Jede dritte Erwachsene leidet im Laufe eines Jahres an einer psychischen Erkrankung, informiert die Bundespsychotherapeutenkammer. Ein Leiden ist besonders weit verbreitet.
Suchterkrankungen, Essstörungen, Depression und Angststörungen: Psychische Leiden zählen zu den häufig diagnostizierten Erkrankungen, so die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. (dgppn). Zu den häufigsten Krankheitsbildern zählen Angststörungen, Depressionen und Störungen durch Alkohol- oder Medikamentengebrauch, heißt es weiter vonseiten des Vereins.
In Deutschland sind jedes Jahr nach Zahlen der dgppn etwa 27,8 Prozent der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen, was rund 17,8 Millionen Menschen entspricht.
Depression, Angststörung, Sucht: Was Sie über die häufigsten psychischen Krankheiten wissen müssen
Psychische Leiden entwickeln sich oft schleichend. Viele Betroffene wissen lange nicht, dass eine Angststörung oder Depression hinter ihren Symptomen wie Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit oder Angstzuständen steckt. Die meisten psychischen Probleme lassen sich aber dank Verhaltens- oder Psychotherapie gut behandeln. Auch hier gilt wie bei vielen anderen Erkrankungen: Je früher eine Diagnose erfolgt und je früher die Therapie einsetzt, desto besser die Aussicht auf einen schnellen Behandlungserfolg.