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-it

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-it (Deutsch)

Worttrennung:

-it

Aussprache:

IPA: [iːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild -it (Info)

Bedeutungen:

[1] nachgestelltes Wortbildungselement für ein Adjektiv
[2] nachgestelltes Wortbildungselement für ein maskulines Substantiv, häufig ein Mineral
[3] Chemie: bezeichnet das Anion der Sauerstoffsäure mit verringerter Oxidationsstufe des derivierten Stoffes (ein feminines Substantiv)
[a] Anion der um eine Oxidationsstufe verringerten Sauerstoffsäure des derivierten Stoffes
[b] Zirkumfix mit hypo-: Anion der um zwei Oxidationsstufen verringerten Sauerstoffsäure des derivierten Stoffes
[4] überwiegend biblisch, historisch: Suffix zur Bildung von Substantiven, welche die Zugehörigkeit zu einem Volk, Stamm oder Gründer/Vorfahr bezeichnen (Gentilizia);[1] meist mit folgendem Suffix -er, -an+-er

Synonyme:

[4] -äer, -äisch

Weibliche Wortformen:

[4] -itin

Beispiele:

[1] Ein Beispiel für den Gebrauch des Adjektivsuffixes -it bietet das Adjektiv finit.
[2] Beispiele, bei denen das Substantivsuffix -it auftritt, sind die Substantive Bandit, Calcit, Semit und Thermit.
[3a] Nitrit
[3b] Hypochlorit
[4] Nach biblischer Überlieferung gilt ein Semit als Nachfahre des Sem, Sohn Noahs.

Wortbildungen:

definit, explizit, finit, implizit, indefinit
Aluminit, Ammonit, Bakelit, Bandit, Bauxit, Calcit, Emerit, Endemit, Eternit, Favorit, Ferrit, Grafit, Hussit, Invertit, Islamit, Israelit, Jemenit, Jesuit, Kalzit, Kolorit, Kredit, Kristallit, Magnetit, Meteorit, Nephrit, Parasit, Plesbizit, Raffaelit, Requisit, Semit, Stalagmit, Stalagtit, Stephanit, Thermit, Wolframit, Zinnwaldit
Chlorit, Hypochlorit, Nitrit, Selenit, Wolframit
[4] Israelit, Semit, Hussit; mit -er: Amalekiter, Amoriter, Amurriter, Moabiter, Midianiter, Samariter, Hethiter, Hurriter; mit -isch (adjektivisch): Eblaitisch, israelitisch, amurritisch

Übersetzungen

[1] Wolfgang Fleischer, Irmhild Barz: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. 2. Auflage. Niemeyer, Tübingen 1995. ISBN 3-484-10682-4
[3] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die Grammatik. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 6., neu bearbeitete Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04046-7, Seite 530, §957
[2, 3] Das Suffix it2. In: LEOs deutsche Grammatik. Abgerufen am 23. September 2021.
[3] Wikipedia-Artikel „Nomenklatur (Chemie)

Quellen:

  1. Loccumer Richtlinien zur einheitlichen Schreibung biblischer Eigennamen. Seite 5, abgerufen am 18. März 2024 (Absatz 17).