Georg IV. (Vereinigtes Königreich)

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Georg IV. August Friedrich (* 12. August 1762, † 24. Juni 1830 in Windsor) war von 1820 bis zu seinem Tode König von Großbritannien, Irland und Hannover.

Er war Sohn und Nachfolger von Georg III. (England).

Am 8. April 1795 heiratete er seine Kousine, die Prinzessin Karoline von Braunschweig. Diese Ehe war jedoch eine so unglückliche, daß sich die Gatten schon 1796, nach der Geburt der Prinzessin Charlotte, wieder trennten. Während seine Brüder hohe Militärstellen bekleideten, war Goeorg Oberst geblieben, und als er 1805, bei der beabsichtigten Landung Napoleons, eine seinem Rang angemessene Stellung in der Armee forderte, erhielt er vom König und den Ministern öffentlich eine abschlägige Antwort. Zwar mußte man ihm als dem Thronfolger im Januar 1811, als sich seines Vaters Krankheit als unheilbar erwies, die Regentschaft übertragen; jedoch fand sich das Parlament veranlaßt, seine Macht bedeutend zu beschränken.

Nach dem Tod seines Vaters wurde er 29. Januar 1820 zum König ausgerufen und 19. Juli 1821 mit großer Pracht gekrönt.

Nach seinem Tode folgte ihm sein zweiter Bruder als Wilhelm IV. (England) auf dem Thron. Georgs einzige Tochter, Charlotte, vermählte sich 1816 mit demP rinzen Leopold von Sachsen-Coburg, nachmaligem König von Belgien, starb aber schon 6. Nov. 1817.