Diskussion:Einar Holbøll

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Letzter Kommentar: vor 20 Tagen von Kliojünger in Abschnitt Portowert
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Der Artikel „Einar Holbøll“ wurde im Oktober 2024 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 10.12.2024; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Portowert

Im Artikel heißt es: „Es wurde beschlossen, die Weihnachtsbriefmarken für 2 Øre pro Stück in den Postämtern zu verkaufen. Das normale Briefporto innerhalb Dänemarks betrug damals 3 Øre. Wie konnte es sein, dass die Weihnachtsmarke ein Drittel weniger kostete als das normale Porto und trotzdem einen Überschuss für den wohltätigen Zweck abwarf? Auffallend ist, dass die erste Weihnachtsmarke von 1904 war die Überschrift „Weihnachten“ (Julen), aber kein weihnachtliches Motiv und keinen Portowert zeigt. Auch auf der Marke von 1913 ist kein Wert zu sehen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 15:07, 20. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Guten Abend, Lothar Spurzem, zu deiner Frage: „Wie konnte es sein, dass die Weihnachtsmarke ein Drittel weniger kostete als das normale Porto und trotzdem einen Überschuss für den wohltätigen Zweck abwarf?“ Ganz einfach: Die Weihnachtsbriefmarke ersetzte die normale Frankierung nicht. Sie sollte zusätzlich gekauft werden. Das ist übrigens bis heute so, und die dänischen Weihnachtsbriefmarken haben auch heute noch keinen aufgedruckten Wert, vgl. hier.--Kliojünger (Diskussion) 18:39, 20. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Da ich hier vermutlich etwas vorausgesetzt hatte, das zwar mir, aber nicht unbedingt den Lesern klar ist, habe ich jetzt die Formulierung im Artikel angepasst. Danke für den Hinweis.--Kliojünger (Diskussion) 18:52, 20. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Jetzt ist es klar. Ähnlich war es bei uns vor vielen Jahren mit dem „Notopfer Berlin“, einer kleinen blauen Marke für 2 Pfennig, die zusätzlich zum Porto auf den Brief geklebt wurde. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 19:17, 20. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Nein, die Julmarke ist keine Steuermarke, sie war auch nicht verpflichtend aufzukleben. Es handelt sich um eine Spendenmarke, deren Verwendung freiwillig war bzw. ist hier der Artikel in der Philapress. Darum findet man Julmarken auch nicht im Briefmarkenkatalog. Weil sie aber von der Post verkauft werden, sind sie in den amtlichen Jahreszusammenstellungen der skandinavischen Postdienste enthalten. Die Verlinkung auf Weihnachtsbriefmarke ist daher irreführend, weil Julmarken keine Frankaturkraft haben und auch keine Wohlfahrtsmarken wie z.B. die deutschen Weihnachtsmarken sind. --Diorit (Diskussion) 13:41, 10. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Allerdings wäre dann vielleicht wünschenswert, wenn einer unserer Philatelisten einmal einen Artikel „Weihnachtsmarken“ für eine präzisere Begrifflichkeit und bessere Verlinkung beisteuert. Der Katalog der deutschen Nationalbibliothek zeigt mir gerade an, dass es von Edgar Schelkle sowie der „Motivgruppe Weihnachten e.V., Bundesarbeitsgemeinschaft im BDPh e.V.“ ein Handbuch der Weihnachtsmarken Europas, 3. Aufl. 2001–2005, gibt [1]. Ein deutschsprachiger Spezialkatalog scheint also schon zu existieren.--Kliojünger (Diskussion) 21:51, 10. Dez. 2024 (CET)Beantworten

"Weihnachtsbriefmarke"

Der Begriff ist hier falsch, peinlich bei einem der Artikel auf der Hauptseite. Es handelt sich nach der deutschen Definion nicht um Briefmarken, sondern um Spende-Vignetten. In Skandinavien heißen sie Jul-Marken, das ist mit Weihnachts-Briefmarke falsch übersetzt. "Weihnachts-Marke" würde gerade noch gehen. --Hachinger62 (Diskussion) 14:31, 10. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Aus dem Artikel Briefmarke: „Eine Briefmarke […] ist die Bestätigung eines postalischen Beförderungsunternehmens über die Zahlung des aufgedruckten Betrages.“ Und: „Bei der Inanspruchnahme der Beförderungsleistung oder einer anderen Leistung des Unternehmens, für die keine andere Zahlungsart zwingend vorgeschrieben ist, wird die Zahlung des Entgelts oder der Gebühr durch das Aufkleben der Briefmarke an der hierfür vorgesehenen Stelle der Postsendung nachgewiesen.“ Bitte einmal erklären, inwiefern die Weihnachtsbriefmarke diese Definition nicht erfüllt. Dort steht nicht, dass eine Briefmarke nur für die Beförderungsleistung, sondern für irgendeine Leistung des Beförderungsunternehmens verwendet wird. Die Leistung ist hier die Spende, die das Beförderungsunternehmen leistet. Ich kann keinen Unterschied erkennen, ob man eine Marke für die Zusatzleistung Einschreiben, für einen besonders umweltfreundlichen Transport oder für eine gemeinnützige Leistung verwendet. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:39, 10. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Zitat aus der deutschen Briefmarkenzeitung (siehe meinen Link im obigen Abschnitt): Auf Grund ihrer Gestaltung können die Vignetten leicht mit Briefmarken verwechselt werden. Sie zählen jedoch nicht zur Kategorie der Postwertzeichen mit Frankaturkraft; Sammler suchen sie daher vergeblich in den gängigen Katalogen. Eine Spende ist keine Leistung des Beförderungsunternehmens, deine Interpretation ist TF. --Diorit (Diskussion) 20:47, 10. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Schade, dass diese Diskussion erst jetzt aufbricht, sonst hätte man vor der Schon-gewusst-Präsentation evtl. noch begrifflich auf „Weihnachtsmarke“ nachjustieren können. Immerhin ist dieser Artikel seit dem 25. Oktober im Portal:Philatelie gelistet. Wäre doch schön gewesen, wenn sich da schon Experten gemeldet hätten. Was Vignetten betrifft, lese ich allerdings beim Bund philatelistischer Prüfer: „Ohne Vorliegen einer autorisierten Postlizenz sind von privater Seite hergestellte Marken keine Postwertzeichen, sondern Vignetten“ (Begriffslexikon der Philatelie). Das passt auf den dänischen Fall nun allerdings auch nicht ganz, da die Julmarken ja im Zusammenwirken höchster Stellen (bis hin zum dänischen Königshaus) entstanden, über die Postämter verkauft wurden und insofern einen gewissen offiziellen Charakter, nur keine Frankaturkraft hatten.--Kliojünger (Diskussion) 21:42, 10. Dez. 2024 (CET)Beantworten