Zweispitz (Hut)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die Druckversion wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.
Napoleon Bonaparte
Großadmiral Alfred von Tirpitz mit Zweispitz

Ein Zweispitz (auch Zweimaster, Sturmhut oder Napoleonshut) ist ein Hut, bei dem die Krempe so aufgestellt ist, dass sich zwei Spitzen bilden. Er wurde sowohl mit einer Spitze nach vorne und einer nach hinten (Wellingtonhut) als auch quer getragen (Napoleonshut). Bekannte Querträger waren Napoleon Bonaparte oder bis heute die Bereiter der Spanischen Hofreitschule. Möglich ist auch ein schräges Tragen.

Geschichte

Entstanden ist diese Hutform wohl um 1790 als militärische Kopfbedeckung für Offiziere. Sie löste den im 18. Jahrhundert vorwiegend verwendeten Dreispitz ab.

Von den 1790er Jahren bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts trat der Zweispitz auch als festliche studentische Kopfbedeckung in Erscheinung (Studentenmütze). Ab etwa 1810 war er bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts nur noch vereinzelt als Festschmuck der Vorsitzenden (siehe Senior) von Studentenverbindungen in Gebrauch (chapeau d’honneur).

Heutige Verwendung

Heute wird diese Kopfbedeckung nur noch selten getragen, unter anderem von:

Galerie

Siehe auch

Commons: Zweispitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien