierung in der Produktion und eine Defossilierung der Produkte erreicht sind. Doch noch sind viele Fragen offen.
Recycling fängt bereits beim Design an: Michael Frambourg streifte in seiner Keynote die zahlreichen Möglichkeiten, die Volkswagen Group Innovation betrachtet. Welches Material ist das richtige? Welche Anforderungen gibt es? Aus welchen alternativen Materialien kann Kunststoff hergestellt werden? Was können wir tun, damit ein Auto länger nutzbar ist? Wie kommen die Autos nach ihrem durchschnittlich 20jährigen Leben zurück zum Hersteller? Wie sieht die Nachnutzung aus. Das alles könne auch ein großer Konzern wie Volkswagen nur in Kooperation bewältigen.
Strategische Kooperationen bilden, Innovationen voranbringen, Netzwerke nutzen, kreative Ideen bekannt machen: Das ist die Grundidee von Niedersachsen.next und spiegelte sich in den Antworten auf die Frage „Was brauchen wir“ aller Podiums-Teilnehmerinnen und -teilnehmer wider. Neben Michael Frambourg und Dr. Anna Meincke nahmen auch Dr. Evin Zozan vom Verband der Automobilindustrie (VDA) e.V. und Prof. Andreas Rausch vom Center for Digital Technologies (DIGIT) teil. Moderator Frank Schmidt , M.Sc. Dipl.-Ing. hatte quasi ein Heimspiel: selbst studierter Maschinenbauingenieur steuerte er auf der Bühne auf dem Campus in Garbsen zielgerichtet die Veranstaltung.
Weitere Impulsvorträge, Unternehmenspitches und eine Ausstellung im Foyer sowie Zeit zum Austausch und Netzwerken im Anschluss gehörten ebenfalls zur Agenda des diesjährigen Netzwerktreffens, das die Niedersachsen.next Automotive Agentur gemeinsam mit der Niedersachsen.next Digitalagentur vorbereitet hatte. Die Zeit war wie immer viel zu kurz – wir sind gespannt auf Kooperationen, Projekte, Kontakte etc. die daraus entstehen!
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