Love, Peace, Sex, Drugs – die Hippie-Bewegung ist für vieles bekannt, ihr Einfluss auf die Wissenschaft steht dabei aber kaum im Rampenlicht. An unwissenschaftlichen Zugängen mangelte es der Hippie-Bewegung keineswegs, wenn man etwa an die grassierende Begeisterung für Esoterik und Übersinnliches denkt. Aber es gab auch ganz andere Einflüsse: Eine Gruppe Hippies hat in den 1970er-Jahren die Physik verändert – mit anhaltenden Folgen.
Im Zentrum stehen dabei die Hippie-Hochburg San Francisco und das Konzept der Quantenverschränkung. Die Verschränkung wurde zwar schon in den 1930er-Jahren entdeckt, doch ihre Relevanz blieb jahrzehntelang unklar. Bis eine Gruppe von Hippie-Physikern aus San Francisco das Thema für sich entdeckte und dazu beitrug, dass die Quantenverschränkung heute zum Herzstück einer neuen Generation von Technologien geworden ist. Wie es dazu kam, besprechen Tanja Traxler und David Rennert in der neuen Folge des STANDARD-Podcasts "Rätsel der Wissenschaft". (Tanja Traxler, David Rennert, 8.1.2025)