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untrüglich

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

untrüglich (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
untrüglich untrüglicher am untrüglichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:untrüglich

Worttrennung:

un·trüg·lich, Komparativ: un·trüg·li·cher, Superlativ: am un·trüg·lich·sten

Aussprache:

IPA: [ˈʊntʀyːklɪç], Komparativ: [ˈʊntʀyːklɪçɐ], Superlativ: [am ˈʊntʀyːklɪçstn̩]
Hörbeispiele: —, Komparativ: —, Superlativ:

Bedeutungen:

[1] von Dingen, insbesondere von Schlussfolgerungen und Indikatoren: sicher, nicht in die Irre führend, zuverlässig
[2] (veraltet) als Eigemschaft (von Personen): zuverlässig, verlässlich

Herkunft:

Synonyme:

[1] zuverlässig, unfehlbar
[2] verlässlich

Gegenwörter:

[1] trüglich, trügerisch, unsicher, fehlbar
[2] unzuverlässig

Oberbegriffe:

[1] sicher

Beispiele:

[1] Untrüglich mehren sich in der Natur die Zeichen für den Frühling.
[1] Im Jahre 1533 kam der Pfarrer Stiefel zu Luther und erzählte ihm, der Weltuntergang stehe nahe bevor, er habe es durch Berechnungen untrüglich festgestellt.[1]
[2] Mit untrüglichem Instinkt findet der Lachs in genau jenes Gewässer zurück, wo er einst geboren wurde.
[2] Untrüglicher Gott! ich glaube an dein Wort! O daß mein Glaube nie wanke![2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein untrügliches Zeichen
[1] ein untrüglicher Beweis
[1] ein untrügliches Symptom
[2] ein untrügliches Gespür
[2] ein untrüglicher Instinkt

Wortbildungen:

Untrüglichkeit

Übersetzungen

[1–2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „untrüglich
[1–2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „untrüglich
[*] früher auch bei canoonet „untrüglich“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaluntrüglich
[*] The Free Dictionary „untrüglich
[1] Duden online „untrüglich
[1–2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „untrüglich“ auf wissen.de
[*] Wahrig Synonymwörterbuch „untrüglich“ auf wissen.de
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „untrüglich
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „untrüglich

Quellen:

  1. Röhrich, Lutz, Stiefel: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. Directmedia, Berlin 2000, S. 6255-6261.
  2. Allgemeines Gebethbuch für katholische Christen. Wolffische Verlagsbuchhandlung, Augsburg 1828, S. 104.