Vertiefung kontinuierliche evidenzbasierte Hebammenbetreuung, Skillstraining 6 Gruppe 1 (ILV)
ZurückLehrveranstaltungsleiterIn:
Mag.a
Beate Elvira LamprechtMag.a
Zala PusnikLV-Nummer | B3.06690.60.010 |
LV-Kürzel | Skills6 |
Studienplan | 2016 |
Studiengangssemester | 6. Semester |
Lehrveranstaltungsmodus | Präsenzveranstaltung |
Semesterwochenstunden / SWS | 2,5 |
ECTS Credits | 2,5 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Die LV bietet den AbsolventInnen die Möglichkeit, bereits erworbene, fachliche und methodische Fähigkeiten und Fertigkeiten des gesamten Tätigkeitsbereichs der Hebammenarbeit gezielt, anhand von ausgewählten Fallbeispielen auf Basis des Hebammenbetreuungsprozesses zu aktualisieren und zu reflektieren. Die Studierenden vertiefen ihre Fähigkeit der autonomen Entscheidungsfindung und übernehmen die Betreuung der gesunden Frau und Kind mit regelrichtigem Verlauf der Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett eigenverantwortlich, anhand klar definierter Ein- und Ausschlusskriterien. Durch Vertiefung und Aktualisierung der diagnostischen und pflegerischen Fertigkeiten haben sie ihre Hebammenkompetenzen professionalisiert.
RESG, REGWB, RESGW, RASG, BP1-5, MEDG-1 - 3, PSHEB-1; PSHEB-2; WA 1-2
Generalwiederholung, Aktualisierung und Vertiefung wichtiger Aspekte der regelrechten Prozesse in Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett auf Basis des Hebammenbetreuungsprozesses salutogenetischen Modells
Kommunikation und Beratung
Kritische Diskussion von aktuellen geburtshilflichen Entwicklungen und ihrer soziokulturellen Zusammenhänge sowie deren Auswirkungen auf die Hebammenarbeit.
Wissenschaftliches Denken und Recherche
Instrumente der Qualitätssicherung in der Hebammenarbeit
Dokumentation
Berufsfeldrelevante ethisch-rechtliche Diskussion: Aufklärung, Abgrenzung des Verantwortungsbereiches, Mitverantwortung - Eigenverantwortung
Mindestinhalte der Hebammenausbildung lt. FH-Heb-AV StF: BGBl. II Nr. 1/2006 (Fassung 2016): Anlage 4
Qualitätssicherung
Davis, Elizabeth (2012). Heart and hands: a midwife's guide to pregnancy and birth. 5. Auflage. Berkeley, Calif.: Ten Speed.
Deutscher Hebammenverband (2009).Geburtsarbeit: Hebammenwissen zur Unterstützung der physiologischen Geburt. Stuttgart: Hippokrates.
Deutscher Hebammenverband (2010). Schwangerenvorsorge durch Hebammen. 2. Auflage. Stuttgart: Hippokrates.
Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP)/Verbund Hebammenforschung (2013). Expertinnenstandard. Förderung der physiologischen Geburt. Osnabrück : DNQP.
Eirich, Martina (2007). Praktisch bewährte Hebammenkniffe. Stuttgart:Hippokrates.
Krauspenhaar, Denize & Erdmann, Daniela (2015). Qualität! QM in der Hebammenarbeit. Hannover: Staude.
Mändle, Christine & Opitz-Kreuter, Sonja (2015). Das Hebammenbuch (6. Auflage). Stuttgart/New York: Schattauer.
Sayn-Wittgenstein, Friderike (2007). Geburtshilfe neu denken. Bericht zur Situation und Zukunft des Hebammenwesens in Deutschland. Bern: Huber.
Schmid, Verena (2011). Schwangerschaft, Geburt und Mutterwerden. Grundlagen für ein salutogenetisches Betreuungsmodell. Hannover:Staude.
Schumann Heiko (2010). Grundlagen der Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen. München: Grin.
Stiefel, Andrea, Geist, Christine & Harder, Ulrike (2012). Hebammenkunde. Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf. 5. Auflage. Stuttgart: Hippokrates.
Walsh, Denis (2007): Evidence- based care for normal labour and birth: A guide for midwives. Abigdon: Routhledge.
Themen werden anhand ausgewählter bzw. von Studierenden aus ihrer Praxiserfahrung eingebrachten Fallbeispielen in der Vorlesung aus unterschiedlichen Aspekten bearbeitet. Im Rahmen von Übungen in Kleingruppen wird das theoretisch vermittelte/erworbene Wissen angewendet, reflektiert und in die Praxis umgesetzt.
Modul-Prüfung