Road House

Road House

Ein guter Freitagabendfilm, den man sich einmal gut anschauen kann und viel Spaß hat. Aber den nächsten Schritt verpasst er trotz des guten Anfangs (v.a. wie Jake Gyllenhaals Charakter eingeführt wird) und dem schönen Setting den nächsten Schritt.

Denn 1. gerät der Film mit knapp 2h etwas zu lang, weil 2. seine Charaktere und die Story das nicht tragen können. Am deutlichsten wird dies bei der Krankenschwester (Daniela Melchior), die zunächst ein gesunder Gegenpart zu dieser kranken Welt auf der Insel zu sein scheint, nur um kurze Zeit später zum nächsten 08/15 Charakter und Teil der Gesamtstory zu werden.

Und dann müssen wir noch den Elefanten im Porzellanladen ansprechen: Conor McGregor! Die Kämpfe sind natürlich gut gemacht und schön brutal, aber was hat der Kerl vor seinen Takes genommen? Viel zu aufgedreht und fröhlich für seine Rolle. Dadurch nimmt man ihn nie als diese ernste Bedrohung, sondern eher als witzigen Handlanger wahr, der am Ende sowieso verlieren wird.

Am Ende ist es schade, dass man es nicht geschafft hat, einen noch besseren und ernsteren Film für Gyllenhaal zu schreiben, denn er liefert hier fantastisch ab und trägt den Film im Alleingang. Gerne mehr Kampffilme, Herr Gyllenhaal!

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