Wir stellen uns und das Jahrhundertprojekt Tiefenlager vor. Die verantwortungsvolle Entsorgung von Atommüll ist eine der Herausforderungen unserer Zeit. Packen wir es an – gemeinsam! #jahrhundertprojekt #tiefenlager #forschung #nagra #science #zukunft #endlager
Nagra - Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle
Forschungsdienstleistungen
Wettingen, Aargau 3.787 Follower:innen
Endlich Atommüll entsorgen. Gemeinsam.
Info
Die Nagra treibt ein Schweizer Jahrhundertprojekt voran: Sie plant und baut ein geologisches Tiefenlager für den radioaktiven Abfall der Schweiz. Nach Jahrzehnten der Forschung, reichen wir im Herbst 2024 ein Rahmenbewilligungsgesuch ein. Gemeinsam mit den Behörden und den Menschen in der betroffenen Region denken die Wissenschaftlerinnen und Ingenieure der Nagra voraus – auch für die, die nach uns kommen.
- Website
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https://www.nagra.ch
Externer Link zu Nagra - Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle
- Branche
- Forschungsdienstleistungen
- Größe
- 51–200 Beschäftigte
- Hauptsitz
- Wettingen, Aargau
- Art
- Privatunternehmen
- Gegründet
- 1972
Orte
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Primär
Hardstrasse 73
Wettingen, Aargau 5430, CH
-
Nagra
Guttannen, Bern 3864, CH
-
Industriestrasse 15
Mellingen, Aargau 5507, CH
Beschäftigte von Nagra - Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle
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Domenico Mignone
Head of Unit Costs at Nagra (Swiss National Cooperative for the Disposal of Radioactive Waste)
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Nikitas Diomidis
Lead Safety and Performance Assessment at Nagra
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Severin Wälchli
Divison Head Planning & Construction / Member of the Executive Board bei Nagra - Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle
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Sebastian Geiger
Professor for Sustainable Geoenergy and Energi Simulation Chair at Delft University of Technology, FREng FRSE FGS
Updates
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Athen – London – Wettingen Anfang September startete Alexandros Nordas als «Specialist for rock mechanics and underground». So stellt er sich vor: «Ich wuchs in Athen auf, wo ich Bauingenieurwesen studierte. Danach zog ich für mein Studium für sechs Jahre nach London und im Jahr 2020 nach Zürich. Seitdem arbeite ich an der Professur für Unterirdisches Bauen an der @ETH, zuerst als Postdoc und derzeit als Dozent und Senior Scientific Associate. In all diesen Jahren hatte ich die Gelegenheit, als technischer Experte für zahlreiche Aspekte des Projekts eng mit der Nagra zusammenzuarbeiten, was mich stark motivierte an Bord zu kommen, während ich meine Position an der ETH beibehielt. In meiner Freizeit reise ich gerne und erkunde verschiedene Teile der Welt, spiele Musik, schaue Filme, lese Bücher und trainiere Tennis.» Über seinen ersten Tag sagt er: «I enjoyed very much the way my team approached me.» Lieber Alexandros, herzlich willkommen im #TeamNagra. #wearenagra #jahrhundertprojekt #onboarding #menschen #nagraschweiz
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Ein zweites Tiefenlager ist für die Nagra kein Thema Anfang September kündigte der Bundesrat einen indirekten Gegenvorschlag zur Initiative «Blackout stoppen» an, daraufhin wurde in den Medien darüber spekuliert, ob es im Falle neuer Kraftwerke ein zweites Lager bräuchte. Die Nagra will darüber nicht spekulieren. Im geologischen Untergrund des Standortgebiets Nördlich Lägern hätte es zwar genug Platz für ein grösseres Abfallvolumen, die Nagra orientiert sich jedoch am geltenden Recht und beantragt daher ein Lager für den Abfall aus den existierenden Kernkraftwerken. https://lnkd.in/d2nT6sx3 #Jahrhundertprojekt #tiefenlager #nagra #nagraschweiz #atommüll
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Finale Testphase fürs Endlager gestartet 2025 soll in Finnland das erste Endlager der Welt für hochaktive Abfälle in Betrieb gehen. Über die nächsten Monate wird der Betrieb in Onkalo – zu deutsch «Kleine Höhle» – umfassend getestet. Dafür werden vier Behälter in einen Endlagerstollen eingelagert und mit einem natürlichen Mineralgranulat namens Bentonit versiegelt, wie die Betreiberfirma @Posiva Oy mitteilt. Im Probebetrieb kommen noch keine radioaktiven Abfälle – wie zum Beispiel abgebrannte Brennelemente aus dem Reaktorbetrieb – zum Einsatz. Trotzdem könne die nun angelaufene Phase als gemeinsamer Funktionstest aller Systeme und Geräte beschrieben werden, heisst es weiter. Verlaufen die finalen Tests erfolgreich, wird Finnland als erstes Land der Welt seine hochaktiven Abfälle in einem Endlager langfristig entsorgen. #endlager #tiefenlager #atommüll #onkalo
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Nagra - Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle hat dies direkt geteilt
Keine Reserven für neue Kernkraftwerke eingerechnet Der Bundesrat stellt eine Kehrtwende in der Schweizer Energiepolitik zur Diskussion. Was bedeutet das für das laufende Projekt Tiefenlager? Für Eilige: Es gibt Platzreserven – der Abfall neuer Kernkraftwerke wird jedoch nicht eingerechnet. #nagra #nagraschweiz #atommüll https://lnkd.in/eYrFX-VD
Sind neue Kernkraftwerke im Tiefenlager eingerechnet?
https://nagra.ch
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Keine Reserven für neue Kernkraftwerke eingerechnet Der Bundesrat stellt eine Kehrtwende in der Schweizer Energiepolitik zur Diskussion. Was bedeutet das für das laufende Projekt Tiefenlager? Für Eilige: Es gibt Platzreserven – der Abfall neuer Kernkraftwerke wird jedoch nicht eingerechnet. #nagra #nagraschweiz #atommüll https://lnkd.in/eYrFX-VD
Sind neue Kernkraftwerke im Tiefenlager eingerechnet?
https://nagra.ch
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«Als ich bei der Nagra begann, erschien der Bau des Tiefenlagers wie ein Traum» Berrak Fırat Lüthi ist Geologie-Ingenieurin bei der Nagra. Sie sagt: «Seit meinem ersten Praktikum bei der Nagra im Jahr 2014 hat sich vieles verändert. Damals erschien die Realisierung des Tiefenlagers wie ein Traum, der Baustart lag in weiter Ferne. Wir konzentrierten uns vor allem auf die Forschung. Nun werden viele der Dinge konkret, über die wir früher als etwas Theoretisches geredet hatten. In den letzten zehn Jahren war ich vor allem wissenschaftlich für die Nagra tätig. Seit Tag eins habe ich am FE-Experiment mitgearbeitet: Das Full-Scale-Emplacement-Experiment ist eines der grössten wissenschaftlichen Experimente der Nagra. Im Felslabor Mont Terri simulieren wir mithilfe von Heizelementen das Tiefenlager im Massstab 1:1. Wir möchten herausfinden, wie sich die Wärmeabgabe der radioaktiven Abfälle auf das umliegende Gestein auswirken wird. Mehr als 1000 Sensoren messen den Effekt der Heizelemente auf das umliegende Gestein. Wir analysieren unterschiedliche Parameter wie die Temperatur, den Wasserdruck und wie sich das Gestein bewegt. Ich profitiere sehr davon, dass ich die Sensoren so gut kenne. Denn während meines Praktikums half ich mit, das Experiment aufzusetzen und die Sensoren in Betrieb zu nehmen. Meine Arbeit bei der Nagra empfinde ich als sehr erfüllend. Der radioaktive Abfall ist nun einmal da: Wir brauchen daher eine Lösung für die Entsorgung dieses Abfalls. Das Tiefenlager wird die Umwelt, die nachfolgenden Generationen und die natürlichen Ressourcen schützen. Zur Lösung des Problems etwas beizutragen, ist etwas Besonderes. Wir befinden uns gerade in einer spannenden Zeit des Umbruchs. Der Wandel ist da, man kann ihn spüren. Ich habe aber auch ein bisschen Respekt davor, denn Veränderung zwingt uns immer aus der Komfortzone. Wobei ich überzeugt bin, dass wir nur auf diese Weise wachsen, Neues lernen und weiterkommen.» #jahrhundertprojekt #tiefenlager #nagra #nagraschweiz #WeAreNagra #atomendlager #jobsinscience #engineering
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💡 Nagra Newsletter August 2024 📍 Die Menschen hinter dem Jahrhundertprojekt 📍 Unterschiede bezüglich der Kommunikation in der Schweiz und anderen Ländern 📍 Wir suchen Verstärkung https://lnkd.in/e56natiN #nagraschweiz #nagranews #endlager
Nagra News – August 2024
https://nagra.ch
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«Wir modellieren künftige Gletscher mit den Erkenntnissen der Vergangenheit» Dr. Fabian Maier ist Geowissenschaftler bei der Nagra. Er sagt: «Momentan ist ein geologisches Tiefenlager die sicherste Lösung. Das heutige Zwischenlager ist sicher, und doch ist die Lagerung radioaktiver Abfälle an der Erdoberfläche langfristig keine Lösung. Ich bin Hydrologe und beschäftige mich damit, wie sich die Landschaft über lange Zeiträume entwickelt, insbesondere durch den Einfluss von Wasser und Gletscherbewegungen. An der Erdoberfläche zeigen sich solche Veränderungen schnell, beispielsweise bei den Moränen der alpinen Gletscher. Im Untergrund dauern Veränderungen länger. So müssen Bauwerke aus hydrologischer Sicht einem Hochwasser standhalten, das vielleicht nur alle 100 Jahre auftritt. Beim Tiefenlager sprechen wir von einem Zeithorizont von einer Million Jahren, da sind die Unsicherheiten natürlich viel grösser. Jetzt können wir sagen, dass sich der Untergrund beim gewählten Standort für das Tiefenlager über lange Zeiträume sehr wenig verändert hat und deshalb sicher ist. Früher waren die Gletscher, die wir in den Alpen sehen, in grossen Teilen des Mittellandes verbreitet. Sie haben damals mehrere hundert Meter Erdoberfläche abgeschürft, womit ein Lager in diesen Tiefen freigelegt worden wäre. Wir modellieren künftige Gletscherbewegungen und Eiszeiten mit den Erkenntnissen der Vergangenheit. Dadurch können wir die Risiken für das Tiefenlager abschätzen. Ich bin seit Mai 2021 bei der Nagra. Das Privileg, Wissenschaft mit hoher Relevanz zu betreiben und nicht nur im ‹luftleeren Raum› zu forschen, war für mich neu. Diese Relevanz ist für mich sehr wichtig. Ich schätze es auch sehr, in einem interdisziplinären Team zu arbeiten und mich mit Themen zu beschäftigen, die nicht meine Fachgebiete sind. Die Arbeitsatmosphäre und die Kollegialität hier im Geo-Team sind toll – das ist für mich mindestens so wichtig wie das Inhaltliche. Ich bin Bergsteiger. Abgelegene Räume in den Alpen faszinieren mich, und ich finde es spannend, mehr darüber zu erfahren. Ich stecke also auch emotional in diesen Themen drin, der Gletscherrückgang bricht mir das Herz. Ich bin total dankbar, dass ich diese Natur noch so erleben darf, aber gleichzeitig macht es mich traurig, dass dies künftigen Generationen womöglich nicht mehr in gleichem Masse vergönnt ist. Insofern sehe ich meine Arbeit wirklich auch als Vermächtnis für nachfolgende Generationen und als Umweltschutzaufgabe.» #jahrhundertprojekt #tiefenlager #nagra #nagraschweiz #WeAreNagra #atomendlager #jobsinscience
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Markus Brupbacher arbeitet seit August 2024 im Bereich Kommunikation und Public Affairs der Nagra. «Dass ich meine Interessen an Sprache, Geologie und Politik in einem Job verbinden kann, ist einmalig», sagt der 48-jährige Winterthurer. Zuvor arbeitete er über zehn Jahre für die Tageszeitung «Der Landbote» (Tamedia). Als Journalist schrieb er regelmässig über das geologische Tiefenlager. Er verfolgte die einzelnen Schritte in der mehrjährigen Standortsuche und verfasste dazu auch zahlreiche Hintergrundartikel, so etwa zu geologischen Fragen oder zur Radioaktivität. «Dass ich mich in meiner Freizeit leidenschaftlich gerne mit Gesteinen aller Art und ihrer Entstehung beschäftigte, kommt mir jetzt natürlich besonders zugute.» Nach dem Lizentiat in Politikwissenschaft, Philosophie und Völkerrecht 2004 an der Universität Zürich arbeitete Markus Brupbacher zuerst in der Werbung und Kommunikation. Danach wechselte er in den Journalismus. Wir heissen Markus Brupbacher herzlich willkommen im #TeamNagra und freuen uns auf die Zusammenarbeit. #wearenagra #porträts #jobs #jahrhundertprojekt #onboarding #menschen #nagraschweiz