Lochau (Schkopau)
Lochau Gemeinde Schkopau
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Koordinaten: | |
Einwohner: | 1017 |
Postleitzahl: | 06258 |
Vorwahl: | 0345 |
Lage von Lochau in Schkopau
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Lochau ist ein Ortsteil der Gemeinde Schkopau im Saalekreis (Sachsen-Anhalt).
Geografie
Lochau liegt östlich des Hauptortes Schkopau und südöstlich der Stadt Halle (Saale) an der Landstraße 171. Südlich von Lochau fließt die Weiße Elster. Jenseits dieses Fluss befindet sich ein ehemaliger Tagebau, der mittlerweile größtenteils geflutet wurde und das Landschaftsschutzgebiet Elster-Luppe-Aue. Ein 480 Hektar großes Areal eines ehemaligen Braunkohletagebaus soll mit Abraum aus den Baumaßnahmen zum Projekt Stuttgart 21 verfüllt werden.[1]
Geschichte
Der Ort wurde 1161 als Glochowe erstmals urkundlich erwähnt. 1938 vereinigte sich Lochau mit dem benachbarten Dorf Wesenitz.[2] Seit dem 1. August 2004 gehört Lochau der Einheitsgemeinde Schkopau an und wurde in den Landkreis Merseburg-Querfurt zugeordnet. Die bisherige Zuständigkeit der Verwaltungsgemeinschaft Kabelsketal wurde damit aufgehoben und liegt nun bei Schkopau. Lochau gehört nach der erneuten Gebietsreform zum Saalekreis.
Als „Wunderkind von Lochau“ wurde Karl Witte (1800-1883) bezeichnet. Er wurde schon mit 13 Jahren Ehrendoktor der Gießener Universität, mit 17 Jahren habilitierte er sich in Heidelberg für Rechtswissenschaft, lehrte mehr als 50 Jahre an der Universität in Halle. Seine Familie ließ jetzt in Halle eine Ehrentafel anbringen für den Vorfahren, der sich auch in der Dante-Forschung und als Übersetzer italienischer Renaissance-Literatur einen Namen machte.[3]
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten des Orts gehört die Dorfkirche Sankt-Anna sowie ein Denkmal.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Millionen Tonnen Erdreich. In: Südwest Presse, 26. Januar 2008
- ↑ www.lebensraum-aue.de
- ↑ Wunderkind und berühmter Jurist. In: Mitteldeutsche Zeitung, 10. Juli 2007