Tennisrekorde

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Allgemeine Rekorde

Schnellster Aufschlag in einem offiziellen Turnierspiel – Herren
251 km/h von Ivo Karlovic (Kroatien) am 5. März 2011 im Doppel-Match des Davis Cup 2011 in Zagreb gegen Deutschland.
Schnellster Aufschlag in einem offiziellen Turnierspiel – Damen
207,6 km/h von Venus Williams bei den US Open 2007
(Sabine Lisicki (GER) schlug beim Commonwealth Cup auf Bali 2009 mit 210 km/h auf, dieser Aufschlag wurde jedoch aufgrund technischer Fehler bei der Messung nicht anerkannt.)
Kürzestes Match bei einem Grand-Slam-Finale
Steffi Graf siegte im Finale der French Open am 4. Juni 1988 gegen die Nummer 13 der Setzliste, die 17-jährige Natallja Swerawa (auch Natasha Zvereva) in 32 Minuten 6:0 6:0.
Längstes Match in der Grand-Slam-Geschichte – Herren
Das längste Match in einem Grand-Slam-Turnier bestritten Nicolas Mahut und John Isner in der ersten Runde der Wimbledon Championships 2010 vom 22. bis zum 24. Juni. Die Spieldauer betrug insgesamt elf Stunden und fünf Minuten. Das Match musste zweimal wegen Dunkelheit unterbrochen werden. John Isner siegte mit 6:4 3:6 6:7 7:6 und 70:68.
Längstes Match in der Grand-Slam-Geschichte – Damen
Im Achtelfinale der Australian Open 2011 gewann Francesca Schiavone nach 4 Stunden und 44 Minuten mit 6:4 1:6 und 16:14 gegen Svetlana Kuznetsova.
Längster Entscheidungssatz in der Grand-Slam-Geschichte
70:68; John Isner besiegte Nicolas Mahut in Wimbledon 2010 mit diesem Ergebnis im fünften Satz. Der Satz dauerte 8 Stunden und 11 Minuten.
Längster Tie-Break
26:24, am 1. Juli 1985 in Wimbledon im Doppel zwischen Jan Gunnarsson/Michael Mortensen und Rod Frawley/Victor Pecci. Das Match endete 6:3, 6:4, 3:6, 7:6.
Längstes Spiel – Herren
31 Minuten; zwischen Anthony Fawcett (RHO) und Keith Glass (UK) am 26. Mai 1975; Das Spiel durchlief 37-mal Einstand.
Längstes Spiel – Damen
52 Minuten; zwischen Noelle van Lottum und Sandra Begijn am 12. Februar 1984 in Ede (NL).
Längster Ballwechsel – Herren
3 Stunden und 33 Minuten; W. Duggan und R. Kapp spielten sich am 12. März 1988 in Santa Barbara / Kalifornien (USA) den Ball 6202 mal gegenseitig über das Netz zu.
Längster Ballwechsel – Damen
29 Minuten; Vicky Nelson und Jean Hepner spielten den Ball im Oktober 1984 in Richmond (Virginia)/USA 643 mal über das Netz. Das Match dauerte 6 Stunden und 22 Minuten, der Tie-Break 1 Stunde und 47 Minuten.
Dauertennis
31 Verbandsligaspieler und Tommy Haas haben einen Ballwechsel über 5 Tage, 5 Stunden, 5 Minuten und 5 Sekunden gespielt. Der Ball wechselte 105.160 Mal die Seite. 254 Mal ging der Ball ins Aus oder ins Netz, das entspricht einer Fehlerquote von nur 2,42 pro 1000 Ballwechsel. Bei dem Ballwechsel wurden 21 Tennisbälle verbraucht.
Größte Anzahl Asse in einem Match
112. John Isner gelang dieser Rekord in der ersten Runde von Wimbledon 2010 gegen Nicolas Mahut. Mahut erzielte im gleichen Spiel 103 Asse, womit beide Spieler die bisherige Bestmarke von 78 Assen – aufgestellt von Ivo Karlović – deutlich übertrafen.
Die meisten Asse pro Saison
schlug 1996 der kroatische Linkshänder Goran Ivanisevic – 1.477. Die Assstatistik wird seit 1991 geführt. Seit dieser Zeit schafften es außer dem Kroaten, dem das Kunststück übrigens dreimal gelang, nur Ivo Karlovic (1.318 im Jahr 2007), Andy Roddick (1.017 im Jahr 2004) und Pete Sampras (1.011 im Jahr 1993) über 1.000 Asse zu servieren.
Die meisten Doppelfehler in einem Match
servierte der Schweizer Marc Rosset. Bei seinem 5:47 Std. andauernden Davis-Cup-Match gegen den Franzosen Arnaud Clement im Viertelfinale 2001 unterliefen ihm bei 48 Assen auch 30 Doppelfehler. Rosset verlor das Spiel mit 3:6, 6:3, 6:7(4), 7:6(6), 13:15.
Besucherrekord Grand-Slam-Turnier
60.669 Zuschauer besuchten am Samstag, dem 22. Januar 2005 den Melbourne Park, den Austragungsort der Australian Open.
Zuschauerrekord Einzelmatch
27.200 Zuschauer erlebten am 5. Dezember 2004 das Davis-Cup-Endspiel zwischen dem Spanier Carlos Moya und dem Kontrahenten aus den USA Andy Roddick. Noch nie hatten so viele Menschen wie in dem an allen drei Tagen ausverkauften La Cartuja Olympic Stadium von Sevilla ein offizielles Tennisspiel miterlebt.
Der alte Zuschauerrekord datierte aus dem Jahr 1954, als 25.578 Zuschauer in Sydney das Duell zwischen Gastgeber Australien und den USA verfolgten.
Finalsiege in Folge (Herren)
Roger Federer gewann 24 Finals auf der ATP-Tour in Folge. Seine letzte Niederlage hatte er beim Finale in Gstaad 2003 gegen den Tschechen Jiri Novak kassiert und dann kein Endspiel mehr verloren bis zum Masters-Cup 2005, wo ihn der Argentinier David Nalbandian bezwingen konnte. Die alte Bestmarke hatten der US-Amerikaner John McEnroe und der Schwede Björn Borg gehalten, die 12 Endspiele in Serie gewinnen konnten. Diese Rekordmarke wurde von Federer bereits mit seinem Sieg beim Masters-Cup 2004 übertroffen.
Längste Siegesserie bei einem Turnier (Herren)
Rafael Nadal gewann das Monte Carlo Masters 7 Mal in Folge (2005-2011) - die längste Serie in der Profi-Ära
Grand-Slam-Finale in Folge (Herren)
Roger Federer ist der erste Spieler der Profi-Ära, der das Finale von zehn Grand-Slam-Turnieren in Folge (Wimbledon 2005 bis zu den US Open 2007) erreicht hat.
Grand-Slam-Halbfinale in Folge (Herren)
Roger Federer erreichte 23 Halbfinals bei einem Major-Turnier in Folge (2004, Wimbledon – 2010, French Open). Ivan Lendl folgt mit „nur“ 10.
Grand-Slam-Halbfinale (Karriere/Herren)
Jimmy Connors erreichte zwischen 1974 und 1991 bei 59 gespielten Grand-Slam-Turnieren 31x zumindest das Halbfinale. Es folgen Ivan Lendl (28/57) und Roger Federer (26/46).
Grand-Slam-Halbfinale (Karriere/Damen)
Chris Evert erreichte in ihren 56 gespielten Grand-Slam-Turnieren 52x mindestens das Halbfinale.
Grand-Slam-Finale in Folge (Damen)
Steffi Graf ist die erste Spielerin der Profi-Ära, die das Finale von dreizehn Grand-Slam-Turnieren in Folge (French Open 1987 bis French Open 1990) erreicht hat.
Grand-Slam-Halbfinale in Folge (Damen)
Steffi Graf erreichte 15 Halbfinals bei einem Major-Turnier in Folge (1987, French Open -1990, US Open).
Beste Jahres-Matchbilanz
86:1 – Diese Bilanz hatte Martina Navrátilová im Jahr 1983.
Die Niederlage erlitt sie gegen Kathy Horvath (damals Weltranglistenposition 33) mit 6:4, 0:6, 6:3 in der vierten Runde der French Open im Mai 1983.
Bei den Herren war es John McEnroe, der 1984 eine Bilanz von 82:3 erzielte.


Siegesquote (Herren) Siege Karriere (Herren) – Siegesquote
Anzahl der Spiele gesamt Spielername Siegesquote
655 Rafael Nadal 82,29 %
700 Björn Borg 82,29 %
1491 Jimmy Connors 81,96 %
1308 Ivan Lendl 81,80 %
1058 John McEnroe 81,66 %
993 Roger Federer 81,27 %
505 Novak Đoković 78,02 %
984 Pete Sampras 77,44 %
927 Boris Becker 76,91 %
1201 Guillermo Vilas 76,60 %
1144 Andre Agassi 76,05 %
1076 Stefan Edberg 74,91 %

Stand: 28. November 2011

Siegesserien

Siegesserien auf Rasen (Herren)
Anzahl der Siege Spielername Zeitraum
65 Schweiz Roger Federer 2003–2008
41 SchwedenSchweden Björn Borg Juni 1976 – Juni 1981
23 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John McEnroe 1980–1982
23 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Pete Sampras 1998–2000
23 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Pete Sampras 1994–1996
22 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jimmy Connors 1982–1983
16 Deutschland Boris Becker 1985–1986

Weltrangliste

Längster Weltranglistenerster total – Herren
Pete Sampras (USA) war 286 Wochen die Nummer 1 der Weltrangliste. Damit löste er 1999 Ivan Lendl (CZ) ab, der 270 Wochen auf Rang 1 war.
Längster Weltranglistenerster in Folge – Herren
Roger Federer (SUI) führte die Weltrangliste 237 Wochen an – zwischen dem 2. Februar 2004 und dem 17. August 2008.
Längste Weltranglistenerste total wie auch in Folge – Damen
Steffi Graf (GER) hielt die erste Weltranglistenposition 377 Wochen lang, davon vom 17. August 1987 bis zum 10. März 1991 186 Wochen in Folge.
Längste Zeit in den Top Ten
Bei den Herren waren es Jimmy Connors (1973–1988) und Ivan Lendl (1980–1992). Bei den Damen hält mit 19 Jahren (1976–1994) Martina Navrátilová den Rekord.

Preisgelder

Höchste Preisgeldsumme – Herren
Roger Federer (SUI) hat in seiner Karriere bislang (1998 bis 10. Juli 2011) über 63,5 Millionen US-Dollar an Preisgeld gewonnen.
Höchste Preisgeldsumme – Damen
Serena Williams (USA) hat in ihrer Karriere bislang (1995 bis 20. Oktober 2010) über 32 Millionen US-Dollar an Preisgeld gewonnen.

Turniersiege

Golden Slam (alle 4 Grand-Slam-Turniere und Olympia-Gold im selben Jahr)
Steffi Graf (1988)
Grand-Slam-Gewinner im Einzel (alle 4 Grand-Slam-Turniere im selben Jahr)
1. Don Budge (1938)
2. Maureen Connolly (1953)
3. Rod Laver (1962 und 1969)
4. Margaret Smith Court (1970)
5. Steffi Graf (1988)
Meiste Grand-Slam-Einzeltitel – Herren
1. Roger Federer (16)
2. Pete Sampras (14)
3. Roy Emerson (12)
4. Rod Laver (11)
4. Björn Borg (11)
5. Bill Tilden (10)
5. Rafael Nadal (10)
7. Jimmy Connors (8)
.. Andre Agassi (8)
.. Ivan Lendl (8)
.. John McEnroe (7)
.. Mats Wilander (7)
.. Boris Becker (6)
.. Stefan Edberg (6)
Meiste Grand-Slam-Einzeltitel – Damen
1. Margaret Smith Court (24)
2. Steffi Graf (22)
3. Helen Wills Moody (19)
4. Martina Navrátilová (18)
4. Chris Evert (18)
.. Serena Williams (13)
Meiste Einzeltitel – Herren
1. Jimmy Connors (108)
2. Ivan Lendl (94)
3. John McEnroe (77)
4. Roger Federer (70)
5. Pete Sampras (64)
6. Björn Borg/Guillermo Vilas (62)
8. Andre Agassi (60)
.. Boris Becker (49)
.. Rafael Nadal (46)
.. Thomas Muster (44)
Meiste Einzeltitel – Damen
1. Martina Navrátilová (167)
2. Chris Evert (157)
3. Steffi Graf (107)
4. Margaret Smith Court (92)
5. Billie Jean King (67)
-. Monica Seles (53)
Meiste Einzel- und Doppeltitel – Herren
1. John McEnroe (152)
2. Jimmy Connors (128)
3. Ilie Năstase (108)
4. Tom Okker (108)
5. Stan Smith (100)
Meiste Einzel- und Doppeltitel – Damen
1. Martina Navrátilová (329)
2. Chris Evert (189)
3. Billie Jean King (168)
4. Margaret Smith Court (127)
5. Rosie Casals (123)
Meiste Turniersiege (Einzel und Doppel) in einem Jahr – Herren
John McEnroe (1979–27 Siege (10 Einzel und 17 Doppelerfolge))
Meiste Turniersiege in einem Jahr – Herren
Guillermo Vilas (1977–16 Siege)
Meiste Turniersiege in einem Jahr – Damen
Margaret Smith Court (1970–21 Siege)
Älteste WTA-Turniersiegerin (Einzel, Doppel oder Mixed)
Martina Navrátilová (49 Jahre und 46 Wochen)
(Mixedtitel bei den US Open im September 2006 mit Bob Bryan)

Ältester ATP-Turniersieger (Einzel, Doppel oder Mixed): John McEnroe (47 Jahre und 3 Tage)

(Doppeltitel in San Jose im Februar 2006 mit Jonas Björkman)

Grand-Slam-Turnierrekorde

Meiste Australian-Open-Einzeltitel – Herren
Roy Emerson (AUS) gewann sechs Einzeltitel (1961, 1963 bis 1967).
Meiste Australian-Open-Einzeltitel – Damen
Margaret Smith Court (AUS) gewann 11 Einzeltitel (1960 bis 1966, 1969 bis 1971, 1973).
Meiste Australian-Open-Titel – Damen
Margaret Smith Court (AUS) gewann insgesamt 21 Australian-Open-Titel (elf Einzel, acht Doppel- und zwei Mixedtitel).
Längstes Spiel – Herren
Im Finale am 29. Januar 2012 gewann Novak Djokovic (SRB) gegen Rafael Nadal (SPA) nach 5 Stunden und 53 Minuten mit 5:7, 6:4, 6:2, 6:7 (5:7) und 7:5
Längstes Spiel - Damen
Im Achtelfinale am 23. Januar 2011 gewann Francesca Schiavone (ITA) nach 4 Stunden und 44 Minuten mit 6:4, 1:6 und 16:14 gegen Svetlana Kuznetsova (RUS).
Jüngster Sieger – Herren
Mats Wilander (SWE) gewann die Australien Open 1983 im Alter von 19 Jahren und 112 Tagen gegen Ivan Lendl (CZE).
Jüngste Siegerin – Damen
Martina Hingis (SUI) gewann 1997 mit 16 Jahren den Einzeltitel bei den Australian Open.
Meiste French-Open-Einzeltitel – Herren
Björn Borg (SWE) gewann bei den French Open sechs Einzeltitel (1974, 1975, 1978 bis 1981).
Rafael Nadal (SPA) gewann bei den French Open sechs Einzeltitel (2005 bis 2008, 2010, 2011).
Meiste French-Open-Einzeltitel – Damen
Chris Evert (USA) gewann bei den French Open sieben Einzeltitel (1974, 1975, 1979, 1980, 1983, 1985, 1986).
Meiste French-Open-Titel – Herren
Henri Cochet (FRA) gewann neun French-Open-Titel (vier Einzel-, drei Doppel- und zwei Mixedtitel) zwischen 1926 und 1930.
Meiste French-Open-Titel – Damen
Margaret Smith Court (AUS) gewann dreizehn French-Open-Titel (fünf Einzel-, vier Doppel- und vier Mixedtitel) zwischen 1962 und 1973.
Meiste French-Open-Einzeltitel in Folge – Herren
Björn Borg (1978–1981) und Rafael Nadal (2005–2008), jeweils 4

Wimbledon – All England Championships

Meiste Wimbledon-Einzeltitel – Herren
William Renshaw (UK) gewann in Wimbledon sieben Einzeltitel (1881 bis 1886 und 1889).
Pete Sampras (USA) gewann in Wimbledon sieben Einzeltitel (1993 bis 1995 und 1997 bis 2000).
Meiste Wimbledon-Einzeltitel – Damen
Martina Navrátilová (USA) gewann neun Wimbledon-Einzeltitel (1978, 1979, 1982 bis 1987 und 1990).
Meiste Wimbledon-Titel – Herren
Hugh Doherty (UK) erreichte dreizehn Titel (fünf Einzel-, acht Doppeltitel) zwischen 1897 und 1906.
Meiste Wimbledon-Titel – Damen
Billie Jean King (USA) (sechs Einzel-, zehn Doppel- und vier Mixedtitel) und Martina Navrátilová (neun Einzel-, sieben Doppel- und vier Mixedtitel) gewannen jeweils 20 Titel.
Jüngster Wimbledonsieger – Herren
Boris Becker (GER) gewann Wimbledon 1985 im Alter von 17 Jahren und 227 Tagen gegen Kevin Curren (RSA).
Jüngste Wimbledonsiegerin – Damen
Martina Hingis (CH) gewann in Wimbledon 1996 im Alter von 15 Jahren und 282 Tagen den Doppeltitel mit Helena Suková (CZ).
Jüngste Wimbledonsiegerin im Einzel – Damen
Charlotte Dod (* 24. September 1871) im Jahre 1887.
Ältester Wimbledonsieger
Martina Navrátilová (USA) gewann 2003 den Mixedtitel mit 46 Jahren.
Meiste Wimbledonteilnahmen
Arthur Gore (UK) trat von 1888 bis 1927 36 mal in Wimbledon an. Er gewann drei Einzel- und einen Doppeltitel.
Kürzestes Finale
John McEnroe (USA) besiegte 1984 seinen Landsmann Jimmy Connors (USA), immerhin zu der Zeit die Nr. 2 der Weltrangliste, in einer Stunde und 20 Minuten. Das Spiel ging als kürzestes Finale seit dem Jahr 1922 in die Geschichte des Tennis-Sports ein. Connors konnte in diesem Match nur vier Spiele gewinnen.
Längstes Finale Herren
2008 schlug Rafael Nadal Roger Federer in 4:48 Stunden.
Längstes Finale Damen
2005 schlug Venus Williams Lindsay Davenport in 2h 46 m mit 9-7 im dritten Satz.
Die meisten Spiele in einem Wimbledon-Endspiel (Herren)
77 Spiele. Roger Federer gewann 2009 mit 5:7, 7:6 (8:6), 7:6 (7:5), 3:6, 16:14 nach 4:16 Stunden. Danach wurde er der erste Spieler mit 15 Grand-Slam-Siegen und distanzierte damit Tennis-Legende Pete Sampras (14 Titel). Noch nie wurden so viele Spiele in einem Wimbledon-Finale gespielt. Die alte Bestmarke stellte Federer im letzten Jahr (2008) auf, als er im Vorjahresfinale mit Nadal über 61 Spiele ging.
Meiste Einzeltitel – Herren (vor der Open Era)
Bill Tilden, Richard Sears und William Larned (alle USA) gewannen jeweils sieben Einzeltitel. Tilden gewann 1920 bis 1925 sowie 1929, Sears zwischen 1881 und 1887 und Larned 1901, 1902 und zwischen 1907 und 1911.
Meiste US-Open-Einzeltitel – Herren
Pete Sampras, Jimmy Connors und Roger Federer gewannen je 5 Titel (Connors: 1974, 1976, 1978, 1982–1983; Sampras: 1990, 1993, 1995–1996, 2002; Federer: 2004–2008)
Meiste Einzeltitel – Damen (vor der Open Era)
Molla Bjurstedt gewann 8 Einzeltitel (1915 bis 1918, 1920 bis 1922, 1926).
Meiste US-Open-Einzeltitel – Damen
Chris Evert gewann 6 Titel (1975–1978, 1980, 1982)
Meiste US-Open-Titel – Herren
Bill Tilden (USA) gewann bei den US Open sechzehn Titel (sieben Einzel-, fünf Doppel- und vier Mixedtitel).
Meiste US-Open-Titel – Damen
Margaret Du Pont (USA) gewann zwischen 1941 und 1960 25 US-Open-Titel (dreizehn Doppel-, neun Mixed- und drei Einzeltitel).
Jüngster US-Open-Sieger im Einzel – Herren
Pete Sampras (USA) gewann die US Open 1990 im Alter von 19 Jahren und 28 Tagen.
Jüngster US-Open-Sieger im Einzel – Damen
Tracy Austin (USA) gewann mit 16 Jahren und 271 Tagen den Einzeltitel von 1979.
Jüngster US-Open-Sieger
Vincent Richards (USA) gewann mit 15 Jahren und 139 Tagen 1918 den Doppeltitel mit Bill Tilden (USA).
Ältester US-Open-Sieger
Martina Navrátilová (USA) gewann im Alter von 49 Jahre und 46 Wochen den US-Open-Mixedtitel 2006.

Davis-Cup-Rekorde

Längste Matches
Vor der Einführung des Tie-Break
1982 benötigten John McEnroe (USA) und Mats Wilander (SWE) 6 Stunden und 22 Minuten, um einen Sieger auszuspielen. Im Davis-Cup-Viertelfinale von St. Louis siegte am Ende der US-Amerikaner mit 9:7, 6:2, 15:17, 3:6, 8:6 und sorgte so für den 3:2-Sieg der USA.
Nur eine Minute weniger dauerte 1987 das legendäre Match zwischen John McEnroe und Boris Becker (GER) in Hartford (USA), das Becker in 5 Sätzen für sich entschied und Deutschland einen 3:2-Sieg in der Relegation gegen den Favoriten USA bescherte.
Nach der Einführung des Tie-Break (1989)
Mats Wilander unterlag am 7. April 1989 im Wiener Ferry Dusika-Stadion in 6 Stunden und 4 Minuten dem Österreicher Horst Skoff 7-6, 6-7, 6-1, 4-6, 7-9
Längste Davis-Cup-Begegnung
Die längste Begegnung der Davis-Cup-Geschichte dauerte 113 Tage (Bruttospielzeit). Am 1. März 1976 führte Australien gegen Neuseeland mit 2:1 in Brisbane (AUS), ehe das Match erst am 19. Juni 1976 im englischen Nottingham von John Newcombe und Brian Fairlie fortgesetzt bzw. beendet werden konnte. Newcombe siegte in 4 Sätzen. Das 5. Match wurde nicht mehr ausgespielt.
Höchstes Resultat in einem Satz
37:39 verloren Stan Smith und Eric van Dillen 1973 im Amerika-Zonen-Finale im Doppel einen Satz gegen Chile.
Höchste Anzahl in Spielen in einem Match
Vor der Einführung des Tie-Break
85 Spiele benötigte Michael Westphal 1985 in der Begegnung mit der ČSSR gegen Tomáš Šmíd. Es war das Einzel mit den meisten Spielen der Geschichte in der World Group.
Nach der Einführung des Tie-Break (1989)
Der Tscheche Radek Stepanek benötigte am 18. September 2009 82 Spiele bei seinem Sieg mit 6:7 (5:7), 7:6 (7:5), 7:6 (8:6), 6:7 (2:7) und 16:14 , um gegen den Kroaten Ivo Karlovic zu gewinnen.
Jüngster Davis-Cup-Spieler
Kenny Banzer (LIE) trat mit 14 Jahren und 5 Tagen im Davis Cup an.
Ältester Davis-Cup-Spieler
Mit 58 Jahren bestritt Yaka-Garonfin Kaptigan aus Togo noch ein Davis-Cup-Match.
Deutscher Rekordspieler
Gottfried von Cramm, spielte 101 Mal für Deutschland. Dabei konnte er 82 Matches im Einzel und Doppel gewinnen.
Meiste aufeinanderfolgende Davis-Cup-Siege
Die USA gewannen die Trophäe von 1920 bis 1926 sieben Mal hintereinander.
Rekordsieger
Die mit Abstand erfolgreichste Davis-Cup-Nation ist die USA. 31 Mal gewannen die USA den Pokal und weitere 28 Mal standen sie im Endspiel. Australien liegt mit 27 Siegen auf Platz zwei.
Die meisten Asse in einem Spiel
Mit 82 Assen servierte der Kroate Ivo Karlovic die meisten in der Partie gegen den Tschechen Radek Stepanek, die er gleichwohl mit 7:6 (7:5), 6:7 (5:7), 6:7 (6:8), 7:6 (7:2) und 14:16 verlor.
Jüngste Fed-Cup-Spielerin
Griechenland Denise Panagopoulou trat mit 12 Jahren und 360 Tagen im Fed Cup an. Mittlerweile gilt ein Mindestalter von 14 Jahren.
Jüngste Gewinnerin eines Federations-Cup-Matches
Anna Kurnikowa (RUS) gewann 1996 als jüngste Spielerin mit 14 Jahren ein Fed-Cup-Match und verhalf Russland zum 3:0 gegen Schweden.
Älteste Fed-Cup-Spielerin
Mit 52 Jahren und 162 Tagen bestritt Bermuda Gill Butterfield noch ein Fed-Cup-Match.
Meiste aufeinanderfolgende Fed-Cup-Siege
Die USA gewannen die Trophäe von 1976 bis 1982 sieben Mal hintereinander.
Rekordsieger
Die erfolgreichste Fed-Cup-Nation ist die USA. 17 Mal holten die USA den Pokal.

Einzelnachweise