Film_Freund’s review published on Letterboxd:
The Killing of a Sacred Deer ist so unangenehm, wie das Kratzen mit Fingernägeln an einer Tafel.
Die unangenehm unaufgeregte und disntanzierte Inszenierung beschwört im Laufe der zwei Stunden eine markerschütternde Atmosphäre herauf, die unerbittlich am eigenen Nervenkostüm nagt. Getragen wird dieser abgründige und finstere Psychothriller von einem ganz großen Collin Farell und einem ebenso beeindruckend aufspielenden Barry Keoghan. Vielleicht ist der Film ein klein wenig zu lang geraten, doch der bitterböse Strudel, der sich dadurch entfalten kann und durch jede Pore dringt, sorgt für ein einzigartiges Seherlebnis, welches die Auge um Auge Thematik auf ein ganz neues Level hebt.
Kann es nun kaum erwarten, mich auf Lanthimos andere Streifen zu stürzen. Auch wenn ich sagen muss, dass ich mich vor ihnen ein wenig fürchte.