Charlotte von Sachsen-Hildburghausen

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Katharina Charlotte Georgine Friederike Sophie Therese von Sachsen-Hildburghausen (* 17. Juni 1787 in Hildburghausen; † 12. Dezember 1847 in Bamberg) war eine Prinzessin von Sachsen-Hildburghausen und durch Heirat Prinzessin von Württemberg, seitdem “Prinzessin Paul von Württemberg” genannt.

Leben

Hoheitshaus der Prinzessin Paul von Württemberg in Hildburghausen

Charlotte war die älteste Tochter des Herzogs Friedrich von Sachsen-Hildburghausen (seit 1826 Herzog von Sachsen-Altenburg) und dessen Gemahlin Charlotte von Mecklenburg-Strelitz. Eine ihrer Taufpaten war Zarin Katharina II. Mit ihren Schwestern Luise und Therese galt sie als sehr schön; Friedrich Rückert widmete den Prinzessinnen sein Gedicht “Mit drei Moosrosen”.

Am 28. September 1805 heiratete sie in Ludwigsburg den als Reisenden und Naturforscher bekannten Prinzen Paul von Württemberg. Das Paar lebte 1807–1810 auf dem Apanageschloss des Prinzen Großcomburg. Nachdem Charlotte fünf Kinder geboren hatte, trennte sich das Paar. Eine Ehescheidung wurde den durch den König von Württemberg abgelehnt. Sie ging zurück nach Hildburghausen wo sie 1827 Eigentümerin des von Prinz Eugen erbauten so genannten Hoheitshauses wurde. Hier wurde sie oft von ihrer ältesten Tochter besucht, zu der sie ein enges Verhältnis hatte, ebenso wie zu ihrem Bruder Friedrich, der nach Charlottes Tod Hildburghausen verließ.

Zusammen mit zwei ihrer Hofdamen machte sie sich um die Armenversorgung in Hildburghausen verdient. Sie starb auf dem Residenschloss in Bamberg und und ist in der Gruft des württembergischen Hauses in Ludwigsburg bestattet.

Nachkommen

Literatur

  • Heinrich Ferdinand Schoeppl: Die Herzoge von Sachsen-Altenburg. Bozen 1917, Neudruck Altenburg 1992
  • Dr. Rudolf Armin Human: Chronik der Stadt Hildburghausen, Hildburghausen 1886