„Ovale Kragensteckvorrichtung“ – Versionsunterschied

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[[Bild:Manderlstecker-3.jpg|thumb|right|Kunststoff-Kragenstecker nach DIN 49451, 380V, Variante für 25 A mit ausgebautem Innenleben]]
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[[Bild:Alte Kraftstromkupplung.jpg|thumb|right|Wandsteckdose aus Metall mit eingestecktem Stecker]]
[[Bild:Alte Kraftstromkupplung.jpg|thumb|right|Wandsteckdose aus Metall mit eingestecktem Stecker]]

Version vom 2. Juni 2017, 10:08 Uhr

Kunststoff-Kragenstecker nach DIN 49451, 380V, Variante für 25 A mit ausgebautem Innenleben
Wandsteckdose aus Metall mit eingestecktem Stecker

Die ovale Kragensteckvorrichtung nach DIN 49450 (Steckdose) und 49451 (Stecker) ist eine Drehstromsteckverbindung, die bis 1975 (BRD West) und 1990 in Deutschland verbreitet war. Die Normierung wurde am 31. Dezember 1974 zurückgezogen, noch vorhandene Steckverbinder müssen außer Gebrauch genommen werden.

Der Steckverbinder hat vier Kontakte, je einen für die drei Außenleiter des Dreiphasenwechselstroms und einen für Erdpotential. Ähnlich wie die vierpoligen CEE-Steckverbinder nach IEC 60309 haben sie keinen Anschluss für den Neutralleiter, sind also reine Drehstromsteckverbinder.

Gegen Verdrehen ist der Stecker durch eine Nase auf einer Seite geschützt.

Gefahren

Im Betrieb passiert es leicht, dass die Nase gegen verdrehtes Einstecken des Steckers abgeschert wird. Steckt man einen solchen beschädigten Stecker um 180 ° gedreht in die Steckdose, ist der Stift für die Erdung mit einer der spannungsführenden Außenleiter verbunden, und damit alle geerdeten Gehäuseteile des Gerätes. Im Falle von metallenen Steckergehäusen ist damit zu rechnen, dass auch am Steckergehäuse volle Spannung anliegt. Berühren eines dieser offenliegenden Teile führt zu einem potentiell tödlichen Stromunfall.

Varianten

Die Steckverbinder waren für 380 V in Varianten für 25, 40, 63 und 100 A normiert.

Literatur

  • DIN-Normen 49450 und 49451, Übersichtsblatt