Paxillensterne
Paxillensterne | ||||||||
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Systematik | ||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||
Paxillosida | ||||||||
Perrier, 1884 |
Die Paxillensterne (Paxillosida) sind eine Ordnung meist großer Seesterne, die 7 Familien umfasst.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Paxillensterne sind Weichbodenbewohner. Da es an Sand und Schlamm keine Ansaugmöglichkeiten gibt, haben ihre jeweils mit zwei Ampullen versehenen Ambulacralfüßchen keine Saugscheiben. Die Oberseite ist mit schirmchenartigen Plättchen (Paxillen) bedeckt. Pedicellarien können vorhanden sein, fehlen aber bei vielen Arten.
Paxillensterne sind Räuber oder Aasfresser. Der Magen ist nicht vorstülpbar, weshalb die Beute verschluckt und innen verdaut wird. Die meisten Arten haben keine Afteröffnung, so dass unverdauliche Reste durch die Mundöffnung ausgestoßen werden.
Bei den Paxillensternen metamorphosiert die frei schwimmende, als Plankton lebende Bipinnaria-Larve ohne Brachiolaria-Stadium direkt zum Seestern.
In der Familie Astropectinidae haben alle Arten fünf Arme, doch gibt es in anderen Familien vielarmige Arten, so etwa bei den Luidiidae.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut World Register of Marine Species gehören zur Ordnung Paxillosida 7 Familien:
- Astropectinidae Gray, 1840
- Ctenodiscidae Sladen, 1889
- Goniopectinidae Verrill, 1889
- Luidiidae Sladen, 1889
- Porcellanasteridae Sladen, 1883
- Pseudarchasteridae Sladen, 1889
- Radiasteridae Fisher, 1916
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christopher L. Mah, Daniel B. Blake: Global diversity and phylogeny of the Asteroidea (Echinodermata). In: PLoS ONE. Band 7, Nr. 4, 2012, S. e35644, doi:10.1371/journal.pone.0035644, PMID 22563389, PMC 3338738 (freier Volltext) – (englisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christopher Mah: Paxillosida Perrier, 1884. In: Christopher Mah: World Asteroidea database. World Register of Marine Species, 2015.