speisen
Erscheinungsbild
speisen (Deutsch)
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | speise | ||
du | speist | |||
er, sie, es | speist | |||
Präteritum | ich | speiste | ||
Konjunktiv II | ich | speiste | ||
Imperativ | Singular | speise! | ||
Plural | speiset! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gespeist gespiesen |
haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:speisen
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Anmerkung:
- Die Form gespiesen des Partizips Perfekt wird nur in der Schweiz verwendet (im übertragenen Sinne oder mundartlich).[1]
Worttrennung:
- spei·sen, Komparativ: speis·te, Partizip II: ge·speist, ge·spie·sen
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpaɪ̯zn̩], Präteritum: [ˈʃpaɪ̯stə], Partizip II: [ɡəˈʃpaɪ̯st], [ɡəˈʃpiːzn̩]
- Hörbeispiele: —, Präteritum: —, Partizip II: —
- Reime: -aɪ̯zn̩
Bedeutungen:
- [1] essen, Nahrung zu sich nehmen
- [2] mit Nahrung versorgen, verpflegen
- [3] mit etwas versorgen, etwas zuführen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch spīsen[2]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] siehe auch: WikiSaurus:Verben des Essens und Speisens
Beispiele:
- [1] Wir speisten im Extrazimmer.
- [2] Das Kloster speiste die Armen.
- [3] Die Nebenflüsse speisen den Stausee.
- [3] „In der Folge verfestigte sich zudem die Auffassung, dass das Ptolemäische Mondgebirge nicht mit dem Kilimandscharo identisch sei und dass an diesem Berg auch kein Fluss entspringe, der einen der großen afrikanischen Binnenseen speisen konnte.“[3]
Wortbildungen:
- [1] verspeisen
- [3] einspeisen
- Speiselokal, Speiseraum, Speisesaal, Speisezimmer, Speisung
Übersetzungen
- [1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „speisen“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „speisen“
- [1] früher auch bei canoonet „speisen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „speisen“
Quellen:
- ↑ Duden online „speisen“
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort Speise.
- ↑ Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3 , Seite 66.