Yamaguchi
Yamaguchi-shi 山口市 | ||
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Geographische Lage in Japan | ||
Region: | Chūgoku | |
Präfektur: | Yamaguchi | |
Koordinaten: | 34° 11′ N, 131° 28′ O | |
Basisdaten | ||
Fläche: | 1.023,23 km² | |
Einwohner: | 193.761 (1. März 2021) | |
Bevölkerungsdichte: | 189 Einwohner je km² | |
Gemeindeschlüssel: | 35203-9 | |
Symbole | ||
Flagge/Wappen: | ||
Baum: | Ginkgo | |
Blume: | Brassica rapa var. nippo-oleifera | |
Baumblüte: | Kirschblüte | |
Rathaus | ||
Adresse: | Yamaguchi City Hall 2-1, Kameyama-chō Yamaguchi-shi Yamaguchi-ken 753-8650 Japan | |
Webadresse: | https://www.city.yamaguchi.lg.jp/ | |
Lage der Stadt Yamaguchi in der Präfektur Yamaguchi | ||
Yamaguchi (veraltet auch: Jamagutschi; japanisch 山口市 Yamaguchi-shi, deutsch ‚[kreisfreie] Stadt Yamaguchi‘, englisch Yamaguchi City/City of Yamaguchi/Yamaguchi, Yamaguchi) ist eine Großstadt und Hauptstadt der japanischen Präfektur (-ken) Yamaguchi auf der Hauptinsel Honshū. Ihr Stadtgebiet reicht im 21. Jahrhundert im Süden bis zur Küste der Seto-Inlandsee, im Norden bis zur Präfekturgrenze zu Shimane im Chūgoku-Gebirge.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Yamaguchi liegt am Fluss Fushino im äußersten Südwesten von Honshū.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Siedlung wurde im Jahr 1360 vom Fürsten Ōuchi nach dem Muster von Heian-kyō (Kyōto), der ehemaligen Hauptstadt von Japan, angelegt. Daher wird Yamaguchi auch Kyōto des Westens genannt. Um 1550 gründete Franz Xaver in Yamaguchi die erste christliche Gemeinde Japans.
Im Jahre 1863 zog die Verwaltung des Lehens (han) Chōshū nach Yamaguchi um, das seitdem auch als Lehen Yamaguchi bekannt war. Die kreisfreie Stadt (shi) Yamaguchi entstand am 10. April 1929 durch den Zusammenschluss der bisherigen Stadt (machi) Yamaguchi im Landkreis Yoshiki mit dem Dorf Yoshiki. 1944 wurden neun weitere Gemeinden aus dem Landkreis eingemeindet, von denen zwei, Ajisu und Ogōri, nach dem Pazifikkrieg zunächst wieder eigenständig wurden. Weitere Eingemeindungen erfolgten 1956 und 1963 sowie eine größere 2005, als Ajisu, Ogōri und zwei weitere Gemeinden eingegliedert wurden. Am 16. Januar 2010 wurde Atō eingemeindet.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Straße:
- Chūgoku-Autobahn
- San'yō-Autobahn
- Nationalstraße 2, nach Osaka oder Kitakyūshū
- Nationalstraße 9, nach Kyōto oder Shimonoseki
- Zug:
- JR San’yō-Shinkansen, nach Tokio, Kyōto, Osaka und Hakata
- JR San’yō-Hauptlinie, nach Kōbe oder Shimonoseki
- JR Yamaguchi-Linie
- JR Ube-Linie
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaftlich bedeutend ist vor allem die Elektroindustrie.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Universitäten und Colleges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1949 wurde die Universität Yamaguchi und 1996 die Präfekturuniversität Yamaguchi gegründet, die aus der Frauenuniversität Yamaguchi hervorging.
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ōuchi Yoshitaka (1507–1551), Kriegsherr der Sengoku-Zeit
- Ōmura Masujirō (1824–1869), Militärführer
- Kaoru Inoue (1836–1915), Politiker
- Arichi Shinanojō (1843–1919), Seeoffizier der Kaiserlich Japanischen Marine
- Terauchi Masatake (1852–1919), 18. Premierminister von Japan
- Egi Tasuku (1873–1932), Politiker
- Aikawa Yoshisuke (1880–1967), Unternehmer und Politiker
- Sugi Michisuke (1884–1964), Unternehmer und Wirtschaftsorganisator
- Kishi Nobusuke (1896–1987), 56. und 57. Premierminister von Japan
- Nakahara Chūya (1907–1937), Lyriker
- Misako Kanō, Jazzpianistin
- Ryūji Sueoka (* 1979), Fußballspieler
- Shōhei Ōno (* 1992), Judoka
- Kasumi Ishikawa (* 1993), Tischtennisspielerin
- Yūki Kikumoto (* 1993), Fußballspieler
- Yūya Kubo (* 1993), Fußballspieler