ADB:Löber, Gotthilf Friedemann
Löber, Gotthilf Friedemann: Löber, Valentin. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19. Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 45Fehler im Ausdruck: Unerwarteter Operator < Löber: Gotthilf Friedemann L., geb. am 22. October 1722 zu Ronneburg, wo sein Vater damals Superintendent war, besuchte das Gymnasium zu Altenburg, studirte seit 1738 in Jena, ward 1741 Magister’, 1748 Hofprediger in Altenburg, 1745 Assessor des Consistoriums, 1747 Archidiaconus, 1751 Stiftßprediger- 1753 Confistorialrath, 1768 Generalsuperintendent des Fürstenthums Altenburg und starb nach fast 56jähriger Amtöführung am 22. Aug. 1799. – L. zeichnete sich schon srüh durch Fleiß und Kenntnisse aus; als Prediger stand er in großem Ansehen; in seinem Alter war er wie ein Patriarch seiner Landeskirche, welcher er 162 Geistliche ordinirt hat. Seine Schriften nennen Meust-l und Rotermund. Er gab im J. 1780 für Altenburg ein neues Gesangbuch heraus, in welchem er auch zwei eigne Lieder veröffentlichte. (Schlichtegroll,) Nekrolog auf das Jahr1799, 11. S. 257 ss. – Meusel N1!, S. 318 f. – Rotermund zum Jöcher 111, Sp. 2028 f. – Koch, Geschichte des Kirchenlieds u. s. f., 3. Aufl., 7l. S. 239, Nr. 12.