Haardtrand (Vogelschutzgebiet)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. November 2024 um 18:49 Uhr durch MR 2017 (Diskussion | Beiträge) (NW ist kreisfreie Stadt; typo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Vogelschutzgebiet Haardtrand in Rheinland-Pfalz ist Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000.

Ausdehnung

Die Fläche des Vogelschutzgebiets ist nicht zusammenhängend und umfasst mehrere Teilgebiete. Sie erstreckt sich über die Landkreise Bad Dürkheim, Südliche Weinstraße, den Rhein-Pfalz-Kreis und die kreisfreie Stadt Neustadt an der Weinstraße sowie die Gemarkungen von Annweiler am Trifels, Bad Dürkheim, Deidesheim, Edenkoben, Freinsheim, Grünstadt, Heßheim, Hettenleidelheim, Lambsheim, Maikammer, Maxdorf, Wachenheim an der Weinstraße. Insgesamt ist das Vogelschutzgebiet 14.728 Hektar groß.

Landschaftscharakteristik

Weinbergterrassen am Haardtrand

Das Areal des Vogelschutzgebiets erstreckt sich über die drei landschaftsökologischen Einheiten Pfälzerwald, den namensgebenden Haardtrand und die Rheinniederung. Der Pfälzerwald ist mit Nadel- und Laubbäumen bestanden; bei dem östlich liegenden Offenland handelt es sich um Weinberge und Sandgebiete mit lokal obstbaulicher Nutzung. Außerdem gibt es örtlich Mager- und Feuchtwiesen, beispielsweise im Dürkheimer Bruch.

Schutzziele

Zweck des Vogelschutzgebiets ist ein guter Erhaltungszustand der Zielvogelarten. Maßnahmen wie die Erhaltung oder Wiederherstellung von Sonderkulturen wie Streuobstwiesen oder Magerrasen im Offenland und Förderung von lichten Laub- und Kiefernwäldern sowie Eichen- und Buchenwäldern im Bereich des Pfälzwalds sollen dies begünstigen. Zu den Zielvogelarten zählen:

Commons: Haardtrand – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 23′ 29″ N, 8° 14′ 14″ O