Mid freia Wuin (dt. freier Wille, Willensfreiheit) moant ma de Fehigkeit vo de Menschn, zwischn Oitanativn bewusst entscheidn z kina.

Obs an frein Wuin owa ibahapts gibt bzw. in wejchanan Ausmoss is a oide Streitfrog in da Philosophie und Religion, owa aa in da Wissnschoft vo heit.

Aufn easchtn Blick scheinz klor, doss an frein Wuin gibt. Wann ma si owa oschaugt, dass a Entscheidung beispuisweis duach biologische (z. B. Gene), psychologischen (z. B. Triab, Gfui, Stimmung), soziologische (z. B. Gruppnzwang) Faktorn unbewusst gschteiat wead bzw. wean ko, nacha is des neama ganz so oafoch, ob ma in dem Zammahang iwahapt no vo Freiheit redn ko. Da Schopenhauer hod de Problematik in an Aphorismus afn Punkt brocht: "Da Mensch ko doa, wos a wui, owa ea ko ned woin, wos a wui."

In da klassischn Mechanik vo da Physik gibts koa Freiheit. De Leahmoanung is: Wann ma gmua Infos ham dad, nacha kunnt ma ois voaraussogn. De modeanare Quantnmechanik zoagt owa, dass ned ois voarausgsogt wean ko, aa wanst ausreichade Informationa host. Inwiaweit ma deswegn de Existenz vo an echtn Zuafoi oda gor vo an frein Wuin onehma kunnt, is owa umstrittn.

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