Dante’s Inferno (Computerspiel)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Juli 2010 um 01:08 Uhr durch Grim.fandango (Diskussion | Beiträge) (Zusätzliche Inhalte). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dante’s Inferno
Entwickler Visceral Games
Artificial Mind and Movement
Publisher Electronic Arts
Veröffentlichung Playstation 3: 4. Februar 2010
Xbox 360: 9. Februar 2010
PSP: 9. Februar 2010
Genre Action-Adventure
Medium Blu-ray Disc, DVD, UMD
Sprache Deutsch, Englisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 18
USK ab 18
PEGI
PEGI ab 18+ Jahren empfohlen
PEGI ab 18+ Jahren empfohlen
Dante’s-Inferno-Demostand auf der WonderCon 2010

Dante’s Inferno ist ein Action-Adventure, das von Electronic Arts veröffentlicht und von Visceral Games (ehemals EA Redwood Shores) entwickelt wird. Bei der PSP-Umsetzung arbeitet Visceral Games mit Artificial Mind and Movement zusammen. [1] In diesem Spiel übernimmt der Spieler die Kontrolle über Dante, den er aus der 3rd-Person-Perspektive durch seine Reise durch die Hölle begleitet. Das Spiel basiert auf dem ersten Buch von Dante Alighieris Göttliche Komödie, dem Inferno. Die Story des Spiels wurde von Will Rokos, der auch schon für den Film Monster’s Ball tätig war, geschrieben. Benutzt wurde eine unbetitelte, eigenkreierte Engine aus dem Haus EA, mit der bereits die Spiele James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau, Der Pate und Dead Space entwickelt wurden. [2]

Handlung

Dante, ein Veteran der Kreuzzüge, ist auf den Spuren seiner Geliebten Beatrice, deren Seele er aus den Fängen von Luzifer befreien möchte. Dieser plant, sich mit ihrer Seele, die eigentlich dem Himmel zugesprochen ist, zu vermählen, um aus der Hölle freizukommen und Gott von seinem Thron zu stoßen. Dante, der die neun Zirkel der Hölle durchschreitet muss sich zuletzt der schlimmsten Prüfung unterziehen, um Beatrice zu retten: Er stellt sich seinen eigenen Sünden, seiner Vergangenheit und den Kriegsverbrechen, die er begangen hat.

Gameplay

Dantes bevorzugte Waffe ist eine Sense, die er dem Tod selbst entriss (wie in der Eröffnungsszene des Spiels gezeigt wird). Allerdings kann er auch auf magische Unterstützung zurückgreifen. So trägt er ein geheiligtes Kreuz bei sich, das ihm von Beatrice vor ihrem Tode überreicht wurde, mit dessen Hilfe er Lichtstrahlen entsenden kann, die alles Böse in ihrer Reichweite verletzen und besiegen können. Dante ist auch in der Lage, größere Bestien zu zähmen und mit deren Hilfe Gegner aufzuspießen, zu verbrennen oder sich andere Eigenschaften des jeweiligen Dämons zu Nutze zu machen.

Als Besonderheit kann Dante während seiner Reise verschiedenen Seelen die Absolution erteilen, oder sie in die ewige Verdammnis entsenden, und so Punkte sammeln, die entweder seiner Rechtschaffenheit oder seiner Boshaftigkeit zugeteilt werden – je mehr Punkte in die Rechtschaffenheit hineinfließen, desto stärker werden die Angriffe mit seinem geheiligten Kreuz. Werden mehr Punkte auf die boshafte Seite gesetzt, so werden die Angriffe mit Dantes Sense verstärkt.[3]

Zu dem Spiel ist am 23. Dezember 2009 eine Demo-Version auf dem deutschen Xbox Live-Marktplatz sowie dem PS-Network zum Download erschienen.[4]

Zusätzliche Inhalte

Kurz nach Release des Spieles wurde die Erweiterung „Dunkler Wald“ veröffentlicht. In diesem Inhalt kämpft sich Dante durch den dunklen Wald gegen neue Monster und mit neuen Rätseln. Des Weiteren wurde die Erweiterung „Trials of St. Lucia“ hinzugefügt. Hiermit wurde dem Spiel ein Zwei-Spieler-Modus hinzugefügt, in dem ein Spieler Dante übernimmt und der andere Lucia. Zusammen geht es darum, in einem vorgefertigten Raum so lange wie möglich zu überleben.

Einzelnachweise

  1. Robinson, Martin: Dante's Inferno für PSP (englisch). In: IGN.com. 22. April 2009, abgerufen am 23. April 2009.
  2. [1] Bericht auf www.golem.de. Abgerufen am 2. Dezember 2009
  3. www.dantespforten.de. Fanseite zum Spiel Dante's Inferno. Abgerufen am 17. Dezember 2009.
  4. [2] Bericht von www.computerbild.de vom 24 Dezember 2009. Abgerufen am 1. Januar 2010

Presse

Das ist die Hölle. Wer hat schon Dante gelesen? Ausgerechnet ein Actionspiel rettet das Weltkulturerbe. Ein Besuch bei den Entwicklern von >>Inferno<< in San Francisco, DIE ZEIT, 28. Januar 2010