Wie Bio-Pics im Kino boomen auch Comic-Biografien. Beispielhaft ist Reinhard Kleists Bilderzählung „Low“, die David Bowies legendären Berliner Jahren gewidmet ist.

Eine Senatorin zitierte während Trumps Inauguration Bob Dylan. Passender scheint hier ein Song von Woody Guthrie.

Hannes Wirth ist seit Jahren eine stille, aber sehr wirksame Kraft in der Wiener Musikszene. Der Teilzeit-Sozialpädagoge spielte etwa bei A Life A Song A Cigarette – und in der Formation Molden Resetarits Soyka Wirth. Die bringt nun ein Livealbum als Hommage an Willi Resetarits heraus.

Rufus Wainwright glückt mit dem Album „Dream Requiem“ ein komplexes Oratorium. Es rezitiert düster Meryl Streep, es singen Anna Prohaska und gleich zwei Knabenchöre.

Wer sie liebt, muss ihr beim Kreuzworträtsel helfen: Lucy Dacus, Mitglied der Indie-Supergroup Boygenius, schickt einen ersten Vorboten für ihr viertes Soloalbum.

Kein Lächeln in dieser Welt, kein Schrei in „The End“: Soap&Skin beeindruckte im Konzerthaus mit eigenen und konsequent angeeigneten Songs.

Country-Star Carrie Underwood singt „America the Beautiful“, die Village People bringen „Y.M.C.A.“. Dazu kommt viel Provinzielles. Was sagt uns das Musikprogramm bei Trumps Inauguration?

Am 13. Jänner wäre die früh verstorbene Austropop-Größe Hansi Lang 70 Jahre geworden. An diesem Tag veröffentlichte Thomas Rabitsch ein neues, mithilfe von KI produziertes Album. „Sing, Hansi – Lieder aus dem Gemeindebau“ wurde passenderweise im Theater im Rabenhof präsentiert.

Auch heuer müssen Swifties wieder eine Absage verkraften, dafür lassen viele andere Acts von sich hören. Auf neuen Alben, oder live auf Wiener Bühnen.

Knapper und stimmiger kann man das Hereinbrechen der Trübnis in den Alltag kaum beschreiben.

Sam Moore wurde 89 Jahre alt. Den Höhepunkt seiner Karriere erlebte er gemeinsam mit Dave Prater in den 1960ern als Sam & Dave mit Songs wie „Hold On, I’m Comin’“ und „Soul Man“.

Der deutsche Rapper Alligatoah und die unter Linken beliebte Nachwuchskraft Yu schenkten eine erfrischende Lärmdusche in der Wiener Stadthalle. Rap und Rock, Agitprop und reine Poesie – alles anarchisch durchmischt.

Pop. Mit einer Hymne auf die Waghalsigkeit beginnt paradoxerweise „The Human Fear“, das siebte Album der großen schottischen Band Franz Ferdinand.

90 Jahre alt wäre Elvis heute. Und immer noch trägt die Welt Beweise zusammen, dass der King noch lebt. Nun eben auf TikTok.

Lottie Power und Ben Darcy verpassen dem Musical-Klassiker „Grease“ eine Frischzellenkur. Die „Presse“ traf die britischen Darsteller in einem Diner in Gumpendorf und sprach mit ihnen über Rollschuhe und ihre Version der Fifties-Romanze.

„I’m Tim“ auf Netflix: Die Dokumentation über den Aufstieg und Fall des schwedischen House-Music-DJs Avicii zelebriert noch einmal den inneren Kampf eines Künstlers, der sich mit 28 Jahren das Leben nahm.

Die aus Oberösterreich stammende Leonie Schlager alias The Zew will das Gegenteil von Stadionpop sein: Sie singt vom Fliegen und Fallen und klingt wunderbar kosmisch dabei. Porträt einer Pop-Sängerin, von der man noch viel hören dürfte.

Sängerin Lucinda Williams hat sich mit 71 Jahren einen Kindheitstraum erfüllt und in den Abbey Road Studios ein Album mit Beatles-Coverversionen aufgenommen. „Sings the Beatles“ ist famos, hat nur manchmal zu viel Respekt.

30 Jahre nach ihrem Debütalbum hat die Band Oasis eine Comeback-Tour angekündigt. Medien prophezeien für das kommende Jahr die Rückkehr des Britpop, doch der hat längst den Bezug zur Gegenwart verloren.

Wessen Musik hat sich 2024 ins Ohr geschlichen? Die Lieblingsalben der „Presse“-Musikredaktion.

Das Kollegium Kalksburg lud zu einer musikalischen Weltreise im Zeichen des kohlrabenschwarzen Wienerherzens.

An „Silent Night“ haben sich viele Große versucht. Aber vor allem Afroamerikaner schreiben in den USA auch laufend neue Weihnachtslieder, wie Gregory Porter der „Presse“ erklärt.

„Weihnachten mit Wanda“ lockte 15.000 Fans in die Wiener Stadthalle. Es war ein routinierter Auftritt mit Gästen wie Sportfreunde Stiller und Der Nino aus Wien.

Rap. Die Fantastischen Vier brachten zum Wien-Konzert ihr neues Album „Long Player“ mit. Und zeigten: Ihre Art von Hiphop hat kein Ablaufdatum.

„Problemzone Mensch“ heißt das neue Album von Salò, live spielt die Band am 18.12. in der Wiener Arena. Der „Presse“ erklärte Sänger Andreas Binder, was ihn antreibt. Und warum die Liebe immer weh tut.

Regeln? Beim Pop- oder Rock-Konzert? Als ob. Wir sind ja hier in keiner Oper. Stören kann man aber auch in kleinen, anarchischen Räumen. Womit sich Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne besonders schwertun und wie man mit Störenfrieden umgeht, erzählt die Wiener Musikerin Rahel.

Die gescheiteste Diskursrockband aus Österreich hat ein neues Label namens Studios für Erwachsenenbildung. Der erste darauf erschienene Song heißt „Dein Leben ist fad“.

Piepsen nach Beats: Bei L′Impératrice, einem Pariser Retro-Dance-Quintett, steht bei ihrem Österreich-Debüt niemand im Publikum still.

Das Hip-Hop-Duo Kreiml & Samurai brachte Beats und Dialekt-Rap in die Burg und schwitzte selbst ganz ordentlich.