Action - Genres
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Grundcharakteristik von Actionfilmen
Mit dem Begriff "Actionfilm" wird ein fiktives Filmgenre mit einem oder mehreren Protagonisten definiert, die wiederholt mit vielen Duellen, Schießereien oder Verfolgungsjagden oder anderen wilden und gefährlichen Situationen konfrontiert sind, die lebensbedrohlich sind. Actionfilme enthalten oft Gewalt, Waffen, Tötungen und körperliches Leiden, ggf. auch Explosionen und epische Zerstörungsszenen. Neben unerschrockenen Helden, die sich aufgrund von persönlichen Motivationen, der Erfüllung einer gewissen Vorsehung, der Rettung Unschuldiger oder der Hinderung eines Feindes, Böses zu tun, in Action begeben und die zumeist trotz ihrer unwahrscheinlichen Chance auf den Sieg in ihrem Bemühen erfolgreich sind, haben viele Actionfilme auch Figuren von bösen Verbrechern und ihren Helfern, die den Protagonisten verschiedene Hindernisse in den Weg legen und ihnen auf verschiedene Art und Weise ihr Handeln erschweren.
Actionszenen gibt es in Filmen bereits seit dem Beginn der Kinematografie, trotzdem formierte sich der Actionfilm als eigenständiges Genre erst in den 70-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, wozu in hohem Maße auch das Aufkommen immer besserer Spezialeffekte beitrug. Mit dem Actionfilm ist auch der Beruf von Kaskadeuren verbunden, die sich auf alle möglichen halsbrecherischen und gefährlichen Tätigkeiten spezialisierten und Schauspieler beim Dreh von Szenen vertraten, bei denen einem Untrainierten wenigstens ein Unfall drohen könnte. Viele Darsteller von Hauptrollen in Actionfilmen wurden Filmstars und Genreikonen und wurden in Streifen desselben Genres wiederholt besetzt. In den 90-er Jahren kam zu Dreh von Actionszenen auch die Möglichkeit hinzu, Computertricks zu nutzen, was später zum Dreh von Filmen führte, in denen die meisten Actionszenen digital waren. Actionfilme verfließen manchmal auch mit anderen Genres, typischerweise mit Thrillern, Science Fiction und Abenteuer- bzw. Historienfilmen, wobei Action und Schießereien auch in den meisten Western- und Kriegsfilmen enthalten sind.
Vorgänger von Actionfilmen
Die erste Actionszene in der Filmgeschichte ist der Überfall auf einen Zug durch Banditen in dem zehnminütigen Streifen Der große Eisenbahnraub (1903), der nicht nur als erster vollwertiger Westernfilm, sondern auch als erster Actionfilm gilt. In den 20-er und 30-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts enthielten neben einer Reihe von billigen Western vor allem Abenteuerfilme, deren Helden mit Schwertern oder Degen kämpfen, Actionszenen. Typische Vertreter sind Das Zeichen des Zorro (1920), Die drei Musketiere (1921), Robin Hood (1922), Der Dieb von Bagdad (1924) oder Der Schwarze Pirat (1926), in denen der Schauspieler Douglas Fairbanks, der erste Actionfilmstar, in den Hauptrollen zu sehen war. Sein Nachfolger war der Schauspieler Errol Flynn, der beispielsweise in den Streifen Unter Piratenflagge (1935) und Robin Hood, König der Vagabunden (1938), spielte. In den Filmen Jesse James - Mann ohne Gesetz (1939) und Im Zeichen des Zorro (1940) wiederum setzte sich der Schauspieler Tyrone Power durch.
Ab den 40-er Jahren dominierten das Actiongenre Hollywoodwestern, deren Beliebtheit in den 50-er Jahren ihren Höhepunkt erreichte, als die Cowboystorys aus dem Wilden Westen in den USA die gesamte übrige Filmproduktion beherrschte, erst in den 60-er Jahren flachte das Interesse deutlich ab. Actionikonen waren damals vor alle John Wayne, James Stewart, Gary Cooper, William Holden und weitere Westernstars. Außerdem erfreuen sich damals auch Kriegsfilme und Spionagethriller großer Beliebtheit. In Japan kam es in den 50-er Jahren zu einer Welle von Samurai-Filmen, deren führender Macher, der Regisseur Akira Kurosawa, durch Streifen wie Die sieben Samurai (1954), Yojimbo - Der Leibwächter (1961) oder Sanjuro (1962) bekannt wurde, in denen Kurosawas Lieblingsschauspieler Toshiró Mifune zum Star wurde. In Italien wiederum wurden überwiegend in den 60-er Jahren Spaghetti-Western gedreht, deren bedeutendste Persönlichkeit der Regisseur Sergio Leone war, dessen Trilogie Für eine Handvoll Dollar (1964), Für ein paar Dollar mehr (1965) und Zwei glorreiche Halunken (1966) den Schauspieler Clint Eastwood berühmt machte, der sich von einer Westernlegende zu einem Star von Actionkrimis und Thrillern hochgearbeitet hatte.
Der große Eisenbahnraub (1903)
Photo © Edison Manufacturing Company
James Bond und amerikanische Actionkrimis
Ab der ersten Hälfte der 60-er Jahre wurden beginnend mit dem Streifen James Bond 007 jagt Dr. No (1962) die Bond-Filme zu einem riesigen Hit, von der Buchvorlage von Ian Fleming inspirierte Action-Spionagethriller über den britischen Geheimagenten mit der Bezeichnung 007 und der Lizenz zum Töten, der versucht, zahlreichen Halunken ihre teuflischen Pläne zu durchkreuzen. Den populären Helden James Bond, der teure Autos und schöne Frauen liebt, spielte zuerst Sean Connery, danach wechselten sich in dieser Rolle im Laufe der Jahrzehnte George Lazenby, Roger Moore, Timothy Dalton, Pierce Brosnan und Daniel Craig ab. Die Bond-Filme boten den Zuschauern bis dato nie dagewesenen Auto-Verfolgungsjagden, Faustkämpfe, einen schnellen Schnitt, zahlreiche Spezialeffekte, viele Waffen und technologische Errungenschaften sowie den Archetyp eines unzerstörbaren Actionhelden, der sich mutig einer Übermacht entgegenstellt und trockene Sprüche von sich gibt, was die Ära der modernen Actionfilme einleitete.
In Amerika entwickelte sich an der Wende der 60-er und 70-er Jahre das Genre des Actionfilms zur Form von schmutzigen Stadtfilmen basierend auf Kriminal- und Detektivplots, in denen es jedoch mehr als um die Untersuchung von Fällen um Schießereien mit Gangstern und um Verfolgungsjagden in Autos ging. Dadurch wurden beispielsweise Bullitt (1968), in dem ein Polizeilieutanent gespielt von Steve McQueen nach den Mördern eines Gangsters fahndet, der aus einer Mafiaorganisation ausgestiegen war, oder der realistisch rohe Streifen The French Connection - Brennpunkt Brooklyn mit Gene Hackman (1971) bekannt, in der zwei Detektive Heroinhändlern auf der Spur waren. Es folgten unter anderem Die Entführung der U-Bahn Pelham 1 2 3 (1974) und Das Ende - Assault on Precinct 13 (1976).
In dieses Umfeld gliederte sich auch sehr leicht Clint Eastwood als zynischer Polizist ein, der beauftragt wurde, in dem Film Dirty Harry (1971) einen geheimen Sniper zu schnappen, dessen Erfolg dann gleich vier Fortsetzungen entstehen ließ und die Ära der Faszination durch Schusswaffen einleitete. Außerdem ließ Dirty Harry die Figur eines unnachgiebigen Ordnungswächters entstehen, der bei der Erreichung seiner Ziele auf die Vorschriften und Vorgesetzten pfeift, wodurch er die Helden vieler weiterer Actionfilme beeinflusste. Der Schauspieler Charles Bronson etablierte sich in ähnlicher Art und Weise als kontroverser selbsternannter Rächer in einer Serie von Actionthrillern über zivile Selbstverteidigung Ein Mann sieht rot (ab 1974). Außerdem erblickten in diesem Zeitraum auch Schundfilme aus dem Exploatation-Actionrepertoire (z. B. Die Satansweiber von Tittfield von 1965) oder Blaxploatation-Actionfilme mit Schwarzen (z. B. Shaft von 1971 oder Dolemite von 1975) das Licht der Welt.
James Bond 007 jagt Dr. No (1962)
Photo © United Artists
Hongkong-Kampffilme
Die Herstellung von Actionfilmen in Hongkong hatte zuerst die Form mystischer Streifen, die zum Wuxia-Genre gehörten, das von traditionellen chinesischen Geschichten über geachtete Meister der Kampfkünste ausging, die die Gerechtigkeit mit dem Schwert in der Hand verteidigten. Dieser Trend wurde anschließend von der Ära der Kung-Fu-Filme ersetzt, deren Helden viel irdischere Vertreter des gemeinen Volkes waren, die statt Waffen ihre Fäuste einsetzten. In den Hauptrollen einer Reihe von Streifen, die als "martial arts films" bezeichnet wurden, die das Publikum vor allem durch die detailliert ausgefeilte Choreografie von Kontaktkämpfen und Actionszenen verzückten, wurden nicht nur viele Schauspieler bekannt, die über kämpferische und akrobatische Fähigkeiten verfügten, sondern auch das Produktionsstudio Shaw Brothers, das insbesondere in den 60-er Jahren deutlich das Genre der Kung-Fu-Filme popularisierte. Die Actionszenen in diesen Filmen wurden dann durch die Verwendung von Drähten, Trampolinen und weiteren Hilfsmitteln bekannt, die den Helden manchmal fast überirdische Fähigkeiten verliehen.
Der Höhepunkt des Hongkong-Filmschaffens lang zwischen den 70-er und 90-er Jahren, als sich erzählerische Motive und filmische Vorgehensweisen etablierten, die anschließend auch Hollywood-Schaffende anzuwenden versuchten. Nach Hollywood ging unter anderem auch der Regisseur John Woo, der vorher in Hongkong eine Reihe von Erfolgen als Begründer des Genres "heroic bloodshed" hatte feiern können, das darin bestand, dass er in seinen Filmen über Auftragsmörder, Gangster und Polizisten, die gegen Mafia-Triaden kämpften, entgegen seinem Charakter eines überzeugten Pazifisten Dutzende oder gar Hunderte Menschen töten ließ. Gleichzeitig entdeckte er auch den ursprünglichen TV-Schauspieler Chow Yun-Fat und machte ihn berühmt, den er in seinen Filmen City Wolf - A Better Tomorrow (1986), City Wolf II - Abrechnung auf Raten (1987), The Killer (1989) oder Hard Boiled (1992) besetzte. Außerdem tauchte Chow Yun-Fat beispielsweise auch in den Hauptrollen der Actionfilme Prison on Fire (1987) und Full Contact (1992) auf.
In den Filmen Magnificent Butcher (1979), Winners & Sinners (1983) und Eastern Condors (1987) wiederum verkörperte die Hauptrolle der Schauspieler Sammo Hung. Der Schauspieler Biao Yuen wurde wiederum in den Hauptrollen in den Filmen Knockabout (1979) und Above the Law (1986) besetzt. Der Streifen Iron Monkey (1993) wiederum ist der berühmteste Hongkong-Streifen in der beginnenden Karriere des Schauspielers Donnie Yen. Unter den weiblichen Action-Heldinnen der Hongkong-Kinematografie dieser Zeit ragten Moon Lee, die sich deutlich im Film Angel Force (1990) und in den Filmfolgen Fighting Madam (ab 1987) und Killer Angels (ab 1989) präsentierte, und Michelle Yeoh hervor, die in Royal Warriors (1986) und Easy Money (1987) mitwirkte und zur bestbezahlten Hongkong-Schauspielerin avancierte, als sie in dem Streifen Police Story 3: Supercop (1992) an der Seite von Jackie Chan stand. Weitere wichtige Vertreter des Hongkong-Actionfilms sind beispielsweise Zhao - Der Unbesiegbare (1972), 5 Masters of Death (1974), The Five Venoms (1978), Legendary Weapons of China (1982) oder Die 36 Kammern der Shaolin (1978), einer der letzten Kung-Fu-Filme des alten Typs, nach denen in den 90-er Jahren statt der traditionellen Drähte digitale Tricks zum Einsatz kamen.
Hard Boiled 1 (1992)
Photo © Mei Ah Entertainment
Bruce Lee, Jackie Chan und Jet li
In den 70-er Jahren war der größte Hongkong-Star Bruce Lee, dessen erste große Filme Bruce Lee - Die Todesfaust des Cheng Li (1971) und Bruce Lee - Todesgrüße aus Shanghai (1972), in denen er einen Schüler der Kampfkünste verkörperte, der beschließt, den Tod seines Meisters zu rächen, recht erfolgreich waren und ihn zur Legende machten, die den Trend in Gang setzte, in Actionfilmen den eigenen Körper als Waffe einzusetzen. Sein Regiedebüt Die Todeskralle schlägt wieder zu (1972), in der er sich selbst in der Rolle des Beschützers von Inhabern eines italienischen Restaurants vor den Mafiosi besetzte, was ebenfalls erfolgreich. Seine erfolgversprechende Karriere wurde durch seinen vorzeitigen Tod beendet, nach dem die Studios versuchten, einen geeigneten Ersatz in Lees Nachfolgern zu finden, wie Bruce Li oder Bruce Le es waren. Ein paar Jahre später gelangte Jackie Chan in den Vordergrund, der gerade in den Filmen mit Bruce Lee als Kaskadeur begonnen hatte und sich anschließend beginnend mit dem Film Die Schlange im Schatten des Adlers (1978) als Protagonist in Kung-Fu-Actionkomödien durchsetzte. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören Police Story (1985), in dem er einen Polizisten spielt, der mit dem Schutz einer Zeugin im Falle eines Drogendealers betraut wurde, Der rechte Arm der Götter (1986), in dem er als Schatzjäger mit den Beschützern einer altertümlichen Stadt um eine mythische Waffe kämpft, Jackie Chan: Drunken Master II (1994), in dem der Protagonist desto besser kämpfte, je betrunkener er war. Ab Mitte der 80-er Jahe wirkte Jackie Chan darüber hinaus auch in Filmen mit, die in einer Koproduktion Amerika - Honkong gedreht wurden, und in den 90-er Jahren begann er voll seine Karriere in den USA.
Der chinesische Nationalschatz Jet Li tauchte erstmals im ersten Teil der prunkvollen Trilogie Shaolin Temple - Kloster der Rächer (ab 1982) auf, in dem er durch seine saubere Kampftechnik überzeugte, die ihn nach Hongkong katapultierte. In dem Film Dragon Fighter (1989) stellte er einen Kämpfer dar, der sich damit auseinandersetzen musste, dass sich sein Freund und Kollege in den USA in die Dienste der Mafia gestellt hatte. Einen Star machte aus ihm die Hauptrolle in dem Epos Die Schwarzen Tiger von Hongkong (1991), wo er als chinesischer Volksheld, Arzt und gleichzeitig auch unbesiegbarer Kämpfer gegen die fremde Unterdrückung kämpfte. Der Film wurde zu einem riesigen Hit, an ihn schlossen sich viele Fortsetzungen an. Im Jahre 1994 wurde Jet Li in dem Remake von Bruce Lee - Todesgrüße aus Shanghai unter dem Titel Fist of Legend besetzt. Danach drehte er Kampffilme in Amerika (siehe Romeo Must Die von 2000) und in Frankreich (siehe Kiss of the Dragon von 2001) und endete schließlich beim Pendeln zwischen den USA, Hongkong und seinem Heimatland China.
Die Todeskralle schlägt wieder zu (1972)
Photo © Golden Harvest Company Ltd.
Sylvester Stallone und die Ära der Muskelmänner
In den 80-er Jahren, die als goldenes Zeitalter des Actionfilmes gelten, produzierte Hollywood eine Reihe von Filmen, für die Kugelsalven und feurige Explosionen charakteristisch waren, und gleichzeitig entstand der Prototyp eines Actionhelden in Form eines knallharten Machos mit einem wohlgeformten Körper und einem ausreichend umfangreichen Waffenarsenal. Diese unverwundbaren Muskelmänner von der Stärke einer ganzen Armee stellten eine Rückkehr zur maskulinen Männlichkeit nach der zweiten Welle des Feminismus am Beginn der 80-er Jahre dar und dienten ebenso als Mittel zur Erneuerung des Selbstvertrauens der vom Kalten Krieg, der Herrschaft Ronald Reagans, der die Welt in gute Amerikaner und böse Sowjets und Kommunisten einteilte, und den verlorenen Vietnamkrieg gezeichneten amerikanischen Gesellschaft.
Die Rolle des heldenhaften amerikanischen Patrioten spielte in dieser Hinsicht vor allem Sylvester Stallone, der durch die Hauptrolle in dem oscargekrönten Boxfilm Rocky (1976) bekannt wurde, die realistische Geschichte von einem Outsider, der Weltmeister im Schwergewicht werden will, der Film wurde in der dritten Fortsetzung mit dem Titel Rocky IV (1985) zu einem patriotischen Spektakel umgeschmiedet, in dem er amerikanische Champion Rocky den Titel gegen den russischen Feind verteidigte, der die damalige Sowjetunion symbolisierte. Eine ähnliche Veränderung erlebte auch die Serie Rambo, deren erster Teil mit der Bezeichnung Rambo I (1982) ein grausamer Thriller über einen Veteranen des Vietnamkriegs war, der nach seiner Rückkehr nach Hause nicht mehr in der Lage warm, mit dem normalen Leben zurechtzukommen und anschließend eine ganze Polizeieinheit gegen sich aufbrachte, während seine Fortsetzung Rambo II (1985) eine explosive Actionhölle auf vietnamesischem Boden darstellte, dessen Titelheld sich mit Schusswaffen und übermäßige Kraft durch Dutzende kommunistische Feinde kämpfte, womit er außerhalb der Leinwand nationale Minderheitskomplexe therapierte.
Die Serien Rocky und Rambo waren ein wesentlicher Impuls für Stallones bis dato schlecht laufende Schauspielkarriere und erlebten im Laufe der Jahre zahlreiche Fortsetzungen, von denen bei einigen von ihnen Stallone selbst Regie führte. In dem Actionthriller Die City-Cobra (1986) spielte Stallone einen Polizisten und Einzelgänger, der einem Massenmörder auf der Spur ist, in dem Streifen Tango & Cash (1989) kämpfte er gegen einen Gangsterboss mit seinem Polizeipartner gespielt von Kurt Russell, und in dem Actionthriller Assassins (1995) ging ihm wiederum in der Rolle des Auftragskillers Antonio Banderas zur Hand. Als Bergführer musste er in dem Film Cliffhanger - Nur die Starken überleben (1993) mit einer Gruppe von Verbrechern fertigwerden, die eine verlorene Beute suchen, und den Science-Fiction-Filmen Demolition Man (1993) und Judge Dredd (1995) unternahm er zur Abwechslung einen Ausflug in unterschiedliche Zukunftsvisionen. Die Wende der 80-er und 90-er Jahre stand dann schon eher im Zeichen anderer Stars, und Stallone spielte gemäßigtere Rollen, ohne jedoch seinen Ruf als Action-Legende einzubüßen, in den folgenden Jahren gönnte er sich sogar mehrere deutliche Comebacks.
Rambo II - Der Auftrag (1985)
Photo © Carolco Entertainment
Arnold Schwarzenegger und die Ära der Muskelmänner II
Ähnliche Erfolge feierte damals auch Arnold Schwarzenegger, ursprünglich ein Bodybuilder aus der Schweiß, der sich von der Mitwirkung in Dokumentarfilmen aus Bodybuilder-Studios und mehreren Nebenrollen zu einem der am meisten vergötterten Stars der 80-er Jahre emporarbeitete. Seinen Durchbruch erlebte er im Jahre 1982, als er in der Hauptrolle des Fantasyfilms Conan der Barbar im Lederschurz mit dem Schwert in der Hand im sagenhaften Atlantis kämpfte, und in schwindelnde Höhen trug ihn dann der Action- und Science-Fiction-Film von James Cameron The Terminator (1984), in dem er als perfekte Tötungsmaschine in die Vergangenheit geschickt wird, um die Mutter des künftigen Anführers des Widerstands im bevorstehenden Krieg gegen die Maschinen zu töten. Die Fortsetzung mit dem Titel Terminator 2 Tag der Abrechnung (1991) war aus der Sicht der Nutzung digitaler Tricks revolutionär, er war der seinerzeit teuerste Film aller Zeiten, machte die Schauspielerin Linda Hamilton zur Actionheldin, wurde für sechs Oscars nominiert und gehört bis heute zu den besten Action- und Science-Fiction-Filmen in der Geschichte der Kinematografie. Action voller Gewalt und amüsante Sprüche kombinierte Das Phantom-Kommando (1985), in dem Arnold bei der Rettung seiner entführten Tochter und im Kampf gegen eine private Armee eines Inseldiktators neben Waffen auch unendliche Magazine und Forken und Rollen einer Kreissäge verwendet. Kult wurde auch Predator in der Regie von John McTiernan (1987), in dem ihm wiederum ein außerirdisches Ungeheuer als Jäger gegenüberstand.
Danach spielte Arnold Schwarzenegger unter anderem in dem dystopischen Science-Fiction-Film Running Man (1987), in dem Häftlinge ihre Freiheit erlangen konnten, indem sie an einer brutalen Realityshow im Fernsehen teilnahmen, und in dem Actionthriller Red Heat (1988), wo er einen kompromisslosen Kapitän der sowjetischen Polizei spielt, der damals in den USA nach einem internationalen Häftling fahndet. In dem Science-Fiction-Film von Paul Verhoeven Die totale Erinnerung - Total Recall (1990), der von der Grenze zwischen Realität und Fiction erzählt, übernahm er die Rolle eines Arbeiters, der im Rahmen seines Urlaubs auf dem Mars mit seiner Vergangenheit als Geheimagent konfrontiert wird. Realität und Fiction kombinierte auch der komödienhaft gestimmte Film Last Action Hero (1993), in dem ein zwölfjähriger Junge in die Welt des Actionfilms stürzt. Der selbstironische Thriller von James Cameron True Lies - Wahre Lügen (1994) machte Arnold zu einem Geheimagenten, der sich vor seiner Frau als langweiliger Geschäftsmann ausgibt, und der Film Eraser (1996) zeigt das schon so oft verwendete Sujet über einen Zeugenschutzspezialisten. Zum Actionfilm kehrte Arnold Schwarzenegger dann noch mehrere Male zurück in der Zwischenzeit aber legte er seine Schauspielerkarriere für mehrere Jahre auf Eis, weil er als Gouverneur von Kalifornien Politik machte.
Das Phantom Kommando (1985)
Photo © 20th Century Fox
Van Damme, Norris, Seagal, Lundgren und die Ära der Muskelmänner III
Die Welle der Kampffilme aus Hongkong hatten Einfluss auf die amerikanische Produktion von Actionfilmen, die von den 70-er bis zu den 90-er Jahren entstanden, wobei die Beliebtheit dieses Genres es einer Reihe von erfolgreichen asiatischen Filmemachern und -schauspielern, die aus Angst vor dem Anschluss Hongkongs an China emigrierten, ermöglichte, auch im Westen Karriere zu machen. Die Produzenten versuchten darüber hinaus, nach dem Vorbild Bruce Lees jemanden zu finden, der weniger bekannt war, um ihn dann zu einem Star zu machen. Ein starkes Potenzial entdeckten sie dann in dem Schauspieler und Karatemeister Chuck Norris, der an der Seite von Bruce Lee die wichtigste negative Rolle in dem Streifen Bruce Lee - Die Todeskralle schlägt wieder zu gespielt hatte. Ab diesem Zeitpunkt wurde Chuck Norris gleich in mehreren Kampffilmen besetzt, z. B. Der Bulldozer (1979) oder Der Gigant (1981), danach spielte er Hauptrollen in den actionreichen Filmen Missing in Action (1984), Invasion U.S.A. (1985) und Delta Force (1986), die dieselbe Funktion erfüllten wie Rambo II. Keiner davon aber war direkt ein Hit, und Kult wurde Norris aus Schauspieler erst durch die Serie Walker, Texas Ranger (ab 1993) und ein paar Jahre später auch durch Internethumor. Viel erfolgreicher war in dieser Hinsicht der gebürtige Belgier und Karatemeister Jean-Claude Van Damme, der in das amerikanische Actiongenre das Motiv von Arenakämpfen hineintrug und die Duelle um seine berühmten Tritte und Ballettdrehungen bereicherte.
Ein Bruch in Van Dammes Karriere war der Streifen Bloodsport (1988), in dem er die Hauptfigur eines Amerikaners spielt, der sich nach Hongkong begibt, um das dortige Tournier der Kampfkünste zu gewinnen. Große Hits waren auch die Filme Kickboxer (1989), wo Van Damme einen Mann spielte, der bei einem Kickboxmeister in die Lehre geht, um seinen Bruder zu rächen, der von seinem thailändischen Gegner im Ring zum Krüppel gemacht wurde, Geballte Ladung (1991), wo er sogar eine Doppelrolle spielte, der Science-Fiction- und Actionfilm Universal Soldier (1992), wo er zum Cyborg wurde, Harte Ziele (1993), wo er als Liquidator von Sadisten besetzt wurde, die zu ihrem Vergnügen Obdachlose jagen, oder der Science-Fiction-Streifen Timecop (1994), dessen Held ein Agent ist, der das Verbot von Zeitreisen überwacht. In Universal Soldier setzte sich auch der schwedische Kapitän des Nationalteams der Karatekämpfer und Inhaber eines akademischen Titels der Naturwissenschaften Dolph Lundgren durch, der durch die Negativrolle im Boxerfilm Rocky IV (1985) bekannt geworden war und anschließend in den Hauptrollen der Filme Red Scorpion (1988), The Punisher (1989), Dark Angel (1990), Showdown in Little Tokyo (1991) oder Barett - Das Gesetz der Rache (1993) mitspielte, von denen jedoch die meisten nicht viel einspielten.
Recht bekannt wurde auch der Kampfkunstmeister und Inhaber des schwarzen Gürtels Steven Seagal, der seine Kunst bei Kämpfern in Japan erlernt hatte. Erstmalig tauchte er in dem erfolgreichen Actionfilm Nico (1988) auf, ein Sprungbrett für seine Karriere waren auch die anschließenden Krimihits Hard to Kill (1990), Zum Töten freigegeben (1990) und Deadly Revenge - Das Brooklyn Massaker (1991), in denen Seagal die Rollen von Polizisten und Geheimagenten spielt, die gegen Killer, Mafiosi und Drogengangs kämpfen. Als sein bester Film gilt Alarmstufe Rot (1992), wo er als Soldat, der zum Koch degradiert wurde, gegen terroristische Entführer eines Atom-Kampfschiffes kämpft. Mit dem Film Auf brennendem Eis (1994), wo er einen Spezialisten für Explosionen von Ölbohrungen spielt, feierte er sogar sein Debüt als Regisseur. In der zweiten Hälfte der 90-er Jahre ereilte diese Schauspieler jedoch dasselbe Schicksal – einhergehend mit dem schwankenden und immer weiter sinkenden Niveau ihrer Filme blieb ihnen nur die Gunst ihrer treuesten Fans erhalten, und auch wenn sie sich um eine erfolgreiche Rückkehr auf die Kinoleinwände bemühten und ein paar ihrer B-Filme auf Video erfolgreich waren, verloren sie sich schrittweise bis an den Rand des Interesses.
Delta Force (1986)
Photo © Metro-Goldwyn-Mayer
Weitere Actionhits der 80-er Jahre
Regisseur Walter Hill, der 1979 den Film über die Kriege von Straßengangs Die Warriors gedreht hatte knüpfte an die Atmosphäre der schmutzigen Stadt mit dem Streifen Straßen in Flammen (1984) an und führte bei Nur 48 Stunden mit Eddie Murphy und Nick Nolte (1982) Regie, womit er mit der Modewelle von actiongeladenen Polizei-Buddykomödien begann. Dieses Subgenre fuhr Eddie Murphy dann weiter in der Serie Beverly Hills Cop (ab 1984) und später in dem Film Metro (1997), sehr erfolgreich wurde auch die Saga mit Mel Gibson und Danny Glover Lethal Weapon - Zwei stahlharte Profis (ab 1987). Mel Gibson war vorher bereits durch die australische postapokalyptische Trilogie Mad Max (ab 1979) bekannt geworden, die das Schicksal eines ehemaligen Polizisten schildert, der gegen Motorradgangs kämpft. Mit einer dystopischen Zukunftsvision befassten sich z. B. die Actionfilme von John Carpenter Die Klapperschlange (1981) und Die Klapperschlange 2 - Flucht aus L. A. (1996), die in einer Häftlingskolonie auf dem Gebiet von Manhatten spielen. Carpenter besetzte darin Kurt Russell, mit ihm drehte er später auch Big Trouble in Little China (1986), das Humor, Action und Kampfkünste mit Fantasymotiven kombinierte, die von chinesischer Folklore ausgingen.
James Cameron nahm sich des Horror-Science-Fiction-Streifens Alien- Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt an und drehte die deutlich actiongeladenere Fortsetzung mit dem Titel Aliens - Die Rückkehr (1986), der seinerzeit als einer von wenigen Filmen mit einer Actionheldin in der Hauptrolle gespielt von Sigourney Weaver gezeigt wurde. Der kommerziell erfolgreichste Film desselben Jahres wurde Top Gun von Tony Scott mit Tom Cruise in der Hauptrolle, der in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Marine entstand, sich an der Ästhetik von musikalischen Videoclips von MTV und Flugsequenzen mit Jagdfliegern inspirierte und so für die Armee Werbung machte. Der Schauspieler Michael Dudikoff war in der Hauptrolle der Filmserie American Fighter (ab 1985) erfolgreich, und eine Familienvariation auf Kampffilme wurde Karate Kid (1984). Paul Verhoeven gelang mit Robocop (1987), einer knallharten Science-Fiction-Geschichte eines Cypercops, der kompromisslos Ordnung in einer von Korporationen und Kriminalität beherrschten Welt Ordnung schafft, und auch zehn Jahre später mit dem satirischen Streifen Starship Troopers (1997), der sich in der Geschichte um den Kampf der Menschheit gegen außerirdische Käfer die Kriegspropaganda aufs Korn nahm, Erfolge.
Lethal Weapon - Zwei stahlharte Profis (1987)
Photo © Warner Bros.
Bruce Willis und die Veränderung des Actionfilms
Regisseur John McTiernan kam am Ende der 80-er Jahre mit einem neuen Typ eines Actionhelden, der die Rückkehr zu traditionellen amerikanischen Werten darstellte und zu einem hohen Grad die unverletzlichen Muskelikonen der Jahre zuvor ersetzte, die zu einem Symbol von Reagans Politik der Stärke geworden waren. In dem Film Stirb langsam (1988) machte der Schauspieler Bruce Willis als Polizeidetektiv deutlich auf sich aufmerksam, der zu einem unfreiwilligen Kämpfer gegen Terroristen avancierte, die in einem nicht fertiggestellten Wolkenkratzer mehrere Geiseln, darunter seine Frau, festhielten. Willis' Held blutete, machte Fehler und hatte Angst und bewahrte sich Abstand, er war kein actiongeladener Übermensch und auch keine Tötungsmaschine. Stirb langsam wurde zu einem Actionfilm einer neuen Zeit, legte den Grundstein für einige Fortsetzungen, machte Bruce Willis zu einem gefragten Star und gilt bis heute als einer der besten Actionfilme überhaupt.
In dem Film von Tony Scott Last Boy Scout - Das Ziel ist Überleben (1991) spielte Bruce Willis einen verbitterten, wenig erfolgreichen Detektiv, dem ein schwieriger Fall mit politischem Hintergrund hilft, seinen Frau und den Glauben an sich selbst und die ihn umgebende Welt zurückzugewinnen. Mit der Rolle eines Actionhelden wollte er sich jedoch nicht allzu lang identifizieren, und er startete so seine Karriere quer durch alle Genres, wobei er zu Action in den 90-er Jahren mehrmals zurückkehrte, unter anderem als Polizist in dem Film Tödliche Nähe (1993), als Killer in den Thriller Der Schakal (1997), als General in Ausnahmezustand (1998) und als FBI-Agent in Das Mercury-Puzzle (1998). Und auch als Erdölmagnat, der die Aufgabe erhalten hat, einen Asteroiden zu zerstören, der sich in dem katastrophischen Science-Fiction-Film Armageddon (1998) von Michael Bay der Erde nähert. Drei Jahre zuvor hatte Bay mit Bad Boys - Harte Jungs (1995) sein Debüt gefeiert, und später erlangte er dank einer Reihe von explosiven und berauschenden effektvollen Actionfilmen den Ruf einer Genreikone als Regisseur.
Stirb langsam (1988)
Photo © Twentieth Century Fox
Weitere Actionhits der 90-er Jahre
Die 90-er Jahre standen ansonsten in Hollywood aus der Sicht des Genres Actionfilme im Geiste einer Fortsetzung erfolgreicher Filme aus den vergangenen Jahrzehnten und in einer Übernahme bewährter Sujets. Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger zogen in den Kinos nicht mehr ganz so, Schläger wie Van Damme, Seagal oder Lundgren verschwanden direkt auf Video und später auf DVD und wurden durch Actionhelden der neuen Zeit ersetzt. Nicolas Cage tauchte ein Jahr nachdem er einen Oscar erhalten hatte, in der Hauptrolle des Films von Michael Bay The Rock - Fels der Entscheidung (1996) auf, später wirkte er in dem Actionthriller Face/Off - Im Körper des Feindes (1997) von Regisseur John Woo mit, der sich in der Zwischenzeit in Amerika niedergelassen hatte, und in dem Streifen Con Air (1997), wo er einen Verurteilten spielte, der auf seine Entlassung wartet, und der in einem Flugzeug reist, das zu seinem Pech von seinen Mitgefangenen entführt wird, und schließlich spielte er auch in dem nach Motorenöl duftenden Nur noch 60 Sekunden (2000) mit, wo er einen ehemaligen Autodieb verkörpert, der gezwungen ist, diese Tätigkeit noch einmal aufzunehmen. Harrison Ford, mit dem der Ruf eines Actionstars schon seit Star Wars (1977) und Jäger des verlorenen Schatzes (1981) einhergeht, spielte den Haupthelden unter anderem in den erfolgreichen Actionthrillern Die Stunde der Patrioten (1992), Auf der Flucht (1993), Das Kartell (1994), oder Air Force One (1999), wo er in der Rolle des überraschend schlagkräftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten besetzt wurde.
Keanu Reeves wurde als Geheimagent in einer Gruppe diebischer Surfer in dem Film Gefährliche Brandung (1991), als Sprengstoffexperte, der mit einem Bus durch die Straßen jagt, der nicht stehenbleiben darf, in dem Streifen Speed (1994), und vor allem als digitaler Messias in dem revolutionären Science-Fiction-Film a Matrix (1999), in dem sich ein führender Choreograf asiatischer Kung-Fu-Filme um die Choreografie der Action- und Kampfszenen kümmerte, hoch gelobt. Tom Cruise setzte sich in der erfolgreichen filmischen Action- und Spionageserie Mission: Impossible (ab 1996) durch, die durch ihre Adrenalineskapaden von Geheimagenten, die scheinbar unerfüllbare Missionen erfüllen, berühmt wurde. Jackie Chan etablierte sich in den USA in Actionkomödien, unter ihnen ragten beispielsweise die Streifen Rush Hour (1998) oder Shang-Hai Noon (2000) hervor.
Erfolgreich waren auch Jagd auf Roter Oktober von John McTiernan (1990), Heat von Michael Mann (1995), der von Videospielen inspirierte Streifen Mortal Kombat (1995), der Katastrophenfilm Independence Day (1996), der Horror Blade (1998), der Wesley Snipes in der Rolle eines Vampirkillers berühmt machte, oder The Big Hit (1998), in dem wiederum Mark Wahlberg zum Actionhelden avancierte. Die Actionkomödie mit Charlie Sheen Hot Shots - Die Mutter aller Filme (1991) und Hot Shots - Der zweite Versuch (1993) parodierten bekannte Actionfilme der 80-er Jahre, im ersten Fall vor allem Top Gun und im zweiten Fall vor allem Rambo II und Phantom-Kommando. In einer Koproduktion Großbritanniens und Frankreichs entstand wiederum der Actionfilm Ronin (1998), der durch seine Verfolgungsjagden in Autos bekannt wurde.
The Rock - Entscheidung auf Alcatraz (1996)
Photo © Hollywood Pictures
Luc Besson und französische Actionfilme
Neben Großbritannien, das der Welt James Bond bescherte, hat auch Frankreich als eines von wenigen europäischen Ländern eine Tradition beim Actiongenre, wo von den 60-er bis zu den 80-er Jahren Krimithriller und Actionkomödien mit Alain Delon und Jean-Paul Belmondo zum Prototyp des Actionfilms wurden. Alain Delon spielte einen Banditen im Abenteuerfilm Die schwarze Tulpe (1964), einen Desperado in dem Western Rivalen unter roter Sonne (1971), wo er von ausländischen Actionhelden wie Charles Bronson und Toshiro Mifune begleitet wurde, und den Rächer in Zorro (1975). Danach wurde er unter anderen durch Rollen in den Kriminalfilmen Der Fall Serrano (1977), Killer stellen sich nicht vor (1980), Der Panther (1985) oder Panther II - Eiskalt wie Feuer (1988) bekannt. Jean Paul Belmondo wurde zu einer Ikone der französischen Kinematografie durch Rollen charmanter Diebe, Abenteurer, aber auch Polizisten und Geheimagenten. In dem Film 100.000 Dollar in der Sonne (1964) beteiligte er sich an einer LKW-Verfolgungsjagd, in Der Teufelskerl - Ich bin der Größte (1973) spielte er die Rolle eines Schriftstellers und seines fiktiven Alter Egos in Form eines Elite-Superagenten und in der Actionkomödie Ein irrer Typ (1977) stellte er einen Filmkaskadeur dar. Sehr bekannt wurde er auch durch die Actionkrimis Angst über der Stadt (1977), Der Greifer (1976), Der Windhund (1979) oder Der Profi (1981). Beide Schauspieler begegneten sich später in der Actionkomödie Half a Chance - Einer von beiden (1998), in der sie begleitet von der Schauspielerin Vanessa Paradis gegen die russische Mafia kämpften.
Die französische Action-Kinematografie wurde in den 90-er Jahren stark von dem Filmemacher Luc Besson beeinflusst, der im Jahre 1990 den Streifen Nikita drehte, der von einer jungen Drogensüchtigen erzählt, die nach ihrer Verhaftung zum Geheimdienst geht, wo sie zu einer perfekten Agentin und Mörderin umgeschult wird. Danach wiederholte er seinen Erfolg mit dem Streifen Léon - Der Profi (1994), in dem der Schauspieler Jean Reno in der Rolle des Profikillers bekannt wurde. Im Laufe seiner Karriere machte sich Besson auch als fleißiger Drehbuchautor und Produzent von Actionfilmen anderer Regisseure einen Namen. Aus seiner Feder stammen beispielsweise die Actionserie Transporter (ab 2002), die den britischen Schauspieler Jason Statham zum Star machte, die Trilogie 96 Stunden - Taken (ab 2008), in der Liam Neeson die Rolle des Actionhelden spielte, oder die Komödiensaga Taxi (ab 1998), die von einem extremen Taxifahrer handelt. Aus Bessons Werkstatt stammen auch die Actionkomödie Wasabi - Ein Bulle in Japan (2001), die Kampffilme Kiss of the Dragon (2001) und Entfesselt (2005), in denen Jet Li seine Kampfkunst unter Beweis stellte, Ghettogangz - Die Hölle vor Paris (2004) und sein Remake Brick Mansions (2014) oder Colombiana (2011), in der die Hauptrolle der Auftragsmörderin von Zoe Saldana gespielt wurde. Zur Regie von Actionfilmen kehrte Luc Besson dann unter anderem in dem Science-Fiction-Film Lucy (2014) und in dem Thriller Anna (2019) zurück.
Der Profi (1981)
Photo © Les Films Ariane
Asiatische Actionfilme des neuen Jahrtausends
Nach dem Niedergang der Hongkong-Kinematografie in den neunziger Jahren erlebte das Actiongenre in den asiatischen Ländern einen deutlichen Abschwung, zu einer Erneuerung kam es erst mit der Jahrtausendwende, als Regisseur Ang Lee in einer Koproduktion Chinas, Taiwans und Hongkongs als epische Ode an das traditionelle Genre Wuxia den Streifen Tiger & Dragon (2000) drehte, in dem er die Legenden des Actionfilms Chow Yun-Fat und Michelle Yeoh, aber auch den aufgehenden Actionstar Ziyi Zhang besetzte. Der riesige internationale Erfolg des mit vier Oscars gekrönten Films, dessen Geschichte das Thema einer unerfüllten Liebe und eines poetischen Kampfes mit dem Schwert kombinierte, führte zur Entstehung ähnlicher Streifen, von denen die Filme Hero (2002, mit Jet Li in der Hauptrolle), House of Flying Daggers (2004) und Der Fluch der Goldenen Blume (2006) die meiste Aufmerksamkeit erlangten. In Vietnam wurde der historische Kampffilm The Rebel (2006) gedreht, der in der Zeit der französischen Okkupation in den 20-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gedreht wurde, der damals der teuerste vietnamesische Film überhaupt war. In Thailand machte der Schauspieler Tony Jaa auf sich aufmerksam, der dank der nationalistischen Filmserie Ong Bak - Die Geburt eines Helden (ab 2003) international bekannt wurde, in deren erstem Teil er als Dorfbewohner, der in die Großstadt ging, um den Dieb einer heiligen Skulptur zu finden, Kampfkünste und akrobatische Kunststückchen zeigt. Aufmerksamkeit erregte auch der thailändische Streifen Chocolate (2008), der die Geschichte einer Kämpferin erzählt, die es verstand, jede Kampfkunst perfekt nachzuahmen.
Hongkong knüpfte an die Tradition der Kampffilme beispielsweise in den Streifen KillZone SPL (2005), in denen Donnie Yen und Sammo Hung in den Rollen eines Polizisten mit Grundsätzen und eines Mafiabosses gegeneinander kämpfen, Fearless (2006), in dem Jet Li die Hauptrolle eines Ringers spielte, auf dessen Familie nach der Tötung eines Gegners die Blutrache fällt, und der historischen Filmserie Ip Man (ab 2008) an, deren Protagonist in Form eines chinesischen Kampfkunstmeisters, der sich Vertretern der japanischen Okkupation entgegenstellt, für Donnie Yen die berühmteste Gestalt seiner Karriere darstellt. Auf dem internationalen Markt fassten auch die Hongkong-Actionkomödien Shaolin Kickers (2001) und Kung Fu Hustle (2004) gut Fuß, die den Einsatz von Kampfkunst um absurden Humor bereicherten. Einen kalten Schauer über den Rücken jagten wiederum der südkoreanische Actionthriller über Rache Oldboy (2003), das knallharte Actiondrama Silmido (2003) inspiriert von einem versuchten Attentat auf den südkoreanischen Präsidenten, The Man From Nowhere (2010), dessen Protagonistin durch ihre Vergangenheit als Killerin beim Schutz eines kleinen Mädchens vor Mafiosi besteht, und der mit einer Zombie-Invasion operierende Actionthriller Train to Busan (2016), seinerzeit der kommerziell erfolgreichste südkoreanische Film aller Zeiten.
Japan kreierte aus dem dystopischen Actionthriller Battle Royale (2000) ein internationales Ereignis, darin wurden Oberschüler in eine Killer-Reality-Show auf einer isolierten Insel getrieben. Der Schauspieler und Regisseur Takeshi Kitano feierte auf Festivals mit seinem Film Zatoichi - Der blinde Samurai (2003) Erfolge, in dem er die legendäre Figur eines blinden Kämpfers spielte. Erfolg hatte auch der Streifen 13 Assassins (2010), ein Remake des gleichnamigen japanischen Films aus dem Jahre 1963. Bei Nahkampffilmen setzte sich dann deutlich Indonesien durch. Bei Merantau - Meister des Silat (2009) führte mit Iko Uwais in der Hauptrolle der gebürtige Brite Gareth Evans Regie, wobei dies sein indonesisches Debüt darstellte, er drehte dann sehr erfolgreich noch mit demselben Schauspieler den Actionfilm The Raid (2011), eine einzige lange und intensive Actionszene über einen Polizeieinsatz in einem Hochhaus voller Gangster. Die Fortsetzung The Raid 2 (2014) war anders, sie lief in Richtung Gangsterepos voller Kampfszenen. Iko Uwais spielte dann auch in den brutalen indonesischen Actionfilmen Headshot (2016) und The Night Comes for Us (2018).
Tiger & Dragon (2000)
Photo © Sony Pictures Classics
Actionfilme nach dem Jahr 2000
Das Genre des Actionfilms durchdrang sich auch früher oft mit anderen Genres, vor allem mit Science Fiction, Thrillern und Abenteuer- oder Fantasyfilmen, was auch nach der Jahrtausendwende üblich war, wobei es relativ selten war, dass reine Actionfilme gedreht wurden. Als Actionfilme lassen sich alle Fortsetzungen von Star Wars und das neu gestartete Star Trek (ab 2009) zahlreiche Comic- und Superheldenfilme, die von Videospielen inspirierte Serie Resident Evil (ab 2002), die Fortsetzung von Matrix mit den Titeln Matrix Reloaded (2003) und Matrix Revolutions (2003), aber auch eine Reihe weiterer Filme bezeichnen. Von den klassischen Actionfilmen fassten in den USA und anderswo in der Welt die in Frankreich produzierten Serien Transporter (ab 2002) und Taken (ab 2008) und auch die neu entstehenden Bond-Filme Fuß, die mit einem weiteren Austausch des Protagonisten in Casino Royale (2006) neuen Atem eingehaucht bekamen und an Schmutz und Realität zunahmen. Den Finger an den Puls der Zeit hatte auch weiter die Spionageserie Mission: Impossible mit Tom Cruise, die mit jedem weiteren Teil den Adrenalinspiegel in den Actionsequenzen steigen ließ.
Im Genre der Action-Spionagethriller fasste der Protagonist Jason Bourne Fuß, der gespielt von Matt Damon in den Streifen Die Bourne Identität (2002), Die Bourne Verschwörung (2004), Das Bourne Ultimatum (2007) und Jason Bourne (2016) nach seiner Identität suchte. Mit einem Trio von Geheimagenten in der Zusammensetzung Cameron Diaz, Drew Barrymore und Lucy Liu kamen dann die komödiantischen Drei Engel für Charlie (2000). Außerordentlich kommerziell erfolgreich wurde die Filmserie Fast & Furious (ab 2001), die von wilden Verfolgungsszenen in Autos nur so überquoll und den Schauspieler Vin Diesel zum Star machte, der später auch in dem Actionthriller xXx - Triple X (2002) glänzte. Die mehrteilige Saga Fast & Furious steigerte sich dann noch einmal mit dem Teil Fast & Furious Five (2011), der in den Actionsequenzen an Absurdität gewann und bei dem in der Besetzung der Schauspieler Dwayne Johnson hinzukam, ein ehemaliger Wrestler mit dem Spitznamen The Rock, der vorher in den Actionfilmen Welcome to the Jungle (2003), Walking Tall - Auf eigene Faust (2004) und Faster (2010) aufgetaucht war. In Fast & Furious 6 (2013) kam Jason Statham zum Team hinzu, der außer in Transporter auch in den Actionfilmen The Italian Job - Jagd auf Millionen (2003), Crank (2006) oder Death Race (2008) in Erscheinung getreten war. Kampffilme mit Kämpfen in Arenen überlebten in Form der Serie Undisputed (ab 2002), die mit den Fortsetzungen Undisputed 2 (2006) und Undisputed III: Redemption (2010), das sich am MMA-Kampfstil inspirierte, noch an Schlagkraft gewannen.
Regisseur Michael Bay drehte Bad Boys - Harte Jungs 2 (2003) und den Action-Science-Fiction-Film Die Insel (2005) danach verschrieb er sich der explosiven und auf berauschenden digitalen Effekten beruhenden Action-Science-Fiction-Serie Transformers (ab 2007), in der die Erde von einer Gruppe riesiger außerirdischer Roboter heimgesucht wird. Regisseur Zack Snyder gelang ein großes Actionstück mit dem Zombie-Horror Dawn of the Dead (2004) und mit dem Comicfilm 300 (2006). In dem zweiteiligen Racheepos von Quentin Tarantino Kill Bill (2003 - 2004) stellte sich Uma Thurman als Actionstar vor. In der Action-Abenteuer-Fantasy Jackie Chan - Forbidden Kingdom (2008), die versuchte, an die Ära der Kung-Fu-Filme zu erinnern, begegneten sich Jackie Chan und Jet Li. Ins Lächerliche zogen Actionfilme der britische Streifen Hot Fuzz - Verbrechen verboten (2005), der sich über die Buddy-Filme aus dem Umfeld der Polizei lustig machte, und die Serie Johnny English - Der Spion, der es versiebte (ab 2003), die Bond-Filme und das Spionagegenre aufs Korn nahm.
Matrix (1999)
Photo © 1999 Warner Bros.
Die Welt der Superhelden und weitere Actionfilme nach 2010
Eine einzigartige Rückkehr zu den Actionfilmen der 80-er Jahre war der Streifen The Expendables - Stahlharte Söldner (2010), in dem unter anderem die Legenden des Actiongenres Sylvester Stallone, Jet Li, Dolph Lundgren und in kleineren Rollen auch Arnold Schwarzenegger und Bruce Willis zusammenkamen, begleitet wurden sie von neuen Stars wie Jason Statham oder Randy Couture. Im zweiten Teil mit dem Titel The Expendables - Stahlharte Söldner 2 (2012) gesellten sich dann noch Jean-Claude Van Damme, Chuck Norris, Scott Adkins und Liam Hemsworth hinzu. Die Schauspielerin Charlize Theron trat als Actionheldin in dem Thriller Atomic Blonde (2017) in Erscheinung, und der Schauspieler Keanu Reeves fasste hervorragend in der Filmserie über die Welt der Auftragskiller John Wick (ab 2014) Fuß. Der Film Mad Max - Fury Road (2015), der als eine lange wilde Actionszene angelegt war, legte die Latte für den modernen Actionfilm sehr hoch.
Neuzeitliche Actionhelden wurden Comic-Superhelden, die von den Papier-Comics zuerst ins Fernsehen und beginnend mit Superman (1978) mit einem riesigen Budget auch als Protagonisten von abendfüllenden Filmen in Erscheinung traten. Die Serie X-Men (ab 2000) brachte in das Superheldengenre eine realistisch zivile Auffassung, woran vor allem die dunkle Trilogie von Christopher Nolan Batman Begins (2008), The Dark Knight (2008) und The Dark Knight Rises (2012) anknüpften. Superhelden gab es dann en masse, als das verknüpfte Universum von Helden in der Serie The Avengers (ab 2012) entstand, zu dem unter anderem Iron Man (ab 2008), Thor (ab 2011), Captain America - The First Avenger (ab 2011), Ant-Man (ab 2015), Black Panther (ab 2018) oder Captain Marvel (ab 2019) zählen. Eine Konkurrenz für sie waren die Helden aus Justice League (2017), unter anderem Superman alias Man of Steel (ab 2013), Wonder Woman (ab 2017) oder Aquaman (ab 2018).
Nach der gleichnamigen Serie wurde die Actionkomödie Das A-Team (2010) gedreht, recht erfolgreich war auch Jack Reacher (2012) mit Tom Cruise in der Hauptrolle, und seine Fans hatte auch der mexikanische Actionfilm Machete (2010) mit Danny Trejo. Der Schauspieler Gerard Butler setzte sich in der Actionserie Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr (2013), London Has Fallen (2016) und Angel Has Fallen (2019) durch. Der Sitz des amerikanischen Präsidenten war auch in White House Down (2013) in Gefahr. Der Film Kingsman: The Secret Service (2014) stellte die Helden einer völlig neuen britischen Spionageagentur vor, und Baby Driver (2017) verband sehr einfallsreich Verfolgungsjagden im Auto mit einer musikalischen Untermalung durch Songs. In der als Videospiel aufgefassten Actionkomödie Guns Akimbo (2019) jagte Daniel Radcliffe mit an die Hände gebundenen Pistolen durch die Straßen, in dem Film Tyler Rake - Extraction (2020) wiederum fahndete nach dem entführten Sohn eines Verbrecherbosses ein Söldner gespielt von Chris Hemsworth. Die Veteranen Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger begegneten einander in dem Film Escape Plan - Flieh oder stirb (2013), in dem sie versuchten, aus einem Hochsicherheitsgefängnis zu fliehen, beide kehrten danach im Laufe der Jahre noch einmal zu ihren berühmtesten Rollen zurück, Stallone als Rambo in dem Film Rambo: Last Blood (2019) und Schwarzenegger als Terminator in dem Streifen Terminator: Dark Fate (2019).
The Dark Knight (2008)
Photo © Warner Bros Pictures
TV-Actionserien
In den 60-er Jahren entstand in den USA die Serie Mission: Impossible (1966-1973), deren Helden Mitglieder einer Spezialeinheit waren, die man auf gefährliche und anscheinend unerfüllbare Missionen aussendete. Die Serie erlebte fünfzehn Jahre später Remakes in Form der Serie Mission: Impossible (1988-1990). In den 70-er Jahren war in Amerika die Action-Krimiserie über Polizeikumpel mit dem Titel Starsky & Hutch (1975-1979) populär, in deren Fußstapfen sich später die Serie Miami Vice (1984-1989) begab, die von den Missionen zweier verdeckter Ermittler erzählte. Beliebt war auch die Serie S.W.A.T. - Die Spezialeinheit (1975-1976), die Serie über ein Geheimagentinnentrio Drei Engel für Charlie (1976-1981) oder die Actionkomödie Ein Duke kommt selten allein (1979-1985). In den 80-er Jahren gehörten die Fernsehbildschirme dem A-Team (1983-1987), in denen vier Veteranen des Vietnamkrieges zu Auftragssöldnern werden, die für die Gerechtigkeit kämpfen, Tom Selleck als Hauptheld der Serie Magnum (1980-1988), in dem er einen Privatdetektive und ehemalige Marine spielte, David Hasselhoff, der in der Serie Knight Rider (1982-1986) in einem futuristischen sprechenden Auto durch die Gegend fuhr, und MacGyver gespielt von Richard Dean Anderson (1985-1993), der sich durch seine Fähigkeit zu improvisieren in jeder Situation zu helfen wusste.
Serien wie Walker, Texas Rancher (1993-2001), Renegade (1992-1997) oder die deutsche Serie Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei (ab 1996) beherrschten das TV-Actiongenre in den 90-er Jahren, solange die Welt noch nicht in der revolutionären Serie 24 (2001-2010) lebte, deren Episoden alle in Echtzeit spielten und in der der Protagonist – ein Antiterroragent gespielt von Kiefer Sutherland – immer nur einen einzigen Tag zur Lösung einer komplizierten Situation und zur Rettung seiner Liebsten zur Verfügung hatte. Ein Phänomen wurde auch Prision Break (2005-2017), das die Schicksale seiner Brüder verfolgte, die versuchen, aus dem Gefängnis zu fliehen. Von den weiteren Actionserien, die nach 2000 entstanden, sind dann unter anderem die Serie Alias - Die Agentin (2001-2006), die sich mit der Geschichte einer Geheim-Doppelagentin befasst, Strike Back (ab 2010), in der zwei Mitglieder einer geheimen Antiterroreinheit gemeinsame Missionen unternehmen, die Serie Into the Badlands (2015-2019), die mit der Poetik des chinesischen Genres Wuxia und mit der Kampfchoreografie von Kämpfern arbeitete, oder Tom Clancy's Jack Ryan (ab 2018), in der John Krasinski einen Analytiker von der CIA spielte, der sich statt im sicheren Umfeld seines Schreibtischs inmitten einer gefährlichen Action wiederfindet, erwähnenswert.
Filmmaniak
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