Judith Bellaïche

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Judith Bellaïche (2019)

Judith Sarah Bellaïche Jäger (* 2. Februar 1971 in Lille, Frankreich; heimatberechtigt in Binningen und Pfäfers-Vättis[1][2]) ist eine Schweizer Politikerin (GLP). Von 2019 bis 2023 war sie Nationalrätin. Seit Mai 2019 ist sie Geschäftsführerin von Swico, einem Wirtschaftsverband der Schweizer ICT- und Online-Branche.[3]

Judith Bellaïche hat an der Universität Basel Jura studiert und mit dem Lizentiat abgeschlossen. 2017 hat sie an der Universität St. Gallen einen Executive MBA in General Management absolviert. Sie war während einigen Berufsjahren in der Finanzbranche tätig und hat ein Start-up mitbegründet. Nach ihrem Einstieg in die Politik konzentrierte sie sich ausschliesslich darauf,[4] ehe sie 2019 die Leitung des Wirtschaftsverbands Swico übernahm.[5]

Politische Tätigkeit

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Während acht Jahren war Judith Bellaïche Gemeinderätin in ihrer Wohngemeinde im zürcherischen Kilchberg.[6] Sie war Vorsteherin des Ressorts Hochbau, Liegenschaften und Planung.[5] 2011 wurde sie in den Zürcher Kantonsrat gewählt. Dort war sie von 2015 bis 2019 Mitglied der Interfraktionellen Konferenz. Ab 2015 war sie Mitglied der Kommission für Wirtschaft und Abgaben WAK.[7] Bei den Nationalratswahlen 2019 wurde sie in den Nationalrat gewählt und trat aus dem Kantonsrat zurück.[8] Unter anderem setzte sie sich für Start-ups ein, welche von den wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie betroffen waren[9], sowie für Rechtssicherheit für Whistleblower.[10] Bei den Wahlen 2023 wurde sie nicht wiedergewählt.[11]

Judith Bellaïche ist verheiratet und hat zwei Söhne. Sie lebt mit ihrer Familie in Kilchberg im Kanton Zürich.[12] Sie ist französisch-schweizerische Doppelbürgerin.

Einzelnachweise

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  1. Liste 4, Kanton Zürich, Nationalratswahlen 2019. In: Schweizerische Bundeskanzlei. Abgerufen am 12. November 2019.
  2. Judith Bellaiche. Die Bundesversammlung - Das Schweizer Parlament, abgerufen am 10. Januar 2022.
  3. Marcel Urech: Das will Judith Bellaïche beim Swico bewegen. In: Netzwoche.ch. 29. März 2019, abgerufen am 7. November 2019.
  4. Wer ich bin. In: judithbellaiche.ch. Abgerufen am 7. November 2019 (Eigene Website).
  5. a b Zürcher Politikerin ist Nachfolgerin von Jean-Marc Hensch bei Swico. In: Inside-IT. 21. März 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. März 2019; abgerufen am 7. November 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.inside-it.ch
  6. Bettina Bachmann: Auf der digitalen Überholspur. In: Kilchberger. 11. September 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. November 2019; abgerufen am 7. November 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.derkilchberger.ch
  7. Judit Bellaïche. In: Kantonsrat Zürich. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020; abgerufen am 7. November 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kantonsrat-zh.talus.ch
  8. Stefan Bühler, Daniel Friedli, Andrea Kučera: Diese Politikerinnen haben das Zeug, in Bern den Ton anzugeben. In: NZZ am Sonntag. 1. Dezember 2019, abgerufen am 26. April 2020.
  9. Annik Ott, Fabian von Allmen: Corona-Krise trifft Jungfirmen - Politik will Start-ups helfen. In: SRF. 7. April 2020, abgerufen am 27. April 2020.
  10. sda: Parlament lässt Whistleblower im Ungewissen. In: SDA-Meldung. 5. März 2020, abgerufen am 27. April 2020.
  11. Eine Parteipräsidentin und der letzte Kommunist – diese Personen wurden abgewählt. In: Watson.ch, 22. Oktober 2023.
  12. Swico: Judith Bellaiche wird Geschäftsführerin. In: persoenlich.com. 21. März 2019, abgerufen am 7. November 2019.