Wenn du deine Inhalte über Content ID verwaltest, musst du die entsprechenden Richtlinien einhalten. Diese umfassen Einschränkungen für Inhalte, auf die du Anspruch erheben kannst.
Ungerechtfertigte Ansprüche auf Inhalte können zu Problemen für YouTube-Creator führen und deinen Ruf in der YouTube-Community beeinträchtigen.
Mithilfe der folgenden Best Practices kannst du häufige Probleme mit Ansprüchen vermeiden oder beheben:
Erheben von zu vielen Ansprüchen vermeiden
Du solltest wissen, welche Arten von Inhalten für Content ID zulässig sind, damit du nicht zu viele Ansprüche erhebst.
Außerdem kannst du je nach Bedarf die folgenden Funktionen verwenden:
- Referenzausschlüsse: Dadurch kannst du Teile von Referenzdateien ausschließen, die dir nicht gehören.
- Benutzerdefinierte Abgleichsrichtlinien: Mit dieser Option legst du Mindestgrenzwerte oder sonstige Parameter fest.
- Manuelle Überprüfung: Du kannst bestimmte Grenzwerte oder Anspruchstypen zur manuellen Überprüfung weiterleiten.
Ansprüche mit erhobenem Einspruch oder eingelegter Beschwerde überprüfen
Indem du Ansprüche überprüfst, gegen die Einspruch erhoben oder Beschwerde eingelegt wurde, lassen sich etwaige Probleme besonders einfach erkennen. Hier erfährst du, wie du Maßnahmen bei Problemen mit Ansprüchen ergreifen kannst (z. B. Zurückziehen von Ansprüchen, gegen die Einspruch erhoben wurde).
Wichtig: Wenn du bei einem einzelnen Anspruch Maßnahmen ergreifst, heißt das nicht unbedingt, dass dadurch zukünftige Probleme verhindert werden. Außerdem solltest du dir die mit dem Anspruch verknüpfte Richtlinie durchlesen und gegebenenfalls die Richtlinie bearbeiten.
Probleme mit Ansprüchen bei den leistungsstärksten Assets beheben
Wenn du deine leistungsstärksten Assets auf Probleme mit Ansprüchen überprüfst, kannst du die bestmöglichen Maßnahmen ergreifen.
Im Content-Manager in YouTube Studio kannst du auf der Seite Assets Assets nach der Anzahl der Videos mit Ansprüchen sortieren. Klicke anschließend auf einen der leistungsstärksten Assets. Auf der Seite mit den Asset-Details hast du folgende Möglichkeiten:
- Klicke auf Probleme , um Probleme mit Ansprüchen im Zusammenhang mit dem Asset anzuzeigen, z. B. Ansprüche mit erhobenem Einspruch.
- Klicke auf Videos mit Ansprüchen , um zu bestätigen, dass du die Exklusivrechte an den beanspruchten Inhalten in diesen Videos besitzt.
Wenn alle Ansprüche ungültig sind, deaktiviere die Referenz und gib alle Ansprüche auf die Referenz frei. Wenn einige Ansprüche ungültig sind, ziehe die ungültigen Ansprüche zurück und triff entsprechende Vorsichtsmaßnahmen, um ungültige Ansprüche in Zukunft zu vermeiden.
Videos mit den meisten Ansprüchen überprüfen
Im Content-Manager in YouTube Studio kannst du deine Videos mit den meisten Ansprüchen auf der Seite Videos mit Ansprüchen überprüfen. Klicke im Bereich „Aufrufe“ auf die Spaltenüberschrift Gesamt, um die Videos nach der Anzahl an Aufrufen zu sortieren.
Du kannst auch auf die Filterleiste klicken und Filter anwenden, z. B. Anspruchsstatus Aktiver Anspruch und Ursprung Hochladen, Audioübereinstimmung und Videoübereinstimmung. Durch Anwenden dieser Filter kannst du dich auf von Nutzern hochgeladene Videos mit mindestens einem aktiven Anspruch konzentrieren.
Wichtig: Wenn du bei einem einzelnen Video mit Ansprüchen Maßnahmen ergreifst, heißt das nicht unbedingt, dass dadurch zukünftige Probleme verhindert werden. Außerdem solltest du dir die mit dem Video mit Ansprüchen verknüpfte Richtlinie durchlesen und gegebenenfalls die Richtlinie bearbeiten.
Erweiterte Filter zum Erkennen von Mustern verwenden
Im Content-Manager von YouTube Studio gibt es mehrere erweiterte Filter, mit denen du zugrunde liegende Problemmuster erkennen kannst. Du kannst nach Asset-Typ filtern, wenn du vermutest, dass die meisten Probleme mit Ansprüchen nur durch bestimmte Arten von Assets verursacht werden.
Du kannst auch nach Anspruchsstatus und Ursprung filtern, um beispielsweise festzustellen, ob nur Videoübereinstimmungen Probleme verursachen. Experimentiere mit den Filtern, um Probleme zu lokalisieren und Muster zu erkennen.
Beispielszenarien:
- Du stellst fest, dass falsche Ansprüche von einem bestimmten Kanal kommen.
- Mögliche Lösung: Hindere den Kanal daran, Referenzdateien zu erstellen.
- Du stellst fest, dass falsche Ansprüche von einer bestimmten Sendung kommen.
- Mögliche Lösung: Richte eine benutzerdefinierte Richtlinie für diese Sendung ein.
- Du stellst fest, dass falsche Ansprüche von einem bestimmten Teil deiner Mediathek kommen.
- Mögliche Lösung: Deaktiviere den Content ID-Abgleich für diese Inhalte.
Deine Referenzdateien deaktivieren
Wenn die meisten Ansprüche, die von einer Referenzdatei erhoben werden, falsch sind, deaktiviere die Referenz für eine schnelle Klärung.
Vergiss auch nicht, alle Ansprüche auf die von Nutzern hochgeladenen Videos, die mit der Referenz verknüpft sind, freizugeben.